DE4204033A1 - Doppelboden - Google Patents
DoppelbodenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppelboden mit
einer tragenden Unterkonstruktion aus Fußstützen und an
diesen fixierten Rastertragstäben für Bodenplatten, welche
jeweils aus einer metallischen Wanne mit einer Füllung aus
einem mineralischen Stoff, vorzugsweise Anhydrit bestehen,
wobei jede Wanne oben durch einen umlaufenden, nach außen
ragenden Flansch begrenzt ist, wodurch seitlich zwischen
den verlegten Bodenplatten Hohlräume vorhanden sind.
Es ist bekannt (DE-PS 38 33 875), bei Doppelböden
die Bodenplatten im Randbereich ihrer Unterseite auf
Rastertragstäben aufzulagern, die an den Kopfplatten
von Fußstützen einer tragenden Unterkonstruktion des
Doppelbodens angeschlossen sind. Der Anschluß der
Rastertragstäbe an den Fußstützen erfolgt entweder durch
Schlitz-Laschenverbindungen oder mittels Schrauben.
Diese Rastertragstäbe erhöhen die Belastbarkeit des
Doppelbodens im Vergleich zu jenen Ausführungen, bei
welchen die Bodenplatten nur mit ihren Ecken auf den
Kopfplatten der Fußstützen aufgelagert sind. Wenn es sich
jedoch bei den Bodenplatten um eine Ausführung handelt,
die aus einer metallischen Wanne mit einer Füllung aus
z. B. Anhydrit besteht, und die metallische Wanne oben
durch einen umlaufenden, nach außen ragenden Flansch
begrenzt ist, ergeben sich nach wie vor im Randbereich
dieser Doppelbodenplatten insbesondere bei Punktbelastung
Probleme.
Es ist zwar bekannt (DE-OS 37 31 126), die nach außen
ragenden, umlaufenden Flansche an den Wannen solcher
Doppelbodenplatten mit einem Kunststoffprofil abzudecken
bzw. in ein Kunststoffprofil einzubetten. Zu einer höheren
Belastbarkeit der Randbereiche dieser Doppelbodenplatten
tragen diese Kunststoffprofile jedoch praktisch nicht bei.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Belastbarkeit eines Doppelbodens der eingangs bezeichneten
Art vor allem im Randbereich seiner Bodenplatten im
Vergleich zum Stand der Technik deutlich zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung wird obige Aufgabe dadurch gelöst,
daß in den Hohlräumen zwischen den Bodenplatten
Rastertragstäbe oder Teile von Rastertragstäben
derart angeordnet sind, daß sie die Flansche der
Bodenplatten-Wannen abstützen. Mit anderen Worten, die
Flansche der Bodenplatten-Wannen sind beim fertigen
Doppelboden auf den Rastertragstäben bzw. auf Teile dieser
Rastertragstäbe aufgelagert, wodurch die Belastbarkeit der
Randbereiche der auf Stoß verlegten Doppelbodenplatten im
Vergleich zum Stand der Technik erheblich verbessert wird.
Die Rastertragstäbe sind dabei auf den Kopfplatten der
Fußstützen der tragenden Unterkonstruktion aufgelagert.
Bei einer einfachen Version der Erfindung können die
Bodenplatten in freitragender Ausführung dann mit ihren
Ecken gleichfalls auf den Kopfplatten der Fußstützen
aufgesetzt sein.
Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor. So ist es zur Geräuschdämmung
bei der Benutzung des Doppelbodens vorteilhaft, wenn
zwischen den Flanschen der Bodenplatten-Wannen und den
Rastertragstäben ein schalldämmendes Material, z. B.
Kunststoff, Kork oder dergleichen, angeordnet ist. Das
Kunststoffmaterial kann z. B. an der Unterseite der
Flansche und/oder an der Oberseite der Rastertragstäbe
einfach aufgespritzt sein. Wird Kork oder ähnliches
Material als schalldämmender Stoff eingesetzt, wird
dieses zweckmäßig in Streifenform an der Oberseite der
Rastertragstäbe z. B. einfach mittels eines Klebers
befestigt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind zur
Erzielung des vorgenannten Schalldämmungseffekts auf
den Flanschen der Bodenplatten-Wannen Kunststoffprofile
angeordnet bzw. aufgesteckt, welche auf den
Rastertragstäben aufsitzen. Solche Kunststoffprofile
dienen dann gleichzeitig, wie an sich bekannt, sowohl
im Herstellungsprozeß, als auch beim Transport der
Bodenplatten als Kantenschutz.
