DE3811037A1 - Gehstock - Google Patents

Gehstock

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DE3811037A1
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Germany
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shaft
walking stick
stick
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Withdrawn
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DE19883811037
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English (en)
Inventor
Bernd Bloeser
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B3/00Sticks combined with other objects
    • A45B3/02Sticks combined with other objects with illuminating devices
    • A45B3/04Sticks combined with other objects with illuminating devices electrical

Description

Die Erfindung betrifft einen Gehstock, insbesondere einen Spazierstock mit einem auf dem Boden abstützbaren, minde­ stens teilweise hohlen Schaft und einer mit dem Schaft verbundenen Handhabe.
Bei Dunkelheit ist es für Fußgänger oft schwierig, den Weg zu erkennen und Hindernissen auszuweichen oder Stufen rechtzeitig zu sehen. Namentlich nachtblinde Personen haben oft große Schwierigkeiten, sich im Dunklen zurecht­ zufinden. Ein Gehstock bietet hierbei nur unzureichende Hilfe, da mit ihm Hindernisse im Dunklen nur ertastet, aber ihrer Gestalt und Größe nach nicht erkannt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gehhilfe, insbesondere einen Gehstock zu schaffen, der zugleich Licht auf den Weg bringt und seinen Benutzer erkennbar macht und hierdurch davor schützt, von Kraftfahrzeugen bei Nacht überfahren zu werden.
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schaft des Gehstockes mindestens auf einem Teil seiner Länge eine durchscheinende Wandung und in seinem Inneren eine Lichtquelle aufweist.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Stock selbst leuchtet und hierdurch im Dunklen von weitem gesehen werden kann, außerdem aber auch den Weg beleuchtet, welchen die den Gehstock benutzende Person nimmt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Lichtquelle eine elektrische Lampe ist, die über elektrische Leiter und Schalter an mindestens einen im Stock untergebrachten Akkumulator angeschlossen ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Lichtquelle im Stock nach Belieben ein­ und ausgeschaltet werden kann, wobei der Stock auch durch einfaches Anheben des Schaftes wie eine Taschenlampe be­ nutzt werden kann. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, Fahrpläne von öffentlichen Verkehrsmitteln bei Nacht anzu­ leuchten oder Namensschilder in dunklen Hauseingängen durch Beleuchtung mit dem Stock lesbar zu machen.
Der Akkumulator ist zweckmäßig in einem vom außen zugäng­ lichen, verschließbaren Hohlraum der Handhabe unterge­ bracht. Hierdurch können die Batterien des Akkumulators leicht ausgewechselt werden.
Der Schalter ist zweckmäßig an der Handhabe angeordnet, so daß er beim Gehen mit einem Finger der den Stock hand­ habenden Hand betätigt und die Lichtquelle im Stock nach Belieben ein- und ausgeschaltet werden kann.
Um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen und die den Stock handhabende Person zu schützen, hat die Wandung im oberen Teil des Schaftes zweckmäßig eine orange-rote Farbe, während sie im unteren Teil weiß oder durchsichtig ist. Hierbei nimmt der orange-rote Teil zweckmäßig etwa 2/3 bis 3/4 der Stocklänge ein, während nur das untere Drittel oder Viertel des Stockes klar durchsichtig ist. Der Stock leuch­ tet hierdurch im oberen Teil wie ein Rücklicht, während im unteren Teil des Stockes das Licht der Lampe frei austritt und den Weg hell beleuchtet. Um die Schutzwirkung bei Nacht auch dann zu erreichen, wenn die Lichtquelle im Stock aus­ geschaltet ist, sind in der Wandung des Schaftes mindestens im oberen Teil des Stockes reflektierende Stoffe einge­ bettet, die diesen Teil des Gehstockes zu einem reflektie­ renden Rückstrahler machen, der auf ihn auftreffendes Licht von Fahrzeugen od. dgl. reflektiert.
Um gleichzeitig Warnlicht und Beleuchtungslicht zu erzeugen, ist die Lichtquelle zweckmäßig im oberen Teil des Schaftes angeordnet und nach unten gerichtet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an einem Beispiel näher erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 einen als Krückstock ausgebildeten Gehstock in einer seitlichen An­ sicht und teilweise im Längsschnitt und
Fig. 2 das obere Ende des Stockschaftes mit der Krücke in einem vertikalen Diametralschnitt in vergrößertem Maßstab.
In den Zeichnungen ist mit 10 ein Gehstock bezeichnet, der als Krückstock ausgebildet ist und aus dem Schaft 11 und der am oberen Ende des Schaftes befestigten Krücke 12 be­ steht, die als Handhabe dient. Der Schaft 11 besteht aus einem hohlen Rohr aus Kunststoff, das eine durchscheinende Wandung 13 hat und einen oberen Teil 11 a und einen unteren Teil 11 b aufweist. Beide Schaftteile 11 a und 11 b haben an ihrem jeweils oberen Ende einen eingezogenen Bereich 14 bzw. 15, mit dem sie in das untere Ende des oberen Schaft­ teiles 11 a bzw. in einen nach unten gerichteten Fortsatz 16 der Handhabe 12 eingesteckt sind, der den eingesteckten, eingezogenen Bereich 14 bzw. 15 klemmend festhält.
Die durchscheinende Wandung 13 des oberen Teiles 11 a des Schaftes 11 des Gehstockes 10 hat eine orange-rote Farbe, während die Wandung 13 des unteren Teiles 11 b des Schaftes 11 durchsichtig ist. Am unteren Ende des Schaftes 11 ist eine Stockspitze 17 oder ein Gummistopfen aufgesteckt, der den Schaft 11 am unteren Ende verschließt.
In dem eingezogenen Bereich 15 des oberen Schaftteiles 11 a ist die Fassung 18 einer Lampe 19 befestigt, die ihr Licht nach den Seiten und nach unten sendet. Die Lampe 19 ist durch elektrische Leiter 20 und 21 über einen Schalter 22 mit zwei Stabbatterien 23 verbunden, die den Akkumulator bilden und in einem Hohlraum 24 der Handhabe 12 des Geh­ stockes 10 untergebracht sind. Der Hohlraum wird am hinte­ ren Ende der Krücke 12 durch einen Schraubverschluß 25 verschlossen, in dessen Metallgewindehülse 26 eine Metall­ feder 27 angeordnet ist, die als Kontaktbrücke zwischen dem Leiter 21 und der hinteren Batterie 23 dient.
Der Schalter 22 ist an einer Seite der Krücke 12 so ange­ ordnet, daß sein Schaltknopf 28 leicht mit einem Finger der Hand erreicht und bedient werden kann, welche die Handhabe 12 umfaßt.
In die Kunststoffwandung 13 des oberen Schaftteiles 11 a sind zweckmäßig reflektierende Stoffe eingelagert, die den oberen Schaftteil 11 a aufleuchten lassen, wenn Licht aus einer äußeren Lichtquelle auf den Stock trifft, die aber das von der Lampe 19 erzeugte Licht nicht daran hindern, die Wandung 13 des Schaftes 11 zu durchdringen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschrie­ bene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind mehre­ re Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise könnte der Gehstock auch als Spazierstock mit gebogener Krücke ausgebildet sein. Die Erfindung ist auch bei Unterarm-Gehhilfen und Krückstöcken verwendbar, die ihren Benutzer unter der Achsel abstützen und mit einer Handhabe in ihrem mittleren Bereich geführt werden. In allen Fällen ist der Schalter für die Lampe zweckmäßig an der Handhabe angeordnet. Ferner könnten die Batterien auch im Schaft des Stockes angeordnet sein und es ist auch möglich, die Lampe etwa in der Mitte oder auch am unteren Stockende anzubringen. Schließlich besteht auch die Möglichkeit, die Lichtausbeute der Lampe durch Reflektoren und Spiegel zu verstärken und zu leiten, die im Inneren 30 des Schaftes 11 des Gehstockes 10 ange­ ordnet sind.

