DE2747732C3 - Verfahren zur Herstellung von Zement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zement

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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B7/345Hydraulic cements not provided for in one of the groups C04B7/02 - C04B7/34
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Zement, insbesondere auf Verfahren zur Herstellung von Zement nach der Nie-dertemperaturtechnologie.
Zemente finden im Industriebau und Zivilbauwesen weite Verwendung.
Es gibt verschiedene Verfahren zur Herstellung von Zementen. Diese Verfahren schließen die Stufen der Zerkleinerung von Rohstoffen und des Brennens von Rohstoffgemischen unter Erhaltung eines Klinkers, der gemahlen wird. ein.
Eine Reihe von Zementen weisen eine geringe Hydratalionsgeschwindigkeit bei niedrigen Temperaturen ( *- 5 bis -20"C) auf. Zur Beschleunigung des Hydratationsprozesses solcher Zemente werden dem lertigen Zement in der Stufe der Herstellung von Daumörtcln und Beton bei genannten Temperaturen Chloride, beispielsweise Kaliumchlorid zugesetzt. Mit <ler Vergrößerung der Zugabe von Chloriden steigt der Effekt, der durch ihre F.inführung bezweckt wird. an. ledoch wird die Korrosion der Stahlarmamr in erhaltenen Baumörtcln und Betonen, insbesondere bei einer warmfeuchien Behandlung der letzteren, großer Das beschränkt die Menge zugegebener Chloride auf 2 — 2.5'V bezogen auf das Zementgewicht, unter normalen Bedingungen der Erhärtung von Betonen und Bitimorlcln und auf I - 1.5%. bezogen auf das Zemeniaevvichl. bei warmfeuchter Behandlung der genannten Betone und ßaumrirtel.
Fs besteht eine Reihe von Verfahren zur Herstellung ♦on Zemcni. hei welchen Chloride dem Rohstoffe misch zugegeben werden Der nach solch einem Verfahren erhaltene Klinker behält Chloridverbindun gen, die entfernt werden müssen (Lntsalaing), bei.
Es ist beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung von Zement bekannt, in dem Aiisgahgskornpönenten beispielsweise Kalkstein, Löß-Letten, Schwefclkicsabbrand und Kalziumchlorid (s. die Anmeldung der UdSSR Nr. 23 98 733/20) gemahlen werden, worauf das erhaltene Röhstoffgemisch in einen Ofen eingebracht wird, wo es bei einer Temperatur von iÖÖÖ— 11ÖÖ*C bis zur Beendigung des Prozesses der Klinkerbildung gebrannt wird. Der Chloridverbindungen enthaltende Klinker wird auf Walzen bei einer Temperatur von 900- HOO13C zerkleinert. Das Zerkleinern des Klinkers führt man bis zur Erzielung einer notwendigen Kornzusammensetzung durch. Der zerkleinerte Klinker wird als absteigende Schicht in einen Schacht mit perforierten Wanden eingegeben. Durch die Wandlöcher wird ein Wärmeträger, Verbrennungsgase, eingeleitet. Das In-Kontakt-Bringen des zerkleinerten Klinkers mit dem Wärmeträger erfolgt bei der Zerkleinerungstemperatur des Klinkers. Unter diesen Bedingungen erfolgt die Entfernung der Chloridverbindungen. Das auf diese Weise entsalzene Material kommt auf einen Wanderrost, wo es abgekühlt wird und dann zum Mahlen transportiert wird.
Das Verfahren zeichnet sich durch einen stabilen Betrieb und eine genügend hohe Leistungvähigkeit aus. Jedoch bleiben im Klinker in der Regel 10—20 Gew.-% staubförmige Fraktionen von einer Körngröße unter 3 mm enthalten, die die Durchlässigkeit des Wärmeträgers in die zerkleinerte Kiinkerschichi stark vermindern. Dadurch erreicht der Entsalzungsgrad nicht die notwendige Größe. Das führt seinerseits zur Verschlechterung der Eigenschaften des erhaltenen Zementes, und zwar zu einer beträchtlichen Festigkeitsverminderung des Zementes nach einer gewissen Zeit.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile.
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, ein solches Verfahren zur Herstellung von Zement zu entwickeln bei welchem ein hoher Grad der Klinkcrcnisalzung erreicht wird.
