DE4140802C2 - Doppelboden - Google Patents
DoppelbodenInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/024—Sectional false floors, e.g. computer floors
- E04F15/02447—Supporting structures
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppelboden mit
höhenverstellbaren Stützen, welche Kopfplatten tragen,
mit Rastertragstäben aus Vierkantrohren, welche mit ihrer
oberen Wand an den Kopfplatten verankert sind und sich
zwischen den Stützen erstrecken sowie mit Bodenplatten,
die mit ihren Ecken auf den Kopfplatten und mit ihren
Randbereichen auf den Rastertragstäben aufgelagert sind.
An die Belastbarkeit von Doppelböden werden vom Markt
immer höhere Anforderungen gestellt. Was die Bodenplat
ten selbst betrifft, ist man bereits an Grenzen gesto
ßen, die eine Steigerung der Belastbarkeit der Bodenplat
ten, welche an ihren vier Ecken auf Stützen und an ih
ren Randbereichen auf Rastertragstäben aufgelagert sind,
kaum mehr zulassen. Die Erfindung befaßt sich daher mit
einer Verbesserung der tragenden Unterkonstruktion solcher
Doppelböden, welche als wesentliche Konstruktionselemente
Stützen und sogenannte Rastertragstäbe aufweist. Dabei ist
bekannt, daß bei einer Punktbelastung der Bodenplatten die
schwächste Stelle im Bereich der Plattenränder liegt und
diese Schwachstellen durch Rastertragstäbe unterstützt
werden können, welche mit den Stützen verbunden sind. Die
Verbindung der Rastertragstäbe mit den Stützen ist jedoch
bei den bekannten Konstruktionen in statischer Hinsicht
ungenügend. Wie z. B. durch die US-PS 46 85 258 bekannt,
von welcher der eingangs erläuterte Doppelboden ausgeht,
hat man bis jetzt die aus Vierkantrohre bestehenden
Rastertragstäbe lediglich endseitig mit ihrer oberen Wand
durch Schrauben an den Kopfplatten der Stützen befestigt
und zwischen den Stirnenden der Rastertragstäbe und dem
Stützenschaft bzw. -rohr einen Freiraum belassen, und
zwar durch entsprechendes Abschrägen der Stirnenden der
Rastertragstäbe. Dadurch wird jedoch die Tragfähigkeit
der Rastertragstäbe nicht voll genutzt, denn es ist nur
die obere Wand der Vierkantrohre, welche man als Obergurt
betrachten kann, an ihren Enden an den Stützen fixiert,
während die Enden der den Untergurt bildenden unteren
Wandung der Vierkantrohre bei dessen Belastung frei sind,
was im übrigen auch für die abgeschrägten Stirnränder der
Seitenwände der Vierkantrohre gilt. Diese Abschnitte der
Vierkantrohre sind daher, statisch betrachtet, nicht
eingespannt und können bei Belastung der Rastertragstäbe
bzw. Vierkantrohre in Richtung der benachbarten Stützen
ausweichen.
Durch die FR-PS 20 50 197 ist zwar auch eine
höhenverstellbare Stütze für Doppelböden bekannt,
bei welcher Rasterstäbe mit nach unten offenen
U-förmigem Querschnitt mit ihren Stirnrändern an
einer höhenverstellbaren Hülse der Stütze anliegen.
