DE1041535B - Magnetische Speicherkernmatrix mit einer Vielzahl von magnetischen Speicherkernen - Google Patents
Magnetische Speicherkernmatrix mit einer Vielzahl von magnetischen SpeicherkernenInfo
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- DE1041535B DE1041535B DEW17296A DEW0017296A DE1041535B DE 1041535 B DE1041535 B DE 1041535B DE W17296 A DEW17296 A DE W17296A DE W0017296 A DEW0017296 A DE W0017296A DE 1041535 B DE1041535 B DE 1041535B
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Description
dazu übergegangen, nur eine einzige Signalabnahme-
leitung zu verwenden, die durch alle Kerne der An- 2
Ordnung geführt ist bzw. diese schneidet.
Es ist jedoch möglich, daß auf der Signalabnahme- Speicherkerne geführt werden. Die Leitungen der anderen
leitung eine fehlerhafte Information auftritt. Es sei 25 Gruppen verlaufen in solcher Steigung, daß für jeweils
zunächst in Betracht gezogen, daß die den Wählleitungen, zwei Leitungen, deren Steigungen durch die Paare a, b
die durch andere als durch den gewählten Speicherkern und a', b' bestimmt werden, die Differenz ab'— ba! keinen
verlaufen, zugeführten Teilimpulse ausreichen, um den gemeinsamen Faktor mit η hat und nicht .»0« ist. Wenn
Zustand dieser Kerne zu beeinflussen. Diese Teilimpulse die Anordnung der magnetischen Speicherkerne durch
können, besonders wenn sie wiederholt zugeführt werden, 30 Löcher in einer Platte aus magnetischem Material festden
Zustand des Speicherkerns auch bei nicht völliger gelegt ist oder durch geschichtete magnetische Speicher-Umkehrung
des magnetischen Zustandes derart ver- kerne aus ringförmigen Plättchen, von denen jedes auf
ändern, daß die in ihm gespeicherte Information nicht einer Karte aus Isoliermaterial angeordnet ist, so besteht
richtig abgelesen werden kann. Man kann die Wirkung ein weiteres Kriterium für in der Speichermatrix verdieser
Teilimpulse auf die einzelnen Speicherkerne ver- 35 wendbare Leitungen darin, daß das Intervall in der
nachlässigbar machen und eine Verdeckung oder Zer- «-Richtung plus dem Intervall in der ö-Richtung zwischen
störung der in einem Speicherkern gespeicherten Infor- aufeinanderfolgenden Speicherkernen, durch die eine
mation dadurch verhindern, daß durch jeden Speicher- Wählleitung geführt ist, konstant und ungeradzahlig ist;
kern eine Anzahl Leitungen geführt wird, von welchen davon sind nur die Fälle ausgenommen, wo eine Kante
jeder ein gleicher Teil des gewünschten Einstellstroms 40 der Matrix zwischen aufeinanderfolgenden Speicherzugeleitet
wird. Darüber hinaus werden die Gruppen kernen überquert wird.
der Wählleitungen so durch die Speicherkerne geführt, Bei Befolgung der bereits bekannten Lehren wird die
daß zwei Wählleitungen nicht durch mehr als einen in einzelnen Speicherkernen der Matrix gespeicherte
gemeinsamen Speicherkern der Anordnung verlaufen. Information durch nachfolgendes Speichern und Ab-Auf
diese Weise wird der einem Speicherkern zugeführte 43 tasten anderer Speicherkerne der Anordnung nicht
c,.. , χ 1 j τ-· χ 11 j. χ- λ. zerstört. Obgleich die in irgendeinem der Speicherkerne
Storstrom auf —■ des Einstellstroms begrenzt, wenn . , , °T , ,. . , , , , ·,. ... a
■ρ b gespeicherte Information nicht durch diese störenden
die Zahl der Gruppen der Wählleitungen φ beträgt. Impulse, welche anderen Speicherkernen der Anordnung
Dies kann bei einer η · w-Matrix erreicht werden, wenn zugeführt werden, zerstört wird, so können jedoch die
eine erste Gruppe von Leitungen in Richtung der 50 in der einzigen Signalabnahmeleitung, welche durch alle
«-Koordinate durch jeden Speicherkern einer Reihe eine zweite Gruppe von Leitungen in Richtung der δ-Koordinate
durch jeden Speicherkern einer Spalte und eine Vielzahl anderer Gruppen von Leitungen je durch die
Speicherkerne geführt ist, durch die störenden Impulse
induzierten Impulse ausreichend sein, um den voni abgetasteten Speicherkern abgelesenen Ausgangsimpuls
zu verdecken. Die erste, obenerwähnte Quelle fehler-
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3 4
harter Ausgangsimpulse ist durch eine Veränderung des auf die Zeichnung Bezug genommen; in der Zeichnung
magnetischen Zustandes des Speicherkerns bedingt. zeigt
Diese Quelle fehlerhafter Impulse wird durch die Kopp- Fig. 1 eine schematische Darstellung einer 7 · 7-Matrix
lung zwischen den Wählleitungen und der Signal- aus magnetischen Speicherkernen, bei welcher vier
abnahmeleitung verursacht. Wenn die Zahl der Gruppen 5 Gruppen von Wählleitungen vorgesehen sind, von denen
der WähUeitungen erhöht wird, um eine Zerstörung der jedoch nur die Wählleitungen für einen einzigen Speicherin
irgendeinem der Speicherkerne gespeicherten Infor- kern der Matrix veranschaulicht sind;
mation zu verhindern, so wird die Gesamtzahl der Fig. 2 eine schematische Darstellung, welche den Ver-Speicherkerne, denen Störimpulse zugeführt werden, lauf einer einzigen Abnahmeleitung durch jeden der wenn ein einziger Speieherkern abgetastet wird, größer. io Speicherkerne der Matrix nach Fig. 1 veranschaulicht, Obwohl die an der einzigen Signalabnahmeleitung auf- wenn diese in der bisher bekannten Weise geführt ist, und tretende Wirkung des Störimpulses auf einen der anderen Fig. 3 eine schematische Darstellung, welche den Ver-Speicherkerne sehr gering ist, kann die Summierung lauf einer einzigen Signalabnahmeleitung durch jeden aller dieser kleinen Wirkungen einen solchen Wert der Speicherkerne der Matrix nach Fig. 1 veranschaulicht, ergeben, daß das eigentliche Signal auf der Signal- 15 wenn diese im Sinne der Erfindung geführt ist.