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
die Kunststoffprofile die Rastertragstäbe mit einem
winkelförmigen Profil übergreifen, ist sichergestellt,
daß die Seitenwände der Bodenplatten einen Abstand von
den Rastertragstäben einhalten. Auch dadurch wird bei
der Benutzung des Doppelbodens eine Geräuschbildung
verhindert, die sonst durch Reibung von Metall an Metall
entstehen würde.
Die Belastbarkeit des Doppelbodens wird insgesamt weiter
erhöht, wenn nach noch einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung die in den Hohlräumen zwischen den Bodenplatten
angeordneten Rastertragstäbe auf einem weiterem System von
Rastertragstäben angeordnet sind, welches sich unterhalb
der Bodenplatten erstreckt. Auf diese auf einem tieferen
Niveau liegenden Rastertragstäbe können dann, wie an sich
bekannt, die Bodenplatten an den Randbereichen ihrer
Unterseite aufgelagert werden.
Die Rastertragstäbe weisen vorzugsweise ein
Rechteckhohlprofil auf.
Bei einer weiteren Version der Erfindung weisen die
Rastertragstäbe ein an der Oberseite oder Unterseite längs
geschlitztes Rechteckhohlprofil auf.
Die Rastertragstäbe können aber auch ein hutförmiges
Querschnittprofil oder einen Teil mit einem solchen
Querschnittsprofil aufweisen. Ein solches wird mit seinen
horizontalen Schenkeln an den Kopfplatten der Fußstützen
befestigt, z. B. angeschraubt.
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
der Teil der Rastertragstäbe mit dem hutförmigen
Querschnittsprofil beidseitig durch nach unten ragende
Schenkel mit einem winkelförmigen Querschnittsprofil
ergänzt ist, erhält man vorteilhaft Rastertragstäbe, die
sowohl die umlaufenden, nach außen ragenden Flansche an
den Bodenplatten unterstützen, als auch eine Auflagerung
der Bodenplatten an den Randbereichen ihrer Boden- oder
Unterseite ermöglichen.
Wenn nach noch einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
die Längserstreckung der in die Hohlräume zwischen
den Bodenplatten ragenden Teile mit dem hutförmigen
Querschnittprofil größer als die des restlichen Teils
dieser Rastertragstäbe ist, können die Rastertragstäbe
vorteilhaft zur Abstützung der Flansche der Bodenplatten
durchgehend über die Fußstützen geführt werden, während
die nach unten ragenden Schenkel dieser Rastertragstäbe in
entsprechende Schlitze in den Kopfplatten der Fußstützen
eingesteckt werden.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Zeichnungen von
Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Doppelboden im
Bereich einer Fußstütze mit erfindungsgemäß
angeordneten Rastertragstäben, aufsitzend auf
den Kopfplatten der Fußstützen (Schnitt A-A in
Fig. 2);
Fig. 1a und Fig. 1b Teilschnittansichten je eines Rastertragstabs,
auf den sich die Flansche zweier benachbarter
Bodenplatten abstützen, und zwar unter
Zwischenschaltung unterschiedlicher
schalldämmender Materialien;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte
Fußstütze mit Teilen der Rastertragstäbe, jedoch
ohne Bodenplatten;
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche Teil-Schnittansicht
entlang der Linie B-B in Fig. 2, und zwar bei
auf dieser Fußstütze aufgelagerten Bodenplatten;
Fig. 4 eine der Fig. 1 ähnliche Teil-Schnittansicht,
jedoch mit auf den nach außen ragenden Flanschen
der Wannen der Bodenplatten angeordneten
Kunststoffprofilen, über die sich die Flansche
auf den Rastertragstäben abstützen (Schnitt A-A
in Fig. 5);
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Fußstütze der Fig. 4,
mit Teilen der Rastertragstäbe, jedoch ohne
Bodenplatten;
Fig. 6 eine Teil-Schnittansicht entlang der Linie B-B
in Fig. 5, jedoch bei aufgelagerten
Bodenplatten;
Fig. 7 einen der Fig. 1 ähnlichen Ausschnitt aus einem
Doppelboden im Bereich einer Fußstütze, die nur
teilweise gezeigt ist, wobei bei dieser Version
zwei übereinander angeordnete Systeme von
Rastertragstäben vorgesehen sind (Schnitt A-A in
