DE9313093U1 - Drehplatte, insbesondere für Haushaltszwecke - Google Patents

Drehplatte, insbesondere für Haushaltszwecke

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G23/00Other table equipment
    • A47G23/08Food-conveying devices for tables; Movable or rotary food-serving devices

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  • Adornments (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)
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Description

Patentanwalt
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Anmelder: Continenta GmbH,
D-79108 Freiburg i.Br.
Drehplatte, insbesondere für Haushaltszwecke
Die Erfindung betrifft eine Drehplatte, insbesondere für Haushaltszwecke, bestehend aus einer auf Kugeln gelagerten, um eine zentrale Drehachse eines Standfußes drehbaren, formstabilen Tellerscheibe.
Derartige Drehplatten sind z.B. als Kuchenplatten oder Servierplatten bekannt, die man auf einen Eßtisch stellt und mit Kuchenstücken oder mit Schalen belegt, in denen irgendwelche Nahrungsmittel enthalten sind. Diese bekannten Drehplatten bestehen gewöhnlich aus einer runden Tellerscheibe aus Holz, Kunststoff oder Metall, die mittels eines zentralen, unterseitig und deshalb unsichtbar angeordneten zentralen Drehlagers auf einem flachen, ebenfalls nicht sichtbaren Standfuß gelagert ist. Dabei ist die Tellerscheibe mit dem Standfuß so verbunden, daß sie nicht oder zumindest nicht ohne weite-
res von diesem abgenommen werden kann. Optisch tritt von der gesamten Drehplatte nur die gewöhnlich runde Tellerscheibe in Erscheinung, wobei auch schon Ausführungsformen bekannt sind, die auf der Oberseite der Tellerscheibe in deren Zentrum eine zweite, kleinere und erhöht angeordnete Tellerscheibe aufweisen, welche separat drehbar oder undrehbar mit dem Standfuß verbunden sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehplatte der eingangs genannten Art mit einfachen Mitteln optisch ansprechend, leicht handhabbar und technisch funktionssicher zu gestalten.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß als Standfuß eine Sockelplatte vorgesehen ist, über deren Oberseite die im wesentlichen runde oder polygonale Tellerscheibe in axialem Abstand auf wenigstens drei gleich großen Kugeln aufliegt, die mit wenigstens annähernd gleichen Winkelabständen lose in einer zur Drehachse konzentrischen, in sich geschlossenen Führungsbahn liegen, deren Durchmesser etwa dem halben Tellerscheibendurchmesser entspricht, und daß die Tellerscheibe durch einen zentralen Führungszapfen, der führend in eine zentrale Führungsbohrung eingreift, zentrierend geführt ist.
Eine solche Drehplatte läßt sich mit wenig einfach herstellbaren Einzelteilen kostengünstig herstellen und zudem formgestalterisch ansprechend gestalten. Es ist auf einfache Weise möglich, der Tellerscheibe eine gute stabile Auflage zu verleihen. Außerdem besteht die Möglichkeit, zur Erzielung besonderer optischer Effekte bzw. eines optisch ansprechenden Aussehens natürliche Rohstoffe, wie z. B. Holz, Glas und dgl., zu verwenden, wobei aber auch die Möglichkeit besteht, beliebige andere Werkstoffe in beliebigen Kombinationen zu verwenden. Auch die Handhabung, insbesondere das Montieren und Demontieren zum Zwecke der Reinigung bzw. zum Transport, läßt sich sehr einfach durchführen, wobei die Ausgestaltung nach Anspruch 2 sowohl zu diesem Vorteil erheblich beiträgt als auch zur Sicherung der Tellerscheibe gegen Kippen bei exzentrischer Belastung.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 lassen sich sämtliche Einzelteile der erfindungsgemäßen Drehplatte durch eine einzige, von Hand lösbare Gewindeverbindung zu einem funktionsfähigen und funktionssicheren Ganzen zusammenfügen, wobei die Ausgestaltung nach Anspruch 4 wesentlich zur Erleichterung des Hersteilens bzw. des Lösens der Gewindeverbindung beiträgt.
Während die Gewindeverbindung grundsätzlich auch aus einem Gewindezapfen aus Holz und einem Innengewinde aus Holz bestehen und der Führungszapfen einstückig an der Sockelplatte befestigt sein kann, um zentrierend in eine zentrale Führungsbohrung der Tellerscheibe einzugreifen, sieht die Ausgestaltung nach Anspruch 5 zur Führung der Tellerscheibe eine zusätzliche Schraube vorzugsweise aus Metall vor, die von oben in den Führungszapfen der Sockelplatte eingeschraubt wird. Es kann dadurch der Vorteil erreicht werden, wie auch bei den Ausgestaltungen der Ansprüche 6 und 7, den Sicherungskopf in einer Randvertiefung der Führungsbohrung der Tellerscheibe versenkt anzuordnen, so daß die Tellerscheibe insgesamt eine oberseitig durchgehend glatte, ebene Oberfläche aufweist. Gleichzeitig wird eine gute Sicherung gegen seitliches Kippen der Tellerscheibe erreicht. Die Gefahr des Kippens der Tellerscheibe ist immer dann gegeben, wenn nur drei Kugeln vorhanden sind, auf denen die Tellerscheibe aufliegt. Weil die drei Kugeln, wenn sie gleiche Winkelabstände von jeweils 120° zueinander haben, jeweils eine Verbindungslinie aufweisen, die relativ nahe am Zentrum der Sockelplatte verläuft und eine Kippachse für die Tellerscheibe bildet, wenn in dem radial außerhalb dieser Verbindungslinie liegenden Bereich der Tellerscheibe einseitig schwere Gegenstände abgestellt sind.
