DE2747732B2 - Verfahren zur Herstellung von Zement - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zement

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Vakel Ch. Taškent Imangulov
Grigorij I. Kalantarov
Vitalij I. Lisbaron
Boris I. Nudelman
Ilja J. Simma
Ida T. Uvarova-Nistratova
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Taškentskij naučno-issledovatel'skij i proektnyj institut stroitel'nych materialov NIISTROMPROEKT, Taškent
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von Zement, insbesondere auf Verfahren zur Herstellung von Zement nach der Niedertemperaturtechnologie.
Zemente finden im Industriebau und Zivilbauwesen weite Verwendung.
Es gibt verschiedene Verfahren zur Herstellung von Zementen. Diese Verfahren schließen die Stufen der Zerkleinerung von Rohstoffen und des Brennens von Rohstoffgemischen unter Erhaltung eines Klinkers, der gemahlen wird, ein.
Eine Reihe von Zementen weisen eine geringe Hydratationsgeschwindigkeit bei niedrigen Temperaturen ( + 5° bis -2O0C) auf. Zur Beschleunigung des Hydratationsprozesses solcher Zemente werden dem fertigen Zement in der Stufe der Herstellung von Baumörteln und Beton bei genannten Temperaturen Chloride, beispielsweise Kalziumchlorid zugesetzt. Mit der Vergrößerung der Zugabe von Chloriden steigt der Effekt, der durch ihre Einführung bezweckt wird, an. Jedoch wird die Korrosion der Stahlarmatur in erhaltenen Baumörteln und Betonen, insbesondere bei einer warmfeuchten Behandlung der letzteren, größer. Das beschränkt die Menge zugegebener Chloride auf 2—2,5%, bezogen auf das Zementgewicht, unter normalen Bedingungen der Erhärtung von Betonen und Baumörteln und auf 1 — 1,5%, bezogen auf das Zementgewicht, bei warmfeuchter Behandlung der genannten Betone und Baumörtel.
Es besteht eine Reihe von Verfahren zur Herstellung von Zement, bei welchen Chloride dem Rohstoffgemisch zugegeben werden. Der nach solch einem Verfahren erhaltene Klinker behält Chloridverbindungen, die entfernt werden müssen (Entsalzung), bei.
Es ist beispielsweise ein Verfahren zur Herstellung von Zement bekannt, in dem Ausgangskomponenten beispielsweise Kalkstein, Löß-Letten, Schwefelkiesabbrand und Kalziumchlorid (s. die Anmeldung der UdSSR Nr. 23 98 733/20) gemahlen werden, worauf das erhaltene Rohstoffgemisch in einen Ofen eingebracht wird, wo es bei einer Temperatur von 1000— 1100°C bis zur Beendigung des Prozesses der Klinkerbildung gebrannt wird. Der Chloridverbindungen enthaltende Klinker wird auf Walzen bei einer Temperatur von 900—1100°C zerkleinert Das Zerkleinern des Klinkers führt man bis zur Erzielung einer notwendigen Kornzusammensetzung durch. Der zerkleinerte Klinker wird als absteigende Schicht in einen Schacht mit perforierten Wänden eingegeben. Durch die Wandlöcher wird ein Wärmeträger, Verbrennungsgase, eingeleitet Das In-Kontakt-Bringen des zerkleinerten Klinkers mit dem Wärmeträger erfolgt bei der Zerkleinerungstemperatur des Klinkers. Unter diesen Bedingungen erfolgt die Entfernung der Chioridverbiniiungen. Das auf diese Weise entsalzene Material kommt auf einen Wanderrost, wo es abgekühlt wird und dann zum Mahlen transportiert wird.
Das Verfahren zeichnet sich durch einen stabilen Betrieb und eine genügend hohe Leistungsfähigkeit aus. Jedoch bleiben im Klinker in der Regel 10—20 Gew.-°/o staubförmige Fraktionen von einer Körngröße unter 3 mm enthalten, die die Durchlässigkeit des Wärmeträgers in die zerkleinerte Klinkerschicht stark vermindern. Dadurch erreicht der Entsalzungsgrad nicht die notwendige Größe. Das führt seinerseits zur Verschlechterung der Eigenschaften des erhaltenen Zementes, und zwar zu einer beträchtlichen Festigkeitsverminderung des Zementes nach einer gewissen Zeit.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile.