Dipse Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im vorgeschlagenen Verfahren /ur Herstellung von Ze ment durch Mahlen des Kalziumchlorid enthaltenden Rohstoffgemisches. Brennen des Rohstoffgemisches bei einer Temperatur von 1000— 1100 C unter Klinkerbildung. Zerkleinerung des Klinkers bei einer Temperatur von 900-1100" C. Entsalzen des Klinkers bei einer Temperatur von 900-1100 C durch In-Kontakt Bringen des zerkleinerten Klinkers mit einem Wärmetrager strom aus Verbrennungsgasen. Abkühlen des entsalze nen Klinkers unter darauffolgender Zerkleinerung desselben der zerkleinerte Klinker erfindungsgem.ill vor dem Entsalzen durch einen Strom der Verbren nungsgase bei einer Zufuhrgeschwindigkeit von 6- 30 m ·. und einer Temperatur von 1Of)O-HOO ( fraktioniert wird, wobei zwei Fraktionen des Klinkers eine Fraktion von 3 — 20 mm K- /ngroße und eine Fraktion von Π.1 —J mm Korngröße erhalten werden. J1C getrennt entsalzen werdjn
Als Ausgangskomponenicn des Rohstoffgcmisches kann man die in der /emeniindi.strie weit verwendeten Stoffe, wie /um Beispiel k.ilk . ton und eisenhaltige Stoffe einsetzen D.is Verhältnis zwischen den Kompo nenten des Rohstoffgemisches wird zwischen hochbasi Sehern Silik.it. nicderbüsischcni Silikat. Alumina! und Kalziiimaluminatlerrit. bezogen auf cm solches Verhält ms im erhaltenen Zement derart gewählt, das es ermöglicht, /x.'ncnt vun erfurdcrhth.er Festigkeit m erhallen.
Das Vorliegen von Kalziürricrilörid im Röhstöffgc* misch intensiviert den Prozeß der Enlkarbönisierutig der Rohstoffe, beschleunigt das Entstehen der flüssigen Phase, die als Hauptreaktionsmedium dient und in der KlittkerbiiduiigbeieinefTemperalurvon 1000- I IÖÖ°C erfolgt.
Wie oben gesagt, beeinträchtigt das. Vorliegen von Chlnridverbindungen im Klinker die Qualität des Zementes. Der Entsalzungsprozeß des Klinkers wird durch die Bedingungen des Wärme- und Stoffaustausches bei thermischer Zersetzung von Chloridverbindungen bestimmt. Am intensivsten verläuft der Wärmetind Stofl'austausch bei einer Temperatur von 900-110011C. Der notwendige Grad der Entsalzung wird unter diesen Bedingungen bei der getrennten
Entsalzung der genannten Fraktionen erreicht.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Zement zeichnet sich durch einen stabilen Verlauf der einen genügend hohen Grad aufweisenden Klinkerentsalzung aus. In der Tabelle werden Vergleichsangaben dargestellt, die bei der Herstellung von Zement unter fraktionierter Entsalzung und ohne dieselbe erhalten werden.
Staubförmige
Fraktionen,
in Gew.-%
Cl'-Ausgangsgehalt Cl'-Restgehalt im Klinker, in Gew.-% KlinkerCraktiun
im Klinker, ohne Fraktionierung mit Fraktionierung 0.1-3 mm
Klinkerl'raktiun 1,57
in Gew.-i. 3 -20 mm 1,63
5,96 3,7 1,69 1.69
5.96 3,9 1.71 1.74
5.9(i 4.2 1.74 1,89
5.96 4.7 1.&3
5.96 5.04 2.07
Aus den angeführten Angaben ist zu ersehen, daß das Verfahren es ermöglicht, einen Entsalzungsgrad von etwa 1.5 — 2.0% zu erreichen. Aus diesem Grunde besitzt der nach dem erfindungsgemäßen Verfuhren ji> erhaltene Zement eine ausreichend hohe Druckfestigkeit. So beträgt lie Druckfestigkeit des Zementes nach 28 Tagen Erhärten 400-52OkP^m-'. Es wurde in den Beionmustern aas dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Zement kf;ne Korrosion der Γι Stahlarmatur nachgewiesen.
Das Verfahren ist technologisch einfach /u gestalten und wird vorzugsweise wie folgt ausgeführt.
Ein Kalziumchlorid enthaltendes Rohstoffgemisch wird in eine Mühle eingebracht und bis zur Erzielung eines Rückstandes auf dem Sieb mit der Maschengröße 80 um von 10 Gew.% zerkleinert. Das zerkleinerte Rohstoffgemisch wird in einen Drehofen gebracht, v. > es bei einer Temperatur von 1000—1100 C bis zur Beendigung der Klinkerbildung gebrannt wird. Der j". erhaltene Klinker wird auf Walzen transportiert, wo er bei einer Temperatur von 900—1100'C bis ,uif eine notwendige Kornztisammensetzunk' zerkleinert wird. Darauf teilt man den Klinker im Strom der Verbrenniingsgase bei einer Geschwindigkeit von 6—30 ms .t> und einer Temperatur von 1000—1100 C in zwei Knrngnippen.