Jedoch sind hier die Rastertragstäbe mit ihrer oberen
Wand (Steg) weder an der höhenverstellbaren Hülse,
noch an der Kopfplatte der Stütze befestigt, sondern
lediglich zwischen einer tellerförmigen Auflage der
höhenverstellbaren Hülse und nach außen abstehenden
Fingern an der Kopfplatte eingesteckt. Bei Belastung
dieser Rastertragstäbe kann daher deren obere Wandung
von der Kopfplatte bzw. Stütze wegwandern und außerdem
können sich die beiden nach unten ragenden Schenkel der
Rastertragstäbe an der Hülse aufspreizen. Diese Gefahr
des Aufspreizens der Rastertragstäbe mit U-förmigem, nach
unten offenem Querschnitt besteht auch bei der durch die
Europäische Patentschrift 01 55 759 B1 bekannt gewordenen
Doppelbodenkonstruktion. Bei dieser sind zwar die Enden
der oberen Wandung bzw. des Stegs der Rastertragstäbe an
seitliche abstehenden Laschen einer höhenverstellbaren
Vierkanthülse angeschraubt, jedoch ist diese Lösung nicht
montagefreundlich. Denn um bei aufgestellten Stützen
das eine Ende eines Rastertragstabes über die erwähnte
Lasche von oben her aufzustecken, ist ein Aufspreizen der
Schenkel an diesem Ende des betreffenden Rastertragstabes
erforderlich, was aber umständlich oder überhaupt nicht
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Anschluß
der Rastertragstäbe an Stützen von Doppelböden in
statischer Hinsicht so zu verbessern, daß über die
Rastertragstäbe und Stützen im Vergleich zum Stand der
Technik höhere Lasten abgetragen werden können, um
dadurch die Belastbarkeit des Doppelbodens insgesamt zu
erhöhen. Zugleich soll der Anschluß der Rastertragstäbe
montagefreundlich und auch nachträglich herstellbar sein.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst,
- a) daß die aus Vierkantrohre bestehenden Rastertragstäbe auf einem an jeder Stütze höhenverstellbar angeordneten Tragring zusätzlich aufgelagert sind,
- b) daß die Rastertragstäbe endseitig wenigstens mit den Stirnrändern ihrer unteren Wand form- und/oder kraftschlüssig mit je einer höhenverstellbaren Hülse auf den zugeordneten Stützen verbunden sind und die Hülse auf dem Tragring aufgelagert ist oder ein Teil mit diesem bildet und
- c) daß die Kopfplatten am oberen Ende der höhenverstellbaren Hülsen befestigt sind.
Bei der Montage des Doppelbodens können vorteilhaft die
Rastertragstäbe auf den Tragringen einfach aufgelegt
werden, wobei die Tragringe im weiteren Verlauf der
Montagearbeiten auch zur Nivellierung der Bodenplatten
dienen. In vorteilhafter Weise sind wenigstens die
Stirnränder der unteren Wand jedes Rastertragstabs form- und/oder
kraftschlüssig mit einer höhenverstellbaren
Hülse auf den Stützen verbunden, so daß die Stirnränder
der unteren Wand jedes Rasterstabs bei dessen Belastung
durch die Stützen festgehalten sind und auf diese Weise
praktisch der gesamte Querschnitt der Rastertragstäbe
statisch genutzt werden kann. Die Kopfplatten werden
gegen Ende der Montage der Doppelboden-Unterkonstruktion
am oberen Ende der höhenverstellbaren Hülsen befestigt,
z. B. angeschraubt, wobei dann noch, wie bekannt, die
Rastertragstäbe mit ihrer oberen Wand endseitig an den
Kopfplatten befestigt, z. B. angeschraubt werden. Die
erfindungsgemäße Lösung ist somit montagefreundlich
und kann ohne weiteres auch bei vorhandenen Doppelböden
nachträglich angewendet werden. Auszuwechseln sind
dann lediglich die Rastertragstäbe und einige Teile
der vorhandenen Stütze, sofern diese bereits einen
Gewindeschaft bzw. ein Gewinderohr an der Fußplatte
aufweisen. Im Vergleich zu den eingangs erläuterten
bekannten Doppelboden-Unterkonstruktionen können bei
gleicher Bodenbelastung aufgrund der erfindungsgemäßen
Lösung die Rastertragstäbe auch schwächer dimensioniert
werden. Diese Materialeinsparung führt insgesamt zu einer
preiswerteren Lösung. Außerdem können Rastertragstäbe
verwendet werden, deren Enden einfach rechtwinkelig
zugeschnitten sind.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor. So wird die Kräfteeinleitung
von den Rastertragstäben in die Stützen weiter
verbessert, wenn auch die Stirnränder der Seitenwände der
Rastertragstäbe form- und/oder kraftschlüssig mit den
höhenverstellbaren Hülsen verbunden sind.
Wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die
höhenverstellbare Hülse auf jeder Stütze oben durch eine
Stirnwand völlig oder teilweise verschlossen ist, wird die
Befestigung der Kopfplatten z. B. durch Schrauben an dieser
Stirnwand erleichtert, welche auch ein Ringform aufweisen
kann.
