DE9310293U1 - Gerätesystem für die landwirtschaftliche Bodenbearbeitung - Google Patents
Gerätesystem für die landwirtschaftliche BodenbearbeitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein an ein Hubgestänge eines Traktors od.dgl. ankoppelbares Gerätesystem für die
landwirtschaftliche Bodenbearbeitung mit verschiedenartig kombinierbaren Geräten zur Vorbearbeitung und
Nachbearbeitung des Bodens sowie einer auf einem Gerät zur Bodenbearbeitung aufsattelbaren Sämaschine,
deren Rahmen mit den Rahmen verschiedener Bodenbearbeitungsgeräte verbindbar ist.
In der Landwirtschaft werden bei der Bestellung von Feldern oftmals Gerätekombinationen eingesetzt, um
bei einer einzigen überfahrt über das Feld eine Vielzahl von Arbeiten ausführen zu können.
In diesem Zusammenhang sind Gerätesysteme der eingangs angegebenen Art bekannt und vorteilhaft, weil die Möglichkeit
geboten wird, eine für den jeweiligen Einsatz
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optimale Kombination zusammenzustellen. Insbesondere besteht die Möglichkeit, Geräte, die einerseits den
Boden gut durcharbeiten und Pflanzenreste - auch langsträhniges Pflanzengut - in den Boden einarbeiten
und andererseits den durchgearbeiteten Boden einebnen und an den Untergrund andrücken, mit einer Sämaschine
zu kombinieren.
Hier hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen Teil der Bodenbearbeitungsgeräte am Rahmen der Sämaschine anzuordnen.
Auf diese Weise können einerseits Gerätekombinationen gebildet werden, deren Elemente miteinander über
den Sämaschinenrahmen verbunden sind, der sich seinerseits bei entsprechender Ausbildung an das Hubgestänge
des Traktors od.dgl. koppeln läßt. Andererseits kann diese Gerätekombination komplett auf ein Gerät zur Bodenbearbeitung
aufgesattelt werden, wenn eine besonders große und vielfältige Gerätekombination gebildet werden
soll. Das letztgenannte Gerät zur Bodenbearbeitung dient dann als an den Traktor od.dgl. ankoppelbares Tragteil für
die Sämaschine und alle weiteren, am Sämaschinenrahmen hängenden Geräte.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die bei der Kombination von Systemteilen notwendigen Montagearbeiten nach Möglichkeit
zu vereinfachen, und zwar derart, daß Gerätekombinationen von einer einzigen Person zusammengestellt bzw.
verändert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am
Rahmen der Sämaschine spießartige, mit ihren freien Enden nach rückwärts weisende Längsträger bzw. -balken angeordnet
sind, auf die sich die Rahmen von Bodenbearbeitungs-
geraten bzw. Saatausbringvorrichtungen mit an ihnen angeordneten
Anschlußteilen, insbesondere Muffen, in grundsätzlich
beliebiger Weise aufschieben lassen.
Hierbei ist insbesondere vorgesehen, daß am Rahmen der Sämaschine und/oder am Rahmen desjenigen Gerätes,
auf das die Sämaschine aufgesattelt ist, seitliche Stützen anbringbar sind, auf denen sich die Sämaschine
bzw. das vorgenannte Gerät zur Gerätemontage auf dem Boden abstellen lassen, und daß sich an den Rahmen der mit
den spießartigen Längsträgern bzw. -balken verbindbaren weiteren Geräte seitliche Fahrwerksteile anbringen
lassen, auf denen sich diese Geräte bei der Montage in einer zum Aufschieben der Anschlußteile bzw. Muffen
auf die Längsträger bzw. -balken passenden Höhe verschieben lassen.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Rahmen der miteinander zu kombinierenden Geräte auf den
Längsträgern bzw. -balken "aufzufädeln", so daß Geräte in praktisch beliebiger Reihenfolge miteinander kombiniert
und mit weitestgehend frei wählbaren Abständen angeordnet werden können. Dabei sind Falschmontagen praktisch
ausgeschlossen, weil sich die Anordnung unterschiedlicher Verbindungsgestänge erübrigt.
Die Anbringung von Fahrwerksteilen an den am Sämaschinenrahmen anschließbaren Geräten bringt eine wesentliche
Erleichterung der Montagearbeit. Gleichzeitig wird der Vorteil geboten, nicht benötigte Geräte leicht handhabbar
abstellen zu können.
Sobald die jeweils gewünschte Gerätekombination fertiggestellt und an das Hubgestänge des Traktors od.dgl.
angeschlossen worden ist, können die Stützen und Fahrwerksteile entfernt werden.
