DE4007100A1 - Hoehenverstellbares fussteil fuer moebelstuecke, maschinengestelle und dergleichen - Google Patents
Hoehenverstellbares fussteil fuer moebelstuecke, maschinengestelle und dergleichenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein höhenverstellbares Fußteil
für vorzugsweise horizontale Fußausleger oder Fußschie
nen an Möbelstücken, Maschinengestellen und dergleichen.
Möbelstücke, Maschinengestelle und dergleichen mit mehr
als drei Beinen erfordern bei der Aufstellung auf einer
Unterlage in der Regel höhenverstellbare Fußteile zum
Ausgleich von Bodenunebenheiten. Die meisten Fußteile
dieser Art enthalten eine mit einem drehbaren Fußteller
versehene Spindel, die in ein Innengewinde am Fußgestell
mehr oder weniger weit eingedreht werden kann. Vor
allem bei schweren Möbelstücken und Maschinen, die
flache horizontale Fußausleger oder Fußschienen aufwei
sen, ergeben sich jedoch Schwierigkeiten bei der Unter
bringung höhenverstellbarer Fußteile mit ausreichendem
Verstellweg und bei der Betätigung des Verstellmechanis
mus.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
höhenverstellbares Fußteil zu entwickeln, das vor allem
für Fußgestelle mit flachen horizontalen Fußauslegern
oder Fußschienen geeignet ist, einen großen Verstellweg
gewährleistet und für die Verstellung leicht zugänglich
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Anspruch 1 ange
gebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Weitere vor
teilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfin
dung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß bei einem
flachen Fußausleger sowohl eine Gewindespindel als auch
eine mit dieser zusammenwirkende Gewindehülse vorzuse
hen ist, die den Fußausleger vertikal durchgreifen,
wobei eines der Gewindeteile von oben her verdrehbar
ist. Um dies zu erreichen, weist das Fußteil erfindungs
gemäß ein den Fußausleger senkrecht von oben nach unten
unverschiebbar durchsetzendes, von der Oberseite des
Fußauslegers aus verdrehbares Verstellorgan, einen
durch das Verstellorgan betätigbaren, von unten in den
Fußausleger eingreifenden und in diesem vertikal geführ
ten, mit seinem nach unten weisenden freien Ende auf
einer Unterlage aufstellbaren Stellfuß und zwei ineinan
dergreifende, am Verstellorgan einerseits und am Fußaus
leger oder am Stellfuß andererseits angeordnete Gewinde
teile auf.
Vorteilhafterweise ist das Verstellorgan mit einem
Lagerkopf drehbar an einem Widerlager des Fußauslegers
gelagert. Dabei ist im Lagerkopf zweckmäßig eine von
oben her zugängliche Schlitzöffnung oder Mehrkantöff
nung zur Einführung eines Schraubendrehers oder Imbus
schlüssels angeordnet. Zusätzlich oder alternativ dazu
kann der Lagerkopf unter Bildung eines von Hand betätig
baren, vorzugsweise gerändelten Verstellrades über die
Oberkante des Fußauslegers oder der Fußschiene überste
hen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß das Verstellorgan als Schraubspindel ausgebildet
ist und in ein Innengewinde des als Gewindehülse ausge
bildeten Stellfußes eingreift. Vorteilhafterweise greift
die Gewindehülse mit ihrer einen unrunden Umriß aufwei
senden Mantelfläche durch eine am Fußausleger angeord
nete, der Mantelfläche entsprechend unrunde Führungsöff
nung hindurch. Eine zusätzliche Stabilisierung der
Gewindehülse in der Führungsöffnung wird dadurch er
reicht, daß die Schraubspindel mit ihrem in die Gewin
dehülse eingreifenden Ende von oben her durch die Füh
rungsöffnung hindurchgreift.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist eine die Führungsöffnung für die Gewindehülse
aufweisende, von unten her in einen Hohlraum des Fußaus
legers dreh- und verschiebefest einsetzbare Lagerschale
vorgesehen, während die Gewindespindel mit einem radial
überstehenden Lagerkopf sowohl an einem Widerlager des
Fußauslegers als auch an der Lagerschale drehbar gela
gert ist. Der Lagerkopf bildet zu diesem Zweck eine die
Schraubspindel im Bereich ihrer Wurzel konzentrisch
umgebende Halbschale, deren freier Rand auf den freien
Lagerschalenrand aufgesteckt und an diesem axial und
radial gelagert ist. Die einander zugewandten Ränder
der Halbschale und der Lagerschale weisen hierzu zweck
mäßig ineinanderpassende ringförmige Ausdrehungen auf.
