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Die Erfindung bet-ifft eine verstellbare Stütze der im
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Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.
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Stützen dieser Art werden beispielsweise an Waschmaschinen oder KUchenherden
vorgesehen und dienen zum Ausgleich von Unebenheiten im Fußboden. Sie bestehen in
der Regel aus einem Fuß mit einem nach Art eines Stehbolzens starr in diesem befestigten
Gewindebolzen und einer den Gewindebolzen aufnehmenden Gewinde bohrung im Bodenteil
des aufzustellenden Gegenstands oder in einem an diesem befestigten besonderen Stützelement.
Eine Verstellung der Stütze ist daher nur durch gemeinsame Verdrehung des Gewindebolzens
und des Fußes möglich, was im allgemeinen voraussetzt, daß der mit solchen ;stützen
versehene Gegenstand vor dem Verstellvorgang vom Boden abgehoben werden kann.
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Bei der Anwendung derartiger Stützen auf die Montage von Handläufen
an Treppen oder Krankenhausfluren, von Trennwänden, die beispielsweise Umkleide-
oder Duschkabinen in Schwimmbädern bilden sollen, oder von anderen vergleichbaren
sperrigen oder schweren Gegenständen ergeben sich ernsthafte Montageprobleme. Das
Anheben einer Umkleide- oder Duschkabine und das gleichzeitige Verstellen der Stütze
kann von einer einzelnen Person kaum durchgeführt werde und ist außerdem umständlich.
Das Verdrehen des Stützenfußes unter Last kann zu Beschädigungen am Stützenfuß und/
oder am jeweiligen Fußboden führen. Bei der Montage von Handläufen, bei denen etwaige
Unebenheiten in der Wand meistens erst nach der Montage und Befestigung sämtlicher
Stützen bemerkt werden, setzt die Verstellung einer Stütze ein vorheriges Lösen
sämtlicher Befestigungsschrauben für das betreffende Tragelement voraus, was mit
zusätzlichen Ärbeitsgängen verbunden ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verstellbare
Stütze der eingangs bezeichneten Art zu schaffen,
die nicht nur
unter Last, sondern auch ohne relative Verdrehung des Tragelementes und des Stüt6elementes
verstellt werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 vorgesehen.
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Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß zur Verstellung der
Stütze nur eines der beiden Gewindeteile verdreht werden braucht. Weder das Tragelement
noch das Stützelement braucht gedreht oder anderswie bewegt werden. Daher ist es
möglich, die erfindungsgemäßen Stützen zunächst starr am zu stützenden Gegenstand
und am Fußboden bzw. an der Wand zu befestigten und daran anschließend die zum Ausgleich
von Unebenheiten erforderlichen Einstellungen vorzunehmen.
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Eine besonders günstige, wackelfreie Führung der Gewindeteile ohne
gleichzeitige entsprechende Vergrößerung der erforderlichen Mindestbauhöhe des Stützteils
und ein großer Verstellbereich bei geringer Drehbewegung lassen sich durch die Ausführungsform
nach Unteranspruch 4 realisieren. Diese bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich
durch die Kombination aus Gewindeteilen mit Rechts- und Linksgewinde aus und wird
vorteilhaft vor allem dann eingesetzt, wenn die Stütze eine kleine Bauhöhe, aber
dennoch einen großen Verstellbereich aufweisen soll.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen
Unteransprüchen.
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Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Stütze;
Fig. 2 und 3 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 2 und die Draufsicht des
Stützelements der Stütze nach Fig. 1;
Fig. 4 bis 6 die Vorder-,
Seiten- und Unteransicht eines mit dem Stützelement nach Fig. 2 und 3 verbindbaren
Halters; und Fig. 7 bis 9 die Draufsicht auf das Unterteil des Tragelements, die
Unteransicht der Deckkappe des Tragelements und einen Schnitt längs der Linie IX-IX
der Fig. 7 durch das zusammengefügte Tragelement der Stütze nach Fig. 1; Fig. 10
und 11 Schnitte entsprechend Fig. 1 durch zwei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Stütze.
