DE2341493A1 - Zement mit hoher anfangsfestigkeit - Google Patents
Zement mit hoher anfangsfestigkeitInfo
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Description
DR. MÖLLER-BOR^ DIPL.-PHYS. DR. ΜΑΝΪΤΖ DIPL. CHEM. DR, DcUFEL
DIPL.-ING. FINSTERWALD DiPL-1ti«. «RAMKGW
18. ÄÜ6. 5973 A 2323
The Associated Portland Cement Manufacturers Limited Portland House, Stag Place
London S.W,1 / England
Zement mit hoher Anfangsfestigkeit.
Q Die Erfindung betrifft Zemente mit hohen Anfangsfestig-
i£> texten, d.h. Zemente, die ungewöhnlich rasch abbinden und
ο erhärten, so daß eine beträchtliche Festigkeit sehr bald
■^ nach dem Gebrauch erhalten wird.
ο
00 Es ist bekannt, daß ein sehr rasch abbindender und er-
härtender Zement dadurch hergestellt werden kann, daß Portland-Zement und Tonerdezement gemischt werden, und/oder
33 Braunschweig, Am Bürgerpark 8 8 München 22. Robert-Koch-StraBe 1 7 Stuttgart-Bad Cannstatt, MarktStraBe
durch die Verwendung verschiedener Beschleuniger. Unter
Tonerde zement ist ein Zement zu verstehen, bei dem der hydraulische Hauptbestandteil Monocalciumaluminat (CA)
ist. Die bei der Anfangsfestigkeit erzielte Verbesserung geht im allgemeinen bis zu einem gewissen Grade auf
Kosten der Bruchfestigkeit des erhaltenen Zements, jedoch besteht der Hauptnachteil der bekannten Verfahren zum
Erzielen einer hohen Anfangsfestigkeit darin, daß, wenn ein sehr rasches Abbinden und Erhärten erforderlich ist,
es schwierig ist, gleichbleibende und reproduzierbare Ergebnisse zu erzielen, da die tatsäc-hliche Abbinde- und
Erhärtungsgeschwindigkeit nicht ausreichend regelbar ist, was besonders bei der Herstellung eines Betons mit
einem Zuschlag zutrifft, der mit Stoffen verunreinigt ist oder solche enthält, die als Beschleuniger oder Verzögerer
wirken, da sehr geringe Mengen solcher Stoffe eine drehtische Wirkung auf die erzielbaren Abbindezeiten haben.
Ein weiterer Nachteil rasch abbindender Portland-Zemente,
denen Beschleuniger einverleibt worden sind, besteht darin, daß bei vielen Anwendungsfällen, bei welchen rasch
abbindende Zemente sehr vorteilhaft sind, das Pumpen einer Aufschlämmung des Zements oder eines diesen enthaltenden
Betons notwendig sein kann, und solche Portlandzemente liefern keine guten Ergebnisse mit Wasserzement-Faktoren
(W/Z-Faktoren), die höher als normal sind. Tonerdezemente sind andererseits teuer.
Es ist bekannt, daß das Calciumaluminat von der Formel
12 CaO,7 Al0Oo, das abgekürzt C10A7 geschrieben wird, die
Eigenschaft hat, daß es beim Mischen mit Wasser fast augenblicklich abbindet und erhäriEt. Aus diesem Grunde wurde
versucht, die Bildung von C12A7 während der Herstellung von
Tonerdezementen wegen der beträchtlichen und nicht voraussagbaren Beschleunigung des Abbindens und der Erhärtung
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die durch die Gegenwart von ziemlich geringen Anteilen von C12A^ verursacht werden kann, zu vermeiden.
Im Rahmen der Erfindung wurde überraschenderweise festgestellt,
daß es durch Verwendung von C13A7, um einen
wesentlichen Anteil der hydraulischen Bestandteile eines Zements zu erhalten, der keinen großen CA-Gehalt hat,
gewöhnlich zusammen mit Verzögerern und/oder Beschleunigern, die so ausgewählt und bemessen sind, daß eine erwünschte
Verzögerung beim Abbinden erhalten wird, um das Arbeiten zu ermöglichen, möglich ist, einen rasch abbindenden
und erhärtenden Zement zu erzielen, der Beton mit einer annehmbaren hohen Anfangsfestigkeit ergibt, jedoch gleichzeitig
eine Abbindezeit hat, die selbst in Gegenwart von Verunreinigungen regelbar ist.
Ein erfindungsgemäßer hydraulischer Zement mit hoher Anfangsfestigkeit enthält C13A7, das 7-90 Gew.%, gewöhnlich
10 - 70 Gew.% und vorzugsweise 15 - 30 Gew.% seines Gehalts an hydraulischen Bestandteilen bildet, während
der größte Teildes Restes hydraulische Calciumsilicate sind. Vorzugsweise enthält der Zement Verzögerer und/oder
Beschleuniger, die dazu dienen, eine gewünschte Abbindezeit zu erhalten, die für den Zweck ausreicht, für welchen
der Zement beabsichtigt ist. Die bevorzugten Verzögerer sind herköBBliche organische Verzögerer für Portlandzemente,
wie Zitronensäure, Lignosulfonate oder Zucker.