Weiter ist der Lagerkopf so geformt, daß er von innen
her durch eine kreisrunde Öffnung im Fußausleger hin
durchgreift und mit einer gegenüber dem durchgreifenden
Lagerkopfteil zurückversetzten Ringschulter gegen den
Innenrand der kreisrunden Öffnung anliegt.
Die Gewindehülse weist an ihrem unteren Ende zweckmäßig
eine großflächige Fußplatte auf, während sie in der
Nähe ihres oberen Endes einen im wesentlichen radial
über die Mantelfläche überstehenden, in der ausgedreh
ten Endstellung der Gewindehülse gegen den Innenrand
der Führungsöffnung anliegenden Anschlag aufweist. Der
Anschlag kann beispielsweise als federnder Sprengring
ausgebildet sein.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß der Stellfuß im Bereich seines oberen
freien Endes ein in ein Innengewinde einer Gewindehülse
des Fußauslegers eingreifendes Außengewinde aufweist
und mit einer stirnseitig angeordneten mittigen Mehr
kantöffnung auf einem drehfest mit dem Verstellorgan
verbundenen, nach unten weisenden Mehrkantzapfen längs
verschiebbar geführt ist. Durch diese Merkmale kann der
Gewindedurchmesser vergrößert und dadurch die Stabili
tät des Fußteils erheblich verbessert werden. Vorteil
hafterweise ist die Gewindehülse in einer dreh- und
verschiebefest mit dem stirnseitigen Ende des Fußausle
gers verbindbaren Lagerschale angeordnet. Die vorzugs
weise als Drehteil ausgebildete Lagerschale ist zweck
mäßig in eine stirnseitig im Hohlprofil des Fußauslegers
angeordnete, halbkreisförmig begrenzte Ausnehmung ein
setzbar und von innen oder unten her mit dem Fußausle
ger verbindbar, vorzugsweise verschweißbar. Die Lager
schale bildet dadurch eine stabile Lagerung für den
Stellfuß und schließt gleichzeitig das Fußausleger-
Profil an seinem freien Ende ab. Um einen stufenlosen
Übergang zwischen dem Fußausleger und der Lagerschale
zu gewährleisten weist die Lagerschale an ihrer Umfangs
fläche und/oder an ihrer nach oben gerichteten Stirn
fläche Schultern oder Abfräsungen auf, gegen deren eine
Begrenzungsfläche die Stirnseitenflächen des Fußausle
gerhohlprofils bündig anliegen.
