DE9304122U1 - Anordnung zum Brechen und Kühlen des aus einem Brennofen austretenden Guts - Google Patents
Anordnung zum Brechen und Kühlen des aus einem Brennofen austretenden GutsInfo
- Publication number
- DE9304122U1 DE9304122U1 DE9304122U DE9304122U DE9304122U1 DE 9304122 U1 DE9304122 U1 DE 9304122U1 DE 9304122 U DE9304122 U DE 9304122U DE 9304122 U DE9304122 U DE 9304122U DE 9304122 U1 DE9304122 U1 DE 9304122U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crushing
- arrangement according
- elements
- cooler
- crusher
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims abstract description 43
- 238000001816 cooling Methods 0.000 title claims abstract description 8
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 abstract description 6
- 238000010304 firing Methods 0.000 abstract description 4
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 abstract description 4
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 2
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 239000002826 coolant Substances 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 230000008092 positive effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/02—Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
- Processing Of Solid Wastes (AREA)
- Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
Description
Je geringer und gleichmäßiger die Korngröße des Brennguts ist, umso rascher und gleichmäßiger läßt es sich kühlen. Dies wirkt
sich günstig auf die Kühlergröße und die Produktqualität aus. Man hat daher schon erwogen, einen Brechen zur Zerkleinerung
des Brennguts unmittelbar im Anschluß an den Brennofen dem Kühler vorzuschalten. Dabei werden einerseits rasch laufende,
frei von Kühlluft durchströmbare Brecher wie Schlagprallbrecher (DE A 29 25 665, DE C 33 23 565, FR A 2 194 133) und
andererseits Backenbrecher (WO 92 21 441) bevorzugt. Auch die Zerkleinerung auf Walzen wird erwogen (DE B 27 47 732), ohne
daß man erfährt, wie dies im einzelnen zu bewerkstelligen ist. In allen Fällen muß damit gerechnet werden, daß ein im heißen
Bereich zwischen Ofen und Kühler bei Temperaturen zwischen 1000° und 1500° arbeitender Brecher beträchtliche Wartungsanforderungen
stellt, die nur bei Umgebungstemperatur erfüllt werden können und deshalb die Entfernung des Brechers aus dem
heißen Bereich verlangen. Diese Forderung ist umso schwerer zu
Umsatzsteuer-Identifikäfisn%fiu*nvneii/Va!ue A«ide<3*fa* Identification Number: DE 118 319 199
Dresdner Bank AG Hamburg 0*4050^448 <5o (fellsf BO 8§0 OOJr * P.estgiro Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)
erfüllen, je größer der Brecher ist. Dies würde auf den ersten Blick für die Bevorzugung schneilaufender und entsprechend
kleinerer Brecher und gegen langsam arbeitende, schwere Brecherbauarten, wie Backenbrecher und Walzenbrecher sprechen.
Die Erfindung hat jedoch erkannt, daß das Wartungsproblem sich besonders leicht lösen läßt bei Einsatz eines Brechers, der in
der Art eines Walzenbrechers mehrere walzenförmige Brechelemente umfaßt, sofern diese gemäß der Erfindung außerhalb des
Gutwegs fliegend gelagert sind und zurückziehbar in den Gutweg hineinragen.
Diese Anordnung hat zum einen den Vorteil, daß die Lagereinrichtungen
als solche der hohen Temperatur des Einsatzbereichs nicht ausgesetzt sind. Infolgedessen ist der Wartungsbedarf an
den Lagereinrichtungen geringer und kann die Wartung insoweit auch oftmals ohne Betriebsunterbrechung durchgeführt werden.
