DE501871C - Anordnung bei einer Schaltung zur Umformung einer Wechselspannung in eine vervielfachte Gleichspannung, bei der zwischen den Gleichspannungs-Hochspannungsleitungen mindestens zwei hintereinandergeschaltete Kondensatoren liegen - Google Patents
Anordnung bei einer Schaltung zur Umformung einer Wechselspannung in eine vervielfachte Gleichspannung, bei der zwischen den Gleichspannungs-Hochspannungsleitungen mindestens zwei hintereinandergeschaltete Kondensatoren liegenInfo
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- DE501871C DE501871C DEK113682D DEK0113682D DE501871C DE 501871 C DE501871 C DE 501871C DE K113682 D DEK113682 D DE K113682D DE K0113682 D DEK0113682 D DE K0113682D DE 501871 C DE501871 C DE 501871C
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- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
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- H02M7/06—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
- H02M7/10—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in series, e.g. for multiplication of voltage
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
8. JULI 1930
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d 2 GRUPPE
Koch & Sterzel Akt-Ges. Dresden*)
Bei Schaltungen zur Umformung einer Wechselspannung in vervielfachte konstante
Gleichspannung besteht eine Schwierigkeit darin, daß die zur Aufnahme der konstanten
Gleichspannung notwendigen Kondensatoren mit Rücksicht auf ihre Spannungssicherheit
unterteilt werden müssen, sofern es sich um sehr hohe Gleichspannungen handelt. Es ist
also notwendig, mehrere Kondensatoren hintereinanderzuschalten, wobei man annimmt,
daß sich die Potentiale entsprechend den Kapazitäten auf die Kondensatoren verteilen
bzw. jeder Kondensator einen gleichen Spannungsanteil erhält, wenn gleiche Kondensatoren
verwendet werden. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, da die Güte der Isolation
gegen Erde auf die Potentialverteilung von großem Einfluß ist. Es kann deshalb vorkommen,
daß ein Kondensator fast die gesamte Spannung erhält, während die übrigen mit ihm in Reihe liegenden nur geringe Spannungsbeanspruchungen
erfahren. Dadurch ist die Betriebssicherheit der Anlage in Frage gestellt.
Um diese Schwierigkeiten zu beheben, ist es bekannt, die Verbindungsleitung zweier in
Reihe liegender Kondensatoren zu erden, wenn man auf den Hochspannungsleitungen symmetrische, aber in ihrem Vorzeichen verschiedene
Potentiale gegen Erde erhalten will. Weiterhin ist es bekannt, den herausgeführten
Sternpunkt eines die Wechselstromquelle darstellenden Drehstromtransformators an die
Verbindungsleitung von Kondensatoren zu legen, um schwankende Potentiale des Sternpunktes
zwangläufig der Verbindungsleitung aufzudrücken. Diese Mittel können aber nicht immer angewandt werden. Im ersten Falle
dann nicht, wenn eine Erdung der Anlage nicht vorhanden oder nicht gestattet ist, und
im zweiten Falle, wenn der Sternpunkt des Drehstromtransformators nicht zugänglich ist.
Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß bei Vervielfachungsschaltungen an
verschiedenen Punkten der Schaltung verschiedene wechselnde Potentiale auftreten, die
zur Steuerung der Potentiale der Verbindungsleitungen der in Reihe geschalteten Kondensatoren benutzt werden könnten.
Und zwar wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die zur Potentialsteuerung der hintereinandergeschalteten
Kondensatoren geeigneten Spannungspunkte der Vervielfachungsschaltung mit den entsprechenden
Verbindungsleitungen der Kondensatoren über ein Ventil mit Gleichrichterwirkung zu verbinden.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine bekannte Verdreifachungsschaltung,
bei der angenommen wird, daß sich der Mittelpunkt der Hochspannungs-
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Kurt Leistner in Dresden
wicklung ζ, 3 des Transformators ι etwa auf
Erdpotential einstellt. Mittels Kondensatoren 4, 5 und Ventilen 6, 7, 8 wird die
Weehselspanung in eine konstante Gleichspannung umgeformt. Die Abnahme der konstanten
Gleichspannung von 6 v, die gleich der dreifachen Transformatorscheitelspannung ist,
erfolgt von den Hochspannungsleitungen 9 und 10, zwischen denen drei Kondensatoren
12, 17, 13 in Reihe liegen. Für jede Hochspannungsleitung
und Verbindungsleitung sind die gegen Erde auftretenden Potentiale angeschrieben, wobei die Potentiale der zweiten
Halbwelle des Wechseltrömes an zweiter Stelle stehen, sofern die Potentiale in beiden
Halbwellen verschieden sind. Damit sich nun die Verbindungsleitungen 14 und 18 auf die
Potentiale + ν bzw. — ν konstant einstellen,
ist der Transformatorpol 2 über die Ventile 15 ao bzw. 11 mit den Verbindungsleitungen 14
bzw. 18 verbunden. In der ersten Halbwelle wird über das Ventil 11 der Verbindungsleitung
18 das Potential —ν zugeführt, in der
zweiten Halb welle der Verbindungsleitung 14 über das Ventil 15 das Potential + v. Da die
Potentiale der Verbindungsleitungen infolge der Ventile 15 und 11 erhalten bleiben, wird
der Kondensator 17 immer mit einer Spannung von 2 ν beansprucht. Die gleiche Spannungsbeanspruchung
von 2 ν erfahren auch die Kondensatoren 12 und 13.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Abb. 2 gegeben, in der ebenfalls eine Verdreifachungsschaltung
dargestellt ist, welche ein konstantes Potential von — 6 ν auf der
Hochspannungsleitung 10 gegen Erde erzeugt. Zur Herstellung der konstanten Gleichspannung
sind die beiden in Reihe geschalteten Kondensatoren 12 und 13 notwendig, wobei
der Kondensator 12 eine Spannung von 4.V1
der Kondensator 13 eine solche von 2 ν erhalten soll. Bei dieser Verdreifachungsschaltung
mit geerdeter Hochspannungsleitung 9 schwankt das Potential des Transformatorpoles
3 zwischen Null und — 4 v. Zur Potentialsteuerung der Verbindungsleitung 14
wird wieder das Ventil 15 in die Leitung 16 eingeschaltet. Die Verbindungsleitung 14 erhält
dann dauernd das Potential — 40, wodurch die gewünschte Spannungsverteilung
auf die beiden Kondensatoren 12 und 13 gewährleistet
wird.
