DE2318989A1 - Spazierstock - Google Patents

Description

• Spazierstock Die vorliegende Neuerung befaßt sich mit einer Verbesserung von Spazierstöcken od.dgl., insbesondere für ältere oder behinderte Menschen.
• Das Begehen von gehsteiglosen Landstraßen, auf denen kraftfahrzeugverkehr herrscht, ist bekanntlich gefåhrlich. Besonders gefährlich wird es bei Dämmerung oder bei Nacht, da die Kraftiahrer Fußgänger häufig erst im letzten Augenblick sehen können. Besonders gefährdet sind dabei ältere oder gehbehinderte Menschen, da diese sich im Ernstfall nicht rechtzeitig aus dem Gefahrenbereich bewegen können. i!;s ist deshalb für solche Menschen von besonderer Bedeutung, rechtzeitig erkannt zu werden. Hierfür schlägt die Neuerung einen Spazierstock od.dgl. vor, der aus transparentem Werkstoff besteht und eine Einrichtung zum Beleuchten des Stockes von innen enthält.
• Zur Beleuchtung des Stockes von innen her genügt eine vergleichsweise schwache Lampe, deren Strahlachse annähernd mit der Stockachse zusammenfällt. Da hierdurch der Strahl den transparenten Werkstoff des Stockes zum Leuchten bringt, ohne daß ein gerichteter Strahl nach außen abgegeben würde, wird am Stock eine verhältnismäßig große Leuchtdichte erzielt, die ihn deutlich sichtbar macht. Ein Kraftfahrer kann somit bei Dunkelheit oder bei Dämmerung einen derartigen Stock schon von weitem erkennen. -Zweckmäßigerweise ist als Beleuchtungseinrichtung die Lampe in der Nähe des Stockendes angeordnet und von einem beidendig ofienen zylindrischen Reflektor umgeben. Hierdurch wird die Strahlrichtung der Lampe definiert, wobei ein Strahlen in beiden Richtungen der Stockachse erzielt wird. Es ist daher sinnvoll, in einer weiteren Ausgestaltung am unteren Ende des Stockes eine Ausnehmung vorzusehen und in deren Grund eine Scheinwerterlinse od.dgl. nach Art einer Taschenlampe zu befestigen. Der Benutzer des Stockes kann dann den Stock zugleich als Taschenlampe benutzen und bei Bedarf den Weg ausleuchten.
• Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Neuerung.
• ergeben sich aus der nachiolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnung.
• Die Zeichnung zeigt schematisch das obere Stockende 1, in dessen handgriff 2 eine Ausnehmung 3 vorgesehen ist, die zur Aufnahme einer Stabbatterie 4' dient. Die Ausnehmung 3 ist in bekannter und nicht näher dargestellter Weise durch einen Deckel 5 verschließbar und enthält - ähnlich wie bei Taschenlampen - die notwendigen elektrischen Kontakte, die mit längs des Stockes verlaufenden Leitungen 6 und 7 in Verbindung stehen.
• Mindestens der Schaft 8 des Stockes besteht aus einem transparenten oder durchsichtigen Wirkstoff, vorzugsweise einem Gießharz. Ein Gießharz oder ein ähnlicher kunststoff ermöglicht es, die Leitungen 6 und 7 bereits bei der herstellung des Stockes einzubetten und die Ausnehmung 3 vorzusehen.
• Am unteren Ende des Schaites 8 ist eine weitere Ausnehmung 9 vorgesehen, die eine Längsnut 10 aufweist. In der Längsnut 10 ist die Sontaktieder angeordnet, die der Leitung 6 zugeordnet ist. Die der Leitung 7 zugeordnete Sontaktfeder befindet sich am Boden der Ausnehmung 10 und kommt mit einem in die Ausnehmung 10 einschiebbaren hohlzylindrischen Reflektor li in Berührung. Der eilektor ii trägt eine fassung mit einer Glühbirne 12. Der hohlzylindrische Reflektor ii kann in Längsrichtung geschlitzt sein und eine gewisse Federwirkung entfalten, so daß er sich von selbst an die Innenwand der Ausnehmung 10 anlegt und dort in gewissem Sinn unter Reibschluß gehalten wird. Außerdem ist am unteren Ende des Reflektors ii eine Linse 13 angeordnet, die zusammen mit den Reflektor durch eine Ringmutter 14 in der Ausnehmung 10 gehalten wird. Anstelle der Ringmutter 14 kann selbstverständlich ein Federring oder eine ähnliche Einrichtung treten, die gewährleistet, daß Tteflektor und Linse in der Ausnehmung 10 gehalten werden.
• Um beim normalen Gebrauch des Stockes die Linse 13 nicht zu verschmutzen, kann der verbleibende Teil der Ausliehmung 10 mit einem nicht gezeigten Stopfen -verschlossen werden, der zweckmäßigerweise aus Gummi besteht.
• Am Griff 1 des Stockes ist ein nicht dargestellter Schalter angeordnet, der von der Art sein kann, wie sie bei Taschenlampen verwendet wird, und der dazu dient, die Beleuchtungseinrichtung einzuschalten.

Claims (7)

Sehutzansprüch e

1. Spazierstock oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus transparentem l\'erkstoff besteht und eine Einrichtllllg (4, I1, 12) zum Beleuchten des Stockes von innen enthält.

24 Spazierstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glühbirne (12) vorgesehen ist, deren Strahlachse mit der Stockachse annähernd zusammenfällt.

3. Spazierstock nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gldhbirne (12) in der Nähe des Stockendes angeordnet und von einem beidendig offenen zylindrischen Reflektor (11) umgeben ist.

4. Spazierstock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Stockes eine Ausnehmung (10) vorgesehen ist, in die der Reflektor (lt) zusammen mit einer Scheinwerferlinse (13) oder dergleichen befestigt ist.

5. Spazierstock nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (11) in Längsrichtung geschlitzt und in die Ausnehmung (10) einschiebbar ist.

6. Spnzierstock nach einem der Ansprüche 3 his 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (11) eine Fassung für die.

Glühbirne (12) trägt.

7. Spazierstock nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) mit einem Stopfen verschließbar ist.