Man kann diese Kippsicherung auch dadurch erreichen, daß man die Gewindeverbindung zwischen dem Sicherungskopf und dem Führungszapfen so gestaltet, daß der Sicherungskopf satt auf der Tellerscheibe aufliegt, was jedoch dazu führen kann, daß ihre Drehbarkeit etwas gebremst wird.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 9 läßt sich bei zuverlässiger Kippsicherung eine sehr einfach lösbare und herstellbare Verbindung zwischen der Sockelplatte und der Tellerscheibe erzielen, wobei die Tellerscheibe jederzeit in vertikaler Richtung von der Sockelplatte abnehmbar ist. Auch hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, die Tellerscheibe gemäß Anspruch 10 ohne zentrale Bohrung zu verwenden, so daß sie eine durchgehende glatte, oberseitige Abstellfläche aufweist.
Ein besonders attraktives Aussehen erhält die erfindungsgemäße Drehplatte durch die Ausgestaltung nach Anspruch 11 in Verbindung mit Anspruch 13, während durch die Ausgestaltung nach Anspruch 12 verhindert wird, daß die Kugeln, auf denen die vorzugsweise aus Glas oder Acrylglas bestehende Tellerscheibe jeweils punktweise aufliegt, im Laufe der Zeit eine Rollspur an der Unterseite der Tellerscheibe erzeugen.
Während es grundsätzlich möglich ist, die kreisförmige, konzentrisch zur Drehachse verlaufende Führungsbahn der Kugeln durch ringförmige Körper, die auf der Oberseite der Sockelplatte angeordnet werden, zu erzeugen, erlauben die Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 14 bis 16 nicht nur eine wesentliche einfachere Herstellung bzw. Erzeugung der Führungsbahn sondern auch eine optisch ansprechende Gestaltung, insbesondere wenn die Sockelplatte aus Holz besteht und die Führungsbahn durch die aus Glas bestehende Tellerscheibe hindurch sichtbar ist.
Auch die Ausgestaltung nach Anspruch 17 sollte beachtet werden, weil durch sie gewährleistet wird, daß sich die Kugeln durch ihre Drehbewegungen nicht in die Auflageflächen der Führungsbahn eingraben bzw. daß sie keine Laufrillen durch ihre Drehbewegungen erzeugen.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 18 erhält die Drehplatte günstige Abmessungen für ihre Verwendung im Haushalt und außerdem ansprechende Proportionen, die ihr ein gutes Aussehen verleihen.
Wenn nur so viele Kugeln vorhanden sind, daß sie nicht die gesamte Führungsbahn ausfüllen und wenn insbesondere nur drei Kugeln vorhanden sind, die für eine sichere Auflage der Tellerscheibe gleichmäßige Winkelabstände von
jeweils 120° haben sollten, besteht die Gefahr, daß diese Kugeln zusammenlaufen, sobald sie nicht mehr von der Tellerscheibe reibungsschlüssig belastet sind. Dies kann beispielsweise geschehen, wenn die Drehplatte an der Tellerscheibe hochgehoben wird. Dann werden die Kugeln frei und sie rollen dann zum jeweils tiefsten Punkt der Führungsbahn. Die Drehplatte ist dann nicht mehr gebrauchsfähig.
Um dies zu vermeiden gibt es mehrere Möglichkeiten, die Gegenstand der Ansprüche 19 bis 25 sind. Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 19 sorgen axiale Federkräfte dafür, daß die Tellerscheibe immer mit einem gewissen Druck, d.h. reibungsschlüssig auf den Kugeln aufliegen, so daß diese auch dann nicht frei werden, wenn die Drehplatte an der Tellerscheibe angehoben wird.
Um zu vermeiden, daß das Anheben der Drehplatte durch Hochheben der Tellerscheibe erfolgt, sehen die Ausgestaltungen nach Anspruch 20 bis 22 Handhaben vor, mittels derer die Drehplatte angehoben und getragen werden kann, ohne daß sich dabei die Tellerscheibe von den Kugeln abhebt bzw. eine Entlastung der Kugeln von der Tellerscheibe entstehen kann. Im übrigen können diese Handhaben sehr unterschiedliche Formen aufweisen, die das optische
Erscheinungsbild der Drehplatte insgesamt vorteilhaft beeinflussen können.
Eine weitere Möglichkeit, ein Zusammenlaufen der Kugeln zu verhindern wenn sie von der Tellerscheibe entlastet werden, besteht in der nach Anspruch 23 vorgesehenen Verwendung eines Abstandhalters, der in vorteilhafter Weise nach Anspruch 24 oder 25 ausgebildet sein kann, der einfach montiert und demontiert werden kann, den man auch formgestalterisch frei gestalten und im übrigen einfach herstellen kann.