Fig. 8);
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Fußstütze der Fig. 7 mit
Teilen der Rastertragstäbe, ohne Bodenplatten;
Fig. 9 eine Teil-Schnittansicht entlang der Linie B-B
in Fig. 8 bei auf der Fußstütze aufgelagerten
Bodenplatten;
Fig. 10 einen weiteren der Fig. 1 ähnlichen Ausschnitt
aus einem Doppelboden im Bereich einer
Fußstütze, die nur teilweise gezeigt ist, mit
modifizierten Rastertragstäben, von welchen
nur ein oberer Teil in den Hohlräumen seitlich
zwischen benachbarten Bodenplatten verläuft, und
zwar entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 11;
Fig. 11 eine Draufsicht auf die Fußstütze der Fig. 10
mit Teilen der modifizierten Rastertragstäbe,
ohne aufgelagerte Bodenplatten und
Fig. 12 eine Teil-Schnittansicht entlang der Linie
A-A in Fig. 11, wobei hier die Bodenplatten in
strichpunktierten Linien angedeutet sind.
Die nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
betreffen Doppelböden, welche sich aus den Bodenplatten
und einer diese Bodenplatten tragenden Unterkonstruktion
zusammensetzen. Letztere weist auf einem Gebäude-Rohboden
im Raster der Bodenplatten aufgestellte Fußstützen
und an diesen Fußstützen fixierte Rastertragstäbe
auf. Von den höhenverstellbaren Fußstützen 10 ist in
sämtlichen Ausführungsbeispielen der Fig. 1-12 nur
das Stützenrohr 11 teilweise gezeigt, welches an seinem
oberen Ende eine Kopfplatte 12 trägt. Die Kopfplatten
12 aller Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1-12 sind
vorzugsweise gleichartig ausgebildet und entsprechend
vielseitig einsetzbar, was noch erläutert wird. Ebenso
sind die Bodenplatten 15 aller Ausführungsbeispiele der
Fig. 1-12 gleich aufgebaut und sie bestehen jeweils
aus einer tiefgezogenen Wanne 13, vorzugsweise aus
verzinktem Stahlblech, mit einer Füllung 16 aus einem
ausgehärteten mineralischen Material, vorzugsweise
Anhydrit, und einem Deckbelag 17, z. B. einem Teppichboden.
Zwischen der Füllung 16 und der Wanne 13 ist ein
statischer Verbund vorhanden. Die Wannen 13 sind oben
durch einen umlaufenden, nach außen ragenden Flansch
14 begrenzt. Es handelt sich bei den Bodenplatten 15 um
sogenannte freitragende Bodenplatten, welche bei den
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1-6 lediglich mit
ihren Ecken auf den Kopfplatten 12 der Fußstützen 10
aufgelagert sind. Die "auf Stoß" verlegten Bodenplatten
15 des Doppelbodens berühren sich in den Fig. 1-3
nur im Bereich ihrer Flansche 14 und Deckbeläge 17.
Seitlich zwischen benachbarten Bodenplatten 15 des
Doppelbodens erstrecken sich Hohlräume 18, welche
nach oben nur durch die Flansche 14 und Randbereiche
der Deckbeläge 17 begrenzt sind. Diese Bereiche des
Doppelbodens sind vor allem durch hohe Punktbelastungen
relativ leicht deformierbar und es ist das Ziel
der vorliegenden Erfindung, solche Gefährdungen des
Doppelbodens auszuschließen. Zu diesem Zweck sind beim
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 Rastertragstäbe
19 mit einem Rechteckhohlprofil auf den Kopfplatten 12
der Fußstützen 10 hochkant so angeordnet, daß sie sich
nach der Montage der Bodenplatten 15 in den Hohlräumen 18
zwischen benachbarten Bodenplatten 15 erstrecken, derart,
daß sie die Flansche 14 der Wannen 13 der Bodenplatten
15 unterstützen bzw. abstützen. Im Randbereich der
Bodenplatten 15 auftretende Belastungen können daher von
den Rastertragstäben 19 über die Fußstützen 10 auf den
betreffenden Gebäude-Rohboden abgetragen werden. Die Enden
dieser Rastertragstäbe 19 sind auf Gehrung geschnitten und
werden entsprechend Fig. 2 in der Mitte jeder Kopfplatte
12 zusammengestoßen. Jeder Rastertragstab 19 hat ferner an
seiner Unterseite nahe den Stabenden je eine Bohrung 20,
in welche sich beim Auflegen der Rastertragstäbe 19 auf
die Kopfplatten 12 der Fußstützen 10 Vorsprünge 21 passend
einschieben, welche an den Kopfplatten 12 angeordnet sind.
