DE93003C - - Google Patents

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DE93003C
DE93003C DENDAT93003D DE93003DA DE93003C DE 93003 C DE93003 C DE 93003C DE NDAT93003 D DENDAT93003 D DE NDAT93003D DE 93003D A DE93003D A DE 93003DA DE 93003 C DE93003 C DE 93003C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/001Details of apparatus, e.g. for transport, for loading or unloading manipulation, pressure feed valves

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung, welche bei Pasteurisirapparaten die Temperatur der zu behandelnden Flüssigkeit (z. B. Milch) an der Ausströmungsöffnung selbstthätig regelt.
Der Apparat ist auf beiliegender Zeichnung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Pasteurisirapparat mit aufgesetztem Regulirungsapparat,
Fig. 2 einen Kasten mit einem Metallregulator (System Roux),
Fig. 3 eine Ausführungsform einer Verschlufsanordnung in Verbindung mit dem Regulator.
Bei dem in Rede stehenden Apparat gelangt ein Regulator nach System Roux zur Anwendung , welcher aus zwei Metallen oder MetalUegirungen mit verschiedenem Ausdehnungscoefficienten, z. B. Messing und Stahl, gebildet wird und, um leichter gereinigt werden zu können, verzinnt ist.
Das zu Grunde liegende Princip des Apparates ist das folgende:
An einem gewöhnlichen Pasteurisirapparat wird in solcher Weise ein Regulator angebracht, dafs dieser fortwährend von der Flüssigkeit umspült wird, die sich gerade unter der Auslaufröhre befindet. Die Temperatur des Regulators wird dann derjenigen entsprechen, welche die Flüssigkeit hat, wenn sie den Apparat verläfst. Sobald die Flüssigkeit eine gewisse Temperaturgrenze (bei Milch gewöhnlich 85° C.) erreicht hat, wird in Folge der hierdurch bewirkten Ausdehnung der Metalltheile des Regulators ein Ventil geöffnet, welches sich in der Zulaufröhre des Apparates befindet, so, dafs die Milch etc. in den Apparat übertreten kann. So lange die Dampfzufuhr genügend ist, um die Flüssigkeit auf einem bestimmten Wärmegrad oder darüber hinaus zu halten, wird das Ventil offen bleiben; wird dagegen die Dampfzufuhr nach und nach geringer, so erfolgt infolge eintretender Abkühlung ein Zusammenziehen des Regulators, wodurch das Ventil unter Beeinflussung einer Spiralfeder geschlossen wird und somit den Zulauf von Flüssigkeit abdrosselt.
Der Apparat ist in folgender Weise eingerichtet :
An einem Pasteurisirapparat A ist ein viereckiger, länglicher Kasten B angebracht, welcher unten geschlossen und mit einem Ablaufhahn, oben mit einem leicht abnehmbaren Deckel versehen ist. Der Kasten B, der der Auslaufröhre des Apparates gegenüber liegt, ist gleich diesem mit die Wärme schlecht leitendem Stoff bekleidet, aber von keinem Dampfmantel umgeben. Eine Scheidewand -D, die auf- und niedergeschoben werden kann, theilt den Kasten B in zwei Räume, welche mit einander durch eine Aussparung E in der Scheidewand D in Verbindung stehen. Durch eine Röhre F, die etwas niedriger als die Auslaufröhre des Pasteurisirapparates liegt, ist der eine Raum des Kastens B mit dem Apparat A verbunden, so dafs der Theil der Flüssigkeit, der sich gerade unter dieser Auslaufröhre befindet, sobald der Umrührer im Apparat in Gang gesetzt wird, in den einen Raum des Kastens B hinausgeschleudert wird. Von hier gelangt die Flüssigkeit durch die Oeffnung E in den anderen Raum, wo der Regulator G angebracht ist, und von dort durch eine

Claims (2)