Anhand der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Eine Drehplatte in perspektivischer Explosionsdarstellung;
Fig. 2 die Drehplatte der Fig. 1 im Schnitt;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Drehplatte im Schnitt;
Fig. 4 die Drehplatte der Fig. 3 in Draufsicht; Fig. 5,
6 u. 7 weitere Ausführungsformen der Drehplatte im Schnitt;
Fig. 8 in vergrößertem Maßstab das Profil einer Führungsbahn mit eingelegter Kugel;
Fig. 9 das Profil der Führungsbahn der Fig. 8 ohne Kugel;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform der Drehplatte in Draufsicht;
Fig. 11 einen Teilschnitt XI-XI aus Fig. 10; Fig. 12,
13 u.14 drei weitere Ausführungsformen der Drehplatte mit unterschiedlich geformten Sockelplatten;
Fig. 15 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Sockelplatte, drei Kugeln und ein ringförmiger Abstandhalter;
Fig. 16 die Verbindung einer Kugel mit dem Abstandhalter der Fig. 15 im Schnitt;
Fig. 17 einen anderen ringförmigen Abstandhalter;
Fig. 18 die Verbindung einer Kugel mit dem Abstandhalter der Fig. 17;
Fig. 19 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Sockelplatte, drei Kugeln und einen weiteren Abstandhalter;
Fig. 20,
21 u.22 in perspektivischer Darstellung drei weitere Abstandhalter.
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Bei allen zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die Drehplatte jeweils aus einer Sockelplatte 1, drei Kugeln 2 und einer runden Tellerscheibe 3.
Die Sockelplatte 1 besteht vorzugsweise aus Holz. Sie ist einstückig mit einem zentralen nach oben gerichteten, zylindrischen Führungszapfen 4 versehen, der im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 einen im Durchmesser verjüngten, zylindrischen Führungsabschnitt 5 und darüber einen Gewindeansatz 6 aufweist. Konzentrisch zum Führungszapfen 4 ist in die vorzugsweise planebene Oberseite 7 der Sockelplatte 1 eine Führungsbahn 8 eingearbeitet, welche unterschiedliche Querschnittsprofile aufweisen kann. In jedem Fall sind aber die Querschnittsprofile dieser Führungsbahn 8 so gestaltet, daß ihre obere Öffnungsweite w kleiner ist als der Durchmesser der unter sich gleich großen Kugeln 2, so daß die in dieser Führungsbahn 8 liegenden Kugeln nur mit etwa einem Drittel oder Viertel ihres Durchmessers D2 in das Hohlprofil der Führungsbahn 8 eintauchen können und daß sie die Oberseite 7 der Sockelplatte 1 mit dem Restdurchmesser überragen.
Dabei ist es zweckmäßig, das Profil der Führungsbahn 8 so auszubilden, daß die Kugeln 2 jeweils mit zwei auf einem zur Drehachse 9, die mit der Achse des zentralen Führungszapfens 4 zusammenfällt, radialen Pohlstrahl Pl, P2
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bzw. P3 (Fig. 10) liegenden Berührungspunkten Bl und B2 (Fig. 2, 3, 5, 7, 8, 11) aufliegen und daß eine Flächenberührung zwischen dem Profil der Führungsbahn 8 und den Kugeln 2 vermieden wird, weil sonst eine zu große Bremswirkung infolge der Flächenreibung entstehen würde.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 2, 6, 7, 8 und 9 ist das Hohlprofil der Führungsbahn 8 kreissegmentartig ausgebildet, wobei die jeweils oberen Randabschnitte 10 und 11 der Innenfläche 12 eben sind und zueinander unter einem Keilwinkel &agr; von etwa 45° verlaufen (Fig. 9).
Statt dessen kann das Querschnittsprofil der Führungsbahn 8, wie in Fig. 5 dargestellt, die Form eines gleichschenkligen Trapezes aufweisen oder wie in den Fig. 3 und 11 dargestellt, rechteckförmig mit abgerundeten oberen Endkanten ausgebildet sein.
Die Grundrißform der Sockelplatte 1 kann wie in den Fig. 1, 4, 15 und 19 kreisförmig sein. Es sind aber auch beliebige andere Grundrißformen der Sockelplatte 1 möglich. In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Sockelplatte 1 die Form eines regelmäßigen Sechsecks aufweist. Es ist leicht vorstellbar, daß auch eine achteckige oder eine andere polygonale Grundrißform mit einer beliebigen Eckenzahl gewählt werden kann. Am ein-
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fachsten herstellbar ist aber die runde Form, weil diese auf einer Drehbank oder Drechselbank hergestellt werden kann.
In Fig. 12 weist die Sockelplatte 1 eine quadratische Grundrißform auf und in Fig. 13 eine dreieckige Grundrißform. Im übrigen kann die Sockelplatte 1 innerhalb und außerhalb der Führungsbahn 8 beliebige Profilflächen, bzw. Randprofile aufweisen.