Sind die Brechelemente selbst wartungsbedürftig, so können sie einfach einzeln samt ihrer Lagereinrichtung zurückgezogen und
gewartet oder ersetzt werden. Da der gesamte Brecher aus einer Mehrzahl von walzenförmigen Brechelementen gebildet ist,
erleidet dabei nur ein Teil des Brechers eine Betriebsunterbrechung, die deshalb in vielen Fällen tolerabel ist. Außerdem
kann durch geeignete Wahl der Drehrichtung derjenigen Brechelemente, die dem zurückgezogenen Brechelement benachbart
sind, dafür gesorgt werden, daß durch die durch den Rückzug dieses Brechelements entstehende Brecherlücke möglichst wenig
Material durchfällt. Wenn der Durchfall eines Teils von ungebrochenem Brenngut nicht tolerabel ist, besteht auch die
Möglichkeit, das zu wartende Brechelement mit einem Überbrükkungselement abzudecken, bevor es zurückgezogen wird, wobei
das Überbrückungselement, das beispielsweise dachförmig ausgebildet sein kann, das Brenngut zu den benachbarten
Brecherelementen ableitet.
Bei den walzenförmigen Brechelementen kann es sich um übliche Brechwalzen handeln, wie sie bei Walzenbrechern bekannt sind.
Da das vom Ofen kommende Brechgut in der Regel aber nicht hart
und spröde ist, wie dies dem üblichen Einsatzbereich von Walzenbrechern entspricht, sondern teigig zäh bis bröselig,
können die Brechelemente in Anpassung an die Eigenart des Brechguts auch anders ausgebildet sein. Sie können beispielsweise
glatt sein oder radial vorstehende, ineinander greifende Stacheln oder Schneiden aufweisen.
Wichtig ist im Zusammenhang der Erfindung, daß die walzenförmigen Elemente, von welcher Seite her sie sich auch in den
Gutsbereich erstrecken mögen, gemeinsam eine Querschnittsfläche
abdecken, die den gesamten Bereich abdeckt, innerhalb dessen mit dem Vorkommen von zu brechendem Gut gerechnet
werden muß. In der Regel wird dies der gesamte Querschnittsbereich sein, in welchem das Gut vom Ofen zum Kühler geführt
wird, also beispielsweise von der Abwurföffnung eines Drehrohrofens
abfällt. Wenn aber mit dem Vorkommen von Grobgut, lediglich in einem Teil des insgesamt vom Gut durchsetzten
Querschnitts gerechnet werden muß, genügt es, die Walzen in diesem Teilbereich vorzusehen. Dies kann der Fall sein bei der
Verwendung von Drehrohrofen, bei denen das Grobgut bevorzugt auf einer Seite abfällt. Desgleichen kann dies der Fall dort
sein, wo durch vorgeschaltete Siebe oder dergleichen das Feingut von dem zu brechenden Grobgut getrennt wird und nur
letzteres dem Brecher zugeleitet wird. Es gehört daher zum Erfindungsgedanken, daß ein größerer Anteil der Brechelemente
auf derjenigen Seite des Kühler-EinlaufSchachts angeordnet ist, auf der das zu brechende Überkorn überwiegend anfällt.
Der Gutweg, in welchem sich die Brechelemente befinden und der beispielsweise vom Einlaufschacht des Kühlers gebildet sein
kann, ist von demjenigen Bereich, in welchem sich die Lagereinrichtungen der Brechelemente befinden, durch eine Trennwand
oder Abschirmung getrennt. Diese weist Öffnungen auf, die für den axialen Durchlaß der Brechelemente eine hinreichende Größe
aufweisen. Es ist nicht erforderlich, daß diese Öffnungen ständig in derjenigen Größe offen sind, die beim Einschieben
der Brechelemente in den Gutweg bzw. beim Zurückziehen
derselben erforderlich ist. Vielmehr können Füllstücke vorgesehen sein, die während des Betriebs den Öffnungsquerschnitt
zum Umfang des Brechelements oder einer das Brechelement tragenden Welle hin schließen.
Die Lagereinrichtungen sind mit Einrichtungen zum Verfahren in Längsrichtung der Brechelemente versehen, beispielsweise mit
Rollen und Schienen. Es können Schienen oder andere Fördermittel angeschlossen sein, die die rasche Entfernung eines
schadhaften Aggregats und das Heranführen eines Ersatzaggregats ermöglichen. Jedes ein Brechelement und eine Lagereinrichtung
umfassende Aggregat schließt zweckmäßigerweise auch den zugehörigen Antrieb, bestehend aus Motor und Getriebe,
ein, damit im Falle der Betriebsunterbrechung bei einem Brechelement die Ausfallzeit nicht dadurch vergrößert wird,
daß vor dem Zurückziehen bzw. nach dem Vorschieben noch besondere Anschlußarbeiten erforderlich sind.
