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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen leuchtenden Schirm, insbesondere Regenschirm gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Beschreibung des Standes der Technik:
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Ein herkömmlicher Schirm oder Regensschirm
weist im Wesentlichen einen Handgriff, einen Schaft, mehrere Spreizelemente,
mehrere Rippen und eine Abdeckung auf. Der Handgriff ist mit dem
einen, unteren Ende des Schaftes verbunden, während das andere Ende des Schaftes
mit einem Ende jeweils aller Rippen verbunden ist. Der Schaft ist
von einer Hülse
umgeben, an denen mehrere Spreizelemente mit ihrem einen Ende schwenkbar
angeordnet sind, wobei das andere Ende jedes Spreizelementes schwenkbar
mit einer zugehörigen
Rippe verbunden ist. Die Abdeckung ist an den Rippen befestigt.
Die Rippen werden aufgeklappt bzw. an den Schaft angelegt, indem
die Hülse
mit den Spreizelementen längs des
Schaftes verschoben wird. Ein leuchtender Schirm gemäß dem Stand
der Technik ist ferner mit einer Versorgungsquelle versehen, wobei
ein Schalter im Handgriff und diese Versorgungsquelle mit einer
elektrischen Leitung verbunden ist, wobei diese Leitung durch den
Schalter unterbrochen bzw. geschlossen werden kann. Die folgenden
Konfigurationen eines Schirmes sind hierbei möglich:
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- 1. Der Handgriff ist mit einem Licht emittierenden Element
versehen, das als Blitz- oder Flackerlicht ausgebildet ist.
- 2. Die elektrische Leitung verläuft innerhalb des Schaftes
und ein einzelnes Licht emittierendes Element ist an dem oberen
Ende des Schaftes oberhalb der Abdeckung angeordnet.
- 3. Die elektrische Leitung ist innerhalb des Schaftes und der
Rippen geführt,
wobei ein Licht emittierendes Element mit der Spitze einer jeden
Rippe verbunden ist.
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Bei diesen Konfigurationen sind jedoch Nachteile
vorhanden, nämlich:
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- 1. Der Handgriff ist mit einem Blitz- oder Flackerlicht versehen.
An einem regnerischen Abend oder in der Nacht beleuchtet die Lichtquelle
im Wesentlichen nur den Bereich unterhalb des Handgriffes, sodass
der leuchtende Handgriff im Wesentlichen nutzlos ist. Zudem hat
die Lichtquelle als Blitz- oder
Flackerlicht nur einen einzigen Lichtstrahl, der nur in eine Richtung gerichtet
ist, wobei der Lichtstrahl als Lichtkegel ausgebildet ist und der
beleuchtete Bereich nur eine kurze Entfernung, üblicherweise nicht mehr als
3 Meter abdeckt; aus diesem Grunde ist dieses nur ein sehr schlechtes
Warnsignal für
einen Autofahrer in größerer Distanz
oder wenn sich ein Auto von einer anderen Seite auf einen, den Schirm
haltenden Fußgänger zubewegt.
- 2. Der Vorschlag, an der Spitze des Schaftes die Lichtquelle
anzuordnen, dient dazu, sich annähernde Autofahrer
zu warnen und nicht dazu, den Bereich um den Fußgänger zu beleuchten oder einen
dekorativen Effekt zu liefern; zudem leuchtet das Licht des Licht
emittierenden Elementes nicht den Bereich um den den Schirm haltenden
Fußgänger aus;
diese Anordnung hat keinen hohen Sicherheitswert, da unaufmerksame
Autofahrer sich zu nahe dem Fußgänger nähern können.
- 3. Der Vorschlag, jeweils ein Licht emittierendes Element an
der Spitze einer jeden Rippe vorzusehen, dient wiederum als Warnsignal
für Autofahrer
und zusätzlich
zu Dekorationszwecken. Jedoch deckt ein einzelnes Licht emittierendes
punktförmiges
Element nur einen kleinen Bereich ab und bildet ein Warnsignal für sich annähernde Autos
nur, wenn diese sich recht nahe an den Fußgänger annähern; außerdem ist der Dekorationseffekt
nicht sehr wirkungsvoll.
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Demgemäß wird der gewünschte Zweck beim
Stand der Technik sowohl hinsichtlich der Beleuchtung eines Bereiches,
hinsichtlich der Warnung von Autofahrern oder hinsichtlich der Dekoration oder
des Schmuckeffektes nicht in gewünschtem Umfang
erreicht.
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AUFGABE UND LÖSUNG DER
ERFINDUNG
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Der vorliegenden Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, einen leuchtenden Schirm, insbesondere einen
Regenschirm anzugeben, mit dem wirkungsvolle Warnsignale abgegeben
werden können,
der einen ausreichenden Bereich um den Fußgänger beleuchtet und zudem noch
einen hohen Dekorations- bzw. Schmuckeffekt zeigt.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch
die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst.
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Demgemäß weist ein Schirm gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Versorgungsquelle, einen Schalter, elektrische Leitungen,
Licht emittierende Elemente, Verbinder und lichtdurchlässige Stäbe als Teil
der Rippen auf; der Schirm weist einen Handgriff, einen Schaft,
Spreizelemente, Rippen und eine Abdeckung auf. Der Handgriff ist
mit einem Ende des Schaftes verbunden, wobei an dem anderen Ende des
Schaftes die jeweils einen Enden aller Rippen schwenkbar verbunden
sind. Jeweils ein Ende eines Spreizelementes ist mit einer Hülse verbunden,
die den Schaft umgibt, wohingegen das andere Ende jedes der Spreizelemente
schwenkbar mit jeweils einer Rippe verbunden ist. Jede rippe hat
einen U-förmigen Querschnitt,
wobei die Abdeckung oberhalb der Rippen an diesem befestigt ist.