Eine in der nach unten weisenden Begrenzungswand des
Fußauslegerhohlprofils angeordnete, vorzugsweise an die
Lagerschale angrenzende Öffnung ermöglicht ein Fest
schweißen der Lagerschale im Inneren des Fußauslegers,
so daß die Schweißnähte von außen her nicht sichtbar
sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung greift der am Lagerkopf angeformte Mehrkant
zapfen mit seiner im Querschnitt runden Wurzel von oben
her durch eine kreisförmige Öffnung im Fußausleger
hindurch. Die Öffnung ist zweckmäßig durch eine am
oberen Ende der Gewindehülse angeordnete Ringschulter
gebildet, die zusätzlich dem Stellfuß in der eingedreh
ten Endstellung als Anschlag dienen kann. Ein vollstän
diges Herausdrehen des Stellfußes wird durch einen in
der Nähe des unteren freien Endes des Mehrkantzapfens
angeordneten, im wesentlichen radial überstehenden, in
der ausgedrehten Endstellung des Stellfußes gegen den
unteren Rand der Mehrkantöffnung anliegenden Anschlag
verhindert. Der von unten her mit dem Mehrkantzapfen
verbindbare Anschlag ist zweckmäßig als elastischer
Spreng- oder Seegerring ausgebildet. Der Stellfuß kann
entweder einstückig ausgebildet sein oder aus zwei ge
geneinander verdrehbaren, vorzugsweise unverschiebbar
miteinander verbundenen Teilen bestehen. Das obere, die
Mehrkantöffnung und das Außengewinde aufweisende Gewin
deteil ist dabei zweckmäßig mit einem nach unten weisen
den Ringzapfen in einer nach oben über die Fußplatte
überstehenden Rasthülse eingerastet und in dieser glei
tend drehbar gelagert. Während ein einstückig ausgebil
deter Stellfuß relativ preisgünstig hergestellt werden
kann läßt sich der zweiteilig ausgebildete Stellfuß
ohne Verdrehen der Fußplatte verstellen. Außerdem läßt
sich die Fußplatte beim Verschieben des schräg gestell
ten oder gekippten Möbelstücks als Laufrolle verwenden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der
Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein von unten her in einen
Hohlraum eines Fußauslegers eingesetztes höhen
verstellbares Fußteil;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 2-2 der
Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 3-3 der
Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein mit seiner Lagerschale
in eine stirnseitige Ausnehmung eines Fußausle
gers eingesetztes Fußteil;
Fig. 5 einen Schnitt durch ein weiteres in eine stirn
seitige Ausnehmung eines Fußauslegers eingesetz
tes Fußteil;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Lagerschale der Fußteile
nach Fig. 4 und 5;
Fig. 7 eine Untenansicht der Lagerschale nach Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht auf das in den Fußausleger
eingesetzte Fußteil nach Fig. 4 und 5 in teil
weise geschnittener Darstellung.
Das höhenverstellbare Fußteil 10, 10′, 10′′ ist vor allem
für den Einsatz in flachen horizontalen Fußauslegern
12, 12′ geeignet.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Fußteil 10 besteht
im wesentlichen aus einer von unten her dreh- und ver
schiebefest in den Hohlraum 14 des Fußauslegers 12
eingesetzten, vorzugsweise eingeschweißten oder ange
schraubten Lagerschale 16, einem von oben her auf den
freien Rand der Lagerschale 16 aufgesteckten Spindel
träger 18 und einer von unten her durch eine unrunde
Führungsöffnung 20 der Lagerschale hindurchgreifenden,
mit einer Fußplatte 22 versehenen Gewindehülse 24. Der
Spindelträger 18 enthält einen halbschalenförmigen
Kopf, der mit seinem flachen Oberteil 25 durch eine
kreisrunde Öffnung 26 im Fußausleger 12 nach oben hin
durchgreift und den Rand der Öffnung von innen her mit
einer gegenüber dem Lagerkopf 25 zurückversetzten Ring
schulter 28 hintergreift. Die am Spindelträger 18 zen
tral nach unten überstehende Schraubspindel 30 greift
von oben her in die Gewindebohrung der Gewindehülse 24
ein. Die Halbschale des Spindelträgers 18 und die Lager
schale 16 weisen an ihren einander zugewandten Rändern
ineinander passende Ausdrehungen 32 auf, die eine radia
le und axiale Lagerung mit einem gewissen Toleranzaus
gleich gewährleisten. Das in die Gewindehülse 24 ein
greifende Ende der Schraubspindel 30 greift durch die
Führungsöffnung 20 der Lagerschale 16 hindurch, so daß
eine stabile Axialführung der Gewindehülse gewährleistet
ist. Am Ende der Gewindehülse ist ein als Sprengring
ausgebildeter, radial über die Mantelfläche der Gewin
dehülse überstehender Anschlag 36 angeordnet, mit dem
die Gewindehülse in der in Fig. 3 gezeigten ausgedreh
ten Endstellung gegen den Innenrand der Führungsöffnung
20 anschlägt.