Wenn nach noch einer weiteren Ausbildung der Erfindung
der Tragring für die Rastertragstäbe einen oder
mehrere nach oben ragende Verankerungsvorsprünge für
die mit entsprechenden Aufnahmeöffnungen versehenen
Rastertragstäbe aufweist, wird eine einfache Fixierung der
Enden der unteren Wand jedes Rastertragstabs auch seitlich
bereits beim Auflegen der Rastertragstäbe auf diese
Tragringe erreicht.
Die Verankerung der Rastertragstäbe an den Kopfplatten
wird erleichtert bzw. vereinfacht, wenn nach noch einer
weiteren Ausbildung der Erfindung an den Kopfplatten ein
oder mehrere nach unten ragende Verankerungsvorsprünge
für die mit entsprechende Aufnahmeöffnungen versehenen
Rastertragstäbe vorgesehen sind. Denn diese
Verankerungsvorsprünge werden sofort wirksam, wenn
die Kopfplatte an einer der höhenverstellbaren Hülsen
angeschraubt wird.
Nach noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
ist der Tragring als Gewindering ausgebildet und auf
ein Gewinde des Rohrs der Stütze aufgeschraubt. Dadurch
kann man eine preiswerte höhenverstellbare Hülse mit
glatter Innenwandung verwenden, die sich auf dem Tragring
abstützt, der seinerseits z. B. durch einen weiteren
Gewindering (Konterelement) in seiner jeweiligen
Einstellhöhe fixiert werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist es
auch möglich, daß die höhenverstellbare Hülse mittels
eines Innengewindes auf das Gewinde des Rohrs der Stütze
aufgeschraubt ist und der Tragring für die Rastertragstäbe
zugleich das Arretierelement für die Hülse bildet. Bei
dieser Version entfällt also das zusätzliche Konterelement
für den als Gewindering ausgebildeten Tragring.
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
die höhenverstellbare Hülse und der Tragring für die
Rastertragstäbe von einem Verlängerungs-Rohrstück
getragen werden, welches auf dem Rohr der Stütze axial
verschieblich angeordnet ist und sich auf einem auf das
Gewinde des Rohrs aufgeschraubten Gewindering abstützt,
erhält man vorteilhaft eine Stützenversion mit großer
Bauhöhe, die für entsprechend hoch aufzuständernde
Doppelböden geeignet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Tragring
für die Rastertragstäbe an dem Verlängerungs-Rohrstück
befestigt oder einstückig mit diesem ausgebildet sein.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen von
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste
Ausführungsform einer Stütze mit Teilen von an
dieser Stütze angeschlossenen Rastertragstäben
sowie mit in strichpunktierten Linien angedeutete
Teilen von Bodenplatten;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stütze der Fig. 1 mit den
Rastertragstäben, jedoch ohne Bodenplatten;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B in
Fig. 1;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine zweite
Ausführungsform einer Stütze gemäß der Erfindung
mit Teilen von angeschlossenen Rastertragstäben
sowie in strichpunktierten Linien angedeuteten
Bodenplatten;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Stütze der Fig. 4 mit den
Rastertragstäben, jedoch ohne Bodenplatten;
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine dritte
Ausführungsform einer Stütze gem. der Erfindung
mit Teilen von angeschlossenen Rastertragstäben
und in strichpunktierten Linien angedeuteten
Bodenplatten;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Stütze der Fig. 6 mit
angeschlossenen Rastertragstäben, jedoch ohne
Bodenplatten;
Fig. 8 einen Längsschnitt vom oberen Teil der in Fig. 6
gezeigten Stütze mit Rastertragstäben und Teilen
von Bodenplatten, jedoch mit einer modifizierten
Kopfplatte;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Stütze der Fig. 8 mit
Teilen von angeschlossenen Rastertragstäben,
jedoch ohne Bodenplatten;
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine fünfte
Ausführungsform einer Stütze gem. der Erfindung
mit Teilen von angeschlossenen Rastertragstäben
und in strichpunktierten Linien angedeuteten
Bodenplatten und
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Stütze und Rastertragstäbe
der Fig. 10 ohne Bodenplatten.