Zweckmäßigerweise ist die Neigung der Brechelemente gegenüber
der Horizontalrichtung verstellbar, und zwar vorzugsweise während des Betriebs. Dadurch kann einerseits eine gleichmäßige
Verteilung des Brechguts auf die Länge der Brechelemente gefördert und andererseits das Überfließen von ungebrochenem
Gut an den Enden der Brechelemente vermieden werden. Dazu kann auch eine Verstellbarkeit der Brechelemente in ihrer Längsrichtung
dienlich sein. Diese kann leicht dadurch erreicht werden, daß die Brechelemente mehr oder weniger weit in den
Gutweg hineinragen.
Schließlich können die Brechelemente auch in ihrer Querrichtung beweglich sein. Dies kann zum einen zur Verstellung des
Brecherspalts dienen in dem Sinne, daß unterschiedliche Querpositionen der Brecher fest einstellbar sind. Es kann auch
dazu dienen, den Brechspalt vorübergehend zu erweitern, um harte, große Gegenstände durchzulassen. Diese Erweiterung kann
eine passive Ausweichbewegung sein, die aufgrund des Brechwiderstand des Fremdkörpers gegen eine nachgiebige Kraft
(Federkraft, pneumatisch etc.) stattfindet. Sie kann auch
aktiv gesteuert sein. Wenn lediglich ein Brechwalzenpaar oder die äußersten Walzen einer Walzengruppe betroffen sind, kann
die Ausweichbewegung in horizontaler Richtung vorgesehen sein. Bei einer zwischen anderen Brechwalzen angeordneten Brechwalze
würde die Erweiterung eines Brechspalts zu Lasten des anderen gehen, was oftmals nicht zulässig ist. In diesen Fällen kann
die Ausweichbewegung vertikal vorgesehen sein.
In der Regel liegt der Anteil des Grob- und Überkorns, das der Brechwirkung zu unterwerfen ist, verhältnismäßig niedrig,
nämlich unter 10%. Der weit überwiegende Teil des Guts fällt ungebrochen zwischen den Brechelemente hindurch. Mit Rücksicht
auf den Verschleiß der Brechelemente und die Struktur des Brechguts kann man sich daher vorzugsweise mit verhältnismäßig
niedriger Drehzahl der Brechelemente begnügen, die in der Regel unter 100min" vorzugsweise unter 30min~ liegt. Zweckmäßigerweise
ist aber die Drehzahl der Brechwalzen verstellbar, und zwar vorzugsweise unabhängig voneinander, damit der
Brecherbetrieb den jeweiligen Gutseigenschaften angepaßt werden kann. Eine Erhöhung der Drehzahl beträchtlich oberhalb
des normalen Drehzahlbereichs, beispielsweise bis etwa 200min" sollte deshalb möglich sein. Zweckmaßigerweise ist
auch die Drehrichtung der Walzen umkehrbar, weil dadurch die Aufteilung des Ofenabwurfs auf die einzelnen Brechwalzen und
damit auch auf die Breite des darunter befindlichen Kühlerbetts beeinflußt werden kann.