Die Cirobfraktion des Klinkers 3-20 mm kommt als absteigende dichte Schicht in einen Schacht mit perforierten Wänden. Durch die Löcher einer der v. Senat !•"wände wird ein Wärmeträgerstrom (Verbren miMg^gjse) eingeleitet. Infolge des Kontaktes des Klinkers mit dem Wärmeträger kommt es zur Entfernung der Chloridverbindungen. Der enisalzene Klinker wird auf einen Rostkühler gegeben, abgekühlt mi und dann zum Mahlen gcbnuhi. Das Feinstkorn des Klinkers (staubförmige Fraktion) 0,1 ™3 mm kommt im absteigenden Strom irt eine Milfskammer. Die Milfskammer hat eine mil dem Schacht gemeinsame perforierte und eine dichte Wand. Der Wärmeträger strömt aus dem Schacht durch die Löcher der mil der Kammer gemeinsamen Wand in die Hilfskamnier. Der Wärmeträger kommt mit dem Feinstkorn in Rontakt, wodurch dasselbe entsalzen wird. Der entsalzcne Klinker von Feinkornzusammensetzung wird auch auf den Rostkühler und dann zum Mahlen gebracht. Der Wärmeträgerstrom flieQt aus der Kammer dem Ofen zu. Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden folgende konkrete Beispiele angeführt.
Beispiel 1
Es wird ein Rohstoffgemisch folgender Zusammensetzung (Gew-%) vorbereitet:
Kalkstein (umgerechnet auf CaO) 40.7
QuarzsanJ (umgerechnet auf SiO;) 18.8
technische Tonerde
(umgerechnet auf ΑΙ.Ό i) 2.4
Sehwefelkiesabbrand
(umgerechnet auf Fe.O;) 1.2
technisches Kalziumchlorid
(umgerechnet auf CaCb) b.O
Magnesit (umgerechnet auf MgO) l.i
Glühverluste 29.4
Die genannten Komponenten werden zusammen gemahlen. Das vorbereitete Rohstoffgemisch wird granuliert und dann in den Ofen gebracht, wo es bei einer Temperatur von 1000 C bis zur Beendigung der Klinkerbildung gebrannt wird. Der gebrannte Klinker ν ird auf Walzen gegeben, wo er bei einer Temperatur von 900 C zerkleinert wird. Nach der Zerkleinerung macht die staubförmige Fraktion vnn 0.1 — 3 mm Korngröße 4 (iew.% aus. Der zerkleinerte Klinker wird durch einen Strom von Verbrennungsg.isen bei einer Zuführgeschwindigkeit derselben von b m's und einer Temperatur von 1000" C in zwei Korngruppen fraktioniert. Die Grobfraktion von 3 —20 mm Korngröße kommt in den Schacht mit perforierten Wanden. Der Klinker wird im Schacht mit Verbrcnniingsgasen, die dem Schacht aus defi sich aft einer der Schachtwände anschließenden Brennkammern zuströmen, durchdrungen. Durch den Kontakt des Wärmeträgers mit der dichten absteigenden Malerialschicht erfolgt bei einer Temperatur Von l000°C die Entfernung von Chloridverbindungen. Beim Schachtverlasseil beträgt der
restliche Cl'-Gehalt 1,69Gew.-%.
Das Feinstkorn von 0,1—3 mm Korngröße wird in eine Hilfskammer gebracht, die eine mit dem Schacht gemeinsame perforierte und eine zweite undurchlässige Wand hai. Die die Klinkerschicht im Schacht durchströmenden Verbrennungsgase gelangen in die Kammer, in der infolge des Kontakten der absteigenden Schicht der staubförmigen Teilchen bei der Querfiltration des Wärmeträgers bei einer Temperatur von 1000 C die Entsalzung der staubförmigen Fraktionen erfolgt. Nach der Entsalzung hat die siaubförmige Fraktion einen restlichen Cl'-Gehalt von 1,57 Gew.-%.
■Der erhaltene Zement wird durch folgende Kennwerte charakterisiert:
Wärmeentwicklung, J/g:
während der ersten 24 Stunden
Hydratation 132
während der ersten 3 Tage
Hydratation 194
Druckfestigkeit, kp/cm- 495
Es ist keine Korrosion der Stahlarmatur in Beionmu stern aus dem genannten Zement vorhanden.