Die Tellerscheibe 3 ist vorzugsweise mit einer kreisrunden Umfangsform versehen. Sie könnte aber ohne weiteres die Form eines regelmäßigen Vielecks aufweisen.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1, 2, 3, 4 und 5 weist die vorzugsweise aus Glas bestehende Tellerscheibe 3 eine zentrale Führungsbohrung 13 auf, deren Durchmesser so gewählt ist, daß sie den zylindrischen Führungsabschnitt 5 des FührungsZapfens 6 mit geringem Spiel aufnehmen kann, wie das beispielsweise in Fig. 5 dargestellt ist. Damit die Tellerscheibe 3 frei drehbar auf den Kugeln aufliegt und nur von diesen getragen wird, muß die Höhe h des den größten Durchmesser aufweisenden Abschnitts 4' des Führungszapfens 4 kleiner sein, als das Maß, um welches die Kugeln 2 die Oberseite 7 der Sockelplatte 1 überragen. Dabei sollte zwischen der oberen Ringschulter 5' des Führungszapfens 4 und der auf den
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Kugeln 2 aufliegenden Tellerscheibe 3 ein geringes axiales Spiel verbleiben.
Zur axialen Sicherung der Tellerscheibe 3 ist auf den Gewindezapfen 6 ein Sicherungskopf 14, der mit einem Innengewinde 15 versehen ist, lösbar aufgeschraubt. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 fehlt dem Führungszapfen 4 der Führungsabschnitt 5. Der Führungszapfen 4' ist um die axiale Länge dieses Führungsabschnittes 5 mit seinem größten Durchmesser nach oben verlängert. Die Tellerscheibe 3 hat eine entsprechend größere Führungsbohrung 13, die diesen größeren Zapfendurchmesser führend aufnehmen kann. Dabei sollte in beiden Fällen sichergestellt sein, daß zwischen dem Sicherungskopf 14 und der Tellerscheibe 3 kein axiales Spiel vorhanden ist, und zwar aus folgendem Grunde:
Wie z. B. aus den Fig. 4 und 5 erkennbar ist, haben die geraden Verbindungslinien 15, 16 und 17 der Auflagepunkte Al, A2 und A3, in denen die Tellerscheibe 3 auf den nur dreifach vorhandenen Kugeln 2 aufliegt, von der Drehachse 9 einen radialen Abstand r, der gerade halb so groß ist, wie der Radius R der Laufbahn 8', auf der sich die Kugeln 2 mit ihren Mittelpunkten in der Führungsbahn 8 bewegen und auf der die Auflagepunkte Al, A2 und A3 liegen.
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Die Verbindungslinien 15, 16 und 17 stellen somit zugleich Kippachsen dar, um welche die Tellerscheibe 3 kippen könnte, wenn radial außerhalb dieser Verbindungslinien 15, 16, 17, Gegenstände auf der Tellerscheibe 3 abgestellt werden, die so schwer sind, daß der gesamte Gesamtmassenschwerpunkt der Tellerscheibe 3 radial außerhalb einer dieser Verbindungslinien gerückt wird. Da im täglichen Gebrauch solche exzentrischen Belastungen der Tellerscheibe 3 nicht ausgeschlossen werden können, ist es erforderlich, im Bereich des Führungszapfens Mittel vorzusehen, durch welche diese Kippgefahr vermieden werden kann.
Eines dieser Mittel ist beispielsweise der im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 und 5 vorgesehene Sicherungskopf 14, der durch eine Gewindeverbindung lösbar auf dem Führungszapfen 4 befestigt werden kann und der mit seiner unteren Stirnfläche entweder direkt auf dem Lochrand der Tellerscheibe 3 aufliegt oder eine Federscheibe 18 oberseitig gegen den Lochrand der Tellerscheibe 3 drückt.
Anstelle der oberseitig auf die Tellerscheibe 3 aufgesetzten und mit dem Führungszapfen 4 durch Gewindeverbindungen verbundenen, als manuell betätigbare runde Handgriffe ausgebildeten Sicherungsköpfe 14 kann die kippsichere Verbindung zwischen der Tellerscheibe 3 und dem
Führungszapfen 4 auch durch andere Verbindungselemente hergestellt werden.
So ist beispielsweise in Fig. 3 der Führungszapfen 4 mit einem Innengewinde 19 versehen, in das der Gewindezapfen 20 einer mit einem Flachkopf 21 und einem zylindrischen Führungsansatz 22 versehenen Schraube 23 eingeschraubt ist. Dabei liegt der Flachkopf 21, der mit einem Drehschlitz 24 versehen sein kann, versenkt in einer zylindrischen Randvertiefung 2 5 der Führungsbohrung 13 der Tellerscheibe 3, so daß er mit der Oberfläche der Tellerscheibe 3 bündig abschließt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 6, ist an der Unterseite der Tellerscheibe 3 koaxial zu ihrer Drehachse 9 eine zylindrische Führungsbuchse 26 angeklebt, die vorzugsweise aus Metall, z. B. Messing, besteht und mit drehbarem Paßsitz einen zylindrischen Führungszapfen 4/1 umschließt, wobei sie in eine den Führungszapfen 4/1 umgebende Ringnut 27 hineinragt, damit sie eine größere axiale Stützverbindung mit dem Führungszapfen 4/1 hat, als der gegebene Abstand zwischen der Sockelplatte 1 und der Tellerscheibe 3 es zulassen würde.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist ein mit einer zentralen, axialen Durchgangsbohrung 28 versehener Führungszapfen 4/2 vorgesehen. Dabei endet die Durchgangs-
bohrung 28 unterseitig in einer erweiterten Ausnehmung der Sockelplatte 1. In dieser Durchgangsbohrung 28 ist ein metallener Zylinderzapfen 30 drehbar gelagert, der mittels eines flanschartigen Flachkopfes 31 zentral unterseitig an der Tellerscheibe 3 angeklebt ist und der mittels einer Sicherungsscheibe 32 und einer an der Stirnfläche 33 der Ausnehmung 29 federnd anliegenden Federscheibe 34 axial gesichert ist. Mittels dieser formschlüssigen Verbindungen zwischen der Tellerscheibe 3 und dem jeweiligen Führungszapfen 4, 4/1, 4/2 kann die erwähnte Kippgefahr wirksam vermieden werden.