Die im folgenden beschriebenen verschiedenen
Ausführungsformen von Stützen eines Doppelbodens
werden jeweils in einem Raster auf einem Rohboden des
betreffenden Gebäudes aufgestellt und ggf. an diesem
verankert. An jeder Stütze (ausgenommen die wandseitigen)
werden vier Rastertragstäbe biegesteif angeschlossen
und auf die so gebildete Unterkonstruktion werden die
einzelnen Bodenplatten verlegt, wobei jeweils vier
Bodenplatten mit ihren Ecken zentral an einer Stütze
zusammenstoßen. Dabei stützen sich die Bodenplatten
mit ihren vier Ecken auf den Stützen und mit ihren
Randbereichen auf den Rastertragstäben ab.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Stütze 10 mit einer
kreisrunden Fußplatte 11, an der mittig ein Rohr 13
angeschweißt ist, welches im oberen Bereich mit einem
Außengewinde 12 versehen ist. Auf das Außengewinde 12 des
Rohres 13 ist ein als Gewindering ausgebildeter Tragring
14 für die vier der Stütze 10 zugeordneten Rastertragstäbe
15 aufgedreht. Ein weiterer Gewindering 16 dient
(gleichsam als Kontermutter) zur Fixierung des Tragringes
14 in seiner eingestellten jeweiligen Höhenposition.
Die Rastertragstäbe 15 bestehen aus Vierkantrohre und
weisen an ihrer oberen Wand 17 und unteren Wand 18
vertikal ausgefluchtete gleiche konkave Stirnränder 20
bzw. 19 auf, deren Bedeutung noch beschrieben wird.
Auf dem oberen mit einem Außengewinde 12 versehenen
Teil des Rohres 13 ist axial verschieblich eine Hülse
21 (mit glatter Innenwand) angeordnet, welche oben
durch eine Stirnwand 22 verschlossen ist, so daß man
auch von einem topfartigen Gebilde sprechen kann. Mit
der Bezugszahl 23 ist eine Kopfplatte bezeichnet, die
mittels einer zentralen Schraube 240 an der Stirnwand
22 der Hülse 21 befestigt ist. Die Kopfplatte 23 trägt
eine Kunststoff-Kopfauflage 24, welche zur Fixierung
der Ecken der vier aneinander stoßenden Bodenplatten
25, zur Schalldämmung und zur Ableitung elektrischer
Aufladungen dient. Die Bodenplatten 25 sind in Fig. 1
nur durch strichpunktierte Linien angedeutet und sie sind
mit ihren Ecken auf die Kopfauflage 24 der Stützen 10
sowie mit ihren Randbereichen auf Streifen 26 aus einem
schalldämmenden Material aufgelagert, welche auf der
oberen Wand 17 der Rastertragstäbe 15 befestigt sind.
Die Hülse 21 hat die gleiche Höhe wie jeder Rastertragstab
15. Durch entsprechende Drehung des Tragringes 14 auf
dem Gewinde des Rohrs 13 kann die Arbeitshöhe der
Stütze 10 eingestellt werden und auch die Nivellierung
der Bodenplatten 25 erfolgen. Der Tragring 14 dient
dabei als Auflager für die Hülse 21. Wenn die Stütze 10
insoweit aufgebaut ist, werden die Rastertragstäbe 15
eingelegt, die sich mit ihren Enden auf die Tragringe
14 benachbarter Stützen 10 abstützen. Dabei gelangen
die konkaven Stirnränder 20 bzw. 19 der oberen Wand 17
und unteren Wand 18 der Rastertragstäbe 15 sowie die
Stirnränder der Seitenwände der Rastertragstäbe 15 in eine
satte Anlage mit dem Außenumfang der Hülsen 21, wodurch
eine formschlüssige Verbindung der Rastertragstäbe mit
den beiden Hülsen 21 hergestellt ist. Außerdem sind die
oberen Wände 17 der Rastertragstäbe 15 an ihren Enden
an der Kopfplatte 23 verankert, was bedeutet, daß die
Rastertragstäbe 15 endseitig oben an den Stützen 10
eingespannt sind. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
ist zu diesem Zweck ein nach unten ragender ringförmiger
Verankerungsvorsprung 27 an der Kopfplatte 23 vorgesehen,
der in passendem Eingriff mit bogenförmigen Aussparungen
28 an den oberen Wänden 17 der Rastertragstäbe 15 kommt,
wenn die Kopfplatte 23 mittels der Schraube 240 an der
Stirnwand 22 der Hülse 21 befestigt wird. Abschließend
wird die bereits erwähnte Kunststoffkopfauflage 24 auf
die Kopfplatte 23 aufgelegt und alsdann können die
Bodenplatten 25 auf die Unterkonstruktion aus Stützen 10
und Rastertragstäben 15 aufgelegt werden.