abnahmeleitung des abgetasteten Speicherkerns ver- Bei einer kleinen Speicherkernmatrix und insbesondere deckt wird. bei einer Matrix, bei welcher nur Koordinaten-Wähl-
mation zu verhindern, so wird die Gesamtzahl der Fig. 2 eine schematische Darstellung, welche den Ver-Speicherkerne, denen Störimpulse zugeführt werden, lauf einer einzigen Abnahmeleitung durch jeden der wenn ein einziger Speieherkern abgetastet wird, größer. io Speicherkerne der Matrix nach Fig. 1 veranschaulicht, Obwohl die an der einzigen Signalabnahmeleitung auf- wenn diese in der bisher bekannten Weise geführt ist, und tretende Wirkung des Störimpulses auf einen der anderen Fig. 3 eine schematische Darstellung, welche den Ver-Speicherkerne sehr gering ist, kann die Summierung lauf einer einzigen Signalabnahmeleitung durch jeden aller dieser kleinen Wirkungen einen solchen Wert der Speicherkerne der Matrix nach Fig. 1 veranschaulicht, ergeben, daß das eigentliche Signal auf der Signal- 15 wenn diese im Sinne der Erfindung geführt ist.
abnahmeleitung des abgetasteten Speicherkerns ver- Bei einer kleinen Speicherkernmatrix und insbesondere deckt wird. bei einer Matrix, bei welcher nur Koordinaten-Wähl-
Es ist bekannt, daß die bei der Abtastung eines Ablese- leitungen und nicht Gruppen von Wählleitungen vor-
signals einer großen Magnetkernspeichermatrix auf- gesehen sind, kann vorteilhafterweise eine Anordnung
tretenden Schwierigkeiten durch verschiedene Verfahren 20 verwendet werden, die nachstehend als Standardsignal-
beseitigt werden können. abnahmeanordnung bezeichnet wird; die Signalabnahme-
Zu diesem Verfahren zur Erlangung von einwandfreien leitung ist dabei durch die Speicherkerne serpentinen-
Ablesesignalen gehört die Integration des Ausgangs- förmig geführt, und zwar abwechselnd in Richtung und
signals über einen vollen Magnetisierungszyklus und das entgegen der Richtimg der Wählleitungen. Bei nur zwei
Versetzen des Ausgangssignals oder die Anwendung 25 Koordinaten-Wählleitungen sind die nicht ausgewählten
seitlich verschobener Magnetisierungsimpulse. Diese Ver- Speicherkerne leicht feststellbar, denen Störimpulse
fahren können bei einer Form, der Ausgangswicklung zugeführt und in welchen relativen Richtungen dieselben
verwendet werden, die als Serpentinenführung bekannt von den Wähl- und Signalabnahmeleitungen geschnitten
ist, um die Größe des Störsignals auf der Ausgangs- werden. Bei einer großen Anzahl von Speicherkernen
wicklung herabzusetzen. Eine bereits bekannte Stör- 30 in der Matrix und zunehmender Zahl von Wählleitungen
Signalkompensation durch eine Serpentinenwicklung ist ist diese Feststellung schwieriger.