Die Anordnung der Stützen und Fahrwerksteile erfolgt zweckmäßigerweise an Querbalken des Sämaschinenrahmens
bzw. der Geräterahmen, derart, daß der jeweilige Querbalken mit den Stützen bzw. Fahrwerksteilen ein
stationäres oder verschiebbares Portal bildet.
Dabei können die Stützen sowie die Fahrwerksteile mit zapfenartigen Steckelementen versehen sein, die sich
in die offenen Enden der jeweiligen Querbalken einschieben lassen.
Um eine extreme Steifigkeit gewährleisten zu können, kann der Sämaschinenrahmen eine käfigartige Struktur bilden,
wobei die freien Enden der Längsträger bzw. -balken über leicht lösbare Verbindungselemente mit oberhalb
der Längsträger bzw. -balken angeordneten Rahmenteilen
verbindbar sind. Dabei können die Verbindungselemente an den letztgenannten Rahmenteilen unverlierbar gehaltert
sein, so daß die Längsträger bzw. -balken beim Zusammenbau des jeweiligen Gerätesystems für das "Auffädeln" der
Geräte schnell freigegeben werden können und sich andererseits mit den anderen Rahmenteilen schnell verbinden
lassen.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende
Beschreibung vorteilhafter Ausführungsformen verwiesen,
die anhand der Zeichnung erläutert werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht einer mit dem erfindungsgemäßen Gerätesystem erstellbaren
Gerätekombination,
Fig. 2 eine Seitenansicht verschiedener miteinander kombinierbarer Geräte, welche auf Stützen abgestellt
bzw. auf Fahrwerksteilen verschiebbar sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines mit unterschiedlichen Werkzeugen bestückbaren Einzelgerätes zur Bodenbearbeitung
und
Fig. 4 ein an das Dreipunktgestänge eines Traktors od.dgl,
anschließbares Hubdreieck, auf das sich der Rahmen einer Sämaschine des erfindungsgemäßen Gerätesystems
aufsatteln läßt.
Die in Fig. 1 dargestellte Gerätekombination kann als Gesamtheit an einen nicht dargestellten Traktor od.dgl.
angekoppelt werden. Dazu dient ein am Traktor angeordnetes Hubgestänge 1, welches als sogenanntes Dreipunktgestänge
ausgebildet sein kann und im wesentlichen aus einem Oberlenker sowie zwei mit Querabstand voneinander angeordneten
Unterlenkern besteht. Das Hubgestänge 1 ist motorisch verstellbar, derart, daß sich die daran angekoppelte
Gerätekombination in eine Transportlage anheben bzw. in eine Arbeitslage absenken läßt. Dabei besteht die
Möglichkeit, daß das Hubgestänge 1 bei der Arbeit der Gerätekombination schwimmend, d.h. höhenbeweglich, geführt
wird, um der Gerätekombination Vertikalbewegungen relativ zum Traktor zu ermöglichen. Dabei wird das Gewicht der
Gerätekombination im wesentlichen nur über eine Walze 2 auf dem Boden abgestützt.
Die Gerätekombination kann einen grundsätzlich bekannten, zapfwellengetriebenen Zinkenrotor 3 besitzen, an dessen
Rahmen zusätzliche Spurlockerer 4 angeordnet sein können, um das Erdreich im Bereich der vom Traktor hinterlassenen
Radspuren vor dem Zinkenrotor 3 aufzulockern.
Der mit dem Hubgestänge 1 verbundene Rahmen des Zinkenrotors 3 besitzt einen bockartigen Aufbau 5, auf den in
weiter unten dargestellter Weise eine Sämaschine 6 mit ihrem Rahmen 7 aufsattelbar ist.
Der Rahmen 7 der Sämaschine 6 besitzt zwei in Querrichtung voneinander beabstandete stabile spießartige Längsträger 8,
deren freie Enden nach rückwärts gerichtet sind.
An diesen Längsträgern 8 lassen sich weitere Geräte mit ihren Rahmen anordnen. Dazu besitzen diese Rahmen auf
die Längsträger 8 passende Muffen 9, mittels denen sich die Rahmen der weiteren Geräte auf den Längsträgern 8
"auffädeln" lassen. Dabei ist die Reihenfolge der weiteren Geräte sowie deren Längsabstand voneinander prinzipiell frei wählbar.
die Längsträger 8 passende Muffen 9, mittels denen sich die Rahmen der weiteren Geräte auf den Längsträgern 8
"auffädeln" lassen. Dabei ist die Reihenfolge der weiteren Geräte sowie deren Längsabstand voneinander prinzipiell frei wählbar.