Die bevorzugten Beschleuniger können Zusätze sein, die dem Rohgut einverleibt werden, beispielsweise Alkalimetallverbindungen,
die in dem Klinker in Form von Alkalimetallsulfaten beim Brennen zurückgehalten werden oder feste
Lösungen innerhalb der primären Phasen bilden, oder Zusätze, die während der Vermahlungsstufe gemacht oder mit dem
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fertigen Zement vermischt werden, wie K2SO1+ oder K-SO4.
2CaSO1^, herkömmliche Beschleuniger für Portlandzement,
oder Mahlzusätze, wie ein Gemisch aus Triäthanolamin und Essigsäure oder im Handel erhältlichen Mahlzusätzen auf
organischer Basis.
Vorzugsweise werden kleine Mengen Calciumsulfat in Form eines natürlichen oder synthetischen Gips und Anhydrite
dem Zement einverleibt, um das Entwickeln einer optimalen Festigkeit zu erzielen. Diese Zusätze bewirken eine
geringe Verzögerung des Abbindens, jedoch ist eine weitere Verzögerung mit herkömmlichen organischen Verzögerern
möglich, wie erwähnt» In manchen Fällen ergibt der Zusatz einer geringen Menge Wasser beim Vermählen eine Verzögerungswirkung
.
Der Zement enthält vorzugsweise ein Gemisch aus einem Zement der aus einem Klinker hergestellt worden ist, welcher
durch die Wahl und durch das Verschmelzen oder Sintern eines Gemisches aus einem siliciumhaltigen, kalkhaltigen
und aluminiumhaltigen Material, das so bemessen ist, daß ein Produkt reich an C.,«^ und arm an CA oder
C3A (welche beiden Phasen normalerweise nicht gemeinsam
auftreten können) erhalten wird, mit einem herkömmlichen Portlandzement, Calciumsulfat und den gewählten Verzögerern
oder Beschleunigern erzeugt worden ist.
Die Beschleuniger können dem Rohgut während der Herstellung eines oder beider Klinker zugesetzt werden oder es können
Beschleuniger und/oder Verzögerer während der Vermahlungsstufe oder dem Endproduktzement zugesetzt werden, je nach
der bekannten Praxis, die der Art der verwendeten Verzögerer oder Beschleuniger angemessen ist. Vorzugsweise
wird der an c-i 9A7 rei°ne Klinker zusammen mit einem
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-S-
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Portlandzementklinker und Calciumsulfat, das ausreicht, einen SOg-Gehalt bis zu 7,5 Gew,% des Endproduktzements
zu geben, einschließlich des SOg-Gehalts der Klinker und
einer kleinen Menge eines Verzögerers oder Beschleunigers entsprechend den erforderlichen Abbindeeigenschaften vermählen
.
In einem typischen Fall wird ein Klinker unter Verwendung eines Rohgutgemisches hergestellt, enthaltend kaolinitischenTon
(Rohkaolin, Töpferton oder feuerfester Ton), Kreide oder Kalkstein und Bauxit oder eine andere an Aluminiumoxid
reiche Verbindung, so bemessen, daß eine potentielle Ausbeute an C12A7 in dem gebrannten Klinker erhalten wird,
die im Bereich von 39 - 50 Gew.% liegt, welcher Bereich dadurch errechnet wird, daß die Oxidanalyse des Klinkers
zu dem SiO2, Al2O3, CaO, Fe2O3-Phasendiagramm in Beziehung
gesetzt wird. Die Gegenwart geringer Mengen von Verunreinigungen oder Zusätzen in den Rohmaterialien kann vorteilhaft
sein, wenn solche Verunreinigungen oder absichtliche Zusätze (a) zur Kombination der Rohmaterialien
beim Brennen beitragen (z.B. Materialien, die Na2O, K2O, Ti0„,
MgO oder Mn3O3 enthalten oder beim Brennen ergeben), oder
(b) in feste Lösung treten und die /3-C2S-Phase stabilisieren
und deren Umkehrung zur T-Form mit resultierender übermässiger
Staubbildung beim Vermählen verhindern (beispielsweise Materialien, die Na2O, K2O, B-O3 oder P9O5 enthalten
oder beim Brennen ergeben) oder (c) die- Festigkeit der C2S- oder C12A7-Phasen erhöhen (z.B. Materialxen, die
Na3O, K2O enthalten oder beim Brennen ergeben oder Alkalimetallsulfate).
Beim Brennen eines solchen Gemisches bei einer Temperatur,
die ausreichend oberhalb 12500C liegt, um einen Gehalt an ungebundenen Kalk von weniger als 5 % zu erhalten,
wird ein Klinker erzielt, bei welchem die Gegenwart von C1 2&η durch Röntgenbeugung bestätigt werden kann, wobei
die Haupt-Calciumsilicatphase Dicalciumsilicat (C2S)
ist, während ein Calcxumalumxnoferrit, Magnesiumoxid,
Alkalimetallsulfate und Alkalimetall/Calcium-Doppelsulfate
und ungebundener Kalk in geringeren Mengen vorhanden sind.
