DE4317814A1 - Montagefußboden mit wenigstens einer Fußbodenplatte - Google Patents
Montagefußboden mit wenigstens einer FußbodenplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Montagefußboden, insbesondere für
Messe- und Ausstellungsbauten, mit wenigstens einer Fußboden
platte, die mittels mehrerer höhenverstellbarer Stützfüße in
Abstand zu einem festen Boden gelagert ist.
Ein solcher Montagefußboden ist aus der DE-OS 23 28 179 oder
aus der DE-GM 73 03 673 bekannt. Dieser Montagefußboden weist
mehrere Fußbodenplatten auf, die sich im Bereich ihrer Ecken
oder Kanten auf Stützfüßen abstützen, wobei ein Stützfuß die
Ecken von mindestens zwei Fußbodenplatten aufnehmen kann. Jeder
Stützfuß weist eine Trägerplatte auf, die mittels eines Gewin
des auf einem Schraubbolzen sitzt. Dieser Schraubbolzen ist in
einem Fußteil des Stützfußes drehbar gelagert. Die Trägerplatte
weist nach oben abragende Stifte auf, die in korrespondierende
Ausnehmungen in den Fußbodenplatten einführbar sind. Dadurch
werden die Fußbodenplatten in horizontaler Richtung formschlüs
sig auf den Stützfüßen gehalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Montagefußboden der ein
gangs genannten Art zu schaffen, der eine vereinfachte Montage
und Demontage gewährleistet und verbesserte Variationsmöglich
keiten aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen Fußbodenplatte
und Stützfüßen wenigstens ein Rahmenteil vorgesehen ist, das
sich formschlüssig auf den Stützfüßen abstützt und mit einer
rutschfesten Auflage zur Lagerung und Fixierung der Fußboden
platte versehen ist. Dadurch wird die wenigstens eine Fußboden
platte nicht mehr direkt auf den Stützfüßen, sondern unter Zwi
schenschaltung des wenigstens einen Rahmenteiles auf den Stütz
füßen gelagert. Die Fußbodenplatten werden daher lediglich auf
die Rahmenteile aufgelegt und sind durch ihr Eigengewicht auf
diesen fixiert. Durch diese Maßnahme ist es nicht mehr notwen
dig, die Fußbodenplatten exakt relativ zu den Stützfüßen zu
positionieren. Außerdem müssen die Fußbodenplatten nicht mehr
mit Ausnehmungen versehen sein, die bei häufigem Gebrauch aus
schlagen könnten. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme kann
zudem eine große Fußbodenplatte durch mehrere Rahmenteile
unterstützt sein. Durch die Zwischenschaltung des wenigstens
einen Rahmenteiles wird daher ein vereinfachter Aufbau des Mon
tagefußbodens erreicht. Außerdem ergeben sich durch diese Zwi
schenschaltung für die Verlegung des Montagefußbodens vergrößerte
Variationsmöglichkeiten.
In Ausgestaltung der Erfindung weist das wenigstens eine Rah
menteil einen Rahmen aus einem steifen Material mit je einem
- im montierten Zustand - zu einer Oberseite und zu einer
gegenüberliegenden Unterseite hin offenen Profilteil auf, wobei
das Profilteil der Unterseite an die Kontur von korrespondie
renden Nocken der Stützfüße angepaßt ist. Dadurch wird ein
stabiler Rahmen gebildet, der mit einem zur Unterseite hin
offenen, durchgehenden Längsprofil versehen ist, so daß der
Rahmen über seine gesamte Länge mit den korrespondierenden
Nocken der Stützfüße in Verbindung gebracht werden kann. Da
durch ist es möglich, beispielsweise bei schweren Lasten zu
sätzliche Stützfüße unter den Rahmen zu setzen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Rahmen des
Rahmenteiles wenigstens drei Ecken auf, von denen wenigstens
eine rechtwinklig gestaltet ist. Dies sind beispielsweise
rechteckige, quadratische oder dreieckige Rahmen. Durch ge