Während es bei anderen Brecherbauarten erwünscht sein kann, die vom Kühler kommende und dem Ofen als Sekundärluft zuzuführende,
erhitzte Kühlluft in möglichst hohem Maße durch den Kühler zu führen, ist dies bei dem erfindungsgemäßen Brecher
in der Regel nicht erwünscht, weil es die Gutbewegung durch den Brecher behindern kann. Statt dessen kann vorgesehen
werden, daß die Brechelemente lediglich in einem Teil des Querschnitts des Gutwegs vorgesehen sind, während der andere
Teil für den Kühlluftstrom vom Kühler zum Ofen von Brechelementen frei ist.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele
schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemä
ße Anordnung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Brecherbereich
in größerem Maßstab,
Fig. 3, 4 und 5 Querschnittsdarstellungen unterschiedlicher
Brecheranordnung und
Fig. 6 und 7 einen Längs- und einen Querschnitt durch eine
weitere Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt einen Klinkerkühler 1 mit einem Kühlrost 2, auf dem sich das Bett 3 des zu kühlenden Guts in Pfeilrichtung
bewegt. Dem Kühler ist ein Drehrohrofen 4 vorgeschaltet, dessen Abwurfende im Einlaufschacht 5 des Kühlers mündet und
das Brenngut in dem in der Zeichnung links dargestellten Bereich des EinlaufSchachts 5 abwirft, während in dem rechten,
freien Bereich - wie durch Pfeile angedeutet - die den Kühler durchströmt habende Luft als Sekundärluft dem Drehrohrofen 4
zuströmt.
In demjenigen Bereich des EinlaufSchachts 5, in welchem das
Gut abgeworfen wird, befindet sich der allgemein mit 6 bezeichnete Brecher.
Wie man Fig. 2 entnimmt, umfaßt der Brecher 6 mehrere Brechwalzen 7, die gemeinsam den gesamten Querschnitt des Abwurfbereichs
des EinlaufSchachts 5 ausfüllend nebeneinander angeordnet
sind, wobei jeweils ein Walzenspalt 8 zwischen ihnen freigelassen ist, dessen Größe durch die gewünschte Korngröße
des Brennguts bestimmt ist. Beim Brennen von Zementklinker fallen beispielsweise 95% des Brennguts mit der gewünschten
Feinkörnigkeit unter 25mm an. Weitere 5% setzen sich aus Grobkorn (25-100mm) und Überkorn (über 100mm) zusammen. Das
Grob- und Überkorn ist auf die gewünschten Abmessungen zu brechen, während der größere Teil des Korn ungebrochen passieren
kann.
Jede Brechwalze 7 ist über eine Flanschverbindung 9 an einer Brecherwelle 10 gehalten, die von einer Lagereinrichtung 11
fliegend gelagert ist, die mit Getriebe 12 und Motor 13 auf dem Maschinenrahmen 14 ein einheitliches Aggregat bildet. Der
Rahmen 14 ist mit geeigneten Einrichtungen versehen, die es gestatten, ihn in Längsrichtung der Brechwalze 7 auf einem
Schienenpaar 15 zu verschieben, und zwar mindestens so weit, daß die Brechwalze einerseits die in Fig. 2 dargestellte
Betriebsstellung innerhalb des Einlaufschachts 5 einnehmen kann und andererseits völlig daraus zurückgezogen werden kann,
um auf der Bühne, auf der die Schienen 15 vorgesehen sind, gewartet oder ausgetauscht werden zu können.
Die Verfahrbarkeit des Aggregats längs der Schienen 15 gibt auch die Möglichkeit, die Längseinstellung der Brechwalze 7
innerhalb des Einlaufbereichs 5 in geeigneter Weise zu bestimmen. Zusätzlich können Vorrichtungen vorgesehen sein, die es
gestatten, die Neigung der Brechwalze gegenüber der Horizontalrichtung im Sinne des Pfeils 16 zu verstellen, um dadurch
die Längsverteilung des Guts auf der Brechwalze zu beeinflussen.
Die Drehrichtung der Brechwalzen kann beispielsweise so gewählt werden, wie dies in Fig. 3 durch Pfeile angedeutet
wird, wodurch sich drei Paare von jeweils einen Brechspalt miteinander einschließenden Brechwalzen bilden. Jedoch kann
die Drehrichtung auch anders gewählt werden, insbesondere um die Verteilung des Brechguts über den Brechwalzen oder auf dem
darunter befindlichen Kühlerbett zu beeinflussen. Zu demselben Zweck kann auch eine unterschiedliche Drehzahlsteuerung der
einzelnen Brechwalzen eingesetzt werden. Auch kann die Drehrichtung
regelmäßig gewechselt werden.