Der erhaltene Klinker kann mit einem Port landzementk linker bis zu 7,5 % SO3 als Calciumsulfat und einer kleinen Menge,
die durch Versuch je nach der erforderlichen Abbinde-
und Erhärtungszeit ermittelt wird, eines zusätzlichen
Beschleunigers oder Verzögerers, gewöhnlich Zitronensäure, oder einer anderen organischen Hydroxysäure auf einen
Oberflächenbereich vermählen werden, der gewöhnlich im
Bereich von 225 - 600 m /kg liegt, wie durch den Luftdurchlässigkeitstest
nach der britischen Standard Specification 12 (19 71) festgelegt ist· Gegebenenfalls kann der
an C12Ao reiche Klinker mit dem Gips und dem Beschleuniger
oder Verzögerer vermählen und dann zur Verwendung entweder mit einem gewöhnlichen oder mit einem rasch erhärtenden
Portlandzement in einem Verhältnis entsprechend der erforderlichen Abbindezeit und Bruchfestigkeit vermischt
werden» Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Verzögerer wegzulassen und diesen gesondert zu liefern,
so daß der Benutzer des Zements ihn beim Mischen in dem Maße zusetzen kann, wie es seinen Erfordernissen
hinsichtlich der Abbindezeit und der Erhärtungsgeschwindigkeit entspricht. In einem typischen Fall kann Kaliumsulfat
mit dem Zement als Beschleuniger* gemischt oder
vermählen werden und Zitronensäure kann als Verzögerer durch den Benutzer beim Mischen gelöst im Mischwasser
zugesetzt werden.
Obwohl der an C12A7 reiche Klinker, gewöhnlich mit dem
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Zusatz von Gips und Beschleunigern oder Verzögerern, für sich allein verwendet werden könnte, wird ein
billigeres Produkt erzielt, wenn er mit Portlandzement gemischt wird· Ein solches gemischtes Produkt kann eine
höhere Anfangsfestigkeit und eine bessere Festigkeitsentwicklung als Zemente haben, die aus dem an C^3A7
reichen Klinker allein hergestellt werden, wenn der C12A„-Gehalt des Endproduktzements 15 Ms 30 Gew. % beträgt
und der CgS-Gehalt 10 - 70 Gew.%. Die höheren C3S-Gehalte
in diesem Bereich wirken sich dahingehend aus, daß eine geringere Anfangsfestigkeit, jedooh eine höhere
Bruchfestigkeit erhalten wird.
Eine Anwendungsform für erfindungsgemässe Zemente ist
die Herstellung von rasch abbindenden Beton von sehr hoher Anfangsfestigkeit bei der Verwendung von Zuschlagen
guter Qualität und in faserverstärkten Verbundstoffen, Die erfindungsgemässen Zemente sind besonders vorteilhaft
als Bindemittel für Zuschläge von geringer Qualität und verunreinigte Zuschläge, die Verunreinigungen
enthalten, die als starker Verzögerer beim Abbinden für normale rasch abbindende Portlandzemente wirken,
und das Verhalten von Mischungen von Portlandzement und Tonerdezement unzulässig unregelmässig machen» Die Wirkung
solcher Verunreinigungen auf Beton, der aus erfindungsgemässen Zementen hergestellt worden ist, ist viel
geringer als auf herkömmliche rasch abbindende Portlandzemente oder Mischungen von Portlandzement und Tonerdezement und diese Eigenschaft zusammen mit der Möglichkeit
der Verwendung der neuen Zemente mit Sasserzement-Faktoren, die höher als normal sind, macht sie besonders
nützlich, wenn ein feuchter und/oder verunreinigter Zuschlag gebunden werden soll oder wenn eine Zementaufschlämmung
in Anwendungsfällen wie bei der Bodenvermör-
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telung, zur Zementeinspritzung bei unstabilem Erdbau
oder bei .Gesteinsformationen gepumpt werden soll.
Ein besonderes Beispiel eines Zuschlags von geringer Qualität, mit dem erfindungsgemäße Zemente wirksam
sind, ist Material aus sandigem Schieferton, selbst bei Verunreinigung mit Kohle oder wenn er Kohle enthält,
dessen organische Bestandteile eine beträchtliche, jedoch nicht νoraussagbare Wirkung auf das Verhalten
bekannter rasch erhärtender Zemente haben. Eine weitere Anwendungsmöglxchkeit für erfindungsgemässe Zemente ist als Bindemittel bei der Anhäufung von Erzen
und Gießereisand.
Die Herstellung und die Verwendung von erfindungsgemässen
Zementen ist in den folgenden Beispielen beschrieben, in welchen alle Prozentsätze und Teileangaben
Gewichtsprozente und Gewichtsteile sind.
Ein an C12A7 reicher Klinker wurde wie folgt hergestellt.
Ein Kalk mit den Hauptbestandteilen SiO0 1,M- %, Al0O.