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, ein solches Verfahren zur Herstellung von Zement zu entwickeln, bei welchem ein hoher Grad der Klinkerentsalzung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im vorgeschlagenen Verfahren zur Herstellung von Zement durch Mahlen des Kalziumchlorid enthaltenden Rohstoffgemisches, Brennen des Rohstoffgemisches bei einer Temperatur von 1000-1100°C unter Klinkerbildung, Zerkleinerung des Klinkers bei einer Temperatur von 900-HOO0C, Entsalzen des Klinkers bei einer Temperatur von 900-HOO0C durch In-Kontakt-Bringen des zerkleinerten Klinkers mit einem Wärmeträgerstrom aus Verbrennungsgasen, Abkühlen des entsalzenen Klinkers unter darauffolgender Zerkleinerung desselben der zerkleinerte Klinker erfindungsgemäß vor dem Entsalzen durch einen Strom der Verbrennungsgase bei einer Zufuhrgeschwindigkeit von 6-30 m/s und einer Temperatur von 1000-1100rC fraktioniert wird, wobei zwei Fraktionen des Klinkers: eine Fraktion von 3—20 mm Korngröße und eine Fraktion von 0,1—3 mm Korngröße erhalten werden, die getrennt entsalzen werden.
Als Ausgangskomponenten des Rohstoffgemisches kann man die in der Zementindustrie weit verwendeten Stoffe, wie zum Beispiel kalk-, ton- und eisenhaltige Stoffe einsetzen. Das Verhältnis zwischen den Komponenten des Rohstoffgemisches wird zwischen hochbasischem Silikat, niederbasischem Silikat, Aluminat und Kalziumaluminatferrit, bezogen auf ein solches Verhältnis im erhaltenen Zement, derart gewählt, das es ermöglicht, Zement von erforderlicher Festigkeit zu erhalten.
Das Vorliegen von Kalziumchlorid im Rohstoffgemisch intensiviert den Prozeß der Entkarbonisierung der Rohstoffe, beschleunigt das Entstehen der flüssigen Phase, die als Hauptreaktionsmedium dient und in der Klinkerbildung bei einer Temperatur von 1000- HOO0C erfolgt.
Wie oben gesagt, beeinträchtigt das Vorliegen von Chloridverbindungen im Klinker die Qualität des Zementes. Der Entsalzungsprozeß des Klinkers wird durch die Bedingungen des Wärme- und Stoffaustausches bei thermischer Zersetzung von Chloridverbindungen bestimmt Am intensivsten verläuft der Wärme- und Stoffaustausch bei einer Temperatur von 900—11000C. Der notwendige Grad der Entsalzung wird unter diesen Bedingungen bei der getrennten Entsalzung der genannten Fraktionen erreicht
Das erfindungsgemäSe Verfahren zur Herstellung von Zement zeichnet sich durch einen stabilen Verlauf der einen genügend hohen Grad aufweisenden iCiinkerentsalzung aus. In der Tabelle werden Vergleichsangaben dargestellt, die bei der Herstellung von Zement unter fraktionierter Entsalzung und ohne dieselbe erhalten werden.
Staubfbrmige O'-Ausgangsgehalt Cl'-Restgehalt im Klinker, in Gew.-% Klinkerl'raktion
Fraktionen, im Klinker, ohne Fraktionierung mil Fraktionierung 0,1-3 mm
Klinkerfraktion 1,57
in Gew.-% in Gew.-% 3-20 mm 1,63
4 5,96 3,7 1,69 1,69
8 5,96 3,9 1.71 1,74
12 5,96 4,2 1,74 1,89
16 5,96 4,7 1,83
20 5,96 5,04 2,07
Aus den angeführten Angaben ist zu ersehen, daß das Verfahren es ermöglicht, einen Entsalzungsgrad von etwa 1,5—2,0% zu erreichen. Aus diesem Grunde besitzt der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltene Zement eine ausreichend hohe Druckfestigkeit. So beträgt die Druckfestigkeit ces Zementes nach 28 Tagen Erhärten 400—520 kp/cm*. Es wurde in den Betonmustern aus dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Zement keine Korrosion der Stahlarmatur nachgewiesen.
Das Verfahren ist technologisch einfach zu gestalten und wird vorzugsweise wie folgt ausgeführt.