in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt. Sie besteht aus einer Die Schwierigkeit der Feststellung wird am besten bei
Leitungsanordnung, bei der die Ausgangsleitung so Betrachtung von vier Wählleitungen verständlich, die
angeordnet ist, daß sie abwechselnd die Kerne in der durch einen einzigen Kern in einer 7 · 7-Matrix geführt
gleichen und in der entgegengesetzten Richtung wie die 35 sind. Eine solche Anordnung ist in Fig. 1 gezeigt, bei
Wählleitungen durchläuft. welcher die Speicherkerne in eine Tafel 10 eingesetzt
Die Erfindung betrifft eine besondere Art der Serpen- sind, die entweder aus magnetischem Material bestehen
tinenführung der Ausgangswicklung, um einen besseren und mit den Speicherkernen aus einem Stück gefertigt
Ausgleich und eine bessere Kompensation bezüglich des sein kann oder aus Isoliermaterial besteht, das das die
Auftretens unerwünschter Störsignale auf der Ausgangs- 40 Speicherkerne bildende magnetische Material trägt. Die
wicklung zu erhalten. Diese Serpentinenführung kann magnetischen Speicherkerne 12, durch welche nur eine
auch in Kombination mit den erwähnten Integrations- der Wählleitungen 15,16 geführt ist, sind stärker ge-
und Versetzungsverfahren benutzt werden. zeichnet als diejenigen, welche beim Wählen oder Ab-
Die Erfindung geht von einer magnetischen Speicher- tasten des einzigen Kerns 13 unbeteiligt sind. Von den
kernmatrix mit einer Vielzahl von magnetischen Speicher- 45 neunundvierzig Speicherkernen der Anordnung werden
kernen in einer η - ^-Anordnung aus, wobei η eine ganze außer dem ausgewählten Speicherkern vierundzwanzig
Zahl ist, jeder Speicherkern von einer Vielzahl von Kerne von einer einzigen Wählleitung 15 oder 16, auf
Wählleitungen geschnitten wird, alle Wählleitungen der sich ein Störimpuls befindet, geschnitten. Es wurden
einen Speicherkern in der gleichen Richtung schneiden noch mehr gestörte Speicherkerne vorhanden sein, wenn
und schließlich eine einzige Signalabnahmeleitung vor- 50 weitere Wählleitungen verwendet wurden,
gesehen ist, welche alle Speicherkerne schneidet. Bei - Zum Verständnis der neuartigen Lehre und der Maßeiner solchen Speichermatrix wird erfindungsgemäß die nahmen nach der Erfindung, durch welche bei der Anhäufung Meiner Fehlersignale und die Bildung von beschriebenen Ausführungsform die Summierung der Störsignalen dadurch vermieden, daß die Signalabnahme- Gesamtzahl der Fehlerimpulse auf der einzigen Signalleitung die Speicherkerne der ersten Reihe der Anordnung 55 abnahmeleitung unabhängig von dem ausgewählten so schneidet, daß die Richtung der Signalabnahme- Speicherkern und damit von den jeweils gestörten leitung durch diese Speicherkerne für den integralen Teil Speicherkernen einen Mindestwert ergibt, ist es zweck-
gesehen ist, welche alle Speicherkerne schneidet. Bei - Zum Verständnis der neuartigen Lehre und der Maßeiner solchen Speichermatrix wird erfindungsgemäß die nahmen nach der Erfindung, durch welche bei der Anhäufung Meiner Fehlersignale und die Bildung von beschriebenen Ausführungsform die Summierung der Störsignalen dadurch vermieden, daß die Signalabnahme- Gesamtzahl der Fehlerimpulse auf der einzigen Signalleitung die Speicherkerne der ersten Reihe der Anordnung 55 abnahmeleitung unabhängig von dem ausgewählten so schneidet, daß die Richtung der Signalabnahme- Speicherkern und damit von den jeweils gestörten leitung durch diese Speicherkerne für den integralen Teil Speicherkernen einen Mindestwert ergibt, ist es zweck-
von Ξ+Σ Speicherkernen die gleiche und für die mäßf bff™**e Bezeichnungen und Begriffe zu ver-2
* ° wenden. Auf diese Weise wird die Anwendbarkeit der
übrigen Speicherkerne der ersten Reihe entgegengesetzt 60 Erfindung auf den allgemeinen Fall einer η ■ ^-Matrix
ist und daß die auf diese Weise in der ersten Weise mit f WTählleitungen leichter vorstellbar. Die drei ersten
entstehende Vorlage in jeder nachfolgenden Reihe wieder- zu definierenden Ausdrücke sind: die Wählleitungsholt
wird, jedoch um s Speicherkerne verschoben, wobei s anordnung S, die SignalabnahmeleitungsanordnungQ und
und« keinen gemeinsamen Faktor außer »l« aufweisen. die Produktleitungsanordnung P. Die Binärgrößen »1«
Von einer näheren Erläuterung der Erfindung sollen 65 und »0« seien so definiert, daß eine »1« bedeutet, daß
einige allgemeine Hinweise gemacht werden, welche das die Leitung durch die Tafel 10 von oben durchgeführt
Verständnis der Besonderheiten der erfindungsgemäßen ist, wobei die Speicherkerne durch die die Leitung hin-Führung
der Signalabnahmeleitung und des Zustande- durchzuführen ist, in Aufeinanderfolge von der Wählkommens
der gegenseitigen Aufhebung der Fehlerimpulse impulsquelle zur Erde betrachtet werden. Ein Speicherauf
der Signalabnahmeleitung erleichtern. Es wird dazu 70 kern, der durch eine durch die Zeichnungsebene in
5 6
Fig. 1 nach unten geführte Leitung geschnitten wird, die Elemente der S- und(?-Anordnungsi3· bzw. qi} sind,
hat daher den Wert »1«. In ähnlicher Weise hat ein Die Produktleitungsanordnung P umfaßt dann die EIe-
Speicherkern, der durch eine Leitung, welche durch die mente pi3, welche durch die folgende Gleichung:
Tafel 10 oder aus der Zeichnungsebene nach oben l _ „ , · · /o\
heraustritt, einen Wert ,0*. 5 *»= *"*»+ 3^ (3)
Die Wählleitungsanordnung S gibt an, in welcher definiert sind, wobei der Strich die reziproke Binärzahl
Richtung die Wählleitungen 15 und 16 in jedem Speicher- bezeichnet. Wenn die Wählleitungen und die Signalkern
in der Anordnung geführt sind. Bei der Anordnung abnahmeleitungen in der gleichen Richtung durch einen
der Wählleitungen für einen einzigen Speicherkern in Speicherkern geführt sind, ist das Element der Produkt-Fig.
