DE19700538C2 - Möbelstück mit wenigstens zwei exzentrisch drehbar gelagerten Platten - Google Patents

Möbelstück mit wenigstens zwei exzentrisch drehbar gelagerten Platten

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    • A47B11/00Tables with tops revolvable on vertical spindles

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Möbelstück mit wenigstens zwei um zueinander parallele Drehachsen exzentrisch drehbar gelager­ ten Platten, mit einem zur gegenseitigen Synchronisierung der Drehbewegungen der Platten rotationssymmetrisch gestalteten Kopplungselement, das um eine zentrale Mittelachse drehbar gelagert ist und mit den Platten reibschlüssig in Wirkverbin­ dung steht.
Aus der US 5 458 070 ist ein Möbelstück mit wenigstens zwei um zueinander parallele Drehachsen exzentrisch drehbar gela­ gerten Platten bekannt, die zur gegenseitigen Synchronisie­ rung der Drehbewegungen der Platten mit einem drehbaren Kopp­ lungselement versehen sind.
Ein weiteres Möbelstück ist in Form eines Glastisches als "Programm 180" aus dem Katalog "Couchtische, Regale 5/92" der Fa. Ronald Schmitt Tische GmbH bekannt. Ein solcher Glastisch weist eine stationäre Glasplatte auf, die auf drei Stützfüßen gehalten ist. Um jeden dieser Stützfüße ist zudem jeweils ei­ ne weitere Glasplatte exzentrisch drehbar gelagert, wobei die drei Glasplatten in jeweils unterschiedlichen Höhen an den Stützfüßen angeordnet sind. Jede der Glasplatten ist für sich drehbar, so daß jede Glasplatte einzeln unter die stationäre Tischplatte oder unter dieser hervor nach außen geschwenkt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Möbelstück der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, dessen Platten mit einfachen Mitteln gegenüber dem Stand der Technik vielfältigere und individuel­ lere Drehmöglichkeiten bieten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Kopplungselement starr und einteilig ausgebildet ist. Das Vorsehen eines ein­ zelnen, einteiligen und starren Kopplungselementes gewährlei­ stet einen einfachen Aufbau und eine einfache Handhabung des Synchronantriebes. Dadurch, daß der durch das Kopplungsele­ ment für die Platten gebildete Synchronantrieb reibschlüssig wirksam ist, wird zwar eine synchrone Verdrehung der Platten bei einer Verschwenkung von lediglich einer einzelnen Platte ermöglicht, zusätzlich ist jedoch auch - wie bei dem durch das Programm 180 der Fa. Ronald Schmitt Tische GmbH begründe­ ten Stand der Technik - eine individuelle Verdrehung jeder einzelnen Platte durchführbar, indem in einfacher Weise der Reibschluß überwunden wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist das Kopplungselement scheiben-, rad- oder ringförmig gestaltet. Dadurch weist das Kopplungselement eine flache und platzsparende Form auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Kopplungsele­ ment aus einem transparenten Material hergestellt. Durch die­ se Ausgestaltung bleibt das Kopplungselement auch bei einer Gestaltung des Möbelstückes als Glastisch zumindest weitge­ hend unsichtbar, so daß der ästhetische Gesamteindruck des Glastisches nicht beeinträchtigt und eine interessante, über­ raschende Wirkung erzielt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jede Platte an einem um die zugehörige Drehachse drehbaren Plattenfuß gehal­ ten, der mittels eines Reibelementes mit einem Reibrand des Kopplungselementes in Anlage steht. Die gegenseitige Kopplung der Platten erfolgt somit über deren Plattenfüße.