Dadurch werden die Rastertragstäbe 19 an den Kopfplatten
12 festgehalten bzw. fixiert. Die Vorsprünge 21 sind
beispielsweise in Form von Krallen aus den Kopfplatten
12 ausgestanzt und entsprechend nach oben gebogen, wie
aus den Figuren ersichtlich ist. Die Vorsprünge 21 können
jedoch auch z. B. aus Bolzen bestehen, welche an der
Kopfplatte 12 befestigt sind. Zwischen der Kopfplatte 12
jeder Fußstütze 10 und der Unterseite der vier mit ihren
Ecken auf einer Kopfplatte 12 aufgelagerten Bodenplatten
15 ist ein ringförmiges schalldämmendes Element 22
vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 3 befinden
sich die umlaufenden Flansche 14 der Bodenplatten
15 unmittelbar in Anlage mit der Oberseite der
Rastertragstäbe 19, was bedeutet, daß Metall auf Metall
liegt. Dieser Zustand kann zu Geräuschbildung führen und
eine solche kann einfach dadurch vermieden werden, daß
man zwischen den Flanschen 14 und den Rastertragstäben 19
ein schalldämmendes Material einbringt. Die Fig. 1a und
1b zeigen beispielhaft entsprechende Maßnahmen. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1a ist an der Unterseite
der umlaufenden Flansche 14 an den Wannen 13 eine
Kunststoffschicht 23 gleichmäßiger Dicke beispielsweise
angespritzt. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1b ist für
den gleichen Zweck z. B. ein Kunststoff- oder Korkstreifen
24 an der Oberseite der Rastertragstäbe 19 z. B. durch
Klebung befestigt. Durch diese oder ähnliche Maßnahmen
wird verhindert, daß Metall an Metall reibt, wenn der
Doppelboden benutzt wird.
Es wird nun auf die Fig. 4-6 Bezug genommen. Dieses
Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen demjenigen
der Fig. 1-3 und gleiche Teile sind daher mit
denselben Bezugszahlen gekennzeichnet, was auch für die
Ausführungsformen nach den Fig. 7-9 bzw. 10-12 gilt.
Die in den Hohlräumen 18 zwischen den Seitenwänden der
Bodenplatten 15 verlaufenden und an den Kopfplatten 12 der
Fußstützen 10 wie beim vorangehenden Ausführungsbeispiel
verankerten Rastertragstäbe 19 weisen gleichfalls ein
Rechteckhohlprofil auf, jedoch mit einer etwas geringeren
Höhe als beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1-3. In
Abweichung von letzterem sind hier auf den umlaufenden
Flanschen 14 der Bodenplatten-Wannen 13 Kunststoffprofile
25 aufgesteckt und z. B. durch Klebung fixiert. Diese
Kunststoffprofile 25 sind so gestaltet, daß sie bei
verlegten Bodenplatten 15 auf den Rastertragstäben 19
auf sitzen und mit einem winkelförmigen Profil 26 die
Rastertragstäbe 19 seitlich etwas übergreifen. Die
Flansche 14 der Wannen 13 der Bodenplatten 15 stützen
sich hier folglich über die Kunststoffprofile 25 auf den
Rastertragstäben 19 ab, die ihrerseits auf den Kopfplatten
12 der Fußstützen 10 aufgelagert und an diesen fixiert
sind.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7-9 entspricht
demjenigen der Fig. 4-6, jedoch sind die in den
Hohlräumen 18 zwischen den Bodenplatten 15 angeordneten
Rastertragstäbe 19 auf weitere Rastertragstäbe 27
aufgelagert. Das System aus den Rastertragstäben 27 ist
folglich auf einem tieferen Niveau angeordnet als das