Grundsätzlich ist es auch möglich, den Spindelträger 18
als Träger einer Gewindehülse auszubilden, während in
der Lagerschale 16 eine nach unten überstehende, mit
einer Fußplatte versehene Gewindespindel drehfest ange
ordnet ist, die mit ihrem nach oben weisenden Ende in
die Gewindehülse eingreift. Allerdings muß bei einer
solchen Umkehrung der Nachteil in Kauf genommen werden,
daß das Gewinde in dem nach unten aus dem Fußausleger
herausragenden Teil der Gewindespindel von außen her
zugänglich ist und verschmutzen kann, während dies bei
der Version mit nach unten herausragender Gewindehülse
nicht der Fall ist.
Das in Fig. 4 gezeigte Fußteil 10′ weist eine in eine
stirnseitige Ausnehmung des Fußauslegers 12′ einge
schweißte, mit einer Gewindehülse 24′ versehene Lager
schale 16′, ein von oben her mit einem Mehrkantzapfen
42 durch die Lagerschale 16′ hindurchgreifendes Ver
stellorgan 40 und einen mit einem Außengewinde 44 in
die Gewindehülse 24′ eingreifenden und mit einer stirn
seitigen Mehrkantöffnung 46 auf dem Mehrkantzapfen 42
des Verstellorgans 40 längsverschiebbar geführten Stell
fuß 48 auf. Das Verstellorgan 40 ist mit einem in eine
Ausdrehung 52 auf der Oberseite der Lagerschale 16′
eingreifenden Lagerkopf 50 versehen und mit der im
Querschnitt kreisförmigen Wurzel 54 des Mehrkantzapfens
42 in der zylindrischen, durch eine am oberen Ende der
Gewindehülse 24′ nach innen überstehende Ringschulter
56 gebildeten Durchtrittsöffnung 58 drehbar gelagert.
Der in eine Ringnut 60 in der Wurzel 54 eingesetzte,
radial über die Wurzel 54 überstehende Sicherungsring
62 verhindert ein Herausziehen des Verstellorgans 40
nach oben. An seinem unteren freien Ende weist der
Mehrkantzapfen 42 einen weiteren radial überstehenden
Sicherungsring 64 auf, der in der ausgedrehten Endstel
lung des Stellfußes (Fig. 4) von unten her gegen den
unteren Rand der Mehrkantöffnung 46 anliegt und damit
ein vollständiges Herausdrehen des Stellfußes 48 aus
der Gewindehülse 24′ verhindert. Die zum Anbringen des
Sicherungsrings 64 erforderliche bodenseitige Öffnung
68 im Stellfuß 48 kann durch einen das Eindringen von
Schmutz verhindernden Stopfen 70 verschlossen werden.
Durch die einteilige Ausbildung des aus Metall oder
Kunststoff bestehenden Stellfußes 48 dreht sich die am
unteren Ende angeordnete Fußplatte 22′ beim Verdrehen
des Verstellorgans 40 mit.
Im Unterschied dazu besteht der Stellfuß 48′ des in
Fig. 5 dargestellten Fußteils 10′′ aus zwei gegeneinan
der verdrehbaren, in vertikaler Richtung unverschiebbar
miteinander verbundenen Teilen 72 und 74. Das obere,
mit dem Außengewinde 44 und der Mehrkantöffnung 46
versehene Gewindeteil 72 weist einen nach unten über
stehenden Ringzapfen 76 auf, der in eine nach oben
offene, über die Fußplatte 22′′ überstehende Rasthülse
78 eingerastet und auf einer Ringschulter 80 des unte
ren Teils 74 gleitend gelagert ist. Die Wand der Rast
hülse 78 weist an ihrem oberen Ende nach innen überste
hende, in eine umlaufende Nut des Ringzapfens 76 ein
greifende Rastsegmente 84 sowie mehrere radial durch
gehende, nach oben offene Längsschlitze 82 auf, die das
Einrasten des Ringzapfens 76 erleichtern. Beim Betäti
gen des Verstellorgans 40 dreht sich lediglich das
Gewindeteil 72 während das untere Teil 74 fest auf der
Unterlage stehenbleibt.
