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Elektrische Lampe, insbesondere zum Faßausleuchten Im Patent 827 526
ist eine elektrische, an einer beweglichen elektrischen Zuleitung anschlieBbare
Wasser- und feuchtigkeitsdichte FaBausleuchtlampe unter Schutz gestellt, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daB das Leuchtengehäuse von einer mit der Lampenachse
koaxialenScheibe aus nachderLampe hin sichkonischverjüngt und nachder anderenRichtung
hin in einem Handgriff, vorteilhaft mit Aufhängehaken, aufgeht. Bei einer besonderen
Ausführungsform dieser Lampe besteht das Leuchtengehäuse aus einem Oberteil und
einemUnterteil,welchebeide miteinander vorteilhaft unter Zwischenlagerung von Dichtungsmaterial
Wasser- und feuchtigkeitsdicht, jedoch voneinander trennbar verbunden sind.
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Diese Art von Lampen läßt sich im wesentlichen nur zum Ausleuchten
gröBerer Lagerfässer vermittels des Spundloches oder nach Einführung durch das Türchen
des Fasses verwenden.
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Es wurde nun gefunden, daß man die Lampe einem vielseitigeren Verwendungszweck
zuführen kann, wenn man das Oberteil nicht in Form eines Handgriffes oder einer
Scheibe ausführt, wie im Hauptpatent beschrieben, sondern in Stabform, wobei dieser
stabförmige Teil nicht als Oberteil, sondern als Innenteil des zweckmäßig oben offenen,
nach unten zu konisch zulaufenden Lampengehäuses dient. Das frühere Oberteil bleibt
dann also in Form eines schmalen zylindrischen Hohlstabes erhalten, welcher der
Zuführung des Kabels und gleichzeitig als Griff dient. Dieses stabförmige, zum Innenteil
des konischen früheren unteren Gehäuseteils gewordene Vorrichtungselement ist trennbar
von
letzterem mit diesem verbunden, wobei sich die Befestigungselemente
vorteilhaft am unteren Ende des konischen Gehäuseteils befinden, so daß die Trennung
insbesondere auch nach Einstecken des Lampengehäuses in das Spundloch durch eine
im Innern des Fasses befindliche Person vorgenommen und dann die Lampe innerhalb
des Fasses als Handleuchte in Stabform benutzt werden kann. Der konische Gehäuseteil
dient bei der erfindungsgemäßen Lampe jetzt im wesentlichen als Haltekörper für
die in das Spundloch eingesenkte Stablampe. Durch die leichte Trennbarkeit des stabförmigenlnnenteils
vom konischen Außenteil, die durch Abheben der Haltefedern vom inneren Faßraum aus
durchgeführt werden kann, wird es ermöglicht, den stabförmigen Innenteil aus dem
auf dem Spundloch aufsitzenden konischen, aIsHaltekörper dienendenGehäuseaußenteil
zu trennen und die Stablampe dann ohne fremde Hilfe von außen her in das Faßinnere
zu ziehen. Der Küfer kann dann die Leuchte innerhalb des Fasses vorübergehend als
Handleuchte benutzen und nach Verwendung in dieser Form leicht in den äußeren konischen
Haltekörper zurückstecken und hier wieder befestigen.
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Um den stabförmigen Gehäuseteil in waagerechter Lage benutzen zu können,
kann man das gewöhnliche Stableitungskabel gegen ein solches auswechseln, welches
mittels einer Metalleinlage so stark versteift ist, daß es in waagerechter Stellung
das Gewicht der Stablampe zu tragen in der Lage ist.