der Rastertragstäbe 19. Die Ausführungsform nach den
Fig. 7-9 dient bei Bedarf dazu, die Tragfähigkeit der
Unterkonstruktion und damit des Doppelbodens weiter zu
erhöhen. Die "unteren" Rastertragstäbe 27 ermöglichen
nämlich zugleich auch eine Auflagerung der Bodenplatten
15 im Randbereich ihrer Böden, zusätzlich zur Auflagerung
der Flansche 14 über die Kunststoffprofile 25 auf den
Rastertragstäben 19. Die Rastertragstäbe 19 und 27 sind
an den Vorsprüngen 21 der Kopfplatten 12 fixiert, wobei
zu diesem Zweck die Rastertragstäbe 27 des unteren Systems
in ihrer Oberwand entsprechende Bohrungen 28 aufweisen,
durch welche sich die krallenförmigen Vorsprünge 21
passend hindurchschieben, wenn die Rastertragstäbe 27
auf die Kopfplatten 12 der Fußstützen 10 aufgelegt und
in Schlitze 33 eingesteckt werden (Fig. 5). Wie aus
den Fig. 7-9 hervorgeht, sind die gleichfalls aus
einem Rechteckhohlprofil bestehenden Rastertragstäbe
27 entsprechend breit bemessen, um die oben erwähnte
randseitige Unterstützung der Bodenplatten 15 zu
ermöglichen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 10-12 werden die
zwei Systeme von Rastertragstäben 19 und 27 (Fig. 7-9)
ersetzt durch ein einziges System von Rastertragstäben
29, deren Querschnittsprofil es erlaubt, die Bodenplatten
15 im Randbereich ihrer Unterseite sowie an den Flanschen
14 ihrer Wannen 13 aufzulagern. Diese Rastertragstäbe
29 weisen einen oberen Teil 30 mit hutförmigem
Querschnittsprofil auf, welches beidseitig bzw. an beiden
Längsseiten durch nach unten ragende Schenkel 31 mit einem
winkelförmigen Querschnittsprofil ergänzt ist. Der obere
Teil mit dem hutförmigen Querschnittsprofil ist mit seinen
horizontalen Abschnitten an der Kopfplatte 12 mittels
Schrauben 32 befestigt. An dieser Stelle sei bemerkt,
daß bei geringeren Anforderungen an die Tragfähigkeit
der Unterkonstruktion des Doppelbodens auch ein System
aus Rastertragstäben verwendet werden kann, welche nur
ein hutförmiges Querschnittsprofil (ohne Schenkel 31)
aufweisen.
Wie besonders gut aus Fig. 11 hervorgeht, ist die
Längserstreckung des in die Hohlräume 18 zwischen den
Bodenplatten 15 ragenden Teils 30 der Rastertragstäbe 29
größer als die des "unteren" restlichen Teils mit den
Schenkeln 31, wobei die Enden der Schenkel 31 auf Gehrung
zugeschnitten sind, so daß man sie, wie Fig. 11 zeigt,
lückenlos im Zentrum der Kopfplatte 12 zusammenfügen kann.
Die Schenkel 31 erstrecken sich dabei mit ihren vertikalen
Abschnitten durch Schlitze 33 in der Kopfplatte 12 jeder
Fußstütze 10 (Fig. 5, Fig. 10 und Fig. 11). Die Vorsprünge
21 an der Kopfplatte 12 sind beim Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 10-12 wirkungslos, d. h. sie erstrecken sich
in die Hohlräume der oberen Teile 30 der Rastertragstäbe
29. An dieser Stelle soll nocheinmal darauf hingewiesen
werden, daß die Kopfplatte 12 so gestaltet ist,
daß die mit ihr bestückten Fußstützen 10 bei allen
Ausführungsformen der Fig. 1-12 angewendet werden
können. In Fig. 5 sind beispielsweise mit der Bezugszahl
34 die Gewindebohrungen zur Aufnahme der Schrauben 32
bezeichnet.