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die aneinander­ liegenden Ränder des Reibelementes und des Kopplungselementes mit Profilierungen versehen, die zusätzlich zu dem Reibschluß zwischen den Rändern einen definierten Formschluß aufbringen, dessen Betrag geringer ist als der des Reibschlusses. Dadurch wird dem Reibschluß der Synchronkopplung ein definierter Formschluß überlagert, der die synchrone Mitnahme aller Plat­ ten auch bei geringeren Anpreßkräften im Bereich der Reib­ elemente und des Reibrandes ermöglicht, gleichzeitig jedoch die individuelle Verdrehung jeder einzelnen Platte nicht be­ hindert, indem der Reibschluß durch manuelle Krafteinwirkung auf die jeweilige Platte überwunden wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Plattenfuß mittels einer Wälzlageranordnung in dem zugehörigen Gestell­ fuß gelagert. Das Vorsehen einer Wälzlageranordnung gewähr­ leistet einen reibungsarmen und dennoch kostengünstigen Auf­ bau.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jede Wälzlageran­ ordnung aus zwei axial zueinander versetzten Axiallagern so­ wie aus einem die radialen Anlagekräfte zwischen dem Kopp­ lungselement und dem Reibelement des Plattenfußes aufnehmen­ den Radiallager zusammengesetzt. Die doppelte Axiallagerung gewährleistet eine sichere Aufnahme der durch die jeweils ex­ zentrisch gelagerte Platte auf die Wälzlageranordnung aufge­ brachten Kippmomente. Die Aufteilung der Kraftaufnahme in zwei axial zueinander beabstandeten Axiallagern gewährleistet niedrige Reibung bei besonders platzsparendem und damit ko­ stengünstigem Aufbau.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Wälzlageran­ ordnung durch Gehäuseelemente spielfrei axial verspannt. Da­ durch wird eine präzise und funktionssichere Lagerung jeder Platte erzielt.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er­ findung beschrieben und anhand der Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausfüh­ rungsform eines erfindungsgemäßen Möbelstückes in Form eines als Couchtisch dienenden Glastisches,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Lagerung einer Platte des Glastisches nach Fig. 1 in einem zugehörigen Ge­ stellfuß des Glastisches,
Fig. 3 die Lagerung nach Fig. 2 in vergrößerter Schnittdar­ stellung, und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Lagerung nach den Fig. 2 und 3 auf Höhe einer Synchronkopplung des Plattenfu­ ßes mit den übrigen Plattenfüßen längs der Schnittli­ nie IV-IV in Fig. 2.
Ein Glastisch 1 weist eine stationäre, kreisrunde Tischplatte 2 auf, die mit Hilfe von drei Gestellfüßen 4 abgestützt ist. Auf Höhe der Auflage der stationären Tischplatte 2 an jedem Gestellfuß 4 ist jedem Gestellfuß 4 eine Lagerung für jeweils einen Plattenfuß 5 zugeordnet, der koaxial zu dem zugehörigen Gestellfuß 4 über die Tischplatte 2 hinaus nach oben abragt. Jeder Plattenfuß 5 trägt an seinem oberen Stirnende eine Platte 3, die exzentrisch zu einer Drehachse D des zugehöri­ gen Plattenfußes 5 auf dem Plattenfuß 5 angeordnet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weisen alle Platten 3 die gleiche Größe auf und sind kreisrund gestaltet. Ihr Durchmes­ ser ist gegenüber dem Durchmesser der als Zentralplatte die­ nenden Tischplatte 2 wesentlich geringer. Alle drei Platten 3 sind in unterschiedlichen Höhen relativ zu der Tischplatte 2 angeordnet, so daß sie in unterschiedlichen, zur Tischplatte 2 parallelen Drehebenen verdrehbar sind. Bei einem nicht dar­ gestellten Ausführungsbeispiel sind die drehbaren Platten zwischen der stationären Tischplatte und einem Boden angeord­ net, auf dem die Gestellfüße abgestützt sind, so daß die Platten unterhalb der Tischplatte vorgesehen sind. Im übrigen entspricht diese Ausführungsform in Aufbau und Funktion der anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Alle drei Platten 3 stehen durch eine reibschlüssige Syn­ chronkopplung miteinander in Wirkverbindung, wobei diese Syn­ chronkopplung eine in geringem Abstand unterhalb der statio­ nären Tischplatte 2 parallel zu dieser gelagerte Kopplungs­ platte 6 aufweist, die ebenfalls aus Glas hergestellt ist. Die reibschlüssige Synchronkopplung wird nachfolgend näher beschrieben.