0,7 %, Fe3O3 0,7 % und CaO 5 3,7 %, ein Kaolin mit den
Hauptbestandteilen SiO2 48,2 %, Al2O3 3 6,0 %,
Fe2O3 1,1 % und CaO 0,1 % sowie kalziniertes Bauxit
mit den Hauptbestandteilen SiO2 13,2 %, Al3O3 78,2 %,
Fe3O3 2,7 % und CaO 0,5 % wurden zur Bildung eines
Rohgutes in den annähernden Anteilen 71,5 % Kalk, 23,0 % Kaolin und 5,5 % Bauxit vermischt und in einer Kugelmühle
bis auf einen Rückstand von 7,8 % auf einem BSI170
(90 u ) Sieb vermählen, wobei das Rohgut so eingestellt
war, daß ein Kar bon at-Pr ο ze nt sat ζ von 68,6 -.0,2 und
ein Siliciumdioxidverhältnis von 0,83 - 0,2 sowie ein
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Siliciumdioxxdverhältnis von 0,83 -0,5 erhalten wurde.
Das Rohgut wurde in einem Drehofen mit Kohlenfeuerung bei 13000C gesintert, um einen Gehalt an freiem Kalk
von 0,8 % zu erhalten. Als Folge der Ascheabsorption beim Sintern hatte der Endproduktklinker eine Analyse wie
folgt:
SiO2 20,2 %, Al2O3 19,1 %, Fe3O3 1,7 %, Mn3O3 0,03 %,
P2O5 0,12 %, TiO2 0,23 %, CaO 57,1 %, MgO 0,5 %, SO3
0,51 %, K2O 0,20 % und Na3O 0,10 %.
Der Kalksättigungsfaktor des Klinkers betrug 0,709, die Siliciumdioxid-Verhältniszahl 0,97, die Aluminiumoxid-Verhältniszahl
11,23 und der freie Kalkgehalt 0,8 %.
Die potentielle Phasenanalyse des Klinkers war C13A7 35 %,
C2S 58 %, C14AF 5 %, Magnesia, freier Kalk und andere
kleinere Phasen bis 100 %.
Es wurden Zemente durch Vermählen von 60 Gew.% des an
C12A7 reichen Klinkers, der in der vorangehend beschriebenen
Weise hergestellt worden war, zusammen mit 40 % eines Portlandzementklinkers von der nachstehend angegebenen
Zusammensetzung, Gips und Zitronensäure auf einen Oberflächenbereich
von 450 m /kg, gemessen durch die Luftdurchlässigkeit smethode nach B.S.S, 12 (1971), vermählen,
um eine potentielle Phasenzusammensetzung zu erhalten, wobei nur den Klinkern Rechnung getragen wurde und wie aus den
Oxidanalysen der beiden Klinker errechnet von 21 % C13A7,
28 % C3S, 36,8 % C2S, 8,6 % C4AF und C3A 2,8 % mit Magnesia,
ungebundenem Kalk und anderen Phasen bis 100 %.
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Die Menge des zugesetzten Gipses war derart, daß, ausgenommen wenn in den folgenden Beispielen 2-11 anders
angegeben, ein Gesamt-SO3-Gehalt erhalten wurde, was
sowohl dem zugesetzten Gips als auch den im Klinker vorhandenen Alkalisulfaten zuzuschreiben ist, von 2,5 Gew.%,
wie durch die Analyse bestimmt, während die Menge der zugesetzten Zitronensäure war, wie in den folgenden einzelnen
Beispielen 2-11 angegeben.
Der Portlandzementklinker, der bei diesem und bei den
Zementen aller nachfolgenden Beispiele mit Ausnahme des Beispiels lh verwendet wurde, hatte folgende Analyse:
SiO2 20,2 %, Al2O3 5,1 %, Fe2O3 4,6 %, Mn3O3 0,11 %,
P2O5 0,16 %, TiO2 0,11 %, CaO 65,0 %, MgO 0,9 %,
SO3 1,0 %, K2O 0,93 %, Na2O 0,37 %.
Er hatte einen Kalksättxgungsfaktor von 0,99, eine Siliciumdioxidverhältniszahl
von 2,08, eine Aluminiumoxidverhältniszahl von 1,11, einen Gehalt an freiem Kalk von 1,8 %
und eine potentielle Phasenanalyse wie folgt:
C11AF IH %, C3A 5,8 %, C2S 5,0 % und C3S 70,1 %.
Der Zement von Beispiel I wurde hinsichtlich der Abbindezeit
nach der British Standard Specification 12 (19 71) getestet, wobei der Zement enthielt 0,25 Gew.% Zitronensäure,
was einen Zeitraum für das anfängliche Abbinden (% Gonsistenz-Wasser 2 7 %>
von 15 Minuten ergibt und eine Zeit für das endgültige Abbinden (% Consistenz-Wasser 27 %)
von 20 Minuten.