Fig. 4 zeigt eine der Fig. 3 ähnliche Brechwalzenanordnung, bei der diese aber auf einer tieferen Ebene und entsprechend
der Verengung des EinlaufSchachts in geringerer Anzahl vorhanden
sind.
Gemäß Fig. 5 sind zwei übereinander angeordnete Reihen von Brechwalzen vorgesehen, von denen die obere Reihe einen
größeren Walzenabstand aufweist, um sehr große Stücke vorzubrechen,
die dann auf der unteren Ebene weiter zerkleinert werden. Zur Anpassung an wechselnde Betriebsbedingungen kann
der Walzenabstand der oberen Reihe verstellbar sein.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen eine Ausführungsform, bei
welcher die Brechwalzen von entgegengesetzten Seiten her in den Einlaufschacht hineinragen. Dadurch kann eine verhältnismäßig
große Querschnittsfläche und -breite mit Brechelementen abgedeckt werden, deren wirksame Länge nur etwa der halben
abzudeckenden Querschnittsbreite entspricht.
Die Brechwalzen sind von innen mit einem flüssigen oder gasförmigen Kühlmedium beaufschlagt, das sie auf einer zuträglichen
Temperatur hält. Das hat zur Folge, daß die Brechwalzen Wärme von dem zu kühlenden Gut durch Kontakt und Wärmeleitung
abführen. Darüber hinaus findet auch Wärmeabfuhr durch Strahlungswärmeaustausch statt, da die Walzen oberhalb des Anfangsbereichs des Gutbetts 3 eine vergleichsweise große Fläche
niedrigerer Temperatur bilden. Die großflächige Ausdehnung der Gesamtheit der Brechelemente ist eine Eigenart der erfindungsgemäßen
Lösung. Die davon herrührende, wirksame Teilnahme am Strahlungswärmeaustausch mit dem Gut ist daher ein zusätzlicher
Vorteil der Erfindung.
Claims (10)
1. Anordnung zum Brechen und Kühlen des aus einem Brennofen
(4) austretenden Guts, bei der der Brecher (6) im Heißbereich
vorzugsweise unmittelbar im Anschluß an den Ofen im Gutweg vor dem Kühler (1) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Brecher (6) mehrere fliegend außerhalb des Gutwegs (5) gelagerte, in den Gutweg hineinragende und
aus diesem zurückziehbare, walzenförmige Brechelemente (7) umfaßt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagereinrichtungen (11) mit den zugehörigen Brechelementen
(7) einzeln in ihrer Längsrichtung verfahrbar sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung (16) der Brechelemente (7) gegenüber der
Horizontalrichtung vorzugsweise während des Betriebs, verstellbar ist.
. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brechelemente (7) in unterschiedlicher Längseinstellung festsetzbar sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Verwendung an einem Drehrohrofen (4) ein größerer Anteil der Brechelemente (7) auf derjenigen
Seite des Kühler-EinlaufSchachts (5) angeordnet ist, auf der das Überkorn überwiegend anfällt.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Brechelemente (7) in
der Regel unter 30min~ liegt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Brechelemente ggf.