Voraussetzung für die einwandfreie Funktion der reibschlüssi­ gen Synchronkopplung aller drei Platten 3 und damit aller Plattenfüße 5 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine spielfreie Lagerung jedes Plattenfußes 5 auf dem zugehörigen Gestellfuß 4. Jeder Plattenfuß 5 weist einen Hohlzylinder auf, auf dessen oberes Stirnende ein stopfenförmiger Auflage­ teller 8 aufgesetzt ist, mit dem die Platte 3 - vorzugsweise durch Verklebung - starr verbunden ist. Ein unterer Stirnrand des Hohlzylinders 7 jedes Plattenfußes 5 stützt sich auf ei­ nem tellerförmigen Abschnitt 9 eines pilzförmigen Lagerbol­ zens 9, 10 ab, wobei der tellerförmige Abschnitt 9 einstückig in einen koaxial zur Drehachse D nach unten abragenden Zap­ fenfortsatz 10 übergeht. Der Lagerbolzen 9, 10 ist mit einer über seine gesamte Länge durchgehenden und zur Drehachse D koaxialen Bohrung versehen, durch die eine Gewindespindel 11 hindurchragt. Ein oberes Stirnende der Gewindespindel 11 ist in eine zur Drehachse D koaxiale Gewindesackbohrung des Auf­ lagetellers 8 eingeschraubt. Die Gewindespindel 11 dient zur Verspannung des Auflagetellers 8 und des Lagerbolzens 9 auf den gegenüberliegenden Stirnrändern des Hohlzylinders 7, in dem die Gewindespindel 11 aus der unteren Öffnung der Bohrung in den Lagerbolzen 9, 10 herausragt und auf dieses herausra­ gende Gewindeende eine Schraubmutter 12 aufgeschraubt ist, die sich auf dem Stirnende des Zapfenfortsatzes 10 des Lager­ bolzens 9, 10 abstützt. Beim dargestellten Ausführungsbei­ spiel ist die Schraubmutter 12 nach dem Aufschrauben auf das Gewindeende der Gewindespindel 11 mit dieser verschweißt, so daß die Gewindespindel 11 zusammen mit der Schraubmutter 12 eine lange Gewindeschraube bildet, wobei die Schraubmutter 12 den Schraubenkopf dieser Gewindeschraube darstellt.
Auch jeder Gestellfuß 4 weist einen Hohlzylinder 13 auf. Der Hohlzylinder 13 stützt sich mittels eines Fußstopfens 22 auf dem Boden ab, auf dem der Glastisch 1 positioniert wird. In das obere, offene Stirnende des Hohlzylinders 13 ist ein hül­ senförmiger Halteflansch 14 eingesetzt, der eine stabile Auf­ lagestütze für die stationäre Tischplatte 2 bildet. Dazu ist in der stationären Tischplatte ein nicht näher bezeichneter, kreisrunder Durchbruch vorgesehen. Von oben ist auf den Hal­ teflansch 14 über ein Schraubgewinde 22 ein korrespondieren­ der, hülsenförmiger Stützflansch 15 aufgeschraubt, der die Tischplatte 2 von oben her sichert, so daß die Tischplatte 2 von oben und von unten durch den Halteflansch 14 einerseits und den Stützflansch 15 andererseits eingefaßt ist.