schickte, mosaikartige Kombinationen der verschiedenen Rahmen
formen ergeben sich für den Montagefußboden vielfältige Gestal
tungsmöglichkeiten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in das Profilteil
der Oberseite eine elastische Leiste, insbesondere ein Hart
gummikeder, als Auflage für die Fußbodenplatte einsetzbar, die
im eingesetzten Zustand über eine Oberkante des Rahmens nach
oben hinausragt. Die Fußbodenplatte liegt daher auf der elasti
schen Leiste auf, die eine rutschfeste Unterlage bildet. Die
Fußbodenplatte ist somit durch ihr Eigengewicht auf den Rahmen
teilen fixiert, ohne daß zusätzliche Befestigungselemente not
wendig wären. Die elastische Leiste dient zudem als Tritt
schallisolierung, wodurch der Komfort des Montagefußbodens er
höht ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Stützfuß mit
einer höhenverstellbaren Trägerplatte versehen, an deren Ecken
vier kegelstumpfförmige Nocken nach oben abragen, wobei zwi
schen zwei benachbarten Nocken der Trägerplatte je ein Fixie
rungsnocken vorgesehen ist, dessen lichter Abstand zu dem je
weiligen Nocken etwa der Dicke der Wandung des Profilteils des
aufsetzbaren Rahmenteils entspricht und dessen Querschnitt an
das Profilteil des Rahmenteiles angepaßt ist. Dabei vergrößert
sich der Querschnitt des Profilteils an der Unterseite des Rah
mens zur Öffnung hin kontinuierlich. Zwischen Nocken und Fixie
rungsnocken entstehen daher Führungsnuten, in die eine Wandung
des Profilteils des Rahmens einsetzbar ist. Die Profilteil
unterseiten des Rahmens sind daher zum einen in diesen Füh
rungsnuten fixiert, zum anderen kann der Rahmen in den Füh
rungsnuten längs verschoben werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die wenigstens eine
Fußbodenplatte mittels mehrerer aneinander anschließender Rah
menteile abgestützt, wobei benachbarte Rahmenteile mittels ge
meinsamer Stützfüße mosaikartig zu einer steifen Rahmenstruktur
verbindbar sind. Auf diese steife Rahmenstruktur können die
Fußbodenplatten in einfacher Weise aufgelegt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Seiten des
Montagefußbodens mittels wenigstens einer an dem wenigstens
einen Rahmenteil befestigbaren Abdeckblende abdeckbar. In
weiterer Ausgestaltung ist die Abdeckblende auf ihrer Außen
seite mit wenigstens zwei Längsnuten zum Einlegen von Licht
leisten oder Signalstreifen versehen. Dadurch sind die Seiten
des Montagefußbodens optisch ansprechend abgeschlossen. Gleich
zeitig ist auch der Hohlraum unter dem Montagefußboden ver
schlossen, wodurch Verschmutzungen dieses Raumes weitgehend
vermieden werden. Die Lichtleisten oder Signalstreifen tragen
zur Sicherheit von Personen bei, die den Montagefußboden betre
ten wollen, indem sie auf die zwischen festem Boden und Mon
tagefußboden vorhandene Abstufung aufmerksam machen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. Nachfolgend sind Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnungen dargestellt und ausführlich be
schrieben.
Fig. 1 zeigt in einem Schnitt eine Darstellung einer Ausfüh
rung eines erfindungsgemäßen Montagefußbodens auf
Höhe eines Stützfußes, der ein Rahmenteil abstützt,
auf das eine Fußbodenplatte aufgelegt ist, wobei der
Montagefußboden seitlich durch eine Abdeckblende ab
geschlossen ist,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Stützfußes nach Fig. 1, dessen
Trägerplatte mit Nocken und dazwischenliegenden
Fixierungsnocken versehen ist,
Fig. 3 eine weitere Ausführung eines Stützfußes ähnlich Fig.