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Gemäß Fig. 1 enthält eine erfindungsgemäße Stütze für Trennwände,
Handläufe od. dgl. ein Stützelement 1, das verstellbar an einem'Tragelement befestigt
ist, das aus einem Unterteil 2 und einer dieses abdeckenden Deckkappe 3 besteht.
Das Stützelement 1 weist ein erstes Gewindeteil in Form einer Gewindehülse 4 mit
einem Innengewinde 5 und einem Außengewinde 6 auf, das in ein entsprechend bemessenes
Innengewinde einer Gewindebohrung 8 des Stützelements 1 eingeschraubt ist. Am Tragelement
2 ist ein zweites Gewindeteil in Form eines Stehbolzens 9 mit einem dem Innengewinde
5 entsprechenden und in dieses eingeschraubten Außengewinde 10 starr befestigt.
Das Außengewinde 10 des Stehbolzens 9 weist einen im Vergleich zum Drehsinn des
Innengewindes 7 der Gewindebohrung 8 entgegengesetzten Drehsinn auf. Beispielsweise
ist das Außengewinde 10 ein Ubliches Rechtsgewinde, das Innengewinde 7 dagegen ein
Linksgewinde.
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Die Verstellung der Stütze erfolgt durch Drehung der Gewindehülse
4 in der einen oder anderen Drehrichtung aus der in Fig. 1 dargestellten Nullstellung
heraus und bei undrehbar gehaltenem Stützelement 1 und Unterteil 2. Bei Drehung
der Gewindehülse 4 in der einen Richtung schraubt sich diese immer mehr auf den
Stehbolzen 9 auf, während sie gleichzeiti aufgrund des unterschiedlichen Drehsinns
der
verschiedenen Gewinde als Ganzes immer mehr in der Gewindebohrung
8 verschwindet Bei Drehung der Gewindehülse 4 in der entgegengesetzten Drehrichtung
schraubt sich diese dagegen immer mehr vom Stehbolzen 9 ab, während sie gleichzeitig
als Ganzes immer mehr aus der Gewindebohrung 8 heraustritt. Dadurch wird der Abstand
zwischen der Unterseite des Tragelements 2 und der Oberseite des Stützelements 1
im einen Fall verkleinert, im anderen Fall dagegen vergrößert.
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Zur Erleichterung der Drehbewegung weist die Gewindehülse 4 an ihrem
aus der Gewindebohrung 8 herausragenden Ende einen Betätigungsabschnitt 11 für ein
Werkm zeug auf, der beispielsweise als Mehrkant für einen Schraubenschlssel ausgebildet
ist oder eine Bohrung zur Einführung einer Schraubenzieherklinge aufweist Die Tiefstatellung
des Stützelements 1 ist daher erreicht, wenn der Betätigungsabschnitt 11 gerade
noch aus der Gewindebohrung 8 herausragt und dabei dicht über dem Unterteil 2 angeordnet
ist, während die Höchststellung des Stützelements 1 im wesentlichen durch die Länge
derjenigen Abschnitte festgelegt ist, längs derer die verschiedenen Gewinde miteinander
im Eingriff sein müssen, um gerade noch eine wackelfreie, stabile Lagerung des Stützelements
1 auf dem Tragelement 2 zu ermöglichen0 Die werksseitige Voreinstellung der Stütze
erfolgt daher zweckmäßig so, daß beim Erreichen der Tiefststellung die Stirnseite
des Betätigungsabschnitts 11 dem Unterteil 2 unmittelbar SegenUbersteht, beim Brreichen
der vorgegebenen Höchststellung dagegen sowohl die Schraubverbindung zwischen dem
Stehbolzen 9 und der Ge-Gewindehülse 4 als auch die Schraubverbindung zwischen dieser
und dem Stützelement 1 über einen ausreichend langen Abschnitt im Eingriff sind0
Besitzen alle Gewinde 5, 6s 7 und 10 dieselbe Steigung, ist das Verhältnis von minimaler
Bauhöhe und maximalem Verstellbereich der Stütze nicht optimal. Bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform erhalten die Gewinde 6 und 7
daher eine
kleinere Steigung als die Gewinde 5 und 10, wodurch der Verstellbereich bei gleicher
Bauhöhe wesentlich vergrößert oder die Bauhöhe bei gleichem Verstellbereich wesentlich
verringert werden kann. Werden die Gewinde 6 und 7 als Feingewinde ausgebildet,
ist gleichzeitig eine gute Selbsthemmung der Schraubmechanik sichergestellt.