  1. Röhre H, die in gleicher Höhe liegt und denselben Durchmesser hat wie die Röhre F, deren Mündung aber eine entgegengesetzte Richtung zeigt, nach dem Apparat zurück.
    Der Regulator g ist, wie oben gesagt, in einem Raum des Kastens B angebracht. Der eine Theil g1 desselben ist an einer der Seitenwände des Kastens festgeschraubt, während der andere g2· frei liegt. Auf Grund der oben beschriebenen Bewegung der Flüssigkeit wird der Regulator fortwährend von derselben umspült, welche dieselbe Temperatur hat wie die Flüssigkeit, die gerade im Begriff ist, den Apparat zu verlassen.
    Um den Regulator mit dem Ventil zu verbinden, ist am freien Regulatorarm g2 ein Ständer η (Fig. 3) angebracht, der eine Stange r trägt, die so eingerichtet ist, dafs deren Länge variirt werden kann. Die Stange r endet in eine kleine Platte y und tritt durch ein Loch der Seitenwand des Kastens B hinaus. Dies Loch mufs so hoch sitzen, dafs die Flüssigkeit nicht hinauslaufen kann, also höher als die Auslaufröhre des Pasteurisirapparates.
    Wenn sich der freie Regulatorraum auf Grund einer Temperaturschwankung bewegt, wird die Platte y (Fig. 3) gegen das Ventil drücken und sich dieses unter Ueberwindung der Feder öffnen; bewegt es sich in entgegengesetzter Richtung, so wird sich dasselbe, dem Einflufs einer Feder folgend, schliefsen.
    Das Flüssigkeitszutrittsventil kann in verschiedener Weise construirt werden; in Fig. 3 ist eine specielle Ausführungsform desselben gegeben. Dieselbe besteht aus zwei Kammern K1 und K'2, die eine in der anderen sitzend. Die Flüssigkeit läuft aus einem Behälter durch die Oeffnung ο in die innere Kammer K1 hinein, Welche durch zwei Oeffnungen α und b mit der äufseren Kammer K2 verbunden ist, die wieder durch eine Röhre q mit dem Apparat A in Verbindung steht. Durch die Kammern K1 und K'2 geht eine Stange f, die zwei Platten c und d trägt, deren Durchmesser ein wenig gröfser ist als die lichte Weite der Oeffnungen α und b. Die Stange gleitet in zwei Stopfbüchsen.
    Mittels einer Spiralfeder s werden die Platten c und d an den Rand ρ ρ der Oeffnungen a und b (Fig. 3) angedrückt, so lange die Stange r von keinem Druck des Regulators beeinflufst ist. Diese Verschlufsanordnung könnte auch durch einen gewöhnlichen Hahn gebildet werden, dessen Hahnküken mit einer genügend langen Querstange versehen ist, auf die der Regulator wirkt. Durch das Ventil oder die Verschlufsanordnung wird erreicht, dafs keine neue Flüssigkeit dem Apparat zuströmen kann, so lange die sich gerade unter der Auslauföffnung desselben befindliche Flüssigkeitssäule nicht einen bestimmten Wärmegrad erreicht hat. .
    Pa τ en τ-An Sprüche:
    ι . Vorrichtung zur Regelung der Temperatur in Pasteurisirapparaten, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Thermoregulator entweder in dem Apparat selbst oder in einem damit verbundenen Behälter derart angeordnet ist, dafs er beständig von der zu pasteurisirenden Flüssigkeit umgeben ist und durch Beeinflussung desjenigen Organs, welches den Flüssigkeitszutritt zum Apparat gestattet oder verhindert, so wirkt, dafs die Flüssigkeit nur mit einer bestimmten Pasteurisirtemperatur den Apparat verlassen kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform der im Anspruch 1 bezeichneten Regelvorrichtung, bei welcher der Thermoregulator (gx g1 g2) in dem einen Äbtheil eines an dem Pasteurisirapparat (A) befestigten, durch eine Scheidewand (D) bis auf einen unteren Durchlafs (E) getheilten Kastens (B) angeordnet ist, während die Abtheile durch Röhren (F und H) für den Zutritt und Austritt der Flüssigkeit mit dem Apparat (A) verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761982C (de) * 1939-01-24 1953-09-07 Silkeborg Maskinfabrik Zeuthen Verfahren zur Waermebehandlung von Fluessigkeiten, insbesondere zum Pasteurisieren von Milch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761982C (de) * 1939-01-24 1953-09-07 Silkeborg Maskinfabrik Zeuthen Verfahren zur Waermebehandlung von Fluessigkeiten, insbesondere zum Pasteurisieren von Milch

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