DE78352C - Für Schanstellungszwecke bestimmtes Wasserbecken mit in demselben angeordneten wasserfreien Behältern - Google Patents
Für Schanstellungszwecke bestimmtes Wasserbecken mit in demselben angeordneten wasserfreien BehälternInfo
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- DE78352C DE78352C DENDAT78352D DE78352DA DE78352C DE 78352 C DE78352 C DE 78352C DE NDAT78352 D DENDAT78352 D DE NDAT78352D DE 78352D A DE78352D A DE 78352DA DE 78352 C DE78352 C DE 78352C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A63J—DEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
- A63J5/00—Auxiliaries for producing special effects on stages, or in circuses or arenas
Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
J. C. MATTHEW in ALTONA-OTTENSEN.
wasserfreien Behältern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1894 ab.
Bisher mufsten bei den im Circus aufgeführten Wasserpantomimen alle handelnden
Personen die mit Wasser gefüllte Manege stets von oben besteigen, und die Scenerie wurde
stets von oben her durch Scheinwerfer etc. beleuchtet. Die vorliegende Erfindung, welche
durch die Zeichnung näher erläutert ist, hat nun den Zweck, den handelnden Personen es
zu ermöglichen, von unten her auf das Wasser zu gelangen und so gleichsam den Eindruck hervorzurufen, als ob dieselben aus
dem Wasser selbst oder aus in dasselbe passenden Ausstattungsstücken, wie z. B. grofsen
Wasserblumen, Schilf oder dergleichen, emportauchen. Gleichzeitig ermöglicht diese Erfinr
dung, das Wasser von unten her durch geeignete Beleuchtungseinrichtungen, ζ. Β. Scheinwerfer,
Glühlampen etc. zu beleuchten und dadurch grofsartige neue Lichteffecte, wie z. B.
Meerleuchten, hervorzurufen.
Um genannte Zwecke zu erreichen, sind unter der Wasserlinie wasserfreie Behälter angeordnet,
aus welchen die handelnden Personen auf die Wasserfläche hervorsteigen können, oder
in welchen man geeignete Beleuchtungskörper anbringt, um das Wasser von unten zu beleuchten.
Im ersteren Falle ragen diese wasserfreien Behälter bis über die Wasserlinie S mit
einer Ausmündung empor, welche zweckentsprechend mit passenden Ausstattungsstücken,
wie Schilf, Wasserblumen etc., maskirt werden kann. Im zweiten Falle erheben sich dieselben
nicht über die Wasserlinie S, sind aus durchsichtigem Material, wie Glas etc., angefertigt,
um in denselben angebrachte Beleuchtungskörper auf das Wasser wirken zu lassen. Fig. ι zeigt einen Circus im Querschnitt mit
der beschriebenen Einrichtung. Die Manege O, deren Barriere erhöht ist und welche mit einem
wasserdichten Teppich ausgelegt wird, ist mit Wasser gefüllt. Die wasserfreien Behälter E,
die ebenfalls aus wasserdichtem Material (Teppich, Stoff, Blech, Holz etc.) hergestellt sein können,
sind mit ihrem unteren Rande P wasserdicht mit dem Teppich G verbunden. Ihre obere
Ausmündung, die um ein Geringes über den Wasserspiegel hinausragt, wird zweckmäfsig
durch leicht aus einander biegbare Blumen, Schilf etc. verdeckt und wird am besten durch
eine schmal herumlaufende Plattform X, welche in Form von geeigneten Blättern auf der
Wasserfläche schwimmend erscheint, umgeben. Diese Plattformen X, welche mit festen Füfsen
auf dem Boden der Manege stehen, bieten den aus den Behältern E heraussteigenden Personen
Gelegenheit, festen Fufs beim Emportauchen zu fassen und Tänze etc. auf denselben auszuführen.
F in Fig. 3 bezw. C in Fig. 1 und 2
zeigt ferner einen unter Wasser liegenden Behälter, in diesem Falle aus Glas verfertigt,
ebenfalls mit seinem unteren Rande wieder wasserdicht mit dem Teppich G verbunden.
Dieser Behälter dient dazu, um Beleuchtungseinrichtungen zwecks Beleuchtung des Wassers
von unten aufzunehmen. J ist in Fig. 3 ein Scheinwerfer, um welchen man noch, um die
durchs Wasser fallende Farbenpracht und Strahlenbrechung des Lichtes zu erhöhen, eine
Blende H mit verschiedenen bunten Gläsern rotiren lassen kann.
Um einen bequemen Zugang zu den wasserfreien Behältern E und F zu haben, kann unter
der Manege ein Tunnel A angelegt werden, in welchen die handelnden Personen bezw. das
Bedienungspersonal für das Licht vom Umritt aus auf Treppen gelangen. Dieser Tunnel A
steht bei -B, C und -D in Verbindung mit den wasserfreien Behältern E und F und letztere
können auf Leitern M bezw. Fahrstühlen vom Tunnel α aus bequem bestiegen werden. Andere
Ausführungsformen für Anbringung der wasserfreien Behälter E und F sind in Fig. 4 und
Fig. 5 dargestellt. Fig. 4 zeigt einen direct auf dem Teppich aufgestellten Behälter E ohne
besonderen Zugang, in welchem sich die handelnden Personen bereits vor Beginn der
Pantomime verbergen müssen. Fig. 5 zeigt einen derartigen Behälter E, welcher durch
einen auf dem Teppich G liegenden Tunnel Z vom Rande der Manege O aus zugänglich ist.
Endlich ist K ein um die Manege herumlaufender Vorhang, welcher bei der Vorbereitung zur
Pantomime die Manege den Blicken der Zuschauer entzieht.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Wasserbecken für Schaustellungszwecke, dadurch gekennzeichnet, dafs in demselben wasserfreie Behälter angeordnet sind, welche dazu dienen, entweder Beleuchtungskörper oder dergleichen in sich aufzunehmen, zwecks Beleuchtung des Wassers von unten, oder auch den handelnden Personen zu ermöglichen, auf das Wasser von unten aus zu gelangen, in welchem letzteren Falle diese Behälter mit einer über die Wasserlinie hinausragenden Oeffnung versehen sind, die nach Bedürfnifs durch Ausstattungsstücke maskirt werden kann.
Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Wasserbeckens, bei welcher die Ausmündungen der wasserdichten Behälter durch feststehende Plattformen (X) umgeben sind, die den auftauchenden Personen Gelegenheit geben zur Ausführung von Tänzen.Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Wasserbeckens, bei welcher die wasserfreien Behälter durch einen unter dem Wasser liegenden Tunnel zugänglich sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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- DE DENDAT78352D patent/DE78352C/de not_active Expired - Lifetime
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