Ein Kalziumchlorid enthaltende1., Rohstoffgemisch wird in eine Mühle eingebracht und bis zur Erzielung eines Rückstandes auf dem Sieb mit der Maschengröße 80 μιη von 10 Gew.-% zerkleinert. Das zerkleinerte Rohstoffgemisch wird in einen Drehofen gebracht, wo es bei einer Temperatur von 1000—11000C bis zur Beendigung der Klinkerbildung gebrannt wird. Der erhaltene Klinker wird auf Walzen transportiert, wo er bei einer Temperatur von 900-HOO0C bis auf eine notwendige Kornzusammensetzung zerkleinert wird. Darauf teilt man den Klinker im Strom der Verbrenniingsgase bei einer Geschwindigkeit von 6—30 m/s und einer Temperatur von 1000—11000C in zwei Korngruppen.
Die Grobfraktion des Klinkers 3—20 mm kommt als absteigende dichte Schicht in einen Schacht mit perforierten Wänden. Durch die Löcher einer der Schachtwände wird ein Wärmeträgerstrom (Verbrennungsgase) eingeleitet. Infolge des Kontaktes des Klinkers mit dem Wärmeträger kommt es zur Entfernung der Chloridverbindungen. Der entsalzene Klinker wird auf einen Rostkühler gegeben, abgekühlt und dann zum Mahlen gebracht. Das Feinstkorn des Klinkers (staubförmige Fraktion) 0,1 —3 mm kommt im absteigenden Strom in eine Hilfskammer. Die Hilfskammer hat eine mit dem Schacht gemeinsame perforierte und eine dichte Wand. Der Wärmeträger strömt aus dem Schacht durch die Löcher der mit der Kammer gemeinsamen Wand in die Hilfskammer. Der Wärmeträger kommt mit dem Feinstkorn in Kontakt, wodurch dasselbe entsalzen wird. Der entsalzene Kiiiiker von Feinkornzusammenseizung wird auch auf den Rostkühler und dann zum Mahlen gebracht. Der Wärnieträgerstrom fließt aus der Kammer dem Ofen zu. Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden folgende konkrete Beispiele angeführt.
Beispiel 1
Es wird ein Rohstoffgemisch folgender Zusammensetzung (Gew.-%) vorbereitet:
Kalkstein (umgerechnet auf CaO) 40.7
Quarzsand (umgerechnet auf S1O2) !8,8
technische Tonerde
(umgerechnet auf AIiOj) 2,4
Schwefelkiesabbrand
(umgerechnet auf Fe2Oj) 1,2
technisches Kalziumchlorid
(umgerechnet auf CaCb) 6,0
Magnesit (umgerechnet auf MgO) 1,5
Glühverluste 29,4
Die genannten Komponenten werden zusammen gemahlen. Das vorbereitete Rohstoffgemisch wird granuliert und dann in den Ofen gebracht, wo es bei einer Temperatur von 10000C bis zur Beendigung der Klinkerbildung gebrannt wird. Der gebrannte Klinker wird auf Walzen gegeben, wo er bei einer Temperatur von 9000C zerkleinert wird. Nach der Zerkleinerung macht die staubförmige Fraktion von 0,1—3 mm Korngröße 4 Gew.-% aus. Der zerkleinerte Klinker wird durch einen Strom von Verbrennungsgasen bei einer Zufuhrgeschwindigkeit derselben von 6 m/s und einer Temperatur von 10000C in zwei Korngruppen fraktioniert. Die Grobfraktion von 3 — 20 mm Korngröße kommt in den Schacht mit perforierten Wänden. Der Klinker wird im Schacht mit Verbrennungsgasen, die dem Schacht aus den sich an einer der Schachtwände anschließenden Brennkammern zuströmen, durchdrungen. Durch den Kontakt des Wärmeträgers mit der dichten absteigenden Materialschicht erfolgt bei einer Temperatur von 10000C die Entfernung von Chloridverbindungen. Beim Schachtverlassen beträgt der
restliche Cl'-Gehalt 1,69 Gew.-%.
Das Feinstkorn von 0,1—3 mm Korngröße wird in eine Hilfskammer gebracht, die eine mit dem Schacht gemeinsame perforierte und eine zweite undurchlässige Wand hat. Die die Klinkerschicht im Schacht durchströmenden Verbrennungsgase gelangen in die Kammer, in der infolge des Kontaktes der absteigenden Schicht der staubförmigen Teilchen bei der Querfiltration des Wärmeträgers bei einer Temperatur von 10000C die Entsalzung der staubförmigen Fraktionen erfo'jt. Nach der Entsalzung hat die staubförmige Fraktion einen restlichen Cl'-Gehalt von ),57 Gew.-%.
Der erhaltene Zement wird durch folgende Kennwerte charakterisiert:
Wärmeentwicklung, J/g:
während der ersten 24 Stunden
Hydratation 132
während der ersten 3 Tage
Hydratation 194
Druckfestigkeit, kp/cm2 495
Es ist keine Korrosion der Stahlarmatur in Betonmustern aus dem genannten Zement vorhanden.