Die Funktion der in Verbindung mit den Sicherungsköpfen 14 und dem Zylinderzapfen 30 erwähnten Federscheiben 18 bzw. 34 wird nachfolgend näher erläutert.
Wenn, wie in den bevorzugten Ausführungsbeispielen vorgesehen, nur drei Kugeln 2 vorhanden sind, ist es auch erforderlich, Maßnahmen vorzusehen, durch welche verhindert wird, daß die Kugeln 2, beispielsweise bei Schrägstellung der Sockelplatte 1 und wenn sie von der Tellerscheibe 3 z. B. beim Auftreten eines Kippmomentes oder durch Anheben entlastet und frei werden, am tiefsten Punkt der Führungsbahn 8 zusammenlaufen.
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Die einfachste Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, wäre die, die gesamte Führungsbahn 8 mit Kugeln zu füllen. Abgesehen davon, daß dies eine unnötige Verteuerung bedeuten würde, muß angenommen werden, daß die an sich planebene Tellerscheibe 3 ohnehin immer nur auf drei Kugeln gleichzeitig aufliegt. Die übrigen Kugeln hätten dann lediglich die Funktion eines Abstandhalters. Allerdings wäre dadurch auch die Gefahr eines Kippmomentes in sofern verringert, als eine mögliche Kippachse nahezu den Abstand R von der Drehachse 9 hätte.
Wie die nachfolgend beschriebenen Beispiele zeigen, gibt es aber auch andere einfache und kostengünstige Möglichkeiten, das Zusammenlaufen der drei Kugeln zu verhindern.
Eine dieser Möglichkeiten besteht darin, die Sockelplatte mit einem oder mehreren Handhaben zu versehen, mit welchen es möglich ist, die gesamte Drehplatte, also Sockelplatte 1 einschließlich der Kugeln 2 und der Tellerscheibe 3 hochzuheben bzw. zu tragen, ohne daß sich dabei die Tellerscheibe 3 von den Kugeln 2 abhebt. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 ist die runde Sockelplatte 1 mit insgesamt vier sich jeweils paarweise diametral gegenüberliegend und jeweils um 90° zueinander versetzt angeordneten Handhaben 40 versehen, die jeweils aus einem radialen, schräg nach oben verlaufenden, stabartigen
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Verbinder 41 und einem quer dazu verlaufenden, unmittelbar unter dem Rand der Tellerscheibe 3 angeordneten Griffstab 42 bestehen. Dabei sind die unteren Enden der Verbinder 41 jeweils in schräg radiale Sackbohrungen eingepaßt und mit Leim befestigt.
Bei der Ausführungsform bei den Fig. 10 und 11 hat die Sockelplatte 1 die Grundrißform eines Sechsecks. Jeweils in der Mitte einer Sechseckseite sind wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 radial und schräg nach oben verlaufende stabartige Verbinder 41 in Sackbohrungen 43 passend eingeleimt, die gemeinsam einen in sich geschlossenen Griffring 44 tragen, der als Handhabe dient und der unmittelbar unterhalb der Tellerscheibe 3 in deren Randbereich angeordnet ist. Die Stäbe 41, die Griffstäbe 42 und der Ring 44 können aus Holz oder jedem beliebigen anderen festen Material bestehen. Auch bezüglich ihrer äußeren Form können diese Elemente beliebig gestaltet sein um einen bestimmten ästhetischen Gesamteindruck hervorzurufen.
Anstelle der Griffstäbe 42 und des Griffrings 66 könnten Ringsegmente vorgesehen sein, die jeweils zwei benachbarte Verbinder 41 miteinander verbinden.
Mit diesen Handgriffen ist zwar die Möglichkeit gegeben, daß der Benutzer, wenn er die Drehplatte beispielsweise von einem Tisch hochheben und wegtragen will, dies tun kann, ohne die Tellerscheibe 3 anzufassen und diese von den Kugeln 2 abzuheben. Trotzdem ist aber die Gefahr nicht ganz gebannt, daß der Benutzer versehentlich die Tellerscheibe 3 erfaßt und hochhebt und damit die Kugeln 2 entlastet, so daß diese möglicherweise zusammenlaufen. Diese Handhaben 42, 44 stellen somit nur ein Hilfsmittel zur Vermeidung des Zusammenlaufens der Kugeln dar, das vom Benutzer eine gewisse Aufmerksamkeit erfordert, durch das aber das Abheben der Tellerscheibe 3 von den Kugeln nicht mit letzter Sicherheit verhindert werden kann.