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Um diese Lampe, welche in ihrer äußeren Form die Stab- und die Konusform
miteinander verbindet, auch für andere Zwecke, z. B. zum Abfüllen von Flaschen am
Faß, benutzen zu können, ist am oberen verbreiterten Stück des nach oben zu offenen
konischen Außenteils ein Befestigungsbolzen hindurchsteckbar angeordnet, welcher
an einem Ende mit einer Spitze versehen ist, während das andere Ende eine hakenförmige
Ausbildung aufweist, die vorteilhaft in horizontaler Ebene liegt, um die Lampe,
schräg nach hinten geneigt, aufhängen zu können. Die Spitze dient zur Befestigung
der Lampe insbesondere in Holzteilen, z. B. am Faßboden oder Mantel beim Abfüllen
des Faßinhaltes in Flaschen. Um beim Einstecken der Spitze am hakenförmigen Ende
einen größeren Druck anwenden zu können, gabelt sich das hakenförmige Ende des Bolzens
derart, daß der Haken seitlich horizontal angeordnet ist, während die Verlängerung
des stabförmigen Befestigungsbolzens in einer senkrecht zu dessen Hauptrichtung
liegenden Kopfplatte ausläuft, welche beim Eindrücken des Bolzens z. B. in einen
Holzteil die den Bolzen eindrückende Hand vor Beschädigungen schützt. Der Bolzen
weist zur Einführung des stabförmigen Innenteils einen horizontalenAusweichbogen
auf.
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Die eigentliche Leuchte ist dadurch vollkommen Luft- und wasserdicht
gestaltet, daß ein einseitig offenes Schutzglas unter Verwendung einer gutschließenden
Dichtung an das Leuchtengehäuse angeschraubt wird. Durch diese Schraubenverbindung
preßt die geschliffene Bodenfläche des Schutzglases den darüberliegenden Dichtungsring
fest an den stabförmigenInnenteil des Leuchtengehäuses an und verhindert so ein
Eindringen von Luft und Wasser an dieser Stelle. Ferner wird das Ende des Gummischlauchkabels
zu einem Gummipfropfen ausgebildet, vermittels dessen das Kabel im oberen Teil des
Innengehäuses fest eingesetzt werden kann. Am Kabel selbst ist als ein Teil desselben
eine ringartige Lasche angebracht, die sich auf die obere Stirnseite des in Stabform
ausgebildeten Leuchtgehäuseinnenteils legt. Zwischen der Lasche und diesem Kopfende
des Innenleuchtengehäuses wird eine Metallscheibe dazwischen gelegt und vermittels
geeigneter Befestigungselemente, insbesondere Schrauben, die ringartige Lasche fest
und vollkommen luft- und wasserdicht an den stabförmigen Innenteil des Leuchtengehäuses
angedrückt; dadurch wird eine unbedingte Betriebssicherheit der Leuchte in feuchtenRäumen
gesichert, so daß die Leuchte als Stableuchte auch in Flüssigkeiten hineingesenkt
werden kann, ohne daß hierdurch die Stromführung durch die Flüssigkeit beeinträchtigt
und die Betriebssicherheit gefährdet wird.
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Über die äußere stabförmige Hülle des eigentlichen Lampenkörpers ist
ein vorteilhaft abnehmbarer Metallschutzkorb angeordnet, so daß die Lampe selbst
bei Vorhandensein von Einführungsöffnungen mit geringem Durchmesser nach Abnehmen
des Schutzkorbes Verwendung finden kann. Der Metallschutzkorb ist durch Federn an
dem stabförmigen Gehäuseteil befestigt, so daß er mit ganz wenigen Handgriffen von
diesem rasch zu entfernen ist.
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Bei Verwendung des Lampengehäuses außerhalb des Fasses oder eines
ähnlichen verhältnismäßig eng umgrenzten Hohlraumes kann die Leuchte vermittels
des Hakens entweder an einem Nagel aufgehängt oder vermittels der Spitze des Befestigungsbolzens
an einer Wandung von entsprechendem Material, insbesondere Holz, befestigt werden.
Ein Blendenschutz, der in einfacher «'eise am Leuchtengehäuse befestigt ist bzw.
mittels einer Umbördelung daran festsitzt, dient dazu, bei Benutzung der Leuchte,
z. B. zum Flaschenabfüllen, ohne Blendung der damit arbeitenden Person bei deren
Tätigkeit gute Sicht zu gewähren. Die Leuchte kann auch so ausgebildet werden, daß
sie als Stehleuchte Verwendung finden kann. Für diesen Fall wird das Leuchtengehäuse,
damit das Kabel hierbei nicht hinderlich wirkt, auch mit einer variablen Anschlußmöglichkeit
für das Kabel in der Seitenwandung des konischen Außenteils ausgestattet.