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Das Stützelement 1 besteht beispielsweise aus einem stangen-oder rohrförmigen,
geraden oder gekrümmten Distanzstück.
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Dieses kann an seinem vom Tragelement 2 abgewandten Ende eine konkave
oder schlitzförmige Ausnehmung und die erforderlichen Bohrungen zur direkten Aufnahme
und Befestigung eines rohr- oder stangenförmigen Handlaufs oder einer plattenförmigen
Trennwand aufweisen. In diesem Fall ist die Verstellmöglichkeit für den Handlauf
und die Trennwand durch den möglichen Verstellweg der Gewindehülse 4 beschränkt.
Vorzugsweise wird daher die Stirnseite des von der Gewindehülse 4 abgewandten Endes
des Stützelements 1 eben ausgeführt und mit Zentrierungselementen 12 für das zugehörige
Anschlußende eines Halters 13 (Fig. 2 bis 6) versehen. Die Zentrierungselemente
12 bestehen beispielsweise aus geringfügig über die Stirnseite hinausragenden, konzentrisch
um die Mittelachse des Stützelements 1 verteilten Zapfen (Fig.2 und 3).
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Der Halter 13 gemäß Fig. 4 bis 6 dient zur Halterung eines plattenförmigen
Bauteils, beispielsweise einer Trennwand, und besteht dazu aus einem U-förmigen
Körper, zwischen dessen beiden Schenkeln das Bau-teil zu liegen kommt. Zur Befestigung
des Bauteils am Halter 13 dienen Befestigungsschrauben, die durchgehende Bohrungen
15 des einen Schenkels und den Bauteil durchragen und in als Blindbohrungen ausgebildete
Gewindebohrungen des anderen Schenkels eingedreht werden. Im Boden des Halters ist
eine Ausnehmung 16 ausgebildet, deren kreisförmiger Rand 17 einen Innendurchmesser
aufweist, der dem gedachten Durchmesser eines um die Zentrierungselemente 12 geschlagenen
Kreises entspricht.
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Beim Auflegen des Halters 13 auf das Stiitzelement 1 legen sich die
Zentrierungselemente 12 daher an den Rand 17 aerart an, daß der Halter 13 zentriert
ist, wie in Fig. 6
durch die gestrichelt dargestellten Positionen
der Zen trierungselemente 12 verdeutlicht werden soll. Der Halter 13 kann dann ohne
weiteres mittels einer Befestigungs-Schraube am Stützelement 1 befestigt werden,
die eine Mittelbohrung 18 im Boden des Halters 13 durchragt und in eine mittlere
Gewindebohrung 19 des Stützelements 1 eingedreht wird. Die oben Enden der beiden
Schenkel des Halters 13 sind vorzugsweise entsprechend Fig. 4 und 5 abgerundet,
damit sie nicht als Trittstufe verwendet werden können und Füßen bzw. Schuhen keinen
Halt bieten.
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Abweichend von der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Form kann der Halter
13 in Abhängigkeit vom zu montierenden Gegenstand andere Formen aufweisen. Unabhängig
von seiner Form bringt der Halter 13 den Vorteil mit sich, daß das Stützelement
1 noch an der Baustelle an die im Einzelfall erwünschte Montagehöhe angepaßt werden
kann, indem es oberhalb der Gewindebohrung 8 entsprechend gekürzt wird. Dadurch
ist es möglich, für eine Vielzahl von Anwendungszwecken werksseitig Stützelemente
1 gleicher Länge herzustellen, ohne dadurch die variable Gesamtlänge der Stütze
auf den durch die Schraubmechanik festgelegten Verstellbereich in der Größenordnung
von einigen Zentimetern zu beschränken.