Die Bodenplatten 15 sind bei der Ausführungsform nach
den Fig. 10-12 unter Zwischenschaltung schalldämmender
Streifen 22 im Randbereich ihrer Unterseite auf den
horizontalen Abschnitten des oberen Teils 30 der
Rastertragstäbe 29 aufgelagert, welche ihrerseits
auf der Kopfplatte 12 aufliegen. Die Flansche 14 der
Wannen 13 der Bodenplatten 15 stützen sich über die
Kunststoffprofile 25, deren Anordnung und Ausbildung
den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4-6 bzw. 7-9
entspricht, auf den oberen Teilen 30 der Rastertragstäbe
29 ab.
Die Rastertragstäbe 19 mit Rechteckhohlprofil der
Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1-9 könnten
auch durch Rastertragstäbe (nicht gezeigt) mit einem
Rechteckhohlprofil ersetzt werden, welches an der
Oberseite oder Unterseite längsgeschlitzt ist. Solche
Profile könnten dann beispielsweise zugleich zur
Unterbringung elektrischer Kabel oder dergleichen
verwendet werden.
Wenngleich bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4-6
bzw. 7-9 oder 10-12 auf den Flanschen 14 der Wannen 13
der Bodenplatten 15 Kunststoffprofile 25 angeordnet sind,
können letztere auch durch schalldämmende Mittel ersetzt
werden, wie sie beispielsweise in den Fig. 1a und 1b
gezeigt sind. Die Bauhöhe der Rastertragstäbe 19 bzw.
des oberen Teils 30 der Rastertragstäbe 29 mühte dann
entsprechend vergrößert werden.
Claims (10)
1. Doppelboden mit einer tragenden Unterkonstruktion aus
Fußstützen und an diesen fixierten Rastertragstäben
für die Bodenplatten, welche jeweils aus einer
metallischen Wanne mit einer Füllung aus einem
mineralischen Stoff, vorzugsweise Anhydrit bestehen,
wobei jede Wanne oben durch einen umlaufenden,
nach außen ragenden Flansch begrenzt ist, wodurch
seitlich zwischen den verlegten Bodenplatten
Hohlräume vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Hohlräumen (18) zwischen den Bodenplatten
(15) Rastertragstäbe (19) oder Teile (30) von
Rastertragstäben (29) derart angeordnet sind, daß
sie die Flansche (14) der Bodenplatten-Wannen (13)
abstützen.
2. Doppelboden nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Flanschen (14) der
Bodenplatten-Wannen (13) und den Rastertragstäben
(19) ein schalldämmendes Material (23, 24), z. B.
Kunststoff, Kork oder dergleichen angeordnet ist.
3. Doppelboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Flanschen (14) der
Bodenplatten-Wannen (13) Kunststoffprofile (25)
angeordnet bzw. aufgesteckt sind, welche auf den
Rastertragstäben (19; 29, 30) aufsitzen.
4. Doppelboden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffprofile (25) die Rastertragstäbe
(19; 29, 30) mit einem winkelförmigen Profil (26)
übergreifen.
5. Doppelboden nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die in den Hohlräumen (18) zwischen den Bodenplatten
(15) angeordneten Rastertragstäbe (19) auf einem
weiteren System von Rastertragstäben (27) angeordnet
sind, welches sich unterhalb der Bodenplatten (15)
erstreckt.
6. Doppelboden nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastertragstäbe (19, 27) ein Rechteckhohlprofil
aufweisen.
7. Doppelboden nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastertragstäbe ein an der Oberseite oder
Unterseite längsgeschlitztes Rechteckhohlprofil
aufweisen.
8. Doppelboden nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastertragstäbe ein hutförmiges Querschnittsprofil
oder einen Teil (30) mit einem solchen
Querschnittsprofil aufweisen.
9. Doppelboden nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teil (30) der Rastertragstäbe (29) mit dem
hutförmigen Querschnittsprofil beidseitig durch nach
unten ragende Schenkel (31) mit einem winkelförmigen
Querschnittsprofil ergänzt ist.
10. Doppelboden nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längserstreckung der in die Hohlräume (18)
zwischen den Bodenplatten (15) ragenden Teile (30)
mit dem hutförmigen Querschnittsprofil größer als die
des restlichen Teils (31) dieser Rastertragstäbe (29)
ist.
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Family Applications (1)
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