Die als Drehteil ausgebildete, bei beiden Fußteilen 10′
und 10′′ identische Lagerschale 16′ ist jeweils von
innen her in einer halbkreisförmigen Ausnehmung 85 in
dem als Rechteckhohlprofil ausgebildeten Fußausleger
12′ verschweißt. Um einen stufenlosen Ubergang zwischen
den Seitenwänden 86 des Fußauslegers 12′ und der den
Fußausleger 12′ stirnseitig abschließenden Lagerschale
16′ zu gewährleisten weist die Lagerschale 16′ an ihrer
zylindrischen Umfangsfläche 90 achsparallel ausgerich
tete Ausfräsungen 92 auf, deren Begrenzungsflächen 94
jeweils bündig gegen die Stirnflächen 98 der Fußausle
gerseitenwände 86 anliegen. Die gegen die Innenflächen
100 der Fußauslegerseitenwände 86 anliegenden Begren
zungsflächen 96 sichern dabei die Lagerschale 16′ gegen
Verkanten. Auf der nach oben gerichteten Stirnfläche
der Lagerschale 16′ wird der stufenlose Übergang zwi
schen der Oberseite des Fußauslegers 12′ und der Lager
schale 16′ dadurch erreicht, daß der nach oben über die
Lagerschale 16′ überstehende, die Ausdrehung 52 umgeben
de Rand auf der dem Fußausleger 12′ zugewandten Seite
in Profil-Wandstärke des Fußauslegers 12′ abgefräst
ist, so daß der Fußausleger 12′ die Lagerschale 16′ mit
seiner oberen Begrenzungswand 102 übergreift, wobei der
Rand der halbkreisförmigen Ausnehmung 84 die Ausdrehung
52 zum Kreis ergänzt.
Durch eine in der unteren Begrenzungswand 104 des Fuß
auslegers 12′ angeordnete, unmittelbar an die Lagerscha
le 16′ angrenzende Öffnung 106 hindurch kann die Lager
schale 16′ mit dem Fußausleger 12′ verschweißt werden,
ohne daß die Schweißnähte von der Außenseite her sicht
bar sind.
Die Höhenverstellung der Fußteile 10, 10′, 10′′ erfolgt
jeweils durch Verdrehen des Verstellorgans 30, 40 mit
Hilfe eines von oben her in die Mehrkantöffnung 38
einführbaren Imbusschlüssels. Wenn das Verstellorgan
mit seinem Kopfteil so weit über die Oberkante des
Fußauslegers übersteht, daß es an einer gegebenenfalls
gerändelten Mantelfläche von Hand erfaßt werden kann,
ist auch eine Handverstellung des Fußteils möglich.
Claims (27)
1. Höhenverstellbares Fußteil für flache, horizontal
ausgerichtete Fußausleger oder Fußschienen an
Möbelstücken, Maschinengestellen und dergleichen,
gekennzeichnet durch ein den Fußausleger (12; 12′)
senkrecht von oben nach unten unverschiebbar durch
setzendes, von der Oberseite des Fußauslegers
(12; 12′) aus verdrehbares Verstellorgan (30; 40),
einen durch das Verstellorgan (30; 40) betätigba
ren, von unten in den Fußausleger (12; 12′) eingrei
fenden und in diesem vertikal geführten, mit sei
nem nach unten weisenden freien Ende auf einer
Unterlage aufstellbaren Stellfuß (24; 48, 48′) und
zwei ineinandergreifenden, am Verstellorgan (30; 40)
einerseits und am Fußausleger (12; 12′) oder am
Stellfuß (24; 48, 48′) andererseits angeordneten
Gewindeteilen.
2. Fußteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstellorgan (30; 40) mit einem Lagerkopf
(25, 28, 50) drehbar an einem Widerlager des Fußaus
legers (12; 12′) gelagert ist.
3. Fußteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Lagerkopf (25, 28; 50) eine von oben her
zugängliche Schlitzöffnung oder Mehrkantöffnung
(38) zur Einführung eines Schraubendrehers oder
Imbusschlüssels angeordnet ist.
4. Fußteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lagerkopf unter Bildung eines
von Hand betätigbaren, vorzugsweise gerändelten
Verstellrades über die Oberkante des Fußauslegers
oder der Fußschiene übersteht.
5. Fußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am unteren freien Ende des
Stellfußes (24; 48, 48′) eine großflächige Fußplatte
(22) angeordnet ist.
6. Fußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verstellorgan als Schraub
spindel (30) ausgebildet ist und in ein Innenge
winde des als Gewindehülse (24) ausgebildeten
Stellfußes eingreift.
7. Fußteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindehülse (24) mit ihrer einen unrunden
Umriß aufweisenden Mantelfläche durch eine am
Fußausleger (12) angeordnete, der Mantelfläche
entsprechend unrunde Führungsöffnung (20) hindurch
greift.
8. Fußteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubspindel (30) mit ihrem in die Ge
windehülse (24) eingreifenden Ende (34) von oben
her durch die Führungsöffnung (20) hindurchgreift.
9. Fußteil nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet
durch eine die Führungsöffnung (20) für die Gewin
dehülse (24) aufweisende, von unten her in einen
Hohlraum (14) des Fußauslegers (12) dreh- und
verschiebefest einsetzbare Lagerschale (16).
10. Fußteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerkopf eine die Schraubspindel (30) im
Bereich ihrer Wurzel konzentrisch umgebende Halb
schale (25) bildet, deren freier Rand auf den
freien Rand der Lagerschale (16) aufgesteckt und
an diesem axial und radial gelagert ist.
11. Fußteil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander zugewandten Ränder der Halbschale
(25) und der Lagerschale (16) ineinanderpassende,
ringförmige Ausdrehungen (32) aufweisen.
12. Fußteil nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Lagerkopf (25) von innen
her durch eine kreisrunde Öffnung (26) im Fußaus
leger (12) hindurchgreift und mit einer gegenüber
dem hindurchgreifenden Kopfteil zurückversetzten
Ringschulter (28) gegen den Innenrand der kreis
runden Öffnung (26) anliegt.
13. Fußteil nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Nähe des oberen, freien
Endes der Gewindehülse (24) ein im wesentlichen
radial über die Mantelfläche überstehender, in der
ausgedrehten Endstellung der Gewindehülse (24)
gegen den Innenrand der Führungsöffnung (20) anlie
gender Anschlag (36) angeordnet ist.
14. Fußteil nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindehülse an ihrer
Unterseite vorzugsweise durch die Fußplatte (22)
geschlossen ist.
15. Fußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellfuß als Gewindespin
del ausgebildet ist und in ein Innengewinde des
als Gewindehülse ausgebildeten Verstellorgans
eingreift.
16. Fußteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellfuß (48, 48′) im Be
reich seines oberen freien Endes ein in ein Innen
gewinde einer Gewindehülse (24′) des Fußauslegers
(12′) eingreifendes Außengewinde (44) aufweist und
mit einer stirnseitig angeordneten mittigen Mehr
kantöffnung (46) auf einem drehfest mit dem Ver
stellorgan (40) verbundenen, nach unten weisenden
Mehrkantzapfen (42) längsverschiebbar geführt ist.
17. Fußteil nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch
eine die Gewindehülse (24′) aufweisende, dreh-
und verschiebefest mit dem stirnseitigen Ende des
Fußauslegers (12′) verbindbare Lagerschale (16′).