Claims (7)

1. Gehstock mit einem auf dem Boden abstützbaren, mindestens teilweise hohlen Schaft und einer mit dem Schaft verbun­ denen Handhabe, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schaft (11) mindestens auf einem Teil seiner Länge eine durchscheinende Wandung (13) und in seinem Inneren (30) eine Lichtquelle (19) aufweist.
2. Gehstock nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lichtquelle (19) eine elek­ trische Lampe ist, die über elektrische Leiter (20, 21) und Schalter (22) an mindestens einem im Stock (10) untergebrachten Akkumulator (23) angeschlossen ist.
3. Gehstock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Akkumulator (23) in einem von außen zugänglichen, verschließbaren Hohlraum (24) der Handhabe (12) untergebracht ist.
4. Gehstock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (22) an der Handhabe (12) angeordnet ist.
5. Gehstock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (13) im oberen Teil (11 a) des Schaftes (11) eine orange-rote Farbe aufweist und im unteren Teil (11 b) weiß oder durch­ sichtig ist.
6. Gehstock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11) minde­ stens in seinem oberen Teil (11 a) reflektierende Stoffe aufweist.
7. Gehstock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (19) im oberen Teil (11 a) des Schaftes (11) angeordnet und nach unten gerichtet ist.
DE19883811037 1988-03-31 1988-03-31 Gehstock Withdrawn DE3811037A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5331990A (en) * 1992-10-06 1994-07-26 Hall H Eugene Safety cane
US5582196A (en) * 1996-05-02 1996-12-10 Hae; Shyu S. Multipurpose cane
EP0918189A2 (de) 1997-10-24 1999-05-26 Kurt A. Nicolaisen Gehstock mit Signalleuchten
US7377662B1 (en) * 2004-04-22 2008-05-27 Bernstein Stephen R Changeable illuminated cane tip

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