DE930849C - Lenkung fuer Zweiwegefahrzeuge - Google Patents

Lenkung fuer Zweiwegefahrzeuge

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Publication number
DE930849C
DE930849C DEH17299A DEH0017299A DE930849C DE 930849 C DE930849 C DE 930849C DE H17299 A DEH17299 A DE H17299A DE H0017299 A DEH0017299 A DE H0017299A DE 930849 C DE930849 C DE 930849C
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DE
Germany
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steering
road
vehicle
rail vehicles
lever
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Expired
Application number
DEH17299A
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English (en)
Inventor
Walter Hofmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/0685Reversible tractors adapted for shuttle work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16Steering columns
    • B62D1/18Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/0692Tractors adapted for multi-purpose use characterised by the particular arrangement of control devices, e.g. having more than one control stand, operable from vehicle extension (control devices or systems characterised by mechanical features only)

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Lenkung für Zweiwegefahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuglenkung mit Umschaltbarkeit des Wirkungssinnes. Erfindungsgemäß wird zur Umschaltung des Wirkungssinnes das Lenkrad so lange weitergedreht, bis der Lenkhebel in die entgegengesetzte (diametrale) Lage übergeht. Bei Fahrzeugen, die in beiden Fahrtrichtungen betrieben werden, z. B. bei Zweiwegeschleppern für die Landwirtschaft, ist eine Umschaltung des Wirkungssinnes der Lenkung erforderlich, wenn die Fahrtrichtung geändert wird, d. h. wenn das Fahrzeug von Vorwärtsfahrt auf längeren Betrieb mit Rückwärtsfahrt umgestellt wird. Neben der Umkehr des Führersitzes hat man bei den bekannten Lenkungsbauarten Umschaltungen des Wirkungssinnes mittels verschiebbarer Zahnräder oder durch Klauenmuffen usw. vorgesehen. Diese bekannten Bauarten sind verwickelt und teuer. Außerdem erfordern diese Umschaltungen verschiedene Manipulationen, die Zeitverluste bedeuten und eine nicht unerhebliche geistige Beanspruchung des Fahrers. Diese Bauarten bringen auch Schwierigkeiten hinsichtlich der Verkehrssicherheit, denn durch die Schaltbarkeit ist grundsätzlich eine Unterbrechung der Zwangsläufigkeit der Lenkung und damit ein Verkehrsunfall mit schweren Folgen möglich.
  • Die Erfindung vermeidet diese Mängel. Eine Unterbrechung der Zwangsläufigkeit bei Umstellung des Wirkungssinnes erfolgt nicht. Die erfindungsgemäße Lenkung ist deshalb unfallsicher. Darüber hinaus ist sie einfach und billig. Sie ist hierin mit den handelsüblichen Lenkungen vergleichbar. Es besteht ferner der Vorteil, daß der Fahrer zur Umstellung des Wirkungssinnes der Lenkung nur das Lenkrad weiterdrehen muß, also ohne eine zusätzliche Manipulation anderer Natur. Dies bedeutet eine wesentliche Vereinfachung der Handhabung des Fahrzeuges und eine Entlastung des Fahrers.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt.
  • Abb. I bedeutet eine Draufsicht auf den Lenkmechanismus eines Kraftfahrzeuges und Abb. 2 eine Seitenansicht eines allradgelenkten Fahrzeuges.
  • Bei der Ausführungsform der Abb. I ist mit I das Lenkritzel, mit 2 das Steuerrad, welches auf der Welle des Lenkritzels I festgekeilt ist, mit 3 ein Zahnrad, in welches das Lenkritzel eingreift, und mit 4 der Lenkhebel, welcher mit dem Zahnrad 3 in Verbindung steht, bezeichnet. Der Lenkhebel wirkt in an sich bekannter Art und Weise über die Lenkschubstange 5, die Lenkhebel 6 und 7 sowie über die Spurstange 8 auf die Räder Io und II des Fahrzeuges im Sinne einer Lenkung desselben. Bei Drehung des Steuerrades 2 im Uhrzeigersinn werden auch die Räder Io und II in gleichem Sinn betätigt. Wird das Fahrzeug jedoch in der entgegengesetzten Fahrtrichtung betrieben, wie dies bei Zweiwegefahrzeugen, z. B. bei .vielen landwirtschaftlichen Schleppern, erforderlich ist, muß eine Umschaltung des Richtungssinnes vorgenommen werden. Bei Betrieb des Fahrzeuges in der Pfeilrichtung I2 muß demgemäß bei Drehung des Steuerrades :2 im Uhrzeigersinn eine Linksschwenkung der Räder Io und II des Fahrzeuges erfolgen.