In Abb. 3 ist die gleiche Vervielfachungsschaltung dargestellt, nur sind hier, wie in
Abb. i, drei Kondensatoren 12, 17, 13 in
Reihe geschaltet, von denen jeder eine Spannung von 2 ν erhalten soll. Um diese Potentialverteilung
festzulegen, wird wiederum der Transformatorpol 3 durch die Leitung 16
mit eingeschaltetem Ventil 15 mit der Verbindungsleitung 14 verbunden. Die Verbindungsleitung
18 kann erfindungsgemäß unmittelbar über die Leitung 19 an den Transformatorpol
2 angeschlossen werden, da dieser in beiden Halbwechseln des Wechselstromes immer das feste Potential — 2 ν besitzt.
Aus der Abbildung ergibt sich, daß an die Stelle des dritten Kondensators 12 auch der
Kondensator 4 der Vervielfachungsschaltung treten kann, was durch die gestrichelte Linie
angedeutet ist.
In Abb. 4 sind zwei Verdreifachungsschaltungen nach Abb. 2 bzw. 3 durch die Leitung
in Reihe geschaltet. Dabei können wieder die Verbindungsleitungen 20 oder die Leitungen
9 geerdet sein. Es gelten dieselben Überlegungen, wie für die Abb. 3, nur mit dem Unterschied, daß ohne Schaden die
Erdung der Leitung 9 hier wegfallen kann. Auch in diesem Falle behält die Leitung 20
ein festes Potential.
Claims (2)
1. Anordnung bei einer Schaltung zur Umformung einer Wechselspannung in
eine vervielfachte Gleichspannung, bei der zwischen den Gleichspannungs - Hochspannungsleitungen
mindestens zwei hintereinandergeschaltete Kondensatoren liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsleitung der Kondensatoren durch ein in der Vervielfachungsschaltung
vorhandenes wechselndes Potential über ein Ventil mit Gleichrichterwirkung potentialgesteuert
ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, bei der eine Gleichspannungs-Hochspannungsleitung
geerdet oder bei der ein Punkt der Vervielfachungsschaltung auf einem festen Potential gehalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Vorhandensein von mehr als zwei Kondensatoren derjenige Kondensator, der mit seinem einen Belag an
die geerdete Hochspannungsleitung oder an den Punkt des festgehaltenen Potentials
gelegt ist, von dem ein festes Potential besitzenden Transformatorpol unmittelbar
potentialgesteuert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK113682D DE501871C (de) | 1929-02-26 | 1929-02-26 | Anordnung bei einer Schaltung zur Umformung einer Wechselspannung in eine vervielfachte Gleichspannung, bei der zwischen den Gleichspannungs-Hochspannungsleitungen mindestens zwei hintereinandergeschaltete Kondensatoren liegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK113682D DE501871C (de) | 1929-02-26 | 1929-02-26 | Anordnung bei einer Schaltung zur Umformung einer Wechselspannung in eine vervielfachte Gleichspannung, bei der zwischen den Gleichspannungs-Hochspannungsleitungen mindestens zwei hintereinandergeschaltete Kondensatoren liegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE501871C true DE501871C (de) | 1930-07-08 |
Family
ID=7242813
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK113682D Expired DE501871C (de) | 1929-02-26 | 1929-02-26 | Anordnung bei einer Schaltung zur Umformung einer Wechselspannung in eine vervielfachte Gleichspannung, bei der zwischen den Gleichspannungs-Hochspannungsleitungen mindestens zwei hintereinandergeschaltete Kondensatoren liegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE501871C (de) |
-
1929
- 1929-02-26 DE DEK113682D patent/DE501871C/de not_active Expired
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