Bei Belastung eines Rastertragstabs 15 z. B. in der Mitte
mit einer Punktlast werden die Enden der oberen Wand
17 durch die Verankerungsvorsprünge 27 festgehalten
(fixiert), während die Enden der unteren Wand 18 und
auch die Stirnränder der Seitenwände der Rastertragstäbe
15 gegen den Außenumfang der Hülsen 21 gedrückt werden.
Dieser formschlüssige Anschluß der Rastertragstäbe
15 an den Stützen 10 bzw. deren Hülsen 21 erhöht die
Belastbarkeit der tragenden Unterkonstruktion und damit
des Doppelbodens insgesamt ganz beträchtlich. Diese
Feststellung gilt auch für die weiteren nachstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele der Fig. 4 bis 11.
Es wird nun auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen. Die
Stütze 10A unterscheidet sich von der Stütze 10 der
Fig. 1 bis 3 lediglich dadurch, daß eine andere
Kopfplatte 23′ und ein modifizierter Tragring 14′
vorgesehen sind während der Gewindering 16 entfällt. Im
übrigen sind gleiche Teile mit denselben Bezugszahlen
gekennzeichnet wie in den Fig. 1 bis 3. Die Kopfplatte
23′ besteht hier aus einer kreisrunden Scheibe mit
beispielsweise vier Bohrungen für den Durchtritt
von Befestigungsschrauben 29, die in entsprechende
Gewindebohrungen in den oberen Wänden 17 der
Rastertragstäbe 15 eingedreht sind. Die Verankerung der
Endbereiche der oberen Wände 17 der Rastertragstäbe 15 an
jeder Stütze 10A erfolgt hier also einfach durch Schrauben
29. Zugleich sind hier auch die Enden der unteren Wände
18 der Rastertragstäbe 15 an jeder Stütze 10A fest
eingespannt. Zu diesem Zweck weist der Tragring 14′ einen
nach oben ragenden ringförmigen Verankerungsvorsprung
30 auf, der in bogenförmige Ausnehmungen 31 an den
unteren Wänden 18 der Rastertragstäbe 15 passend
eingreift, wenn die Rastertragstäbe 15 auf den Tragring
14′ aufgelegt werden. Im übrigen sind auch bei dieser
Version die Stirnenden der Rastertragstäbe 15, wie beim
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 zusätzlich
formschlüssig mit der Hülse 21 verbunden. Dies gilt auch
für die Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7, welche
sich aus Teilen der Ausführungsbeispiele der Fig. 1
bis 3 und 4 bis 5 zusammensetzt, jedoch zusätzlich ein
Verlängerungsrohrstück 32 aufweist.
Um beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4
und 5 zum Aufschrauben der Hülse 21′ mittels eines
geeigneten Werkzeugs entsprechend drehen zu können,
ist beispielsweise in der Stirnwand 22 mittig eine
Sechskantöffnung 41 ausgearbeitet. An der Kopfplatte 23′
kann ein nach unten ragender sechskantförmiger Vorsprung
42 vorgesehen sein, der passend in die Sechskantöffnung
41 eingreift, wenn die Kopfplatte 23′ auf die Stirnwand 22
der Hülse 21′ aufgesetzt wird.
Die Stütze nach den Fig. 6 und 7 ist für relativ
hoch aufzuständernde Doppelböden vorgesehen. Das
bereits erwähnte Verlängerungs-Rohrstück 32 ist axial
verschieblich auf dem Rohr 13 der Stütze 10B angeordnet
und die Hülse 21′′ sitzt passend auf dem oberen Ende
des Verlängerungs-Rohrstücks 32, welches sich mit seinem
unteren Ende auf einem Gewindering 33 abstützt, der
auf das Außengewinde 12 des Rohres 13 aufgedreht ist.