2, bei der die Trägerplatte auf einem verlängerten
Schraubbolzen gehalten ist, wodurch der Montagefuß
boden in größerer Höhe positionierbar ist,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Trägerplatte des Stützfußes
nach Fig 2, aus der die Anordnung der Nocken und der
Fixierungsnocken ersichtlich ist,
Fig. 5 schematisch eine perspektivische Darstellung eines
durch vier Stützfüße im Bereich seiner Ecken gehalte
nen viereckigen Rahmenteiles, dessen Außenseiten
durch Abdeckblenden abgedeckt sind,
Fig. 6 einen perspektivischen Ausschnitt einer Abdeckblende
nach Fig. 5, in deren Längsnuten Lichtleisten einge
setzt sind,
Fig. 7 eine Draufsicht auf einen quadratischen Montagefuß
boden, bei dem eine quadratische Fußbodenplatte durch
vier ebenfalls quadratische und mittels Stützfüßen
untereinander verbundene Rahmenteile gestützt ist,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines quadratischen Rahmenteiles
nach Fig. 7, wobei eine Hartgummikederauflage über
die Oberkante des Rahmenteiles nach oben abragt,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Rahmenteil nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein dreieckiges Rahmenteil,
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein rechteckiges Rahmenteil,
Fig. 12 bis 21
durch verschiedene Kombinationen der Rahmenteile nach
den Fig. 8 bis 11 aufgebaute Rahmenstrukturen, die
unterschiedliche Grundflächen für einen Montagefuß
boden ergeben, wobei in Fig. 16 zusätzlich eine Rampe
zum Betreten des Montagefußbodens vorgesehen ist, und
Fig. 22 einen Ausschnitt eines weiteren Montagefußbodens, der
mit mehreren quadratischen Fußbodenplatten belegt
ist, die auf einer reduzierten Anzahl von Rahmentei
len positioniert sind, wobei sich dennoch eine sta
bile Rahmenstruktur ergibt.
Ein Montagefußboden nach Fig. 1 dient als relativ schnell auf-
und abbaubarer Fußboden für Messe- und Ausstellungsbauten und
weist eine Fußbodenplatte (1) auf, die auf einem Rahmenteil (2)
aufgelegt ist. Das Rahmenteil (2) ist horizontal formschlüssig
auf einer Trägerplatte (4) eines höhenverstellbaren Stützfußes
(3) gehalten. Die Seite des Montagefußbodens ist durch eine
Abdeckblende (9) sowie eine Winkelstütze (8) abgedeckt. Die
Fußbodenplatte (1) liegt auf einem als Auflage dienenden Hart
gummikeder (14) auf, der in nachfolgend noch näher beschriebe
ner Weise in dem Rahmenteil (2) gehalten ist.
Das Rahmenteil (2) ist mittels mehrerer Stützfüße (3) in Ab
stand zu einem festen Boden (7) gehalten. Jeder Stützfuß (3)
entspricht dem prinzipiellen Aufbau dem aus der DE-OS 23 28 179
oder aus dem DE-GM 73 03 673 bekannten Stand der Technik. Der
Stützfuß (3) weist ein Fußteil (6) auf, in dem ein lotrecht
nach oben abragender Schraubbolzen (5) drehbar gelagert ist.
Auf dem Schraubbolzen (5) ist eine Trägerplatte (4) mittels
eines diese längs durchsetzenden Innengewindes gehalten. Ein
Verdrehen des Schraubbolzens (5) bewirkt eine Höhenverlagerung
der Trägerplatte (4). Das Innengewinde ist zur Oberseite der
Trägerplatte (4) hin offen, so daß der Schraubbolzen (5) voll
ständig durch die Trägerplatte (4) hindurchgeschraubt werden
kann. Zum Verdrehen des Schraubbolzens (5) ist dieser im Be
reich des Fußteiles (6) mit einer starr mit dem Schraubbolzen
(5) verbundenen Sechskantmutter versehen. Dadurch ist es mög
lich, den Schraubbolzen (5) mittels eines entsprechenden Werk
zeuges zu verdrehen, was eine Höhenverlagerung der Trägerplatte
(4) bewirkt. Das Fußteil (6) stützt sich auf einer mit einem
rechtwinkligen Profil versehenen Winkelstütze (8) ab, die wie
derum auf dem festen Boden (7) aufliegt. Der nach oben abra
gende Teil der Winkelstütze (8) bildet im unteren Bereich des
Stützfußes (3) eine seitliche Blende für den Montagefußboden.
Jede Trägerplatte (4) (Fig. 1 bis 4) weist eine quadratische
Grundfläche auf, in deren Ecken (4) sich konisch nach oben ver
jüngende Nocken (10) vorgesehen sind. Zwischen zwei benachbar
ten Nocken (10) ist jeweils ein zur Seitenkante der Träger
platte (4) paralleler Fixierungsnocken (11) vorgesehen, wodurch
zwischen den vier Nocken (10) insgesamt vier Fixierungsnocken
(11) angeordnet sind. Der Querschnitt der Fixierungsnocken (11)
verjüngt sich ähnlich den konischen Nocken (10) ebenfalls nach
oben. Die Fixierungsnocken (11) weisen jedoch eine geringere
Höhe auf als die Nocken (10), so daß das Rahmenteil (2) in
erster Linie auf den seitlichen Nocken (10) zentrierbar ist.