1 der Zeichnung sind alle Wählleitungen durch io leitungsanordnung, das diesem Speicherkern in der
einen der Speicherkerne in der gleichen Richtung geführt Matrix entspricht, »1 «, und wenn die Leitungen in ent-
und weisen zwei Koordinatenleitungen 15 auf, welche gegengesetzten Richtungen geführt sind, ist das Element
durch die aufeinanderfolgenden Speicherkerne in den der Anordnung, das dem jeweiligen Kern in der Matrix
Reihen und Spalten der Anordnung geführt sind. Da entspricht, eine »0«.
diese Koordinatenleitungen 15 durch die Speicherkerne 15 Daher ergibt sich bei einer Wählleitungsanordnung
wechselweise geführt sein müssen, d. h. in die Tafel an nach Fig. 1 und bei einer Signalabnahmeleitungsan-
einem Speicherkern eintreten und am nächsten aus Ordnung nach Fig. 2 in einer Speicherkernmatrix als
dieser austreten müssen usw., umfaßt die Wählleitungs- Produktleitungsanordnung
anordnung wechselweise »Einser« und »Nullen«. Die
anordnung wechselweise »Einser« und »Nullen«. Die
Wählleitungsanordnung kann daher bei Annahme, daß 20 1001100
die Wählleitungen in den ersten Speicherkern links der 110 0 111
ersten Reihe der Matrix eingeführt werden, wie folgt 0 110 0 0 1
definiert werden: P = OOlIlOO (4)
1010101 1000110
0 10 10 10 *5 1110 0 11
10Ϊ0101 0011001
5 = 0101010 (1)
10 10 10 1 Da eine A« in der Produktleitungsanordnung an-
0 10 10 10 zeigt, daß die Wähl- und Signalabnahmeleitungen einen
1010101 3° Kern in der gleichen Richtung schneiden, und eine *Ό«,
daß sie diesen Speicherkern in entgegengesetzter Richtung
Die Lage der Binärziffer »i« oder »0« in der Anord- schneiden, bezeichnen die »Einser« und »Nullen« in der
nung ist die gleiche wie die Lage des Speicherkerns in Produktleitungsanordnung P die relativen Polaritäten
der Matrix. Jede gelochte Matrix magnetischer Speicher- der durch die verschiedenen Speicherkerne in der Matrix
kerne hat eine Wählleitungsanordnung dieser Art. 35 verursachten Verdeckungs- oder Fehlersignale auf der
Neben der Wählleitungsanordnung S ist eine Signal- einzigen Signalabnahmeleitung. Für eine gegebene Spei-
abnahmeleitungsanordnung Q vorgesehen, welche die darstellung, z. B. diejenige nach Fig. 1, gibt die Anzahl
Richtung der Signalabnahmeleitung durch jeden Speicher- der »Einser« in P auf den verschiedenen Wählleitungen
kern bestimmt. Auch in diesem Fall bedeutet eine Λ« abzüglich der Anzahl der »Nullen«, ohne den ausge-
in der Anordnung, daß die Ausgangs- oder Signal- 40 wählten Speicherkern, die Zahl der durch die nicht
abnahmeleitung in den Speicherkern hineingeführt, und gewählten Speicherkerne verursachten, nicht ausge-
eine »0«, daß sie aus dem Speicherkern herausgeführt glichenen Fehlersignale an.
ist. Als Beispiel sei die in Fig. 2 dargestellte bekannte Es ist nicht einfach, besonders, wenn die Zahl -p der
Ausgangsleitungsanordnung betrachtet, die für Loch- Wählleitungsgruppen und die Größe η der Matrix zukernmatrizen
verwendet wurde. Bei dieser Serpentinen- 45 nehmen, festzustellen, welches die gestörten Speicherförmigen
Verdrahtung ist die Ausgangs- oder Signal- kerne sind, wenn ein bestimmter Speicherkern ausgewählt
abnahmeleitung 18 so angeordnet, daß sie durch die worden ist. Zur Erläuterung dieses besonderen Problems
Speicherkerne abwechselnd in der gleichen und in der sollen die Produktleitungsanordnung (4) und die Sumentgegengesetzten
Richtung wie die Wählleitungen ge- mierung der Störimpulse betrachtet werden, wenn bei
führt ist. Es würde sich daraus eine wirksame Aufhebung 50 dem Beispiel nach Fig. 1 der Speicherkern 13 ausgewählt
der auf der Signalabnahmeleitung durch die Störimpulse ist. In der nachstehend noch einmal angegebenen Produktan
den nicht eingestellten Speicherkernen induzierten leitungsanordnung sind diejenigen Elemente unter-Fehlerimpulse
ergeben, wenn nur die Koordinatenwähl- strichen, welche den stärker gezeichneten Speicherkernen
leitungen 15 vorgesehen wären. Die Signalabnahme- der Fig. 1 entsprechen, nämlich denjenigen Speicherleitung
18 ist mit einer Detektorstufe 19 verbunden und 55 kernen 12, denen ein Störimpuls durch eine Wählleitung
tritt, wie durch den Pfeil angegeben, in die Matrix links beim Abtasten des Speicherkerns 13 zugeführt wird. Die
am ersten Speicherkern der ersten Reihe ein. Produktleitungsanordnung ist nun wie folgt:
Die Signalabnahmeleitungsanordnung Q kann für 1 π η 1 1 no
Die Signalabnahmeleitungsanordnung Q kann für 1 π η 1 1 no
diesen Verlauf der Signalabnahmeleitung 18 wie folgt
definiert werden: 60 1100I1Il
1100110 0110001
0110010 P = OOlIlOO (4a)
0011011 . 1000x10
0 = 1001001 (2) T T T ö ö" I T '
1101100 65 Jj-Q
0100110 ÜÜIIOOI
0 110 0 11
Hierin ist das Element, das dem ausgewählten Speicher-
Die Definition der Produktleitungsanordnung P kann kern entspricht, durch ein »X« statt durch eine »0« oder
mathematisch erfolgen, wenn berücksichtigt wird, daß 70 eine »1« gekennzeichnet. Wie ersichtlich, ergibt sich
7 8
durch eine Summierung der <>0« und »1« eine Unsymme- Produktanordnung bezeichnet wird. Dabei besteht die
trie von sechs negativen Fehlerimpulsen, d. h. von sechs j.t>-t_j t>
j ι j. j f« + il _.
