DE8508069U1

DE8508069U1 - Traggestell für einen Installationsblock, insbesondere mit einem WC-Becken oder einer Bidet-Schüssel

Info

Publication number: DE8508069U1
Application number: DE19858508069
Authority: DE
Original assignee: Mero-Werke Dr-Ing Max Mengeringhausen & Co 8700 Wuerzburg De GmbH
Current assignee: Mero-Werke Dr-Ing Max Mengeringhausen & Co 8700 Wuerzburg De GmbH
Priority date: 1985-03-19
Filing date: 1985-03-19
Publication date: 1985-05-15

Description

MERO-Werke HT-80-DI-J !

Dr.Ing.Max Mengeringhausen ,

GmbH & Co, 8700 Würzburg 18.3.1965 |

Traggestell für einen Installationsblock, insbesondere mit einem WC-Becken oder einer Bidet-Schüssel

Die Neuerung bezieht sich auf ein Traggestell für einen Installationsblock, insbesondere mit einem WC-Becken oder einer Bidet-Schüssel, wobei das Traggestell wenigstens zwei seitlich beabstandete, symmetrisch angeordnece, vertikale Tragholme enthält, die über Gewindebolzen höhenverstellbar auf Fußplatten abgestützt sind.

Ein Traggestell der obigen Bauart ist durch das DE-GM 81 14 bekannt. An den unteren Enden der beiden vertikalen Tragholme dieses Traggestells sind seitlich auskragende Arme befestigt, an welchen lotrecht die Gewindebolzen angeordnet sind, deren untere Enden an den Fußplatten befestigt sind, die ihrerseits auf einem Rohfußboden befestigt werden können. Die Gewindebolzen ermöglichen die erforderliche Höheneinstellung bzw. Nivellierung des Traggestells bzw. des Installationsblocks bei der Montage. Diese Fußkonstruktion genügt jedoch nicht, die Belastungen bzw. Biegemomente aufzunehmen, die bei Benutzung des WC-Beckens oder der Bidet-Schüssel auftreten, und der Installationsblock wird daher zusätzlich an seinem oberen Ende an einer benachbarten Raumwand befestigt. Dies bedeutet, daß die bekannten Installationsblöcke nicht freistehend montiert

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werden können, was jedoch in bestimmten Fällen erforderlich ist.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Traggestell in seinem Fußbereich so zu verstärken, daß auch eine freistehende Montage des Installationsblocks möglich ist.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an den vertikalen Tragholmen zusätzlich winkelförmige Hilfsstützen höhenverstellbar angeordnet sind. Diese kräftig ausgebildeten Hilfsstützen werden mit ihren horizontalen Schenkeln am Rohfußboden befestigt, gleich den benachbarten Fußplatten, und die Hilfsstützen können ebenso wie die Fußplatten in ihrer Höhe verstellt werden, um Bodenunebenheiten ausgleichen zu können. Dadurch kann der Installationsblock bei Bedarf auch freistehend, d.h. ohne Befestigung an einer Raumwand montiert werden. Die kräftigen Hilfsstützen unterstützen die Fußplatten bei der Abtragung der Last bzw. Momente auf den Fußboden. Die Einsatzmöglichkeit der Installationsblöcke wird durch diese Hilfsstützen vorteilhaft erweitert.

jede Hilfsstütze ist bei einer bevorzugten Ausführung aus U Profil-oder Rechteckrohrstücken zusammengesetzt.

Wenn nach einer Ausgestaltung der Neuerung die Hilfsstützen mit ihren vertikalen Schenkeln an der Rückseite der vertikalen Tragholme angeordnet sind, bleibt der Vorteil erhalten, daß man die Vorderseite des Installationsblocks ebenflächig bis

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zum Rohfußboden mit einem Streckmetall oder dgl. versehen kann, welches als Fliesenträger dient.

Nach noch einer anderen Ausgestaltung der Neuerung können die zur Befestigung am Rohboden bestimmten horizontalen Schenkel der Hilfsstützen sich in die gleiche Richtung wie die Fußplatten erstrecken und die Fußplatten sind dann zweckmäßig gegenüber den Hilfsstützen seitlich nach außen versetzt angeordnet.

Vorteilhaft sind die winkelförmigen Hilfsstützen durch an beiden Seiten angeordnete Bodenbleche verstärkt.

Die übertragung der Biegemomente vom Traggestell auf die Hilfsstützen wird weiter verbessert, wenn der vertikale Schenkel der Hilfsstützen durch eine in dessen Hohlraum passend angeordnete Lasche verlängert ist, die mit wenigstens einer öffnung für den Durchtritt einer Befestigungsschraube für die Hilfsstütze versehen ist.

Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht eines mittels zweier Hilfsstützen

freistehend montierten Installationsblocks;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Installationsblocks der Fig. 1, an dem in strichpunktierten Linien ein WC-Becken angedeutet ist und

Fig. 3 eine Schrägansicht einer winkelförmigen Hilfsstütze gemäß der Neuerung.