Beispiel 2
Es wird ein Rohstoffgemisch folgender Zusammensetzung (Gew.-%) vorbereitet:
Kalkstein (umgerechnet auf CaO) 35,3
Quarzsand (umgerechnet auf SiO2) 13,0
Kaolinton (umgerechnet auf AI2O1) 11,0
Schwefelkiesabbrand
(umgerechnet auf Fe2Oj) 0,9
technisches Kalziumchlorid
(umgerechnet auf CaCb) 12
Periklas (MgO) 4
Glühverluste 23,8
Der Zement wird analog Beispiel 1 erhalten, mit einem Unterschied, daß der Brand im Ofen bei einer Temperatur von 10500C verwirklicht wird und die Zerkleinerungstemperatur des Klinkers 10000C beträgt. Der zerkleinerte Klinker enthält 8 Gew.-% staubförmige Fraktionen, dabei wird die Fraktionierung bei einer Stromgeschwindigkeit der Verbrennungsgase von 12 m/s durchgeführt. Der restliche Cl'-Gehalt in der Grobkorngruppe beträgt 1,71 Gew.-%; im Feinstkorn !,63Gew.-%.
Der erhaltene Zement wird durch folgende Kenn wet te charakterisiert:
Wärmeentwicklung, J/g:
während der ersten 24 Stunden
Hydratation 14C
während der ersten 3 Tage
Hydratation 190
Druckfestigkeit, kp/cm2 460
Es ist keine Korrosion der Stahlarmatur in Betonmustern aus dem genannten Zement vorhanden.
Beispiel 3
Es wird ein Rohstoffgemisch folgender Zusammen-Setzung vorbereitet (Gew.-%):
Kalkstein (umgerechnet auf CaO) 38,3
Quarzsand (umgerechnet auf SiO2) 11,1
technische Tonerde
(umgerechnet auf Al2Oj) 11,8
Schwefelkiesbrand
(umgerechnet auf Fe2Oj) 2,5
technisches Kalziumchlorid
(umgerechnet auf CaCl2) 4,5
Glühverluste 31,8
Der Zement wird analog dem Beispiel 1 erhalten, mit einem Unterschied, daß der Brand im Ofen bei einer Temperatur von 11000C durchgeführt wird und die Zerkleinerungstemperatur des Klinkers 10000C beträgt. Der zerkleinerte Klinker enthält 20 Gew.-% staubförmige Fraktionen, dabei wird die Fraktionierung bei einer Stromgeschwindigkeit der Verbrennungsgase von m/s verwirklicht. Der restliche Cl'-Gehalt in der Grobkorngruppe macht 2,07 Gew.-%, im Feinstkorn 1,89 Gew.-°/o aus.
Der Zement wird durch folgende Kennwerte charakterisiert.
Wärmeentwicklung, J/g:
während der ersten 24 Stunden
Hydratation 138
während der ersten 3 Tage
Hydratation 196
Druckfestigkeit, kp/cm2 512
Es ist keine Korrosion der Stahlarmatur in Betonmustern aus dem genannten Zement vorhanden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Zement durch Mahlen eines Kalziumchlorid enthaltenden Roh-Stoffgemisches, Bren/.en des Rohstoffgemisches bei einer Temperatur von 1000—1100° C unter Klinkerbildung, Zerkleinerung des Klinkers bei einer Temperatur von 900-1100° C, Entsalzen des Klinkers bei einer Temperatur von 900—1100° C durch ia In-Kontakt-Bringen des zerkleinerten Klinkers mit einem Wärmeträgerstrom aus Verbrennungsgasen, Abkühlen des entsalzenen Klinkers unter darauffolgender Zerkleinerung desselben, dadurch gekennzeichnet, daß der. zerkleinerte Klinker :> vor dem Entsalzen durch einen Strom der Verbrennungsgase bei einer Zufuhrgeschwindigkeit von 6—30 m/s und einer Temperatur von 1000 — 1100° C fraktioniert wird, wobei zwei Klinkerfraktionen: eine Fraktion von 3—20 mm Korngröße und eine Fraktion von 0,1 —3 mm Korngröße erhalten werden, und die genannten Fraktionen getrennt entsalzen werden.
DE2747732A 1977-06-10 1977-10-25 Verfahren zur Herstellung von Zement Expired DE2747732C3 (de)

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