T , ,. ·* λ -u ·-u + c ■ τ, ι erste Reihe der Produktanordnung aus —±— »Einsern«
Impulsen, die an mit Hk bezeichneten Speicherkernen b L2J
dieser Anordnung erzeugt und nicht durch positive an , \n] XT .. ,. . ... _ ., , ..
j ., ., · ,? Aj i_ -1-j.o-t. ,. und aus hr »Nullen«, die m dieser Reihenfolge angeordnet
den mit A« m dieser Anordnung bezeichneten Speicher- 5 L1J
stellen erzeugte Impulse aufgehoben werden. Dies ergibt werden können, wobei das Symbol [A] als integraler Teil
ein unausgeglichenes Fehlersignal von 6/4 oder 1,5 je des Klammerausdrucks zu lesen ist und unter »integraler
Wählleitungsgruppe. Dieses Ergebnis ist nicht ausge- Teil« die größte ganze Zahl kleiner oder gleich A versprochen
schlecht und kann bei Speicherkernen verwendet standen wird. Die zweite Reihe der modularen Produktwerden,
die aus Materialien mit guten magnetischen io anordnung wird aus der ersten Reihe durch zyklische
Eigenschaften bestehen. Es kann jedoch gezeigt werden, Verschiebung um eine Anzahl von Elementen 5 erzielt,
daß für die übliche Produktleitungsanordnung und damit bei dem dargestellten Beispiel durch Verschiebung um
für die übliche in Fig. 2 gezeigte Signalabnahmeleitungs- ein Element der Anordnung nach links. Die übrigen
anordnung das unausgeglichene Fehlersignal auf der Reihen werden in ähnlicher Weise gebildet. Daher ist
Signalabnahmeleitung je Wählleitungsgruppe zwischen 15 für η = 7 die modulare Produktanordnung bei dem dar-—3,5
und +3,5 beträgt, wobei Minus und Plus den Über- gestellten Beispiel schuß an »0« bzw. A« in der Produktleitungsanordnung 11110 0 0
angeben. Dieses Verhältnis ist für diese besonderen Wähl- 1110 0 0 1
leitungen unabhängig von der Größe η der Matrix, 110 0 0 11
jedoch ist bei kleinerer Matrix das unausgeglichene ao ρ ^ q q η 1 1 1 /cv
Signal je Wählleitungsgruppe !deiner. Das maximale 0001111
unausgeglichene Fehlersignal je Wählleitungsgruppe für 0 0 11110
Matrizen von verschiedener Größe mit den vier in Fig. 1 0 11110 0
gezeigten Wählleitungsgruppen ergibt sich aus der
folgenden Tabelle, wobei η wieder die Größe der Matrix 25 Es läßt sich zeigen, daß die Größe des auf Störimpulsen
angibt. an den nicht ausgewählten Speicherkernen beruhenden
unausgeglichenen Signals je Wählleitungsgruppe auf der
Für η = 5 Hegt das Fehlersignal je Gruppe zwischen Signalabnahmeleitung bei Anwendung einer modularen
—1 und +1; Produktanordnung zwischen —1 und +1 Hegt, wenn η
für η = 7 Hegt das Fehlersignal je Gruppe zwischen 30 geradzahHg ist, und zwischen 0 und +2, wenn η ungerad-—2
und +2; zahlig ist, und zwar unabhängig von der Größe η und
für η — 9 liegt das Fehlersignal je Gruppe zwischen unabhängig von der Zahl und den jeweils verwendeten
—2 und +2; Wählleitungsgruppen. Im Vergleich zu der übHchen
für η = 11 Hegt das Fehlersignal je Gruppe zwischen Produktanordnung sind also die maximalen Grenzen
—2 und +2,5; 35 wesentHch enger, was bei sehr großen Matrizen, bei
für η = 13 Hegt das Fehlersignal je Gruppe zwischen welchen mehrere hundert oder tausend Speicherkerne für
—3 und +3; umfangreiche Speicheraufgaben verwendet werden, be-
für η = 15 Hegt das Fehlersignal je Gruppe zwischen sonders wichtig ist und geradezu entscheidend sein kann.