Die gegenüberliegenden Stirnseiten jedes Fixierungsnockens (11)
sind in einem bestimmten Abstand zu den jeweils benachbarten
Nocken (10) vorgesehen, der nachfolgend noch näher beschrieben
wird. Durch diese Abstände werden zwischen Fixierungsnocken
(11) und den jeweils benachbarten Nocken (10) Führungsnuten
(20) zum formschlüssigen Aufnehmen eines Profilteiles (12) des
Rahmenteiles (2) geschaffen, wobei das Profilteil (12) des Rah
menteiles (2) dennoch in diesen Führungsnuten (20) längsver
schiebbar ist.
Das Rahmenteil (2) ist aus Aluminium hergestellt und weist über
seine gesamte Umfangslänge ein durchgehendes Längsprofil auf,
das mit dem zu einer - in montiertem Zustand - Unterseite hin
offenen Profilteil (12) sowie mit einem zu einer gegenüberlie
genden Oberseite offenen Profilteil (13) versehen ist. Der
lichte Querschnitt des Profilteiles (12) ist an dem Querschnitt
eines Nockens (10) angepaßt, so daß sich die Innenwandungen des
Profilteiles (12) zur Öffnung hin schräg nach außen erstrecken.
Das Profilteil (13) weist einen leicht trapezförmigen lichten
Querschnitt auf, der sich zur Öffnung hin verjüngt. Auch der
Querschnitt der Auflage (14) ist etwa trapezförmig, so daß die
Auflage (14) in die Öffnung des Profilteiles (13) hineinge
drückt werden kann und dort formschlüssig gehalten ist. Bei
einer nicht dargestellten Ausführung wird die Auflage (14) in
dem Profilteil (13) eingeklebt. Bei dieser Ausführung stellt
die leistenförmige Auflage eine elastisch nachgiebige, relativ
weiche, aber rutschfeste Auflage dar. Das Rahmenteil (2) weist
eine Höhe auf, die etwa der Dicke der Fußbodenplatte (1) ent
spricht. Aus herstellungstechnischen Gründen weist das Rahmen
teil (2) zwischen dem Profilteil (12) und dem Profilteil (13)
ein Hohlprofil (15) auf, durch das das Rahmenteil (2) insgesamt
ein steifes und stabiles Rahmenprofil erhält. Das Rahmenteil
(2) ist im Bereich seines Profilteiles (12) in der Führungsnut
(20) und auf den jeweils miteinander fluchtenden Nocken (10)
und Fixierungsnocken (11) horizontal formschlüssig gehalten,
wobei der sich zur Öffnung trapezförmig erweiternde Querschnitt
des Profilteiles (12) eine Zentrierung auf den Nocken (10) und
den jeweils dazwischenliegenden Fixierungsnocken (11) zuläßt.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 ist die Höhe des Rahmenteiles
(2) so bemessen, daß die freie Stirnseite des Schraubbolzens
(5) auch bei in der untersten Position befindlicher Träger
platte (4) nicht über die Oberkante des Rahmenteiles (2)
hinausragt. Die Fußbodenplatte (1) muß daher weder mit Aus
nehmungen im Bereich des Schraubbolzens versehen sein, noch muß
sie so positioniert werden, daß der Schraubbolzen (5) vorbei
ragen könnte. Bei allen dargestellten Ausführungen der Erfin
dung sind daher einfache, plane Fußbodenplatten (1) einsetzbar.
Es ist jedoch auch möglich, Stützfüße (3) mit verlängerten
Schraubbolzen (5) und Fußbodenplatten (1) mit Ausnehmungen
ähnlich dem Stand der Technik einzusetzen.
An die Außenseite des Rahmenteiles (2) ist eine Abdeckblende
(9) angeschraubt, indem mehrere Befestigungsschrauben (18) in
korrespondierende Gewindebohrungen des Hohlprofils (15) einge
setzt sind. Das Profil der Abdeckblende (9) schließt nach oben
bündig mit der Oberfläche der Fußbodenplatte (1) ab und lehnt
sich im Bereich seiner Unterseite an eine obere Kante der Win
kelstütze (8) an. Zur Außenseite hin ist die Abdeckblende (9)
mit vier horizontalen Längsnuten (17) versehen, die zum Ein
legen von Lichtleisten (23) (Fig. 6) dienen. Die Abdeckblende
(9) ist zudem mit zwei Aufnahmeschlitzen (16 und 19) für zwei
Steckkontakte (21 und 22) versehen, die als Verbindungsglieder
für eine benachbarte Abdeckblende (9) dienen (Fig. 5). Auch die
Abdeckblende (9) ist aus Aluminium hergestellt.