Die Montage der weiteren Geräte an den Längsträgern 8
wird weiter unten erläutert.
wird weiter unten erläutert.
Um eine besonders stabile, beispielsweise käfigartige
Struktur des Rahmens 7 der Sämaschine 6 zu ermöglichen, können die Längsträger 8 im Bereich ihrer hinteren Enden zusätzlich über lösbare Verbindungselemente 10 mit über ihnen angeordneten Teilen des Sämaschinenrahmens 7 verbunden sein. Die Verbindungselemente 10 können unverlier-
Struktur des Rahmens 7 der Sämaschine 6 zu ermöglichen, können die Längsträger 8 im Bereich ihrer hinteren Enden zusätzlich über lösbare Verbindungselemente 10 mit über ihnen angeordneten Teilen des Sämaschinenrahmens 7 verbunden sein. Die Verbindungselemente 10 können unverlier-
bar mit den oberen Elementen des Sämaschinenrahmens 7 verbunden sein, jedoch derart, daß sie beim "Auffädeln"
der Muffen 9 der weiteren Geräte vorübergehend von den Längsträgern 8 entfernt werden können und die Verschiebbarkeit
der Muffen 9 nicht behindern.
Gemäß Fig. 2 können seitlich am Rahmen 7 der Sämaschine Ständer 11 angeordnet sein, die zusammen mit dem Rahmen
ein Portal bilden, wobei die Längsträger 8 eine für den Zusammenbau einer Gerätekombination geeignete Höhe
einnehmen. An den Vertikalteilen der Ständer 11 sind stabile Steckelemente angeordnet, die sich teleskopartig
in offene Enden vom Querbalken des Sämaschinenrahmens 7 einschieben lassen. Mittels Spindeln 12 können die
Vertikalelemente der Ständer 11 relativ zu deren Füßen verstellt werden, um eine Höhenjustage der Längsträger 8
des Sämaschinenrahmens 7 zu ermöglichen. Aufgrund der großen Länge der Füße der Ständer 11 ist eine gute Standsicherheit
gewährleistet, auch dann, wenn die Längsträger stärker belastet werden.
Als Beispiel für die Geräte, welche an den Längsträgern angeordnet werden können, sind in Fig. 2 (wie in Fig. 1)
eine Säscharanordnung 13 sowie eine Walze 2 dargestellt. Die Rahmen dieser Geräte 2 und 13 werden im wesentlichen
durch stabile Querbalken gebildet, an deren seitlichen Enden Fahrwerksteile 14 in ähnlicher Weise wie die
Ständer 11 am Sämaschinenrahmen 7 angebracht werden können. Die Fahrwerksteile 14 besitzen also steckerartige
Elemente, welche sich teleskopartig in die offenen Enden der Querbalken der Rahmen der Geräte 2 und 13 einschieben
lassen.
· S
Bei leichteren Geräten, wie im Falle der Säscharanordnung
13, können die Fahrwerksteile 14 Lenkrollen besitzen, so daß das jeweilige Gerät in beliebiger Richtung, auch
seitwärts, verschoben werden kann. Zur Erleichterung der Handhabung kann am Rahmen der Säscharanordnung 13 ein
Griffbügel 15 angeordnet sein.
Die Fahrwerksteile halten die jeweiligen Geräte 2 und
in solcher Höhe, daß die Muffen 9 in gleicher Höhe liegen wie die Längsträger 8. Dementsprechend können die jeweiligen
Geräte 2 und 13 in Richtung des Pfeiles P an den Sämaschinenrahmen
7 herangefahren und dann vorgeschoben werden, wobei sich die Muffen 9 auf den Längsträgern 8 entsprechend
verschieben.
Durch an den Muffen 9 angeordnete Klemmschrauben und/oder Stifte, die sich in Bohrungen an den Längsträgern 8
einschieben lassen, können dann die Muffen 9 form- und kraftschlüssig an den Längsträgern 8 festgelegt werden.
Nach Montage der Geräte 2 und 13 am Sämaschinenrahmen 7 kann die so gebildete Gerätekombination mittels des
Hubgestänges 1 des Traktors angehoben werden, so daß sich die Fahrwerksteile 14 sowie die Ständer 11 leicht
entfernen lassen.