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Mit 10 ist ein Installationsblock bezeichnet, der sich auf einem Traggestell abstützt, von dem in den Zeichnungen nur zwei symmetrisch angeordnete vertikale Tragholme 11 gezeigt sind. Die beiden Tragholme 11 aus jeweils U - Profilen sind an ihren unteren Enden durch eine Querstrebe 12 verbunden, welche aus einem Vierkantrohr besteht und seitlich über die Tragholme hinausragt. Durch lotrechte Bohrungen in den beiden freien Enden der Querstrebe 12 erstrecken sich Gewindebolzen 13, die mit ihren unteren Enden an Fußplatten 14 befestigt, z.B. angeschweißt sind. Diese Fußplatten 14 sind mit Bohrungen für Befestigungsschrauben versehen, mittels derer die Fußplatten auf einem Rohfußboden 15 befestigt werden können. Mittels zweier auf jedem Gewindebolzen 13 aufgeschraubter Muttern 16 können das Traggestell und damit der Installationsblock 10 in der Höhe eingestellt bzw. nivelliert werden. Für eine freistehende Montage des Installationsblocks 10 reicht die vorstehend beschriebene Fußkonstruktion jedoch nicht aus. Um auch eine solche zu ermöglichen, ist gemäß der Neuerungfeine Hilfsstützenkonstruktion im Fußbereich des Traggestells vorgesehen.

Die Hilfsstützenkonstruktion weist beim Ausführungsbeispiel zwei winkelförmige Hilfsstützen 17 auf, die jeweils aus zwei U - Profilstücken 18 und 19 zusammengesetzt sind, welche an ihrer Verbindungsstelle seitlich durch angeschweißte Knotenbleche 20 zusätzlich verstärkt sind. Die Hilfsstützen 17 sind an ihren vertikalen Schenkeln 18 mit zwei Langlöchern 21 für den Durchtritt von Befestigungsschrauben 22 versehen. Die Hilfsstützen 17 sind ferner mit ihren vertikcilen Schenkeln 18 an

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der Rückseite der vertikalen Tragholme 11 mittels der Schrauben 22 befestigt, wobei die Langlöcher 21 eine gewisse Höhenjustierung zulassen. Die zur Befestigung am Rohboden 15 bestimmten horizontalen Schenkel 19 der Hilfsstützen 17 sind mit wenigstens einer Bohrung 23 für eine nicht gezeigte Befestigungsschraube versehen, die im Rohfußboden 15 verankert wird.

Aus Fig. 2 geht hervor, dr-.ß sich die horizontalen Schenkel 19 der Hilfsstützen 17 in die gleiche Richtung wie die Fußplatten 14 erstrecken. Im oberen Teil der vertikalen Schenkel 18 der Hilfsstützen 17 ist jeweils eine Lasche 24 passend eingesetzt, die mit einer Bohrung 25 für den Durchtritt einer Befestigungsschraube 22 versehen ist. Jede Lasche 24 erstreckt sich in den Installationsblock 10 hinein, und zwar an der Rückseite der Tragholme 11 anliegend, wodurch sie praktisch die vertikalen Schenkel 18 der Hilfsstützen 17 nach oben verlängern. Die kräftigen winkelförmigen Hilfsstützen 17 ermöglichen es, den Installationsblock 10 freistehend, d.h. ohne Befestigung an einer Wand zu montieren. Besonders zweckmäßig ist diese Hilfsstützenkonstruktion bei Installationsblocks, welche ein WC-Becken oder eine Bidet-Schüssel tragen. Im Ausführungsbeispiel ist in strichpunktierten Linien ein WC-Becken 26 angedeutet, das an den beiden vertikalen Tragholmen 11 des Traggestells angeschraubt ist.

Claims

Schutzansprüche

1. Traggestell für einen Installationsblock, insbesondere mit einem WC-Becken oder einer Bidet-Schüssel, wobei das Traggestell wenigstens zwei seitlich beabstandete, symmetrisch angeordnete, vertikale Tragholme enthält, die über Gewindebolzen höhenverstellbar auf Fußplatten abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den vertikalen Tragholmen (11) zusätzlich winkelförmige Hilfsstützen (J7) höhenverstellbar angeordnet sind.

2. Traggesteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hilf sstütze (17) aus U - Profil- oder Rechteckrohr stücken zusammengesetzt ist.

3. Traggestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstützen 17 mit ihren vertikalen Schenkeln 18 an der Rückseite der vertikalen Tragholme 11 angeordnet sind.

4. Traggestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung am Rohboden (15) bestimmten horizontalen Schenkel (19) der Hilfsstützen (17) sich in die gleiche Richtung wie die Fußplatten (14) erstrecken und die Fußplatten (14) gegenüber den Hilfsstützen (17) seitlich nach außen versetzt angeordnet sind.

5. Traggestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-

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kennzeichnet, daß die winkelförmigen Hilfsstützen (17)
durch an beiden Seiten angeordnete Krotenbleche (20) verstärkt sind.

6. Traggestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Schenkel (18) der Hilfsstützen (17) durch eine in dessen Hohlraum passend angeordnete Lasche (24) verlängert ist, die mit wenigstens
einer öffnung (25) für den Durchtritt einer Befestigungsschraube (22) für die Hilfsstütze (17) versehen ist.