unabhängig voneinander, verstellbar ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Brechelemente (7)
verstellbar ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brechwalzen (7) lediglich in einem Teil der Querschnitts des Kühler-Einlaufschachts vorgesehen
sind, während der andere Teil für den Kühlluftstrom vom Kühler (1) zum Ofen (4) von Brechelementen frei ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brechelement oder mehrere Brechelemente
in Querrichtung beweglich ist/sind.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9304122U DE9304122U1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Anordnung zum Brechen und Kühlen des aus einem Brennofen austretenden Guts |
DE59405994T DE59405994D1 (de) | 1993-03-19 | 1994-03-18 | Anordnung zum brechen und kühlen des aus einem brennofen austretenden guts |
DK94911190T DK0640015T3 (da) | 1993-03-19 | 1994-03-18 | Indretning til knusning og afkøling af materiale, der kommer ud af en forbrændingsovn |
AT94911190T ATE166253T1 (de) | 1993-03-19 | 1994-03-18 | Anordnung zum brechen und kühlen des aus einem brennofen austretenden guts |
ES94911190T ES2117786T3 (es) | 1993-03-19 | 1994-03-18 | Dispositivo para machacar y enfriar el material que sale de un horno de calcinacion. |
PCT/EP1994/000855 WO1994021381A1 (de) | 1993-03-19 | 1994-03-18 | Anordnung zum brechen und kühlen des aus einem brennofen austretenden guts |
US08/335,887 US5580005A (en) | 1993-03-19 | 1994-03-18 | Arrangement for crushing and cooling material passing out of a firing oven |
EP94911190A EP0640015B1 (de) | 1993-03-19 | 1994-03-18 | Anordnung zum brechen und kühlen des aus einem brennofen austretenden guts |
JP6520656A JPH08500769A (ja) | 1993-03-19 | 1994-03-18 | 焼成炉から出てきた材料を破砕し冷却するための装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9304122U DE9304122U1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Anordnung zum Brechen und Kühlen des aus einem Brennofen austretenden Guts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9304122U1 true DE9304122U1 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6890899
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9304122U Expired - Lifetime DE9304122U1 (de) | 1993-03-19 | 1993-03-19 | Anordnung zum Brechen und Kühlen des aus einem Brennofen austretenden Guts |
DE59405994T Expired - Fee Related DE59405994D1 (de) | 1993-03-19 | 1994-03-18 | Anordnung zum brechen und kühlen des aus einem brennofen austretenden guts |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59405994T Expired - Fee Related DE59405994D1 (de) | 1993-03-19 | 1994-03-18 | Anordnung zum brechen und kühlen des aus einem brennofen austretenden guts |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5580005A (de) |
EP (1) | EP0640015B1 (de) |
JP (1) | JPH08500769A (de) |
AT (1) | ATE166253T1 (de) |
DE (2) | DE9304122U1 (de) |
DK (1) | DK0640015T3 (de) |
ES (1) | ES2117786T3 (de) |
WO (1) | WO1994021381A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0752272A1 (de) * | 1995-07-04 | 1997-01-08 | Satake Corporation | Mahlvorrichtung für Müll |
WO1999039830A1 (de) * | 1998-02-09 | 1999-08-12 | Krupp Polysius Ag | Walzenmühle |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29808963U1 (de) * | 1998-05-20 | 1998-10-01 | Krupp Fördertechnik GmbH, 45143 Essen | Vorrichtung zur Verhinderung der Bildung von Verstopfungen am Abwurf von Rosten durch großstückige Materialteile |
AU2005232302B2 (en) * | 2005-02-14 | 2011-08-18 | Konami Australia Pty Ltd | Gaming Machine with runs of symbols |
DE102006005017B3 (de) | 2006-02-03 | 2007-10-18 | ThyssenKrupp Fördertechnik GmbH | Mehrwalzenbrecher |
DE102013113865A1 (de) * | 2013-12-11 | 2015-06-11 | Thyssenkrupp Ag | Schüttgutkühler und Verfahren zum Kühlen von Schüttgut |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2539775A (en) * | 1947-06-07 | 1951-01-30 | Comb Eng Superheater Inc | Quick opening cage mill |