Zur Erhöhung dieser Sicherheit sind die bereits erwähnten Federscheiben 18 vorgesehen, durch welche die Tellerscheibe 3 mit ständigem axialem Federdruck auf die Kugeln 2 gepreßt wird. Selbstverständlich ist dabei der Anpreßdruck nur so groß, daß das Drehen der Tellerscheibe 3 und das gleichzeitige Laufen der Kugeln 2 in der Führungsbahn 8 nicht zu stark gebremst wird.
Ein zusätzliches oder alternatives Mittel zur Federscheibe 18 ist in Fig. 5 dargestellt, dort hat die Führungsbahn 8 das Profil eines gleichschenkligen Trapezes. In den unteren Teil der Führungsbahn ist ein flacher dem
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Profil der Führungsbahn angepaßter elastischer Ring 45, &zgr;. B. aus Gummi oder einem gummiähnlichem Stoff eingelegt. Die Dicke dieses elastischen Ringes 45 ist so gewählt, daß die Kugeln 2 im unbelasteten Zustand auf diesem Ring punktförmig frei aufliegen und mit ihrem jeweils untenliegenden Abschnitt sich in das Profil dieses elastischen Ringes 45 hineindrücken, wenn der Sicherungskopf 14 vollständig auf dem Gewindezapfen 6 des Führungszapfens 4 aufgeschraubt ist. Es besteht also auch hier ein dauernder federelastischer Druck, der dafür sorgt, daß die Kugeln 2 dauernd an der Unterseite der Tellerscheibe 3 reibschlüssig anliegen und auch dann nicht frei werden, wenn beispielsweise ein Hochheben an der am Sicherungskopf anliegenden Tellerscheibe 3 erfolgt.
Eine weitere Möglichkeit, das Zusammenlaufen der Kugeln zu verhindern, besteht in der Verwendung von Abstandhaltern, die ebenfalls unterschiedliche Formen aufweisen können.
Bei dem in den Fig. 15 und 16 dargestellten Ausführungsbeispiel ist als Abstandhalter ein die Kugeln 2 umschließender formstabiler Ring 46 vorgesehen, der drei um 120° zueinander versetzt angeordnete, radial und horizontal nach innen ragende Führungsstifte 47 aufweist, die in radiale Sackbohrungen 4 8 der Kugeln 2 führend hineinra-
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gen. Dadurch sind die Kugeln 2 daran gehindert, zusammenzulaufen, auch wenn sie von der Tellerscheibe 3 entlastet sind. Andererseits sind sie aber nicht gehindert, sich beim Drehen der auf ihnen aufliegenden Tellerscheibe 3 drehend in der Führungsbahn 8 unter Einhaltung der immer gleichen Winkelabstände zu bewegen.
Während beim Ausführungsbeispiel der Fig. 15 und 16 der Ring 4 6 die in der Führungsbahn 8 liegenden Kugeln 2 umschließt, sieht die Ausführungsform der Fig. 17 und 18 einen Ring 46' vor, der innerhalb der in der Führungsbahn 8 liegenden Kugeln 2 liegt und der radial und horizontal nach außen vorspringende Führungsstifte 47 aufweist, welche in die Sackbohrungen 4 8 der Kugeln 2 führend hineinragen und somit die gleiche Wirkung haben wie die Führungsstifte 47 des Ringes 46.
In beiden Fällen wird der Ring 46 bzw. 46' von den drei Kugeln 2 getragen.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 19 ist als Abstandhalter eine Ringscheibe 50 vorgesehen, in welcher in gleichmäßigen Winkelabständen von jeweils 120° drei kreisförmige Ausnehmungen 51 angeordnet sind, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser D2 der Kugeln 2, so daß sie mit ihren unteren Rändern auf den Kugeln 2 lose aufliegen können und dabei von der auf den Kugeln 2 auflie-
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genden Tellerscheibe 3 noch einen zumindest geringen vertikalen Abstand haben. Es ergibt sich dabei, daß die Mittelpunkte der Ausnehmungen 51 auf einer Kreisbahn 52 liegen, die den gleichen Durchmesser D8 hat wie die Kreisbahn 52, in der die Mittelpunkte der in der Führungsbahn 8 geführten Kugeln 2 liegen. Diese Ringscheibe 50 kann aus einem beliebigen festen Material, z. B. Holz, Kunststoff oder Metall bestehen, wobei es zweckmäßig ist, sie mit einem gewissen Gewicht auszustatten, damit sie sich beim Drehen der Kugeln 2 durch die auftretende Reibung nicht von diesen abhebt. Dieses Abheben kann übrigens auch dadurch vermieden werden, daß man den vertikalen Abstand dieser auf den Kugeln 2 aufliegenden Ringscheibe von der Tellerscheibe 3 kleiner macht als die Dicke der Ringscheibe 50, was durch entsprechende Wahl des Durchmessers der Ausnehmungen 51 im Verhältnis zum Kugeldurchmesser D2 ohne weiteres möglich ist.
Als entsprechend der Ringscheibe 50 wirkende Abstandhalter können auch die in den Fig. 20, 21 und 22 dargestellten Abstandhalter Verwendung finden. Beim Abstandhalter der Fig. 20 ist ebenfalls eine Ringscheibe 54 vorgesehen, die nur aus dem von der Kreisbahn 52 begrenzten inneren Teil der Ringscheibe 50 besteht und deren Ausnehmungen 53 demzufolge nur halbkreisförmig ausgebildet sind.