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Um auch bei verkürztem Stützelement 1 eine Zentrierung des Halters
13 zu ermöglichen, weisen die Stützelemente 1 zweckmEßig zusätzliche Bohrungen 38
auf, die sich über die gesamte Länge des oberhalb der Gewindebohrung 8 befindlichen
Abschnitts des Stützelements 1 erstrecken und auf demselben Teilkreis wie die Zentrierungselemente
12 liegen. Wird das Stützelement 1 dann an der Baustelle verkürzt, können der Stütze
lose beigepackte Zusatzbolzen nachträglich als Zentrierungselemente in diese Bohrungen
38 eingeschlagen werden.
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Das Unterteil 2 besteht gemäß Fig. 1 und 7 aus einem boden-bzw. wandseitigen,
dosenförmigen Kunststoffteil 20 und einem diesem anliegenden, scheibenförmigen,
gestanzten, vorzug§-weise
aus Stahl bestehenden Metallteil 21.
Das Kunststoffteil 20 ist an seinem äußeren Umfang mit einem zur boden-bzw. wandfernen
Seite hin aufragenden Ansatz 22 versehen, der das Metallteil 21 mit Preßsitz umgibt
und unverlierbar festhält. An seiner Außenseite weist der Ansatz 22 eine Hinterschneidung
23 auf, die beim Aufdrücken der Deckkappe 3 einen Schnappverschluß mit einer an
dieser vorgesehenen Hinterschneidung 24 bildet. Das Kunststoffteil 20 und das Metallteil
21 weisen korrespondierende Löcher 25 für Befestigungsschrauben auf, mittels derer
das Unterteil 2 am Boden oder an der Wand befestigt wird. Das Kunststoffteil 20
kann zusätzlich an seiner boden- bzw.
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wandfernen Seite Vorsprünge 26 aufweisen, die beim Aufdrücken der
Deckkappe 3 als Einführungsschrägen dienen.
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Das Metallteil 21 ist schließlich mit einer Mittelbohrung 27 versehen,
in der ein abgesetztes Ende des Stehbolzens 9 angeordnet und längs einer Schweißnaht
28 starr mit dem Unterteil 2 verbunden ist. Durch diese Ausführungsform ergeben
sich die Vorteile, daß das Unterteil trotz flacher Ausbildung eine stabile Befestigung
des Stehbolzens 9 ermöglicht und die Hinterschneidung 23 an einem Kunststoffkörper
vorgesehen und daher einfach herstellbar ist.
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Die Deckkappe 3 besitzt außer einem das Unterteil 2 abdeckenden und
die Hinterschneidung 24 aufweisenden Bodenabschnitt 29 einen vom Bodenteil 29 aufragenden
Halsabschnitt 30, dessen Länge derart bemessen ist, daß er in jeder möglichen Stellung
des Stützteils 1 dessen wand-bzw. bodennahes Ende teleskopartig eng umschließt und
daher auch den aus diesem Ende herausragenden Teil der Gewindehülse 4 und den nicht
in der Gewindehülse 4 angeordneten Teil des Stehbolzens 9 abdeckt. Zwischen dem
Halsabschnitt 30 und dem Stützteil 1 ist außerdem ein Dichtungsring 31 vorgesehen,
der in eine am wand- bzw. bodennahen Ende des Stützteils 1 ausgebildete Umfangsnut
32 (Fig. 2) eingelegt ist und die die Schraubverbindung bildenden Teile insbesondere
gegen Feuchtigkeit und Nässe schützt.