Vor einer Demontage bzw. einem Umbau der Gerätekombination werden die Ständer 11 sowie die Fahrwerksteile 14 angeordnet,
bevor die Gerätekombination auf dem Boden abgesetzt wird. Sodann können die Geräte 2 und 13 auf ihren
jeweiligen Fahrwerksteilen 14 nach rückwärts weggezogen
werden, sobald die Elemente zur Sicherung der Muffen 9 auf den Längsträgern 8 gelöst bzw. entfernt worden sind.
Die Säschare der Säscharanordnung 13 sind mit dem Saatgutvorratsbehälter
der Sämaschine 6 über auftrennbare Schlauchleitungen verbunden, wobei jeweils ein vom
Vorratsbehälter kommender Schlauchteil mehr oder weniger weit in einen mit dem jeweiligen Säschar verbundenen
Schlauchteil eingesteckt ist. Beim Geräteumbau können die Schlauchteile voneinander getrennt werden. Bei der
Gerätemontage werden dann die Schlauchteile soweit als möglich ineinandergesteckt, um ein gleichförmiges Gefälle
zu erreichen.
Anstelle der Säschare können auch andere Austragselemente für das Saatgut angeordnet sein. Insbesondere dann, wenn
gemäß Fig. 1 zur Bodenvorbearbeitung ein Zinkenrotor 3 angeordnet ist, welcher den erfaßten Boden als Erdstrom
nach rückwärts wirft, kann anstelle der Säscharanordnung hinter dem Zinkenrotor 3 eine Austragsvorrichtung mit
einfachen Fallrohren angeordnet sein, deren Austragsöffnungen in den vom Zinkenrotor 3 aufgeworfenen Erdstrom
münden.
Anstelle des Zinkenrotors 3 können andere zapfwellengetriebene Geräte, beispielsweise eine Kreiselegge, angeordnet
sein. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, auf zapfwellengetriebene Geräte zu verzichten und antriebsfreie
Geräte vorzusehen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die besonders intensive Bodenarbeit zapfwellengetriebener
Geräte nicht notwendig ist. Denn mit mit den antriebsfreien Geräten kann mit deutlich erhöhter
Geschwindigkeit gefahren werden.
*1.A
In Fig. 3 ist ein vorteilhaftes antriebsfreies Gerät dargestellt.
Es besitzt als Rahmen einen stabilen Querbalken 16, an dem gegebenenfalls Scharwerkzeuge oder Spurlockerer 4
angeordnet werden können. An den Querbalken 16 schließen sich Rahmenlängsglieder 17 an, die über zwei Rahmenquerglieder
18 verbunden sind. Diese Rahmenquerglieder 18 können zur Halterung von beispielsweise federnden Eggenzinken 24 od.dgl. verwendet werden.
Statt dessen ist es auch möglich, Zinkenwalzen 19 mit kammartig ineinandergreifenden Zinken anzuordnen. Hierzu
sind an den Rahmenlängsgliedern 17 schürzenartige Seitenwände 20 angeordnet, die ihrerseits zur Anordnung der
Drehlager der Zinkenwalzen 19 dienen können.
Eine einzige Rahmenkonstruktion kann also zur Bestückung mit sehr unterschiedlichen Werkzeugen herangezogen
werden.
An das Hubgestänge 1 des Traktors od.dgl. kann auch das
aus Fig. 4 ersichtliche Hubdreieck 21 angeschlossen werden, welches im wesentlichen aus Rohren mit Rechteckquerschnitt
zusammengesetzt ist. Die mit dem Oberlenker des Hubgestänges 1 verbundene eine Ecke des Hubdreieckes 21 weist
giebelförmig nach oben.
Am Rahmen 7 der Sämaschine 6 sind zwei giebelartig angeordnete U-Profile vorhanden, derart, daß das Hubdreieck
von unten her in diese U-Profile eingeschoben werden
kann. Damit kann die Sämaschine 6 zusammen mit allen mit ihr über die Längsträger 8 verbundenen Geräten vom
Traktor aus angehoben bzw. mit dem Traktor gekoppelt werden. Durch nicht dargestellte Sicherungselemente
wird gewährleistet, daß sich die Sämaschine 6 nicht vom Hubdreieck 21 zu lösen vermag.
Um den Antrieb der Sämaschine 6 zu ermöglichen, ist am Hubdreieck 21 ein mit der Zapfwelle des Traktors od.dgl.
verbindbares Riemenrad 22 (oder auch ein Kettenrad od.dgl.) angeordnet, welches sich mit der Sämaschine 6 antriebsmäßig
koppeln läßt.