  • In erfindungsgemäßer Art erfolgt die Umschaltung des Lenkungssinnes dadurch, daß mittels des Steuerrades 2 der Lenkhebel 4 unter Überwindung des Totpunktes in die diametrale und gestrichelt gezeichnete Lage I4 gelegt wird. Die Lenkschubstange 5 kommt dann in die gestrichelte Lage I5. Zur Vermeidung von Verkehrsunfällen besitzt das Zahnrad 3 einen bogenartigen Schlitz I6, in welchen ein Anschlagbolzen I7 greift. Der Schlitz gestattet während des Betriebes des Fahrzeuges nur einen für die Lenkung des Fahrzeuges ausreichenden Lenkungsanschlag und verhindert ein Verschwenken des Lenkhebels über den Totpunkt hinaus. Der Anschlagbolzen I7 muß dann jeweils bei der Umschaltung des Lenkungssinnes entfernt und nach erfolgter Umschaltung wieder eingesetzt werden. Mit I8 ist eine Federhülse bezeichnet, wie sie oft in Lenkschubstangen eingebaut wird und welche unter Zusammendrückung eine Überwindung des Totpunktes für den Hebel 4 ermöglicht.
  • Die Lenkung selbst kann auch als Kegelsegment, Schneckenlenkung oder auch als Schraubenlenkung vorliegen, und die Lenkwelle kann auch horizontal liegend, wie dies allgemein üblich ist, eingebaut werden. Die Erfindung ist ferner anwendbar auf Drehschemellenkungen, Einradlenkungen usw.
  • Abb. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, und zwar ist hier ein Fahrzeug in Seitenansicht dargestellt. Die Lenkung besteht hier aus dem Steuerrad 2ö, der Schnecke 2I, dem Schneckenrad 22, dem Lenkhebel 23 und. den beiden Lenkschubstangen 24 und 25, welche auf die Vorder- und Hinterachse im Sinne einer Lenkung des Fahrzeuges einwirken. Es ist auch an diesem Beispiel ersichtlich, daß durch Weiterdrehen des Lenkrades 2o der Lenkhebel 23 in die diametrale Lage gebracht werden kann, wobei die Lenkschubstangen 24 und 25 die gestrichelten Lagen einnehmen. Der Sicherungsanschlag ist bei dieser Lenkung mit 27 bezeichnet und sitzt auf dem Schneckenrad. Ergreift in eine entsprechende Aussparung 28 des Lenkgehäuses und wird bei Umschaltung des Lenkungssinnes vorübergehend entfernt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist im übrigen die Lenksäule 30 in die gestrichelte Lage 3I vierschwenkbar, so wie dies beim Betrieb des Fahrzeuges in der Pfeilrichtung 32 zweckmäßig ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lenkung für Zweiwegefahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkhebel (4,23), an welchem die Lenkschubstange (5, 24:25) angeschlossen ist, zum Zweck der Umstellung des Wirkungssinnes durchWeiterdrehung desLenkrades unter Überwindung des Totpunktes des Lenkhebels in die entgegengesetzte diametrale Stellung gebracht wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 298 424.
DEH17299A 1953-08-05 1953-08-05 Lenkung fuer Zweiwegefahrzeuge Expired DE930849C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH17299A DE930849C (de) 1953-08-05 1953-08-05 Lenkung fuer Zweiwegefahrzeuge

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DEH17299A DE930849C (de) 1953-08-05 1953-08-05 Lenkung fuer Zweiwegefahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE930849C true DE930849C (de) 1955-07-25

Family

ID=7148139

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DEH17299A Expired DE930849C (de) 1953-08-05 1953-08-05 Lenkung fuer Zweiwegefahrzeuge

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DE (1) DE930849C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE298424C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE298424C (de) *

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