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Bei der Deckkappe 3 gemäß Fig. 1 sind 1er zylindrische Bodenabschnitt
29 und der zylindrische Halsabschnitt 30 beide rundum geschlossen. Es ist daher
erforderlich, die Deckkappe 3 auf das Stützelement 1 aufzuschieben, bevor der zu
stützende Gegenstand, z,B, die Trennwand oder der Handlauf, am Stützelement 1 befestigt
wird. Hierdurch können sich, insbesondere bei Anwendung sehr kurzer Stützelemente
1, Unbequemlichkeiten beim Befestigen der Unterteile am Boden bzw. an der Wand,
sofern die Trennwände oder Handläufe bereits an den Sttitzelementen befestigt sind,
und bei der Einstellung der Stütze auf die gewünschte Länge ergeben. Um dies zu
vermeiden, kann die Deckkappe 3 gemäß Fig. 8 einen radialen von einem mittleren,
das Stützelement 1 aufnehmenden Durchbruch 33 bis zum äußeren Rand verlaufenden
Schlitz 4 und zu beiden zeiten desselben wenigstens je einen Führungssteg 35 aufweisen,
während einer der Vorsprünge 26 des Kunststoffteils 20 mit einer radial nach innen
laufenden Verlängerung 36 versehen wird, die eine entsprechende Ausnehmung des Metallteils
21 durchragt und auf ihrer Oberseite einen radialen Schlitz 37 aufweist. Die Deckkappe
3 besteht bei dieser Ausführungsform vorzugsweise aus einem hochelastischen Material,
beispielsweise Polyamid. Dadurch lassen sich ihre beiden an den Schlitz 34 grenzenden
Enden unter elastischer Verwindung der Deckkappe von der Seite her auf das Stützelement
1 aufschieben, bis dieses im Durchbruch 73 angeordnet ist. Anschließend wird die
Deckkappe 3 in einer solchen Drehstellung auf das Unterteil 2 aufgedrückt, daß die
Führungsstege 35 entsprechend Fig. 9 in den Schlitz 77 eintreten und dadurch die
Deckkappe 3 in die gewünschte zylindrische Form zwingen. Abschließend wird durch
axialen Druck die in Verbindung mit Fig. 1 erwähnte Schnappveri)indung hergestellt.
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Der Schlitz 34 in der Deckkappe ist dann nur noch als feine Haarfuge
sichtbar und bei flüchtiger Betrachtung kaum erkennbar. Zweckmäßig weist jeder Vorsprung
26 des Unterteils 2 eine Verlängerung 36 nach Fig. 7 auf, damit die Haarfuge je
nach Bedarf an unterschiedliche Stellen gelegt werden kann. Die Verlängerungen 36,
die zugehörigen Ausnehmungen des Metallteils 21 und die Führungsstege 35 binden
im montierten
Zustand gleichzeitig Drehsicherungen für das Kunststoffteil
20, das Metallteil 21 und die Deckkappe 3. Die geschlitzte Deckkappe 3 bietet den
besonderen Vorteil, daß zunächst sämtliche Trennwände bzw. Handlaufelemente mittels
der Stützen fest montiert und eingestellt werden können, ohne daß bereits die Deckkappen
3 aufgesetzt sein brauchen.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 10, in der gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind, ist ein Unterteil 39 vorgesehen, dessen Außenquerschnitt
im wesentlichen so groß wie der Außenquerschnitt des Stützelements 1 ist.
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Anstelle der Deckkappe 3 ist lediglich eine hUlsenförmige Deckkappe
40 vorgesehen, die mit dem Unterteil 39 durch eine Schnappverbindung verbunden ist
und das die Gewindebohrung 8 tragende Ende des Stütz elements 1 teleskopartig umgreift.