Der bockartige Aufbau 5, welcher am Zinkenrotor 3 oder an einem statt dessen angeordneten Gerät vorhanden ist,
kann unmittelbar mit dem Hubgestänge 1 des Traktors od.dgl. verbunden werden. Zur Verbindung mit dem
Rahmen 7 der Sämaschine 6 besitzt dieser Aufbau 5 zwei giebelförmig angeordnete Balken in einer dem Hubdreieck
entsprechenden Anordnung, so daß sich der bockartige Aufbau 5 in grundsätzlich gleicher Weise wie das Hubdreieck
21 mit dem Rahmen 7 der Sämaschine 6 verbinden läßt.
Am Hubgestänge 1 des Traktors od.dgl. wird also entweder
das Hubdreieck 21 oder ein Gerät mit einem bockartigen Aufbau 5 angeschlossen. Mittels des Hubgestänges 1 können
dann das Hubdreieck 21 bzw. die entsprechenden Teile des bockartigen Aufbaus 5 in die entsprechend angeordneten
U-Profile des Sämaschinenrahmens 7 von unten her eingeschoben werden, wenn der Traktor od.dgl. in eine entsprechende
Position rangiert wird.
·♦ ·
Am bockartigen Aufbau 5 kann ebenfalls wie am Hubdreieck ein Riemenrad 22 zum Antrieb der Sämaschine 6 angeordnet
sein. Soweit der bockartige Aufbau 5 mit einem zapfwellengetriebenen Gerät kombiniert ist, kann am Getriebe dieses
Gerätes ein zusätzlicher Abtrieb vorhanden sein, um dort das Riemenrad anzuordnen.
Claims (5)
1. An ein Hubgestänge eines Traktors od.dgl. ankoppelbares
Gerätesystem für die landwirtschaftliche Bodenbearbeitung mit verschiedenartig kombinierbaren
Geräten zur Vorbearbeitung und Nachbearbeitung des Bodens sowie mit einer auf einem Gerät zur Bodenbearbeitung
aufsattelbaren Sämaschine, deren Rahmen mit
den Rahmen verschiedener Bodenbearbeitungsgeräte verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Rahmen (7) der Sämaschine (6) spießartige,
mit ihren freien Enden nach rückwärts weisende Längsträger bzw. -balken (8) angeordnet sind, auf
die sich die Rahmen von Bodenbearbeitungsgeräten und/oder Saatausbringvorrichtungen mit an ihnen
angeordneten Anschlußteilen, insbesondere Muffen (9), in beliebiger Reihenfolge und mit wählbaren Abständen
aufschieben lassen.
2. Gerätesystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Rahmen (7) der Sämaschine (6) und/oder am Rahmen des Gerätes, auf das die Sämaschine (6)
aufgesattelt bzw. aufsattelbar ist, seitliche Stützen (11) anbringbar sind, auf denen sich die Sämaschine (6) bzw.
das vorgenannte Gerät mit der aufgesattelten Sämaschine (6) zur Gerätemontage auf den Boden abstellen lassen,
und daß an den Rahmen der mit den Längsträgern bzw. -balken (8) verbindbaren Geräte seitliche Fahr-
werksteile (14) anbringbar sind, auf denen sich die letztgenannten Geräte bei der Montage in einer
zur Verbindung der Anschlußteile bzw. Muffen (9) mit den Längsträgern bzw. -balken (8) passenden
Höhe verschieben lassen.
3. Gerätesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der Längsträger bzw. -balken (8) über lösbare Verbindungselemente (10) mit weiteren
Rahmengliedern des Rahmens (7) der Sämaschine (6) verbindbar sind.
4. Gerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sämaschine (6) eine an den Längsträgern
bzw. -balken (8) anbringbare Saatgutaustragsvorrichtung, beispielsweise eine Säscharanordnung (13),
besitzt.
5. Gerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sämaschine (6) auf ein Bodenbearbeitungsgerät aufsattelbar ist, dessen Rahmen einerseits Rahmenquerglieder
(18) zur Anordnung scharartiger Werkzeuge oder Eggenzinken u.dgl. und andererseits Rahmenlängsglieder
(17) aufweist, die sich zur Anordnung von Seitenwänden (20) mit Lagern für Zinkenwalzen (19)
eignen.
• ■
Gerätesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Hubgestänge (1) ein Hubdreieck (21) anbringbar
ist, welches sich mittels des Hubgestänges von unten
her in eine entsprechende Aufnahme am Rahmen (7)
der Sämaschine (6) einführen läßt, um die Sämaschine (6)
mit dem Hubgestänge (1) zu koppeln.
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