—2 und +3; Die modulare Produktanordnung braucht nicht mit
für η = 17 Hegt das Fehlersignal je Gruppe zwischen 4,
—2,5 und +2.
»Einsern« zu beginnen. Für ein kleinstmögliches-
unausgeglichenes Signal ist wichtig, daß die angegebene
Wie ersichtlich, nähert sich das maximale Fehlersignal Zahl von »Einsern« in der ersten Reihe der Anordnung
je Wählleitungsgruppe den möglichen Höchstwerten von enthalten ist und daß die auf diese Weise in der ersten
—3,5 und +3,5 bei größeren Matrizen. 45 Reihe erzielte Vorlage in jeder nachfolgenden Reihe unter
Für andere Anordnungen als die Standardsignal- bestimmter Verschiebung wiederholt wird. Beispielsweise
abnahmeanordnung und für die Standardsignalabnahme-. können andere Produktanordnungen die Vorlage
wicklungsanordnung kann das maximale unausgeglichene Fehlersignal je Wählleitungsgruppe wesentlich 1 1 U O 1 1 U ... (o)
schlechter sein. Im übrigen kann bei anderen Gruppen 50 in der ersten Reihe haben. In den Fällen, in denen η
von Wählleitungen das maximale unausgeglichene Signal durch 4k + 5, 4k + 7 oder 4k + 8 definiert ist, wobei
größer als ±3,5 je Wählleitungsgruppe sein. k = 0,1..., ergibt diese Produktanordnung ebenfalls die
Erfindungsgemäß sind die Ausgangsverdrahtungsan- vorerwähnten engen Grenzen für das mögliche unausordnung
und die Signalabnahmeleitungsanordnung so geglichene Signal auf der Signalabnahmeleitung,
gewählt, daß, wenn die Summe der auf der Signal- 55 Ähnliche andere Produktanordnungen könnten die Vorabnahmeleitung
18 induzierten Fehlerimpulse gebildet lage
wird, jede Gruppe von mit Impulsen belieferten Wähl- 100110011 (7)
leitungen 15 und 16 in maximalem Ausmaß gelöscht wird.
Die Erfindung gibt gleichzeitig an, wie die Ausgangs- für die erste Reihe haben. In den Fällen, in denen «
verdrahtungsanordnung auszuführen ist, damit eine 60 durch 4k + 6 oder 4k + 8 definiert ist, wobei k = 0,1...,
maximale Löschung gewährleistet ist. Für jede Matrix- ergibt diese Produktanordnung ebenfalls die gewünschten
größe und für jede in Verbindung mit dieser verwendete Grenzen für das mögliche unausgeglichene Signal auf der
Anzahl von Wählleitungsgruppen und die jeweiligen Signalabnahmeleitung.
Wählleitungsgruppen sollte die Produktanordnung vor- Nachdem eine modulare Produktanordnung gemäß der
geschrieben sein. 65 Erfindung gewählt worden ist, läßt sich die Signalab-
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist vor- nahmeleitungsanordnung und damit die Führung der
gesehen, die Signalabnahmeleitung durch die Speicher- Signalabnahmeleitung durch die Matrix leicht durch Verkerne
der Matrix so zu führen, daß sie die Speicherkerne gleich der Produktanordnung mit der Wählanordnung
derart schneidet, daß sich eine besondere Produkt- bestimmen. Dies kann durch einen visuellen Vergleich
anordnung ergibt, welche nachstehend als »modulare« 70 oder mathematisch durch das in Gleichung (3) gegebene
Verhältnis geschehen. Zur Darstellung eines praktischen
Ausführungsbeispiels der Erfindung soll dies für die Matrix von η = 7 geschehen.
Die Wählleitungsanordnung 5 ist durch den Ausdruck (1) für eine gelochte Matrix gegeben und ist
10 10 10 1
0 10 10 10 10 10 10 1
S=OlOlOlO 10 10 10 1
0 10 10 10 10 10 10 1
(8)
IO
t'
Die Produktanordnung hat eine Vorlage von
;> Einsern«· in der ersten Reihe, jede nachfolgende Reihe
ist um ein Element verschoben. Als Beispiel sei eine Produktanordnung verwendet, deren erste Reihe durch
die Vorlage
110 0 110 0 110 0 ... (9)
gegeben ist, was folgende Produktanordnung ergibt:
Löcher 20 brauchen keine magnetischen Speicherkerne zu enthalten. Mit Ausnahme der diagonal angeordneten
Speicherkerne und bestimmter Speicherkerne an den Kanten der Matrix haben die aufeinanderfolgenden,
durch die Signalabnahmeleitung geschnittenen Speicherkerne entgegengesetzte Werte in der Signalabnahmeanordnung.
Für diese besondere Anordnung und den besonderen, in Fig. 1 gekennzeichneten, ausgewählten Speicherkern soll
die Summierung der Fehlerimpulse auf der Signalabnahmeleitung 18 in Fig. 3 betrachtet werden. Dies kann
am einfachsten dadurch geschehen, daß die Produktanordnung P herangezogen wird, bei der diejenigen
Elemente unterstrichen sind, denen ein Störimpuls zugeführt wird und die daher zu einem Fehlerimpuls auf
der Signalabnahmeleitung beitragen. Der ausgewählte Speicherkern ist mit X bezeichnet.