Das Rahmenteil (2) nach Fig. 5 ist viereckig und ist im Bereich
seiner vier Ecken durch jeweils einen Stützfuß (3) gestützt.
Dabei ist der eine Stützfuß (3) durch die Abdeckblende (9) ver
deckt. Wie aus der Zeichnung gut erkennbar ist, sitzt das Rah
menteil (2) auf dem in der Zeichnung rechten Stützfuß (3) im
Bereich von drei Nocken (10) und zwei Fixierungsnocken (11),
auf dem in der Zeichnung hinteren Stützfuß (3) hingegen ledig
lich auf einem Nocken (10) und auf dem in der Zeichnung linken
Stützfuß (3) auf zwei Nocken (10) und dem dazwischenliegenden
Fixierungsnocken (11). An den linken und an den hinteren Stütz
fuß (3) können daher noch weitere Rahmenteile (2) angeschlossen
werden.
Bei dem Verlegungsbeispiel nach Fig. 7 weist der Montagefuß
boden eine große, quadratische Fußbodenplatte (1) auf, die auf
vier quadratischen Rahmen (2a) (Fig. 9) aufgelegt ist, wobei
die Seitenlänge des Rahmenteiles (2a) etwas geringer ist als
die Hälfte der Seitenlänge der Fußbodenplatte (1). Zur Stützung
der durch die Rahmenteile (2a) gebildeten Rahmenstruktur sind
neun Stützfüße (3) vorgesehen, wobei der mittlere Stützfuß (3)
die Ecken von allen vier Rahmenteilen (2a) stützt.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Verlegungsbeispiel für die
Rahmenstruktur eines Montagefußbodens werden quadratische Rah
menteile (2a), dreieckige Rahmenteile (2b) und rechteckige Rah
menteile (2c) verwendet (Fig. 9 bis 11). Durch diese Verlegung
ergibt sich eine Rahmenstruktur mit dreieckähnlicher Grund
fläche. Auf diese Rahmenstruktur können nun Fußbodenplatten (1)
in beliebigen Kombinationsmöglichkeiten aufgelegt werden. Ab
hängig von der Größe der zu verlegenden Fläche ist es bei
spielsweise auch möglich, die Rahmenstruktur durch eine einzige
Fußbodenplatte (1) abzudecken. Da die Rahmenteile (2a, 2b, 2c)
vor dem Auflegen der Fußbodenplatten (1) durch die Stützfüße
(3) exakt in ihrer Höhe justiert werden können, wird auch eine
sichere Auflage der Fußbodenplatten (1) auf allen Rahmenteilen
(2a, 2b, 2c) gewährleistet. Dadurch ergibt sich eine großflä
chige Abstützung, die hohe Flächenlasten zuläßt.
In den Fig. 13, 14 und 15 sind weitere Verlegungsbeispiele dar
gestellt, wobei die Verlegungsbeispiele nach den Fig. 13 und 15
alle Rahmenteile (2a, 2b, 2c) einsetzen. In Fig. 14 werden
lediglich Rahmenteile (2c) eingesetzt.
Beim Verlegungsbeispiel einer aus Rahmenteilen (2a und 2c) ge
bildeten Rahmenstruktur nach Fig. 16 ist in diese eine Rampe
(24) integriert, die als Zugang vom festen Boden (7) zum Mon
tagefußboden dient. Auch in den Fig. 17 bis 21 sind verschie
dene Verlegungsbeispiele dargestellt, durch die Montagefußböden
mit unterschiedlichen geometrischen Grundflächen geschaffen
werden. Den geometrischen Variationsmöglichkeiten sind diesbe
züglich nahezu keine Grenzen gesetzt. Der Montagefußboden kann
daher individuell an den jeweils zur Verfügung stehenden Raum
eines Baus in einer Ausstellungshalle oder auf einem Ausstel
lungsgelände angepaßt werden. Der Montagefußboden ist somit gut
für Messe- und Ausstellungsbauten geeignet.