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-U-
Die Pumpfähigkeit einer Paste mit einem W/Z-Faktor von
0,5 betrug 18 Minuten« Ein Beton, der zu Druckfestigkeitsversuchen verwendet wurde, war aus einem Gewichtsteil
Zement, 2,5 Gewichtsteilen Mountsorrel-Granit, 3,5 Gewichtsteile Curtis-Sand und 0,6 Gewichtsteile Wasser. Die Testergebnisse
waren wie folgt für die Druckfestigkeit von 100 mm BetonwürfeIn:
Nach | 1 | Stunde |
η | 2 | Stunden |
η | 4 | ti |
η | 8 | It |
ti | 15 | η |
tt | 24 | tt |
ti | 3 | Tagen |
η | 7 | tt |
tt | 28 | ti |
tt | 3 | Monaten |
η | 1 6 |
tt |
42,00 | kp/cm |
49,14 | Il |
53,90 | »1 |
51,80 | tt |
53,90 | It |
54,60 | ti |
54,60 | tt |
72,80 | It |
133,70 | ti |
259,70 | ti |
266.00 | It |
(600 psi) (720 psi) (770 psi) (740 psi) (770 psi) (780 psi) (780 psi)
(1040 psi) (1910 psi) (3710 psi) (3800 psi)
a) Der Zement von Beispiel 1, der 0,3 Gew.% Zitronensäure enthielt, wurde als Bindemittel für eine Schiefersteinkohle
verwendet. Die Gesamtzusammensetzung des Gemisches betrug 1 Gewichtsteil Zement, 6 Gewichtsteile Trockenschiefer und
•1,5 Gewichtsteile Wasser. Die Abbindezeit der erhaltenen Aufschlämmung betrug etwa 80 Minuten und die Druckfestigkeit
von lOO mm Würfeln des Gemisches betrug nach 4 Stunden 4,90 kp/cm2 (70 psi), nach 4 Stunden und 11,90 kp/cm2
(170 psi) nach 24 Stunden.
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b) Wenn der Gesamtwassergehalt auf 2 Teile erhöht wurde,
nahm bei unveränderten Anteilen der anderen Bestandteile die Abbindezeit auf etwa 90 Minuten zu, und die Druckfestigkeit
von 100 mm Würfeln des Gemisches betrug
Nach 2 Stunden 6,30 kp/cm2 ( 90 psi)
4 " 7,35 " (105 psi)
24 » 9,10 " (130 psi)
3 Tagen 9,80 " (IHO psi)
7 » 10,50 " (150 psi)
28 " 22,HO " (320 psi)
3 Monaten 23,80 w (3U0 psi)
6 M 24,50 " (350 psi)
H It II Il It
tt
ti
c) Die Druckfestigkeitsversuche von Beispiel 3 (b) wurden
mit der Ausnahme wiederholt, daß die Würfel 24 Stunden nach
dem Einlegen und Härten in Wasser bei Raumtemperatur entformt wurden.' Die Druckfestigkeit der Würfel betrug:
Nach 2 Tagen 7,70 kp/cm2 (110 psi)
7,70 " (110 psi)
8,40 N (120 psi)
11,20 " (160 psi)
19,25 » (275 psi)
20,65 " (295 psi)
η | 3 | Il |
Il | 7 | W |
11 | 28 | ti |
It | 3 | Monaten |
tt | 6 | Il |
Das Beispiel 3 (b) wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß der Zement keine Zitronensäure enthielt, und der Kohleschiefer und der Zement anfänglich trocken gemischt wurden,
bevor Wasser zugesetzt wurde und das fertige Gemisch stehen-
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gelassen wurde. Die Abbindezeit betrug annähernd 15 Minuten und die Druckfestigkeiten waren;
Nach | 1 | Stunde | 3 | ,50kp/cm | ( 50 | psi) |
ti | η | 7 | ,00 " | (100 | psi) | |
It | 24 | tt | 10 | ,50 " | (150 | psi) |
Ein kleiner Zusatz Kalkumsulfat (K-SO^) wurde dem in Beispiel
1 für die Herstellung des an C12A7 reichen Klinkers
verwendeten Rohgut zugegeben, so daß der KjO- und S0~-
Gehalt des Klinkers nach dem Brennen um 0,5 % bzw. 0, 2 %
erhöht wurde. Der Klinker wurde mit Portlandzementklinker
und Gips vermählen, um eine Zusammensetzung zu erhalten, die im übrigen wie vorangehend beschrieben war und dem
Zement wurden 0, 4 Gew.% Zitronensäure zugesetzt.
Eine Paste, die aus dem Zement mi-fr einem W/Z-Faktor von
0,5 zubereitet wurde, hatte eine Pumpfähigkeitszeit von 17 Minuten.