Beispiel 2
Es wird ein Rohstoffgemisch folgender Zusammensetzung (Gew.-%) vorbereitet:
Kalkstein (umgerechnet auf CaO) 35.3
Quarzsand (umgerechnet auf SiO:) 13.0
Kaolinton (umgerechnet auf AIiOi) 11.0
Schwefelkiesabbrand
(umgerechnet auf Fe>Oj) 0.9
technisches Kaliumchlorid
(umgerechnet auf CaCb) 12
Periklas (MgO) 4
Glüliverluste 23.8
Der Zement wird analog Beispiel I erhallen, mit einem Unterschied, daß der Brand im Ofen bei einer Temperatur von 1050" C verwirklicht wird und die Zcrklein.rungsiemperalurdes Klinkers 1000"Cbeträgt. Der zerkleinerte Klinker enthält 8 Gew.-% staubförmige Fraktionen, dabei wird die Fraktionierung bei einer Slromgeschwindigkeit der Verbrennungsgase von 12 m/s durchgeführt. Der restliche Cl'-Gehalt in der Crobkorngruppe beträgt 1,71 Gew.-%: im Feinstkorn l.63Ge*.-%.
Der erhaltene Zement wird durch folgende Kennwerte charakterisiert:
Wärmeentwicklung. J/g:
während der ersten 24 Stunden
Hydratation 140
während der ersten 3 Tage
Hydratation !90
Druckfestigkeit, kp/cm2 460
Es ist keine Korrosion der Stahlarmatur in Beionmustern aus dem genannten Zement vorhanden.
Beispiel 3
Es wird ein Rohstoffgemisch folgender Zusammen-Setzung vorbereitet (Gew.-%):
Kalkstein (umgerechnet auf CaO) 38.3
Quarzsand (umgerechnet auf SiO >) 11.1
technische Tonerde
(umgerechnet auf AL-Oj) Ί1.8
Sciiwefelkiesbrand
(umgerechnet auf FejOi) 2.5
technisches Kaliumchlorid
(umgerechnet auf CaCIi) 4.5
Glühverluste 31.8
D<:r Zement wird analog dem Beispiel 1 erhalten, mil einem Unterschied, daß der Brand im Ofen bei einer Temperatur von 1100 C durchgeführt wird und die Zerkleinerungstemperatur des Klinkers lOOO'Cbetiägt Der zerkleinerte Klinker enthält 20 Gew.-% staubförmige Fraktionen., dabei wird die Fraktionierung bei einer Stromgeschwindigkeit der Verbrennungsgase von m/s verwirklicht. Der restliche Cl'-Gehall in der Grobkorngruppe macht 2.07 Gew.-%. im Feinstkorn 1.89 Gew.-% aus.
Der Zement wird durch folgende Kennwerte charakterisiert.
Wärmeentwicklung. J/g:
während der ersten 24 Stunden
Hydratalion 138
während der ersten 3 Tage
Hydratation 196
Druckfestigkeil, kp'crn2 512
Es ist keine Korrosion der Stahlarrnatui in Betonmustern aus dem genannten Zement \ orlianden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Zement durch Mahlen eines Kalziumchlorid enthaltenden Roh- > stoffgemisches, Brennen des Rohstoffgemisches bei einer Temperatur von 1000— 1100"C unter Klinkerbildung, Zerkleinerung des Klinkers bei einer Temperatur von 900— HOO0C, Entsalzen des Klinkers bei einer Temperatur von 900—U00°C durch κι In-Kontakt-Bringen des zerkleinerten Klinkers mit einem Wärmeträgerstrom aus Verbrennungsgasen, Abkühlen des entsaJzenen Klinkers unter darauffolgender Zerkleinerung desselben, dadurch gekennzeichnet, daß der zerkleinerte Klinker ι ·. vor dem Entsalzen durch einen Strom der Verbrennungsgase bei einer Zufuhrgeschwindigkeit von 6—30 m/s und einer Temperatur von 1000—1100°C fraktioniert wird, wobei zwei Klinkerfraktionen: eine Fraktion von 3 —20 mm Korngröße und eine in Fraktion von 0,1—3 mm Korngröße erhalten werden, und die genannten Fraktionen getrennt entsalzen werden.
DE2747732A 1977-06-10 1977-10-25 Verfahren zur Herstellung von Zement Expired DE2747732C3 (de)

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DE2747732A1 DE2747732A1 (de) 1978-12-14
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