Ein weiterer Gewindering 34 dient als "Kontermutter"
zur Fixierung des Gewinderings 33 in seiner jeweiligen
Höhen-Einstellposition. Das Außengewinde 12 ist bei der
Stütze 10B in axialer Richtung entsprechend länger als bei
den Stützen 10 und 10A.
Die höhenverstellbare Hülse 21′′, welche die Kopfplatte
23′ trägt, weist an ihrem unteren Ende den einteilig mit
ihr ausgebildeten Tragring 14′′ für die Rastertragstäbe
15 auf. Der Tragring 14′′ ist ähnlich wie beim
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 mit einem
ringförmigen Verankerungsvorsprung 30 versehen, der
passend in entsprechende Aufnahmeöffnungen 31 in den
Bodenwänden 18 der Rastertragstäbe 15 eingreift, wenn
letztere auf den Tragring 14′′ aufgelegt werden. Durch
entsprechende Drehung des Gewinderinges 33 können sowohl
der Tragring 14′′ für die Rastertragstäbe 15, als auch die
Bodenplatten 25 in ihrer Höhenlage einjustiert werden. Der
zur Höheneinstellung der erwähnten Elemente erforderliche
Weg ist bei der Stütze 10B verhältnismäßig grob.
Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Stütze 10C entspricht
weitgehend der Stütze 10B der Fig. 6 und 7. Gleiche Teile
sind daher auch mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet.
An der Hülse 21′′ bzw. deren Stirnwand 22 ist mittels
der zentralen Schraube 240 jedoch die Kopfplatte 23
angeschraubt, welche auch die Stütze 10 der Fig. 1 bis
3 aufweist. Die Verankerung der oberen Wände 17 der
Rastertragstäbe 15 an der Stütze 10C erfolgt hier also
nicht durch Schrauben 29, sondern durch den ringförmigen
Verankerungsvorsprung 27 an der Kopfplatte 23, welcher
bei der Befestigung der Kopfplatte 23 in entsprechende
bogenförmigen Aufnahmeöffnungen 28 in den oberen Wänden 17
der Rastertragstäbe 15 passend eingreift.
Auch die in den Fig. 10 und 11 gezeigte Stütze 10D ist für
relativ hoch aufzuständernde Doppelböden konzipiert und
sie weist deshalb gleichfalls ein Verlängerungs-Rohrstück
32′ auf, welches axial verschieblich auf dem Rohr 13 bzw.
dessen Außengewinde-Abschnitts 12 angeordnet ist und
sich auf den Gewindering 33 abstützt. In Abweichung vom
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 und 8 ist hier der
Tragring 14′′′ für die Rastertragstäbe 15 am oberen Ende
des Verlängerungs-Rohrstücks 32′ befestigt oder einstückig
mit diesem ausgebildet. Der Tragring 14′′′ ist, wie bei
den Ausführungsbeispielen nach Fig. 6 und 8 mit dem
ringförmigen, nach oben ragenden Verankerungsvorsprung 30
versehen.
Die höhenverstellbare Hülse 21′′′ der Stütze 10D ist
auf dem Tragring 14′′′ aufgelagert und ggf. an diesem
befestigt, z. B. angeschweißt. Die Hülse 21′′′ ist an
ihrem oberen Ende mit einer Stirnwand 22′ versehen,
welche eine mittige Öffnung 36 enthält. Die Kopfplatte
23 der Stütze 10D entspricht praktisch der Kopfplatte
23 der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3, sie ist
jedoch beispielsweise durch zwei diametral einander
gegenüberliegende Schrauben 35 an der Stirnwand 22′ der
Hülse 21′′′ befestigt.
Es wird noch bemerkt, daß auch bei den zuletzt
beschriebenen Ausführungsbeispielen die Rastertragstäbe
15 (aus Vierkantrohren) mit ihrer oberen Wand 17 an den
Kopfplatten 23, 23′ verankert sind und ferner mit ihren
bogenförmigen Stirnrändern 19 an den unteren Wänden 18 und
mit den Stirnrändern ihrer Seitenwände in Anlage mit den
Hülsen 21, 21′′ , 21′′′ stehen.