Wenn der Zement als Bindemittel für Kohleschiefer wie
in Beispiel 3 (b) verwendet wurde, betrug die Abbindezeit annähernd 50 Minuten und die Druckfestigkeiten waren:
7,00 kp/cm2 ( 100 psi) 9,10 M (130 psi)
10,50 " (150 psi)
Nach | 2 | 2 | Stunden |
ti | 4 | η | |
It | tt | ||
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Zu dem in Beispiel 1 bei der Herstellung des an C^2 A7 reichen
Klinkers verwendeten Rohgut wurde ein kleiner Zusatz von Calciumphosphat gemacht, so daß in diesem Klinker nach
dem Brennen 1,5 % P2 0C als ρ CjS-Stabilisator zurückgehalten
wurden. Der Klinker wurde vermählen, gemischt und wie bei
dem vorangehenden Beispiel mit der Ausnahme getestet, daß nur 0,2 Gew.% Zitronensäure dem Zement zugesetzt wurden.
Eine Paste, die aus dem Zement mit einem W/Z-Faktor von
0,5 hergestellt wurde, hatte eine Pumpfähigkeitszeit von 17 Minuten,
Wenn der Zement als Bindemittel für Kohleschiefer wie in Beispiel 3 Cb) verwendet wurde, betrug die Abbindezeit
etwa 50 Minuten und die Druckfestigkeiten waren:
Nach | 2 | Stunden | 7 | ,00 | 2 kp/cm |
(100 | psi) |
Il | 4 | η | 8 | ,40 | Il | (120 | ρ si) |
Il | 24 | Il | 10 | ,15 | It | (145 | psi) |
Der Zement von Beispiel 1 wurde in der Weise modifiziert, daß die Hälfte des in der Mahlstufe zugesetzten Gipses
durch Kaliumsulfat ersetzt wurde, wobei der Gesamt-SOg-Gehalt
des Zements auf 2,5 %, wie vor, erhöht wurde. Dem Zement wurden 0,6 % Zitronensäure zugesetzt. Eine Paste,
die aus dem Zement mit einem W/Z-Faktor von 0,5 hergestellt
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wurde, hatte eine Pumpfähxgkextszeit von 17 Minuten, während, wenn der Zement wie in Beispiel 3 (b) als Bindemittel
für Kohleschiefer verwendet wurde, die Abbindezeit etwa 60 Minuten betrug und die Druckfestigkeiten
wie folgt waren:
Nach | 2 | Stunden | 10 | ,50 | ο kp/cm |
(150 | psi) |
It | 4 | tt | 10 | ,85 | Il | (155 | psi) |
η | 24 | η | 11 | ,90 | It | (170 | psi) |
Der Zement von Beispiel 1 wurde in der Weise modifiziert,
daß ein Gemisch von 0,15 Gew.% des Endproduktzements vonTrxäthanolamxn und 0,07 Gew.% des Endproduktzements
von Essigsäure als Mahlzusatz zu dem an C12^7 reichen
Klinker, Portlandzementklinker und Gips vor dem Vermählen
zugesetzt wurde. 0,5 % Zitronensäure wurden dem Zement zugesetzt, der wie im vorangehenden Beispiel getestet
wurde»
Die Paste mit einem W/Z-Faktor von 0,5 hatte eine Pumpfähxgkextszeit
von 16 Minuten.
Die Abbindezeit betrug etwa 45 Minuten.
Die Druckfestigkeiten einer gebundenen Kohleschieferaufschlämmung,
die nach dem Beispiel 3 (b) hergestellt wurde, betrugen.:
Nach | 2 | Stunden | 11 | ,20 | ο kp/cm |
(160 | psi) |
Il | 4 | •1 | 12 | ,60 | Il | (180 | psi) |
Il | 24 | •1 | 13 | ,30 | Il | (190 | psi) |
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Der Zement von Beispiel 1, jedoch ohneGehalt an Zitronensäure, wurde mit Sand und Molassen zur Herstellung eines
herkömmlichen Gießereisandes gemischt, bei welchem die Zementmenge 7,8 Gew,% betrug. Die Druckfestigkeiten von
5 cm χ 5 cm (2 " χ 2 ") lufterhärteten Zylindern, die
aus dem Gießereisand geformt wurden, betrug:
Nach 1 | Stunde | 5,25 | 2 kp/cm |
( 75 | psi) |
" 3 | Stunden | 17,5o | It | (250 | psi) |
« 6 | Il | 19,95 | Il | (285 | psi) |
" 2«* | Il | 20,65 | Il | (295 | psi) |
Beispiel | 10 |
Der Zement von Beispiel 1, der keine Zitronensäure enthält, wurde als Bindemittel für gemahlenes Eisenerz in
der Weise verwendet, daß ein Gemisch von 8 Gewichtsteilen Eisenerz, 1 Gewichtsteil Zement und 1 Gewichtsteil Wasser
hergestellt wurde und Granalien mit einem Durchmesser von 19,5 mm (3/4 ") von Hand geformt wurden. Die Bruchbelastungen
nach der Lufterhärtung der Granalien betrugen:
Nach 2 | Stunden | 11 | 36 | P.F |
" 6 | η | 50 | P.F | |
η 24 | Il | 73 | P.F | |
" 48 | Il | 75 | P.F | |
Beispiel |
Ein Zement, wurde zubereitet durch Vermählen von 30 Gew.% eines
an C12 A7 reichen Klinkers, der nach Beispiel 1 hergestellt
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worden war, wobei jedoch die Bestandteile im Rohgut mit so geänderten Anteilen bemessen wurden, daß ein potentieller
C12A7-Gehalt im Klinker von 4 3 % erhalten wurde,
mit 70 Gew.% Portlandzementklinker nach Beispiel 1, Gips und Zitronensäure auf einen Flächeninhalt von 450 m/kg
vermählen wurden, wobei die potentielle Phasenzusammensetzung
ohne Berücksichtigung des Gips und wie errechnet aus den Oxidanalysen der beiden Klinker betrug 50 % C3S,
14 % C2S, 7,5 % C3A, 10 % Cj1AF und 13 % C12A7 sowie Magnesia,
ungebundener Kalk und andere Phasen bis zu 100 %. Die Menge des zugesetzten Gips war derart, daß sich ein
Gesamt-SOg-Gehalt ergab, der sowohl dem zugesetzten Gips
als auch den Sulfaten zuzuschreiben war, die im Klinker von 2,5 Gew.% vorhanden sind, während die Menge der zugesetzten
Zitronensäure 0,3 % im Zement betrug.