Außerdem ist anstelle des Stehbolzens 9 ein Bolzen 41 vorgesehen, der auf der vom
Außengewinde 10 abgewandten Seite eine das Unterteil 39 durchragende, ebenfalls
mit einem Gewinde versehene Verlängerung aufweist, die in eine mit einem Dübel 42
versehene Boden- oder Wandbohrung eingedreht wird. Der Bolzen 41 weist zwischen
den beiden Gewindeabschnitten einen Kopf 43 auf, der das Unterteil gegen den Boden
bzw. die Wand drückt und dadurch eine weitere Befestigung des Unterteils überflüssig
macht. Dadurch wirkt der Bolzen 41 selbst als Tragelement.
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Die Ausführungsform nach Fig. 11 schließlich unterscheidet sich von
der Ausführungsform nach Fig. 10 weiter dadurch, daß das Unterteil 39 völlig fehlt
und stattdessen lediglich eine Auflagescheibe 44 vorgesehen ist, deren AuBenquerschnitt
kleiner als der Außenquerschnitt des Stützkörpers 1 ist. Als Deckkappe 45 dient
eine Hülse, die ebenfalls einen kleineren Außenquerschnitt als das Stützelement
1 aufweist und mit ihrem in Fig. 11 oberen Abschnitt in einer umlaufenden Nut 46
des Stützelements 1 geführt ist.
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Zwischen dem Grund dieser Nut 46 und der Deckkappe 45 ist
eine
Druckfeder 47 angeordnet, dif? die Deckkappe in Richtung Wand oder Boden drtickt.
Dadurch kann wie bei der Ausführungsform nach Fig. 10 der relativ breite, flanschartige
Bodenabschnitt 29 der Deckkappe nach Fig. 1 entfallen.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt, die in vielfacher Weise abgewandelt werden können. Beispielsweise kann
der Stehbolzen 9 an seinem in das Unterteil ragenden Ende mit einer Verlängerung
versehen sein, die aus dem Unterteil heraustritt und in eine entsprechende Bohrung
der Wand oder des Fußbodens ragt. Dadurch läßt sich mit einfachen Mitteln eine wesentliche
Vergrößerung der Stabilität des Unterteils gegenüber Kippkräften im montierten Zustand
erzielen. Weiterhin können andere als die dargestellten Unterteile und Deckkappen
vorgesehen werden. Auch die Stützelemente und insbesondere die Zentrierungselemente
und die Halter können anders ausgebildet sein. Anstelle der Gewindehi51se 4, die
ein Innen-und Außengewinde aufweist, karrn eine lediglich mit einem Innengewinde
versehene Gewindehülse vorgesehen sein, die in einer gewindefreien Bohrung des Stützelements
1 drehbar, jedoch vorzugsweise axial unverschieblich gehalten ist. Auch bei dieser
Ausführungsform bewirkt ein Drehen der Gewindehülse in der einen oder anderen Richtung
eine entsprechende Längenänderung der gesamten Stütze. Im Gegensatz zur Ausführungsform
nach Fig. 1 ist der Verstellbereich jedoch nur von einem korrespondierenden Gewindepaar
abhängig, so daß das Stützelement. sofern derselbe Verstellbereich gewünscht wird,
eine größere Mindestlänge aufweisen muß. Schließlich wäre es möglich, die Gewindehülse
ganz wegzulassen und stattdessen als erstes Gewindeteil lediglich eine im Stützelement
1 ausgebildete Gewindebohrung vorzusehen. In diesem Fall würde das zweite Gewindeteil
aus einem mit Außengewinde versehenen Stehbolzen bestehen, der im Gegensatz zu Fig.
1 in die Gewindebohrung
des Stützelement geschraubt ist, einen
Betätigungsabschnitt für ein Werkzeug aufweist und drehbar, jedoch axial unverschieblich
im Unterteil 2 gelagert wird, um dadurch wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1
eine Verstellung der Stütze ohne Verdrehung des Tragelements und/ oder des Stützelements
zu ermöglichen.
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Die verschiedenen Deckkappen, die Gewindehülse 4, das Stützelement
1 einschließlich der angespritzten, buckelartigen Zentrierungselemente 12 und die
Halter 13 bestehen zweckmäßig aus Kunststoff-Spritzgußteilen.
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