20
110 0 110 10 0 110 1
0 0 110 11
O 110 110 110 110 0
10 110 0 1 0 110 0 11
(10) 1 100110 1 0 0 1 1 0 1
0 0 1 10 11 P=OIlOIlO 1101X00
1011001 0 110 0 11
(12)
3°
Durch Vergleichen von p nach Ausdruck (10) und 5
nach Ausdruck (8) läßt sich die Signalabnahmeanordnung Q bestimmen, welche durch
10 0 110 0 0 0 110 0 0
0 110 0 0 1 0=1100011 10 0 0 110
0 0 0 110 0 0 0 110 0 1
(H)
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gegeben ist. Wenn der Ausdruck (11) als Richtschnur verwendet wird, wird die tatsächliche Führung der Signalabnahmeleitung
durch die Speicherkerne der Matrix lediglich eine Frage der Hindurchführung durch aufeinanderfolgende
Speicherkerne in der Weise, daß die Länge der Signalabnahmeleitung zwischen diesen aufeinanderfolgenden
Speicherkernen klein ausfällt. Das schwierige Problem der Richtung, in welcher die Signalabnahmeleitung
den Speicherkern schneidet oder durch diesen hindurchgeführt wird, ist durch die Gleichung (11) gelöst
worden.
Fig. 3 zeigt einen Verdrahtungsplan für die Signalabnahmeanordnung
Q nach dem Ausdruck (11). Bei diesem Beispiel ist die Signalabnahmeleitung 18 durch
jeden Speicherkern geführt, wobei mit dem Speicherkern in der ersten Spalte der zweiten Reihe begonnen wurde.
Da für diese Matrix η eine ungerade Zahl ist, ist es zweckmäßig,
die Signalabnahmeleitung durch jeden Speicherkern längs der Diagonale der Matrix zu führen. Da die
Diagonalelemente der Signalabnahmeanordnung alle den gleichen Wert haben, muß die Signalabnahmeleitung 18
durch jeden Speicherkern in der gleichen Richtung geführt werden. Daher ist eine Gruppe von zusätzlichen
Löchern 20, die in der Zeichnung durch Vierecke gekennzeichnet sind, durch das Element oder die Elemente,
welche die Matrix bilden, geführt; durch diese Löcher 20
ist nur die Signalabnahmeleitung 18 durchgezogen. Die In diesem Falle findet eine völlige Aufhebung der
Fehlerimpulse statt. Dies ist nicht immer der Fall, jedoch liegt das mögliche maximale unausgeglichene
Signal je Wählleitungsgruppe zwischen 0 und -j-2, wenn
» eine ungerade Zahl ist, und zwar unabhängig von der Größe der Matrix oder der Zahl der Wählleitungen.
Bei dem erläuterten Beispiel wurde die Produktanordnung durch Verschieben der modularen Vorlage der
eisten Reihe um einen Speicherkern oder ein Element nach links für jede folgende Reihe gebildet. Die Vorlage
der ersten Reihe kann jedoch in aufeinanderfolgenden
Schritten entweder nach rechts oder nach links um eine beliebige Anzahl von Speicherkernen verschoben werden,
wobei das Haupterfordernis darin besteht, daß die Verschiebungszahl mit η keinen gemeinsamen Faktor außer
■4« hat.
Wenn beispielsweise die Verschiebungszahl s ist, haben s und η keinen gemeinsamen Faktor außer "1«·. In vielen
Fällen besteht jedoch die einfachste Verdrahtungsanordnung für die Signalabnahmeleitung, wenn s = 1.
Vorteilhafterweise ist jede Wählleitung durch die Speicherkerne der Matrix so geführt, daß keine zwei
Wählleitungen gemeinsam durch zwei Speicherkerne verlaxifen.
Ferner soll zwecks Erzielung eines möglichst kleinen unausgeglichenen Signals die Größe der Verschiebung s
auch im Verhältnis zu den jeweiligen, in der Anordnung verwendeten Wählleitungen stehen. Im besonderen kann
jede Wählleitungsgruppe durch zwei Zahlen (a, b) definiert
werden, wobei α der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Speicherkernen ist, durch die die Leitung in Richtung der α-Koordinate geführt ist, und b der
Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Speicherkernen, durch die die Leitung in Richtung der ö-Koordinate
geführt ist. Ferner ist jede Wählleitung, mit Ausnahme der Koordinaten-Wählleitungen (0,1) und (1,0), nur durch
einen Speicherkern in jeder Reihe und Spalte der Matrix
geführt. Dementsprechend kann jede Leitungsgruppe, mit Ausnahme der Koordinaten-Wählleitungen, als durch die
zwei Zahlen (t, 1) definiert betrachtet werden, wobei,
beginnend an irgendeinem Speicherkern, durch den eine Wählleitung geführt ist, t den Abstand in Richtung der
α-Koordinate und anschließend in Richtung der ö-Koor-
809 659,185
dinate bis zu dem Speicherkern in der nächsten Reihe, durch den diese Wählleitung ebenfalls geführt wird,
angibt und mit Hilfe der Größe η ausgedrückt werden kann, t ist daher der Abstand zwischen zwei in Richtung
der «-Koordinate versetzten Speicherkernen, durch welche die gleiche Wählleitung geführt ist und welche in
Richtung der δ-Koordinate die Entfernung ->lff voneinander haben. Hierbei ist zu erwähnen, daß die beiden
Speicherkerne nicht aufeinanderfolgend durch die gleiche Leitung durchlaufen müssen.
