DE858116C - Differentialbruecken-UEbertragungsschaltung - Google Patents

Differentialbruecken-UEbertragungsschaltung

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DE858116C
DE858116C DET2392D DET0002392D DE858116C DE 858116 C DE858116 C DE 858116C DE T2392 D DET2392 D DE T2392D DE T0002392 D DET0002392 D DE T0002392D DE 858116 C DE858116 C DE 858116C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission circuit
differential bridge
bridge transmission
differential
crystals
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Expired
Application number
DET2392D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Herzog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE858116C publication Critical patent/DE858116C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H9/00Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
    • H03H9/46Filters
    • H03H9/54Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material
    • H03H9/542Filters comprising resonators of piezoelectric or electrostrictive material including passive elements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Differentialbrücken-Übertragungsschaltungen mit Schwingkristallen in den beiden Brückenzweigen. Bei einigen solchen Schaltungen müssen die Schwingkristalle (Quarze) in ihrer Bemessung stark voneinander abweichen. Solche Schaltungen sind z. B. Bandfilter mit stark unsymmetrischer Dämpfungskurve (Durchlaßkurve), Hoch- und Tiefpässe, Sperrfilter und Phasendrehglieder (konstanter Wellenwiderstand und lediglich ein einziger Durchlaßbereich ohne Sperrbereich).
  • Die Erfindung bezieht sich dagegen nicht auf Durchlaßfilter mit symmetrischer Dämpfungskurve, bei denen die Unendlichkeitsstellen, unendlich große Dämpfung, genügend weit vom Durchlaßhereich entfernt liegen. Legt man eine oder beide Unendlichkeitsstellen zur Erzielung einer größeren Flankensteilheit näher an. den Durchlaßbereich, so können sich bereits Induktivitätsverhältnisse von t :2 und größer ergeben. Solche Induktivitätsverhältnisse lassen sich z. B. in der Schaltung nach Abb. i bei Quarzen noch leicht herstellen, wobei andere Eigenschaften der Quarze, z. B. die Neben wellenfreiheit, wenig darunter leiden. Geht man jedoch mit dem Induktivitätsverhältnis noch weiter, so sind die Quarze nicht mehr 'herstellbar.
  • Die Erfindung ermöglicht trotzdem den Aufbau eines solchen Filters. Die Erfindung besteht darin, daß in den Fällen., in denen die Scheinnviderstände der beiden Schwingkristalle zur Erzielung einer verlangtem Dämpfungskurve stark voneinander abweichen müßten, die Sekundärseite des Differentialübertragers derart unsymmetrisch geschaltet ist, daß die Abweichung gering oder gleich Null ist.
  • Abb. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung auf die obenerwähnte Schaltung nach Abb. r.
  • Ein weiteres Beispiel ist in Abb. ,I dargestellt, welche die Anwendung der Erfindung auf eine Bandsperre (Sperrfilter) nach Abb.3 zeigt. Das Verhältnis der Schwingkristallinduktivitäten kann hierbei je nach den verlangten Eigenschaften i : ioo überschreiten.
  • Sehr große Induktivitätsverhältnisse erhält man auch bei den Hoch- und Tiefpässen. Nimmt man als Beispiel einen Tiefpaß, dessen Schaltung in Abb. 5 wiedergegeben ist, so treten auch hier große Verhältnisse der Schwingkristallinduktivitäten., nämlich i :3o und mehr, auf. Diese Tatsache macht in vielen Fällen die Filterherstellung unmöglich. Angenommen, der'Tiefpaß soll bei einer Frequenz von 5oo kHz innerhalb 5oo Hz von der Dämpfung Null auf den größten Wert ansteigen, so ist für die Schwingkristallinduktivität in dem Brückenzweig mit Parallelkreis 2o H ein gut brauchbarer Wert. Die Schwingkristallinduktivität in dem anderen Brückenzweig beträgt aber nur den dreißigsten Teil, also 0,67 H, die unter Beibehaltung der sonstigen guten Eigenschaften des Kristalls nicht herzustellen ist. Daher müßte man an Stelle dieses Kristalls eine aus einer Spule und Kapazität aufgebaute entsprechende Schaltung verwenden. Selbst wenn diese Spule von o,67 H ohne Schwierigkeiten mit einer brauchbaren Güte herstellbar oder durch Transformation zu erzeugen ist, bleibt die Übertragungsschaltung schlecht. Während nämlich der Verlustwiderstand eines Schwingkristalls frequenzunabhängig ist, ist der Verlustwiderstand einer Spule stark frequenzabhängig, Die in. BrückensChaltungen sonst auftretenden Kompensationen von gleichen Verlustwiderstän4.en können dann also nicht auftreten, so daß die Dämpfungskurve in ihrer Form verschlechtert wird und man von einer Schwingkristallschaltung kaum noch reden kann. Speziell bei steilen Flanken läßt sich nur eine geringe Dämpfungshöhe erreichen.
  • Bei Anwendung der Erfindung teilt man die Sekundärspule des Differentialübertragers nach Abb. 6 im Verhältnis der gewünschten Herauftransformierung der Kristallinduktivitäten. Liegt beispielsweise ein Induktivitätsverhältnis i :3o vor und kann man ein solches von i :5 bequem mit den Kristallen selbst herstellen, so erhält die Sekundärseite einer Unterteilung im Verhältnis i :6. Bei diesem Verfahren bleibt der für den Selektionsverlauf wichtige Nenner der Dämpfungsformel immer erhalten, während der Zähler einige Änderungen erfährt, die aber in den meisten Fällen gering sind und den Vorteil nicht aufwiegen, daß in jedem der beiden Brückenzweige ein Schwingkristall liegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Differentialbrücken - Übertragungsschaltung mit Schwingkristallen in den beiden Brückenzweigen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fällen, in denen die Scheinwiderstände der beiden Schwingkristalle zur Erzielung einer verlangten Dämpfungskurve stark voneinander abweichen müßten, die Sekundärseite des Differentialübertragers derart unsymmetrisch geschaltet ist, daß die Abweichung der Scheinwiderstände voneinander gering oder gleich Null ist.
DET2392D 1942-01-06 1942-01-09 Differentialbruecken-UEbertragungsschaltung Expired DE858116C (de)

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