Die aus diesem Zement mit einem W/Z-Faktor von 0,5 hergestellte
Paste hatte eine Pumpfähxgkeitszeit von 17 Minuten
·
Bei der Verwendung als Bindemittel für Kohleschiefer unter Verwendung von einem Gewichtsteil Zement, 6 Gewichtsteilen
Schiefer und 2 Gewichtsteilen Wasser zur Bildung einer Aufschlämmung, betrug die Abbindezeit des Gemisches etwa
35 Minuten. Die Druckfestigkeiten von 100 mm Würfeln betrug:
Nach 2 | Stunden | 4 | ,20 | 2 kp/cm |
(60 | psi) |
Il 4 | η | 4 | ,20 | Il | (60 | psi) |
•ι 24 | It | 4 | ,20 | Il | (60 | psi) |
Beispiel | 12 |
Es wurde ein Zement bereitet durch Vermählen von 50 Gew.%
09809/0984
eines an C13A7 reichen Klinkers, hergestellt nach Beispiel
1, jedoch mit den Rohgutbestandteilen mit so umgeänderten Anteilen bemessen, daß ein potentieller C12A7-Gehalt
von 60 % erhalten wurde, mit 50 Gewichtsprozent des Port landzementk linkers nach Beispiel 1, Gips und
Zitronensäure auf einen Oberflächeninhalt von 450 m /kg. Die potentielle Phasenanalyse, errechnet wie bei dem
vorangehenden Beispiel, betrug 36 % C3S, 14 % C3S, 10 %
CUA, 8 % C^AF und 30 % C12A7 zusammen mit Magnesia, freiem
Kalk und anderen Phasen bis zu 100 %. Die Menge des zugesetzten Gipses war derart, daß ein Gesamt-S03-Gehalt
von 2,5 % erhalten wurde, und der Gehalt an Zitronensäure betrug 0,5 %. Aus diesem Zement wurde eine Paste mit einem
W/Z-Faktor von 0,5 hergestellt, die eine Pumpfähigkeitszeit
von 16 Minuten hatte. Bei der Verwendung als Bindemittel für einen Kohleschiefer nach Beispiel 11 betrug
die Abbindezeit der Aufschlämmung annähernd 25 Minuten. Die Druckfestigkeiten von 100 mm Würfeln betrug:
Nach 2 | Stunden | 11, | 20 | 2 kp/cm |
(160 | psi) |
" 4 | Il | 12, | 25 | η | (175 | psi) |
ti 24 | Il | 35 | ti | (205 | psi) | |
Beispiel | 13 |
Es wurde ein Zement zubereitet durch Vermählen von 75 Gew.%
eines an Ci2A7 re^cnen Klinkers, der nach Beispiel 1 hergestellt
worden war, jedoch mit den Rohgutbestandteilen mit so umgeänderten Anteilen bemessen, daß eine potentielle
Phasenanalyse von 25 % C3S, 1,2 % C1^AF, 69 % C^2A7, möglichen
Spuren von C3A oder C3A oder C3S mit Magnesia, Kalk und
anderen Phasen bis zu 100, mit 25 Gew.% des in Beispiel 1
409809/0984
angegebenen Portlandzementklinkers, Gips und Zitronen-
2 säure auf einen Oberflächeninhalt von 460 m /kg. Die
potentielle Phasenanalyse des Zements, errechnet wie in Beispiel 11, war 18 % C3S, 20 % C3S, 1,4 % C3A, 4,4 %
C1^AF, 52 % C^~Κη zusammen mit Magnesia, freiem Kalk und
anderen Phasen bis zu 100 %. Der Gipsgehalt wurde so eingestellt, daß der Gesamt-SOg-Gehalt 2,5 Gew.% betrug
und der Gehalt an Zitronensäure 0,4 Gew.%, Aus diesem Zement wurde eine Paste mit einem W/Z-Faktor von 0,5 hergestellt,
die eine Pumpfähigkeitszeit von 17 Minuten hatte. Bei der Verwendung als Bindemittel für Kohleschiefer,
wie in Beispiel 11, betrug die Abbindezeit der Aufschlämmung annähernd 15 Minuten. Die Druckfestigkeiten von 100 mm Würfeln
betrug
Nach 2 | Stunden | 9 | ,80 | 9 kp/cm |
(140 | psi) |
ti I1 | ti | 11 | ,20 | H | (160 | psi) |
η 24 | η | 14 | ,00 | Il | (200 | psi) |
Beispiel | 14 |
Es wurde ein Zement durch Verwendung des an C.2A,- reichen
Klinkers nach Beispiel 13 mit Gips und Zitronensäure zu-
bereitet und auf einen Oberflächeninhalt· von 430 m /kg vermählen»
Der Gipsgehalt war derart, daß 2,5 Gew.% SO3 im
Endproduktzement erhalten wurden und ein Gew.% Zitronensäure wurde zugesetzt. Eine Paste, die aus diesem Zement
mit einem W/Z-Faktor von 0,5 hergestellt wurde, hatte eine Pumpfähigkeitszeit von 14 Minuten. Bei der Verwendung
als Bindemittel für Kohleschiefer, wie in Beispiel 11, betrug die Abbindezeit der Aufschlämmung etwa 25 Minuten.