18. Fußteil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorzugsweise als Drehteil ausgebildete
Lagerschale (16′) in eine stirnseitig in dem als
Hohlprofil ausgebildeten Fußausleger (12′) ange
ordnete, halbkreisförmig berandete Ausnehmung (84)
einsetzbar und von innen oder unten her mit dem
Fußausleger (12′) verbindbar, vorzugsweise ver
schweißbar ist.
19. Fußteil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerschale (16′) an ihrer Umfangsfläche
(90) und/oder an ihrer nach oben gerichteten Stirn
fläche Ausnehmungen oder Abfräsungen (92) aufweist,
gegen deren eine Begrenzungsfläche (94) Stirnseiten
flächen (98) des Fußauslegers (12′) bündig anlie
gen.
20. Fußteil nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fußausleger (12′) in seiner
unteren Begrenzungswand (104) eine vorzugsweise an
die Lagerschale (16′) angrenzende Öffnung (106)
aufweist.
21. Fußteil nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der am Lagerkopf (50) angeform
te Mehrkantzapfen (42) mit seiner im Querschnitt
runden Wurzel (54) von oben her durch eine kreis
förmige Öffnung (58) im Fußausleger (12′) oder in
der Lagerschale (16′) hindurchgreift.
22. Fußteil nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (58) durch eine am oberen Ende der
Gewindehülse (24′) angeordnete, dem Stellfuß (48,
48′) in der eingedrehten Endstellung als Anschlag
dienende Ringschulter (56) gebildet ist.
23. Fußteil nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Nähe des unteren freien
Endes des Mehrkantzapfens (42) ein im wesentlichen
radial überstehender, in der ausgedrehten Endstel
lung des Stellfußes (48, 48′) gegen den unteren
Rand der Mehrkantöffnung (46) anliegender Anschlag
angeordnet ist.
24. Fußteil nach einem der Ansprüche 13 oder 23, da
durch gekennzeichnet, daß der Anschlag als elasti
scher Spreng- oder Sicherungsring (36; 64) ausgebil
det ist.
25. Fußteil nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellfuß (48) einstückig,
vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet ist.
26. Fußteil nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stellfuß (48′) ein gegen
über der Fußplatte (22′′) drehbares, vorzugsweise
in vertikaler Richtung unverschiebbar mit der
Fußplatte (22′′) verbindbares, mit der Mehrkant
öffnung (46) und dem Außengewinde (44) versehenes
Gewindeteil (72) aufweist.
27. Fußteil nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewindeteil (72) mit einem nach unten
weisenden Ringzapfen (76) in einer nach oben über
die Fußplatte (22′) überstehenden Rasthülse (78)
eingerastet und in der Fußplatte (22′′) gleitend
drehbar gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904007100 DE4007100A1 (de) | 1989-03-09 | 1990-03-07 | Hoehenverstellbares fussteil fuer moebelstuecke, maschinengestelle und dergleichen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3907598 | 1989-03-09 | ||
DE19904007100 DE4007100A1 (de) | 1989-03-09 | 1990-03-07 | Hoehenverstellbares fussteil fuer moebelstuecke, maschinengestelle und dergleichen |
Publications (1)
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0485195A1 (de) * | 1990-11-08 | 1992-05-13 | Linn Products Limited | Verstellbare Unterlage |
WO1995012337A1 (en) * | 1993-11-02 | 1995-05-11 | David Russell King | Adjustable furniture leg |
AU677460B2 (en) * | 1993-11-02 | 1997-04-24 | David Russell King | Adjustable furniture leg |
EP0796050A1 (de) * | 1994-11-10 | 1997-09-24 | Falcon Products, Inc. | Höheneinstellbarer gleitschuh |
AU2005200806B2 (en) * | 2004-07-15 | 2010-02-18 | Minnis & Samson Pty Ltd | Table foot jack device |
DE102016102749A1 (de) | 2016-02-17 | 2017-08-17 | Werner Hafner | Höhenverstellbarer Möbelfuß |
-
1990
- 1990-03-07 DE DE19904007100 patent/DE4007100A1/de not_active Withdrawn
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