DE926338C (de) * | 1950-11-26 | 1955-04-14 | Alfred Steuber | Gehaeuse fuer Walzenstuehle |
DE928138C (de) * | 1953-02-01 | 1955-05-26 | Heinrich Griesel | Salbenwalzwerk |
DE1057417B (de) * | 1956-10-02 | 1959-05-14 | Dampferzeuger Veb | Schlagradmuehle |
US3633889A (en) * | 1970-01-21 | 1972-01-11 | Walter & Cie Ag | Cooling arrangement for the product of rotary furnaces |
DE2747732C3 (de) * | 1977-06-10 | 1982-04-22 | Taškentskij naučno-issledovatel'skij i proektnyj institut stroitel'nych materialov NIISTROMPROEKT, Taškent | Verfahren zur Herstellung von Zement |
US4630781A (en) * | 1984-07-11 | 1986-12-23 | T.J. Gundlach Machine Company | Apparatus and method for removing crushing rolls from a crushing apparatus |
DE3738755A1 (de) * | 1987-10-29 | 1989-06-01 | Didier Eng | Verfahren und anlage zum waermen von brammen, bloecken, knueppeln, blechen, stahlbaendern und dergleichen waermgut |
DE4124878A1 (de) * | 1991-06-05 | 1992-12-10 | Peters Ag Claudius | Brecheranordnung bei einem klinkerkuehler |
-
1993
- 1993-03-19 DE DE9304122U patent/DE9304122U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-03-18 EP EP94911190A patent/EP0640015B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-03-18 JP JP6520656A patent/JPH08500769A/ja active Pending
- 1994-03-18 US US08/335,887 patent/US5580005A/en not_active Expired - Fee Related
- 1994-03-18 AT AT94911190T patent/ATE166253T1/de not_active IP Right Cessation
- 1994-03-18 DE DE59405994T patent/DE59405994D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1994-03-18 DK DK94911190T patent/DK0640015T3/da active
- 1994-03-18 ES ES94911190T patent/ES2117786T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1994-03-18 WO PCT/EP1994/000855 patent/WO1994021381A1/de active IP Right Grant
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0752272A1 (de) * | 1995-07-04 | 1997-01-08 | Satake Corporation | Mahlvorrichtung für Müll |
WO1999039830A1 (de) * | 1998-02-09 | 1999-08-12 | Krupp Polysius Ag | Walzenmühle |
AU745821B2 (en) * | 1998-02-09 | 2002-04-11 | Krupp Polysius Ag | Roller grinding mill |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0640015B1 (de) | 1998-05-20 |
DK0640015T3 (da) | 1999-03-08 |
ES2117786T3 (es) | 1998-08-16 |
EP0640015A1 (de) | 1995-03-01 |
ATE166253T1 (de) | 1998-06-15 |
WO1994021381A1 (de) | 1994-09-29 |
US5580005A (en) | 1996-12-03 |
JPH08500769A (ja) | 1996-01-30 |
DE59405994D1 (de) | 1998-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0376011B1 (de) | Gehäuse für eine Schrott-Zerkleinerungsmaschine | |
EP1984115A2 (de) | Mehrwalzenbrecher | |
EP0586531B1 (de) | Brecheranordnung bei einem klinkerkühler | |
EP0327104A2 (de) | Backenbrecher | |
EP1334771B1 (de) | Aktenvernichter | |
EP3630382B1 (de) | Vorrichtung zur führung von metallbändern mit schleisskörpern in einer fertigstrasse | |
DE3519516C2 (de) | Zerkleinerungsmaschine mit umlaufendem Rotor | |
EP0157920B1 (de) | Rostwalze für den Walzenrost z.B. einer Müllverbrennungsanlage oder dergleichen | |
DE9304122U1 (de) | Anordnung zum Brechen und Kühlen des aus einem Brennofen austretenden Guts | |
DE19713264C1 (de) | Hammermühle oder -brecher | |
DE9305202U1 (de) | Brecheranordnung | |
DE19632316C1 (de) | Rostplatte | |
DE2809570A1 (de) | Zerkleinerungsanlage fuer rostkuehler | |
DE1229822B (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Sintergut | |
EP2760586B1 (de) | Walzenmühle und verfahren zur zerkleinerung von sprödem mahlgut | |
DE3112838A1 (de) | Schneidwerk fuer aktenvernichter | |
DE871688C (de) | Foerderer | |
EP0686821B1 (de) | Zweischichtkühler | |
EP0555420B1 (de) | Vorrichtung zur thermischen behandlung von schüttgütern | |
EP0805025A2 (de) | Druckgutfördervorrichtung zwischen Druckwerken | |
EP0126872A2 (de) | Hammerbrecher | |
DE2801967C2 (de) | Vorrichtung zur Kühlung von Zementklinker | |
DE3714435C2 (de) | ||
DE2739672C2 (de) | Hochofenbegichtungsanlage | |
DE3343814A1 (de) | Rostkuehler |