Der Plattenfuß 5 ragt mittels seines als Gehäuseteil für die Wälzlageranordnung dienenden pilzförmigen Lagerbolzens 9, 10 und insbesondere mittels des Zapfenfortsatzes 10 von oben her durch den Halteflansch 14 hindurch, wobei die radiale Lage­ rung des Lagerbolzens 9 in dem Halteflansch 14 mittels eines radialen Wälzlagers 20 auf Höhe des Schraubgewindes 22 er­ folgt. Axial wird der Plattenfuß 5 durch ein axiales Wälzla­ ger 19 abgestützt, das zwischen dem Stützflansch 15 und dem pilzkopfartigen, tellerförmigen Abschnitt 9 des Lagerbolzens 9, 10 angeordnet ist. Da die exzentrische Halterung der Plat­ te 3, insbesondere bei Glas- oder Steinplatten mit relativ hohem Gewicht, ein Kippmoment auf die Lagerung des Platten­ fußes 5 an dem Gestellfuß 4 ausübt, weist die Wälzlageranord­ nung zur Lagerung des Plattenfußes 5 zusätzlich ein weiteres Axiallager 18 auf, das axial unterhalb des Axiallagers 19 und auch unterhalb des radialen Wälzlagers 20 angeordnet ist. Das axiale Wälzlager 18 ist in eine entsprechende ringförmige Aussparung von unten her in dem Halteflansch 14 angeordnet und steht über eine einen weiteren Gehäuseteil der Wälzlager­ anordnung bildende Einstellmutter 16 mit dem Zapfenfortsatz 10 des Lagerbolzens 9, 10 in Verbindung. Die Einstellmutter 16 ist auf ein Außengewinde 21 des Zapfenfortsatzes 10 aufge­ schraubt und drückt mit ihrem oberen Stirnende gegen das axiale Wälzlager 18. Im gegenüberliegenden Stirnende der Ein­ stellmutter 16 sind nicht näher bezeichnete Werkzeugangriffs­ flächen für eine Aufschraubung der Einstellmutter 16 auf den Zapfenfortsatz 10 vorgesehen. Durch das Aufschrauben der Ein­ stellmutter 16 werden die axialen Wälzlager 18 und 19 spiel­ frei vorgespannt, indem der tellerförmige Abschnitt 9 des La­ gerbolzens und die Einstellmutter 16 durch das Aufschrauben der Einstellmutter 16 zusammengezogen werden.
Auf dem Außenumfang der Einstellmutter 16 ist ein umlaufender Reibring in Form eines Gummiringes 17 axial gesichert posi­ tioniert, der radial über den Außenmantel der Einstellmutter 16 nach außen abragt. Gegen diesen Gummiring 17 ist auf glei­ cher axialer Höhe ein Außenrand der kreisförmigen Kopplungs­ platte 6 gepreßt, der einen Reibrand der Kopplungsplatte 6 bildet. Die Kopplungsplatte 6 ragt zur reibschlüssigen Anlage mit jedem Gummiring 17 teilweise in jeden Gestellfuß 4 hin­ ein. Dazu ist in dem Halteflansch 14 eine entsprechende Aus­ sparung 24 vorgesehen, so daß die Kopplungsplatte 6 in einfa­ cher Weise mit ihrem Rand auf dem Stirnrand des Hohlzylinders 13 jedes Gestellfußes 4 aufliegt. Der Abstand des Stirnrandes des Hohlzylinders 13 zur Oberkante der Aussparung 24 oberhalb der Kopplungsplatte 6 ist etwas größer als die Dicke der Kopplungsplatte 6, so daß die Kopplungsplatte 6 in der Aus­ sparung 24 jedes Gestellfußes 4 nicht eingespannt ist, son­ dern lediglich auf dem jeweiligen Stirnrand des Hohlzylinders 13 aufliegt. Der Hohlzylinder 13 ist aus Metall hergestellt, so daß sich zwischen der aus Glas bestehenden Kopplungsplatte 6 und dem oberen Stirnrand des Hohlzylinders 13 lediglich ein geringer Reibungskoeffizient ergibt, der eine reibungsarme Verdrehung der Kopplungsplatte 6 relativ zu den Gestellfüßen 4 ermöglicht. Da die drei Gestellfüße 4 gleichmäßig über den Umfang der Kopplungsplatte 6 verteilt unter der Tischplatte 2 angeordnet sind, wird für die Kopplungsplatte 6 eine stabile Dreipunktlagerung erzielt. Die Kopplungsplatte 6 ist mit ih­ rem Außenrand gleichmäßig gegen alle drei Gummiringe 17 der drei Plattenfüße 5 abgestützt, so daß eine sichere radiale Lagerung um eine zentrale Mittelachse der Tischplatte 2 er­ zielt wird. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Kopplungsplatte nicht mit ihrem Rand in den drei Ge­ stellfüßen gelagert, sondern vielmehr zentral über eine ent­ sprechende Zapfenwelle direkt an der Tischplatte im Bereich ihrer Mittelachse. Der Vorteil der anhand der Fig. 1 bis 4 dargestellten Lösung liegt jedoch darin, daß die Kopplungs­ platte 6 nahezu unsichtbar unterhalb der Tischplatte 2 ange­ ordnet ist.