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Beim Abstandhalter der Fig. 21 hingegen entspricht die Ringscheibe 55 dem außerhalb der Kreisbahn 52 liegenden Abschnitt der Ringscheibe 50, wobei auch hier die Ausnehmungen 56 jeweils halbkreisförmig ausgebildet sind und den jeweils außerhalb der Kreisbahn 52 liegenden Abschnitten der Ausnehmungen 51 der Ringscheibe 50 entsprechen.
Die beiden Ringscheiben 54 und 55 können in gleicher Weise wie die Ringscheibe 50 auf die in der Führungsbahn 8 der Sockelplatte 1 liegenden Kugeln 2 so aufgesetzt werden, daß die Ausnehmungen 53 bzw. 56 mit ihren unteren Rändern auf den Kugeln 2 aufliegen und diesen somit eine Führung in Umfangsrichtung verleihen, die bewirkt, daß die Kugeln nicht zusammenlaufen können. Die Anwendung und Wirkung ist also die gleiche wie bei der Ringscheibe 50. Dementsprechend gilt auch für diese beiden Ringscheiben 54 und 55 das bezüglich der vorteilhaften Ausgestaltung zur Ringscheibe 50 Gesagte.
Schließlich ist es auch möglich, einen Abstandhalter 61 gemäß Fig. 22 anstatt als Ringscheibe 54 als sternförmiges Gebilde auszubilden, das einen zentralen Ring 57 mit einer Bohrung 58 aufweist, die den Führungszapfen 4 der Sockelplatte 1 mit radialem Spiel frei umfassen kann. An diesem zentralen Ring 57 sind drei jeweils 120° zueinan-
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der versetzte Radialarme 59 einstückig angeordnet, an deren äußeren Enden halbkreisförmige Gabeln 60 mit ebenfalls halbkreisförmigen Ausnehmungen 53 angeordnet sind. Es ist leicht vorstellbar, daß dieser Abstandhalter 61 der Fig. 22 sich in gleicher Weise anwenden läßt wie die Ringscheibe 54 mit den gleichgestalteten Ausnehmungen 53.
Obwohl grundsätzlich beliebige Maßverhältnisse bezüglich der Kugeldurchmesser D2, des Durchmessers der Führungsbahn D8, des Durchmessers Dl der Sockelplatte und des Durchmessers D3 der Tellerscheibe gewählt werden können, ist es zweckmäßig, für den Kugeldurchmesser D2 etwa 30 bis 50 mm, für die Führungsbahn einen mittleren Durchmesser D8 von etwa 170 bis 190 mm und für den Durchmesser D3 der Tellerscheibe etwa 30 cm bis 50 cm vorzusehen.
Selbstverständlich ist es auch ohne weiteres möglich, statt nur drei Kugeln, z. B. vier oder fünf Kugeln in der Führungsbahn 8 der Sockelplatte 1 anzuordnen und diesen mit den vorstehend beschriebenen, ggf. entsprechend abgeänderten Abstandhaltern bzw. mit den übrigen, das Zusammenlaufen der Kugeln verhindernden Mitteln gleichmäßige Winkelabstände zu geben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bestehen alle Teile der Drehplatte, außer der Tellerscheibe 3, aus Holz
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und lediglich die Tellerscheibe 3 aus Glas, wobei selbstverständlich auch Acrylglas infrage kommt.
Um kurzfristige Beschädigungen der Laufbahn 8 zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn die Kugeln 2 und die Sockelplatte 1 aus einem Material bestehen, das etwa die gleiche Härte aufweist.
Um Laufrillen oder Laufspuren an der Unterseite der Tellerscheibe 3 zu vermeiden, sollte diese aus einem Material bestehen, das härter ist als das Material der Kugeln 2.
Als Führungszapfen 4 könnte auch ein Metallteil verwendet werden, das zentral in die Sockelplatte 1 eingesetzt ist.

Claims (25)

Schutzansprüche
1. Drehplatte, insbesondere für Haushaltszwecke, bestehend aus einer auf Kugeln gelagerten, um eine zentrale Drehachse eines Standfußes drehbaren, formstabilen Tellerscheibe,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Standfuß eine Sockelplatte (1) vorgesehen ist, über deren Oberseite die im wesentlichen runde oder polygonale Tellerscheibe (3) in axialem Abstand auf wenigstens drei gleich großen Kugeln aufliegt, die mit wenigstens annähernd gleichen Winkelabständen lose in einer zur Drehachse konzentrischen, in sich geschlossenen Führungsbahn liegen, deren mittlerer Durchmesser etwa halb so groß oder größer ist als der Tellerscheibendurchmesser, und daß die Tellerscheibe durch einen zentralen Führungszapfen, der führend in eine zentrale Führungsbohrung eingreift, zentrierend geführt ist.
2. Drehplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen fest mit der Sockelplatte (1) verbunden und mit einem abnehmbar an ihm befestigten Sicherungskopf (14, 21) versehen ist, der mit einer Ringfläche den Rand der sich in der Tellerscheibe (3) befindenden Führungsbohrung (13) oberseitig aufliegend übergreift.
3. Drehplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskopf (14, 21) durch eine zur Drehachse (9) koaxiale Gewindeverbindung mit dem Führungszapfen (4) lösbar verbunden ist.
