DE930023C

DE930023C - Mastaufsatzleuchte in Laternen- oder Pilzform

Info

Publication number: DE930023C
Application number: DESCH13498A
Authority: DE
Inventors: Fritz Benz; Walter Dr Pfaffenberger
Original assignee: ADOLF SCHUCH K G ELEKTROTECHNI
Current assignee: ADOLF SCHUCH K G ELEKTROTECHNI
Priority date: 1953-09-17
Filing date: 1953-09-17
Publication date: 1955-07-07

Description

Bei Mastaufsatzleuchten in Laternen- oder Pilzform, insbesondere für Leuchtstofflampen, ist, wenn es sich um ein einteiliges Glas handelt, die Möglichkeit eines leichten Auswechselns der Lampen nicht ohne weiteres gegeben. Man hat versucht, 'die Schwierigkeiten dadurch zu beheben, daß man den Leuchtenaufsatz so ausbildete, daß das Glas nach unten herabgelassen werden kann, wodurch die Inneneinrichtung frei lag. Diese Ausführungsform hat jedoch ihre Nachteile.
Das heruntergelassene Glas ist in dieser Stellung dem auf der Leiter Stehenden im Wege. Die Verwendung einer Anstelleiter ist überhaupt unmöglich. Das Glas ist durch herunterfallende Gegenstände (Werkzeuge) besonders gefährdet, bzw. ein in das Glas hineingefallener Gegenstand kann bei der Tiefe desselben nicht mehr ohne besondere Hilfsmittel herausgeholt Werden. Außerdem ist ein nach unten herablaßbares Glas bei einem konischen oder Betonmast nicht leicht ausführbar, da die Abwärtsbewegung durch den stärker werdenden Durchmesser des Mastes begrenzt ist. Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden.
Das Glas ist so angeordnet, daß es zusammen mit dem Dach nach oben geschoben werden kann und so die Inneneinrichtung freigibt. Zweckmäßig wird eine Vorrichtung angebracht, durch die das Glas in seiner höchsten Lage festgestellt werden kann oder sich selbsttätig feststellt. Bei Großteuchten, bei denen ein einfaches Hochschieben von Hand infolge der größeren Dimensionen und des entsprechenden Gewichtes schwierig sein könnte, sieht die Erfindung vor, die Aufwärtsbewegung von Glas und Dach durch eine besondere Vorrichtung, beispielsweise durch ein zweckmäßig über Rollen geführtes Drahtseil oder durch einen Zahnstangentrieb zu bewerkstelligen, wobei die Seilrollen bzw. das Zahnrad vorteilhaft innerhalb der Leuchtenkappe so untergebracht wird, daß .die Betätigung in einfachster Weise durch eine einsteckbare Kurbel ausgeführt werden kann. Eine selbsttätig wirkende Hemmvorrichtung ermöglicht das Feststellen des Glases in jeder gewünschten Höhe.
Die schematische Abbildung zeigt als Beispiel eine Aufsatzleuchte mit Zahnstangentrieb. Auf dem Mastende i ist die Leuchtenkappe 2 befestigt, die das Führungsrohr 3 trägt. In dem Führungsrohr gleitet die Zahnstange bzw. ein entsprechend ausgebildetes Rohr q., an dessen oberem Ende das Leuchtendach 5 mit dem Glas 6 befestigt ist. In der Kappe 2 ist das Zahnrad 7 eingebaut. Auf die Darstellung der Hemmvorrichtung als bekanntes Bauelement sowie der Lampen nebst Zubehör ist verzichtet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mastaufsatzleuchte in Laternen- oder Pilzform, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtenglas mit dem Dach nach oben verschiebbar angeordnet ist.
2. Mastaufsatzleuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hemmvorrichtung die Feststellung von Glas und Dach in jeder beliebigen Höhe ermöglicht.
3. Mastaufsatzleuchte nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf- und Abwärtsbewegung von Glas und Dach mit Hilfe einer von außen bedienbaren Vorrichtung, beispielsweise Seil- oder Zahntrieb, bewerkstelligt werden kann. q.. Mastaufsatzleuchte nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für die Auf- und Abwärtsbewegung in der Leuchtenkappe untergebracht ist.