Um ein kleinstmögliches unausgeglichenes Fehlersignal zu erzielen, ist jede Wählleitungsgruppe, die durch zwei
Zahlen (i, 1) definiert ist, so zu wählen, daß die Werte (f — s) und η keinen gemeinsamen Faktor außer Λ«
haben. Wenn s gleich "1« gewählt wird und η eine Primzahl
ist, so kann t jeden Wert zwischen C und η — 1 mit
Ausnahme von »1« annehmen.
Die vorstehende Erläuterung betrifft in erster Linie Matrizen aus magnetischen Speicherkernen, d. h. aus
Lochkernen, wobei die Speicherkerne entweder durch Löcher in einer Tafel aus magnetischem Material oder
durch Schichten aus dünnen ringförmigen Plättchen, die auf
Karten aus Isoliermaterial angeordnet sind, gebildet werden und die diese Speicherkerne schneidenden Leitungen
eine einzige durch die Kerne hindurchgeführte Windung bilden. Die mit der Erfindung gebotenen Vorteile der
Signalabnahmeverdrahtungen lassen sich jedoch ebenso bei Matrizen auswerten, bei welchen die Speicherkerne
aus getrennten Ringkörpern aus magnetischem Material bestehen und jede Leitung, welche durch einen Speicherkern
hindurchgeführt ist oder diesen schneidet, einige oder mehrere Windungen um den Ringkörper herum aufweist.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, inwieweit diese um die ringförmigen Speicherkerne gewickelten Leitungen
eine Führungs- oder Schnittrichtung mit Bezug auf die Kerne in der gleichen Weise wie die einzige Leitung durch
den Speicherkern haben und inwieweit die Erläuterung ebenfalls für einen solchen Aufbau gilt.
Claims (5)
1. Magnetische Speicherkernmatrix mit einer Vielzahl von magnetischen Speicherkernen in einer
η ■ η-Anordnung, wobei η eine ganze Zahl ist, eine
Vielzahl von Wählleitungen jeden Speicherkern schneidet, alle Wählleitungen einen Speicherkern in
der gleichen Richtung schneiden und eine einzige Signalabnahmeleitung alle Speicherkerne schneidet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalabnahmeleitung die Speicherkerne der ersten Reihe der Anordnung
so schneidet, daß die Richtung der Signal-
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45 abnahmeleitung durch diese Speicherkerne für den
integralen Teil von
Speicherkernen die gleiche
und für die übrigen Speicherkerne der ersten Reihe entgegengesetzt ist, und daß die auf diese Weise in der
ersten Weise entstehende Vorlage in jeder nachfolgenden Reihe wiederholt wird, jedoch um s Speicherkerne
verschoben, wobei s und η keinen gemeinsamen Faktor außer 1 aufweisen.
2. Magnetische Speicherkernmatrix nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlage der ersten
Speicherkernreihe in jeder nachfolgenden Speicherkernreihe der Anordnung wiederholt, jedoch um einen
Speicherkern verschoben ist.
3. Magnetische Speicherkernmatrix nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß keine zwei Wählleitungen der Vielzahl, welche gemeinsam einen Speicherkern schneiden, gemeinsam
einen anderen Speicherkern schneiden und jede Wählleitung, mit Ausnahme der Koordinatenwählleitungen,
welche diesen Speicherkern schneidet, durch zwei Zahlen t und 1 definiert ist, wobei der Betrag der
Verschiebung s zu der Zahl t sich so verhält, daß für jede Zahl t die Zahlen (t — s) und η keinen gemeinsamen
Faktor außer 1 aufweisen.
4. Magnetische Speicherkernmatrix nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß η gleich oder größer als Vier ist und die einzige Signalabnahmeleitung, welche die Speicherkerne der
ersten Reihe schneidet, diese nach der Vorlage 11001100... schneidet, wobei eine 1 anzeigt,
daß die Signalabnahmeleitung den Speicherkern in der gleichen Richtung wie die Wählleitung schneidet, und
eine 0, daß die Signalabnahmeleitung den Speicherkern in der zur Wählleitung entgegengesetzten
Richtung schneidet.
5. Magnetische Speicherkernmatrix nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß η
gleich oder größer als Vier ist und die einzige Signalabnahmeleitung, welche die Speicherkerne der ersten
Reihe schneidet, diese nach der Vorlagel 00110011... schneidet, wobei eine 1 anzeigt, daß die Signalabnahmeleitung
den Speicherkern in der gleichen Richtung wie die Wählleitung, und eine 0, daß die
Signalabnahmeleitung den Speicherkern in der zur Wählleitung entgegengesetzten Richtung schneidet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
«Proceedings of the J. R. Ε«, Oktober 1953, S. 1407 bis 1421.
«Proceedings of the J. R. Ε«, Oktober 1953, S. 1407 bis 1421.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 659/185 10.58
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