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Die erfindungsgemäße Lampe wird an Hand der Zeichnungen durch ein
Ausführungsbeispiel erläutert.
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Die Abb. i zeigt die Lampe in einem Vertikalschnitt durch das Leuchtengehäuse
und den eigentlichen Lampenkörper.
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Der zylinderförmige, zur Aufnahme des elektrischen Leuchtkörpers dienende
Innenteil i des Lampengehäuses ist als Hohlkörper ausgebildet. Er ist zweckmäßig
aus bruchsicherem Textilpreßstoff hergestellt. An der Außenwand des Hohlkörpers
sind Rillen 2 angebracht, welche der Befestigung des
Innenteils
i am konusförmigen Außenteil 3 dienen. Am oberen Ende des Hohlkörpers i sind drei
Gewindebüchsen 4 vorgesehen, vermittels derer das Kabel am Hohlkörper i angeschlossen
wird. Das untere Ende des Hohlkörpers i ist in Form eines Gewindezapfens 5 ausgebildet,
der mit Innen- und Außengewinde versehen ist. Das Innengewinde dient zur Aufnahme
der Glühlampe 6, das Außengewinde zur Anbringung des Schutzkörpers 7 aus Hartglas,
der mittels einer Dichtung 8 Luft- und wasserdicht an dem Hohlkörper i angeschlossen
ist. Der konische Teil des äußeren Lampengehäuses 3 läuft in ein dünnwandigeres
Endstück 9 aus. Dieses Stück ist mittels Haltefedern io und Halteschrauben i i leicht
lösbar am Gehäuseinnenteil i befestigt. Ein erforderlichenfalls mit einem Blendenschutz
versehener Metallschutzkorb 13 ist mittels Haltefedern 14 abnehmbar am unteren Ende
des Innengehäuses i angebracht. Der Hohlraum im Lampengehäuseteil i dient zur Aufnahme
einer Spezialfassung 15, welche die Verbindung zwischen dem Kabel und der elektrischen
Glühlampe 6 bildet. Sie besteht aus einem zweimal in der Längsrichtung durchbohrten
Rundstab 15 aus isolierfähigem Werkstoff, an dessen einem Ende sich zwei Steckerbüchsen
16 befinden. Zwei Leiter 17 aus Messingband, welche in den Hohlräumen 18 angeordnet
sind, bilden die Brücke zu den Polen i9, auf denen die Glühlampe aufsitzt. In die
Steckerbüchsen 16 werden die Steckstifte 2o des Gummikabels 21 eingesteckt. Als
Kabel kann je nach Bedarf entweder ein normales Kabel oder ein Spezialkabel Verwendung
finden, welches außer den beiden Leitern 22 auch noch eine biegsame Stahldrahtverstärkung
23 aufweist. Die im Gummischlauchkabel 21 eingegossenen Steckerstifte 2o sitzen
in dem in Form eines Gummistopfens 25 ausgebildeten Ende des Kabels 21, das an dem
Innengehäuse angeschlossen wird. Das Kabel 21 trägt zu diesem Zweck einen anvulkanisierten
Dichtungsring 26, der mittels dreier Schrauben 27 unter Zwischenlagerung einer Metallscheibe
28 an den hierfür vorgesehenen Gewindebüchset14 am oberen Ende des Leuchtengehäuses
i befestigt wird. Durch diese Art der Befestigung wird eine doppelte Abdichtung
des elektrischen Teils gegenüber den Einflüssen des umgebenden Raumes erzielt.
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Der Metallschutzkorb 13 ist auch noch mit einem abnehmbaren Blendenschutz
29 versehen.
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Im oberen zylindrischen Fußteil 3o des äußeren Gehäusekörpers 3 ist
ein Befestigungsbolzen 31 angeordnet, der an dem einen Ende mit einem Haken 32 (Abb.2)
und einer Kopfplatte 33 und am anderen Ende mit einer Spitze 34 versehen
ist. In der Mitte weist der Bolzen einen Ausweichbogen 35 auf.