Die Druckfestigkeit von 100 mm Würfeln betrug:
409809/0984
Stunden | 4 | ,90 | kp/cm | ( 70 | 234 | 1 | 493 | |
Nach 2 | Il | 10 | ,15 | Il | (145 | psi) | ||
η n | It | 17 | ,50 | Il | (250 | psi) | ||
ti 24 | 15 | psi) | ||||||
Beispiel | ||||||||
Es wurde ein Zement zubereitet durch Vermählen von 20 Gew.%
eines an C-io^S reichen Klinkeis, der wie in Beispiel 1
hergestellt worden war, jedoch mit den Anteilen der Rohgutbestandteile so umgeändert bemessen, daß ein potentieller
C12A7-Gehalt von 50 % erhalten wurde, mit 80 Gew.%
des Portlandzementklinkers nach Beispiel 1, Gips und Zitronensäure, wenn verwendet, auf einen Oberflacheninhalt
von 450 m /kg. Die potentielle Phasenanalyse, errechnet wie in Beispiel 11, betrug 58 % C3S, 9 % C3S, 7 %
C3A, 11 % C^AF, 10 % Cj„A zusammen mit Magnesia, freiem
Kalk und anderen Phasen bis zu 100 %. Der Gipsgehalt war derart, daß ein S03-Gehalt im Endproduktzement von
2,5 Gew.% und es betrugen, ohne einen Zitronensäurezusatz, die Abbindezeiten (getestet wie in B.S.S. 12 (1971) angegeben
):
% Konsistenzwasser 32,5 %
anfängliche Erhärtung 10 Minuten
Enderhärtung 15 Minuten.
Eine aus diesem Zement mit einem W/Z-Faktor von 0,5 hergestellte Paste hatte eine Pumpfähigkeitszeit von 10 Minuten.
Mit diesem Zement wurde unter Zusatz von 0,3 % Zitronensäure ein Beton hergestellt und wie in Beispiel 1 getestet.
Die Druckfestigkeiten waren;
409809/0984
Nach | 2 | Stunden | 21, | 70 | 2 kp/cm |
(310 | psi) |
η | 4 | Il | 28, | 84 | Il | (412 | psi) |
1! | 24 | If | 29, | 75 | Il | (425 | psi). |
409809/0984
Claims (11)
- Patentansprüche ;ή Zement mit hoher Anfangsfestigkeit, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 7 - 90 Gew.% C12Ay, Rest zum größten Teil Calciumsilicate.
- 2. Zement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 10-70 Gew.% G13A7.
- 3. Zement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 15 - 30 Gew.% C12A7.
- 4. Zement nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 10 - 70 % C3S.
- 5. Zement nach den Ansprüchen 1 - 4, gekennzeichnet durch ein Gemisch aus Zement, der aus einem Klinker hergestellt worden ist, der reich an C12A7 und arm an CA oder C-A ist, mit einem herkömmlichen Portlandzement,
- 6, Zement nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem an C12
Portlandzeme ntklinker·Gehalt an einem an C12A7 reichen Klinker vermählen mit409809/0984234U93 - 7« Zement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an C
enthält.der an C12 A7 reiche Klinker einen ßCgS-Stabilisator - 8. Zement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der β CjS-Stabilisator P0O " ist.
- 9. Zement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser ausreichend Calciumsulfat enthält, um einen Gesamt-SO3-Gehalt bis zu 7,5 % und vorzugsweise etwa 2,5 Gew.% des Endprodüktzements zu erhalten.
- 10. Zement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen Verzögerer, vorzugsweise Zitronensäure, enthält.
- 11. Zement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser einen Beschleuniger, vorzugsweise Kaliumsulfat, enthält.409809/0984
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