4. Drehplatte nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskopf (14) als im wesentlichen runder Handgriff ausgebildet ist.
5. Drehplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zentrierenden Führung der Tellerscheibe (3) eine mit einem zylindrischen Führungsabschnitt (22) versehene Schraube (24) vorgesehen ist, die zentral in den Führungszapfen (4) der Sockelplatte (1) eingeschraubt ist, deren Schraubenkopf (21) als Sicherungskopf oberseitig auf dem Rand der Führungsbohrung (13) aufliegt.
6. Drehplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zentrierenden Führung der Tellerscheibe (3) ein mit einem Sicherungskopf versehener Zylinderzapfen (30) vorgesehen ist, der die Führungsbohrung (13) der Tellerscheibe und eine zentrale Axialbohrung (28) des Führungszapfens (4/2) der Sockelplatte (1) durchragt und der auf der Unterseite der Sockelplatte (1) axial gesichert ist.
7. Drehplatte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkopf (21) bzw. der Sicherungskopf stirnseitig flach ausgebildet und in einer Randvertiefung (25) der Führungsbohrung (13) der Tellerscheibe (3) versenkt angeordnet ist.
8. Drehplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur zentrierenden Führung der Tellerscheibe (3) ein mit seiner Stirnfläche an der Unterseite der Tellerscheibe (3) angeklebter Zylinderzapfen (30) vorgesehen ist, der in einer zentralen Axialbohrung (28) des Führungszapfens (4/2) der Sockelplatte (1) drehbar gelagert ist.
9. Drehplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerscheibe (3) durch einen zentrierend in eine den Axialabstand zwischen der Sockelplatte (1)
und der Tellerscheibe (3) überbrückende, zentrale Führungsbuchse (26) hineinragenden Führungszapfen (4/1) auf der Sockelplatte (1) drehbar geführt ist.
10. Drehplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (26) unterseitig an der Tellerscheibe (3) angeklebt ist.
11. Drehplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerscheibe (3) aus einem durchsichtigen Material, vorzugsweise Glas besteht.
12. Drehplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (2) aus einem Material bestehen, das eine geringere Härte aufweist als das Material der Tellerscheibe (3).
13. Drehplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerscheibe (3) aus Glas und die übrigen Bestandteile aus Holz oder Kunststoff bestehen.
14. Drehplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (8) aus einer in der Oberseite der Sockelplatte (1) befindlichen Ringnut besteht, in
welche die Kugeln (2) mit weniger als ihrem halben Kugeldurchmesser (D2)hineinragen.
15. Drehplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (8) ein Querschnittsprofil aufweist, auf dem die Kugeln (2) jeweils mit zwei Auflagepunkten (Bl, B2) aufliegen.
16. Drehplatte nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (8) aus einer im Querschnitt prismen- oder segmentförmigen Rille besteht, deren oberseitige Öffnungsbreite (w) kleiner ist als oder höchstens gleich groß ist wie der Kugeldurchmesser (D2) .
17. Drehplatte nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (1) und die Kugeln (2) aus Material gleicher Härte bestehen.
18. Drehplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugeldurchmesser (D2) etwa mm bis 50 mm, daß die Führungsbahn einen mittleren Durchmesser (D8) von etwa 170 mm bis 190 mm und die Tellerscheibe (3) einen Durchmesser (D3) von etwa 30 cm bis 50 cm aufweisen.
19. Drehplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerscheibe (3) und die Kugeln (2) durch auf die Tellerscheibe (3) und/oder die Kugeln (2) einwirkende axiale Federkräfte reibungsschlüssig miteinander in Berührung stehen.
20. Drehplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte (1) eine Handhabe (40, 44) aufweist, mit der sie samt der Tellerscheibe (3) hochhebbar ist.
21. Drehplatte nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (40) aus wenigstens zwei sich diametral gegenüberliegenden, unter der Tellerscheibe (3) liegenden Handgriffen (42) besteht.
22. Drehplatte nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe aus einem Ring (44) oder mehreren Ringsegmenten besteht, der bzw. die unmittelbar unter dem Rand der Tellerscheibe (3) angeordnet und durch radiale Verbinder (41) an der Sockelplatte (1) befestigt ist bzw. sind.
23. Drehplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung gleichmäßiger Kugelabstände ein ring- oder ringsegnaentartiger oder
sternartiger Abstandhalter (46, 46', 50, 54, 55, 61) vorgesehen ist, der mit den einzelnen Kugeln (2) in leicht lösbarer, formschlüssiger Verbindung steht.
24. Drehplatte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (46, 46')zur Drehachse (9) der Tellerscheibe (3) radial verlaufende Führungsstifte (47) aufweist, auf denen jeweils eine Kugel (2) mittels einer Radialbohrung (48) drehbar gelagert ist.
25. Drehplatte nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (50, 54 55, 61) in gleichmäßigen Winkelabständen auf dem Radius (R) der Führungsbahn (8) der Kugeln (2) liegende Ausnehmungen (51, 53, 56) aufweist, deren Kanten lose auf den oberen Kugelhälften kreisförmig oder segmentartig aufliegen.
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WO2003101247A1 (de) 2002-06-03 2003-12-11 Cordes Guenther Tisch mit drehbarer tischplatte

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