Der Ausschnitt eines weiteren Verlegungsbeispiels nach Fig. 22
zeigt eine Rahmenstruktur, die mit einer reduzierten Anzahl von
Rahmenteilen (2a und 2c) auskommt. Auf diese Rahmenstruktur
sind in Reihe angeordnete quadratische Fußbodenplatten (1) auf
gelegt.
Claims (10)
1. Montagefußboden, insbesondere für Messe- und Ausstel
lungsbauten, mit wenigstens einer Fußbodenplatte, die mittels
mehrerer höhenverstellbarer Stützfüße in Abstand zu einem
festen Boden gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Fußbodenplatte (1) und Stützfüßen (3) wenigstens ein Rahmenteil
(2) vorgesehen ist, das sich formschlüssig auf den Stützfüßen
(3) abstützt und mit einer rutschfesten Auflage (14) zur Lage
rung und Fixierung der Fußbodenplatte (1) versehen ist.
2. Montagefußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das wenigstens eine Rahmenteil (2, 2a, 2b, 2c) einen
Rahmen aus einem steifen Material mit je einem - im montierten
Zustand - zu einer Oberseite und zu einer gegenüberliegenden
Unterseite hin offenen Profilteil (12, 13) aufweist, wobei das
Profilteil (12) der Unterseite an die Kontur von korrespondie
renden Nocken (10) der Stützfüße (3) angepaßt ist.
3. Montagefußboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Rahmen des Rahmenteiles (2, 2a, 2b, 2c) wenigstens
drei Ecken aufweist, von denen wenigstens eine rechtwinklig ge
staltet ist.
4. Montagefußboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß in das Profilteil (13) der Oberseite eine elastische
Leiste, insbesondere ein Hartgummikeder, als Auflage (14) für
die Fußbodenplatte (1) einsetzbar ist, die im eingesetzten Zu
stand über eine Oberkante des Rahmens nach oben hinausragt.
5. Montagefußboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß sich der Querschnitt des Profilteils (12) zur Unter
seite des Rahmenteiles (2) hin kontinuierlich vergrößert.
6. Montagefußboden nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stützfuß (3) mit
einer höhenverstellbaren Trägerplatte (4) versehen ist, an
deren Ecken vier kegelstumpfförmige Nocken (10) nach oben
abragen, wobei zwischen zwei benachbarten Nocken (10) der
Trägerplatte (4) je ein Fixierungsnocken (11) vorgesehen ist,
dessen lichter Abstand zu den jeweiligen Nocken (10) etwa der
Dicke der Wandung des Profilteils (12) des aufsetzbaren Rahmen
teils (2) entspricht und dessen Querschnitt an das Profilteil
(12) des Rahmenteiles (2) angepaßt ist.
7. Montagefußboden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die vier Fixierungsnocken (11) jeder Trägerplatte (4)
eine geringere Höhe als die Nocken (10) aufweisen.
8. Montagefußboden nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die wenigstens eine Fußbodenplatte (1) mittels mehre
rer aneinander anschließender Rahmenteile (2, 2a, 2b, 2c) abge
stützt ist, wobei benachbarte Rahmenteile (2, 2a, 2b, 2c) mit
tels gemeinsamer Stützfüße (3) mosaikartig zu einer steifen
Rahmenstruktur verbindbar sind.
9. Montagefußboden nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Montagefuß
bodens mittels wenigstens einer an dem wenigstens einen Rahmen
teil (2) befestigbaren Abdeckblende (9) abdeckbar sind.
10. Montagefußboden nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Abdeckblende (9) auf ihrer Außenseite mit wenig
stens zwei Längsnuten (17) zum Einlegen von Lichtleisten (23)
oder Signalstreifen versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317814 DE4317814C2 (de) | 1993-05-28 | 1993-05-28 | Montagefußboden mit wenigstens einer Fußbodenplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934317814 DE4317814C2 (de) | 1993-05-28 | 1993-05-28 | Montagefußboden mit wenigstens einer Fußbodenplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4317814A1 true DE4317814A1 (de) | 1994-12-01 |
DE4317814C2 DE4317814C2 (de) | 1996-05-09 |
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ID=6489147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934317814 Expired - Fee Related DE4317814C2 (de) | 1993-05-28 | 1993-05-28 | Montagefußboden mit wenigstens einer Fußbodenplatte |
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