Sobald nun eine der Platten 3 gemäß Fig. 1 um ihre Drehachse D verdreht wird, nimmt der zugehörige Gummiring 17 die Kopp­ lungsplatte 6 mit, die wiederum die gleiche Drehbewegung über die Gummiringe 17 der anderen Plattenfüße 5 auch auf die üb­ rigen Platten 3 überträgt. Bei einer Überwindung des Reib­ schlusses zwischen dem Gummiring 17 und der Kopplungsplatte 6 durch entsprechende manuelle Krafteinleitung auf eine der Platten 3 ist es jedoch auch möglich, diese Platte 3 indivi­ duell ohne eine Verdrehung der übrigen Platten zu verdrehen. Hierzu können die beiden anderen Platten zusätzlich auch festgehalten werden. Dadurch können individuell unterschied­ liche oder auch gleiche Winkelpositionen der Platten 3 rela­ tiv zur Tischplatte 2 eingenommen werden, die unterschied­ liche ästhetische Gesamteindrücke des Glastisches 1 ermögli­ chen.

Claims (10)

1. Möbelstück mit wenigstens zwei um zueinander parallele Drehachsen exzentrisch drehbar gelagerten Platten mit einem zur gegenseitigen Synchronisierung der Drehbewegungen der Platten rotationssymmetrisch gestalteten Kopplungselement, das um eine zentrale Mittelachse drehbar gelagert ist und mit den Platten reibschlüssig in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (6) starr und ein­ teilig ausgebildet ist.
2. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (6) scheiben-, rad- oder ringförmig ge­ staltet ist.
3. Möbelstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Kopplungselement (6) aus einem transparenten Ma­ terial hergestellt ist.
4. Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte (3) an einem um die zugehörige Drehachse (D) drehbaren Plattenfuß (5) gehalten ist, der mittels eines Reibelementes (17) mit einem Reibrand des Kopplungselementes (6) in Anlage steht.
5. Möbelstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderliegenden Ränder des Reibelementes (17) und des Kopplungselementes (6) mit Profilierungen versehen sind, die zusätzlich zu dem Reibschluß zwischen den Rändern einen defi­ nierten Formschluß aufbringen, dessen Betrag geringer ist als der des Reibschlusses.
6. Möbelstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenfüße (5) in einem gemeinsamen Gestell (2, 4) gela­ gert sind.
7. Möbelstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Gestell (2, 4) eine zu den Platten (3) paral­ lele, stationäre Zentralplatte (2) aufweist, die auf zu den Plattenfüßen (5) koaxial abragenden Gestellfüßen (4) abge­ stützt ist.
8. Möbelstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Plattenfuß (5) mittels einer Wälzlageranordnung (18, 19, 20) in dem zugehörigen Gestellfuß (4) gelagert ist.
9. Möbelstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wälzlageranordnung aus zwei axial zueinander versetzten Axiallagern (18, 19) sowie aus einem die radialen Anlagekräf­ te zwischen dem Kopplungselement (6) und dem Reibelement (17) des Plattenfußes (5) aufnehmenden Radiallager (20) zusammen­ gesetzt ist.
10. Möbelstück nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlageranordnung (18, 19) durch Gehäuseelemente (9, 16) spielfrei axial verspannt ist.
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