In Abweichung von den gezeigten Ausführungsbeispielen
können die Stirnränder der Seitenwände der Rastertragstäbe
15 auch einen Abstand von den Hülsen 21 einhalten, wie
beispielsweise in Fig. 1 durch die strichpunktierten
Linien 40 angedeutet ist und es wird betont, daß auch
bei dieser Version praktisch die gleichen Lasten wie
bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen von den
Rastertragstäben 15 über die Stützen 10 auf den jeweiligen
Gebäudeboden abgetragen werden können.
Die Konstruktion der vorstehend beschriebenen
verschiedenen Stützen 10, 10A bis 10D ist so gewählt,
daß zahlreiche Stützen-Kombinationen und Anschlüsse
von Rastertragstäben 15 an den Stützen möglich
sind. Außerdem sind die vorstehend erläuterten
Doppelboden-Unterkonstruktionen montagefreundlich und die
Rastertragstäbe 15 können in allen Fällen bei Bedarf auch
nachträglich in die Unterkonstruktion eingebaut werden.
Claims (9)
1. Doppelboden mit höhenverstellbaren Stützen, welche
Kopfplatten tragen, mit Rastertragstäben aus
Vierkantrohren, welche mit ihrer oberen Wand an
den Kopfplatten verankert sind und sich zwischen
den Stützen erstrecken sowie mit Bodenplatten, die
mit ihren Ecken auf den Kopfplatten und mit ihren
Randbereichen auf den Rastertragstäben aufgelagert
sind, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß die aus Vierkantrohre bestehenden Rastertragstäbe (15) auf einem an jeder Stütze (10) höhenverstellbar angeordneten Tragring (14) zusätzlich aufgelagert sind,
- b) daß die Rastertragstäbe (15) endseitig wenigstens mit den Stirnrändern (19) ihrer unteren Wand (18) form- und/oder kraftschlüssig mit je einer höhenverstellbaren Hülse (21) auf den zugeordneten Stützen (10) verbunden sind und die Hülse (21) auf dem Tragring (4) aufgelagert ist oder ein Teil mit diesem bildet und
- c) daß die Kopfplatten (23) am oberen Ende der höhenverstellbaren Hülsen (21) befestigt sind.
2. Doppelboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Stirnränder der Seitenwände der
Rastertragstäbe (15) form- und/oder kraftschlüssig
mit den höhenverstellbaren Hülsen (21) verbunden
sind.
3. Doppelboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die höhenverstellbare Hülse (21) auf jeder Stütze
(10) oben durch eine Stirnwand (22) völlig oder
teilweise verschlossen ist.
4. Doppelboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragring (14′, 14′′ und 14′′′) für die
Rastertragstäbe (15) einen oder mehrere nach oben
ragende Verankerungsvorsprünge (30) für die mit
entsprechenden Aufnahmeöffnungen (31) versehenen
Rastertragstäbe (15) aufweist.
5. Doppelboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Kopfplatten (23) ein oder mehrere nach
unten ragende Verankerungsvorsprünge (27) für die
mit entsprechenden Aufnahmeöffnungen (28) versehenen
Rastertragstäbe (15) vorgesehen sind.
6. Doppelboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragring (14, 14′) als Gewindering
ausgebildet und auf ein Gewinde des Rohrs (13) der
Stütze (10, 10A) aufgeschraubt ist.
7. Doppelboden nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die höhenverstellbare Hülse (21′) mittels eines
Innengewindes auf das Gewinde des Rohrs (13) der
Stütze (10A) aufgeschraubt ist und der Tragring
(14′) für die Rastertragstäbe (15) zugleich das
Arretierelement für die Hülse (21′) bildet.
8. Doppelboden nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die höhenverstellbare Hülse (21′′) und der
Tragring (14′′) für die Rastertragstäbe (15′) von
einem Verlängerungs-Rohrstück (32) getragen werden,
welches auf dem Rohr (13) der Stütze (10B, 10C)
axial verschieblich angeordnet ist und sich auf
einem auf das Gewinde des Rohrs (13) aufgeschraubten
Gewindering (33) abstützt.
9. Doppelboden nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragring (14′′′) für die Rastertragstäbe (15)
an dem Verlängerungs-Rohrstück (32′) befestigt oder
einstückig mit diesem ausgebildet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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