Durch Verschieben der Hülse
für die
Spreizelemente längs
des Schaftes werden die Rippen entweder nach außen geschwenkt oder an dem
Schaft angelegt. Die Versorgungsquelle und der Schalter sind in
dem Handgriff vorgesehen, wobei die Versorgungsquelle über den Schalter
mit einer elektrischen Leitung verbunden ist; die elektrische Leitung
ist innerhalb des Schaftes und der Rippen angeordnet und mit den
Licht emittierenden Elementen verbunden. Jedes der Licht emittierenden
Elemente ist an dem äußeren Ende
einer Rippe angeordnet, wobei die U-Öffnung einer jeden Rippe unmittelbar
an der Abdeckung anliegt, um die elektrische Leitung in der Rippe
zu schützen;
ferner sind Verbinder in Form eines Rohres mit zwei offenen Enden
vorgesehen, wobei ein Ende auf das äußere Ende der jeweiligen Rippe
mit dem Licht emittierenden Element aufgesteckt und ein anderes
Ende des Verbinders auf ein Ende eines jeweiligen lichtdurchlässigen Stabes
aufgesteckt ist. Die lichtdurchlässigen
Stäbe halten
die Abdeckung in Position, wohingegen das äußere Ende eines jeweiligen
lichtdurchlässigen
Stabes über
die Abdeckung hinausragt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG.
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1 ist
eine Explosionsdarstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispieles der vorliegenden
Erfindung in zusammengesetzter Form.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht zur Erläuterung der Funktion des bevorzugten
Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Schnittansicht eines Teiles der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Entsprechend den 1 und 2 umfasst
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Versorgungsquelle 1, einen Schalter 2,
eine elektrische Leitung 3, Licht emittierende Elemente 4,
Verbinder 5 und lichtdurchlässige Stäbe 6 eines Schirmes 7,
der seinerseits einen Handgriff 71, einen Schaft 72,
mehrere Spreizelemente 73, mehrere Rippen 74 und
eine Abdeckung 75 aufweist. Der Handgriff 71 ist
mit einem, dem unteren Ende des Schaftes 72 verbunden,
wobei an dem anderen Ende des Schafts 72 jeweils die Rippen 74 schwenkbar
angelenkt sind; die Abdeckung 75 wird durch die Rippen 74 in
Position gehalten. Durch Verschieben einer Hülse, die alle Spreizelemente 73 abstützt, längs des
Schaftes 72 werden die Rippen 74 aufgespreizt
oder an den Schaft 72 angelegt. Die Versorgungsquelle 1 und
der Schalter 2 sind in dem Handgriff 71 vorgesehen;
die Versorgungsquelle 1 ist mit der elektrischen Leitung 3 verbunden.
Der Schalter 2 ist auf einer Schaltungsplatine 3 angeordnet, über die
die Licht emittierenden Elemente 4 angesteuert werden,
sodass sie entweder ständig
leuchten, bzw. regelmäßig und/oder
unregelmäßig blinken. Die
elektrische Leitung 3 ist innerhalb des Schaftes 72 angeordnet
und verläuft
durch alle Rippen 74 und ist schließlich mit den Licht emittierenden
Elementen 4 verbunden.
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Jedes Licht emittierendes Element 4 ist
an dem anderen Ende einer jeden Rippe 74 vorgesehen. Wie
in 4 dargestellt, ist
der Querschnitt einer jeden Rippe 74 U-förmig, wobei
die U-Öffnung
direkt an der Abdeckung 75 anliegt, sodass die elektrische
Leitung in der Rippe 74 unter der Abdeckung 75 geschützt gelegen
ist. Die Verbinder 5 sind jeweils Rohre mit zwei offenen
Enden, wobei ein Ende auf das äußere Ende
der entsprechenden Rippe 74 und auf das Licht emittierende
Element 4 aufgesteckt ist, wohingegen das andere Ende des
Verbinders 5 ein Ende eines lichtdurchlässigen Stabes 6 aufgesteckt ist.
Die lichtdurchlässigen
Stäbe 6 halten
die Abdeckung 75 in Position, wobei das äußere Ende
jedes lichtdurchlässigen
Stabes 6 außerhalb
der Abdeckung gelegen ist, wie dieses in den 2 und 3 dargestellt
ist.
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Wie aus 3 ersichtlich, werden dann, wenn die
Licht emittierenden Elemente angeschaltet werden, die lichtdurchlässigen Stäbe 6 vollständig beleuchtet,
sodass der gesamte Bereich des Schirmes 7 zur Warnung für andere
Personen, insbesondere Autofahrer spezifisch markiert wird. Ein
Fußgänger, der
den Schirm 7 hält,
kann somit leicht von Autofahrern, auch aus großer Entfernung, gesehen werden;
da die lichtdurchlässigen
Stäbe über ihre
gesamte Länge
leuchten, wird ein konischer Bereich unter dem Schirm mit Licht
bestrahlt, sodass auch eine gute Sicht für den den Schirm haltenden
Fußgänger gegeben
ist. Die lichtdurchlässigen
Stäbe 6 erfüllen somit
die Funktion eines Warnsignales und einer Beleuchtung, liefern somit
bessere visuelle Effekte und erhöhen
außerdem
die Dekorations- bzw. Schmuckwirkung des Schirmes. Da darüber hinaus die
Rippen 74 mit ihrer im Querschnitt U-förmigen Öffnung direkt an der Abdeckung 1 anliegen,
verdecken und schützen
sie die elektrische Leitung 3; gleichzeitig wird die attraktive
Erscheinung des Schirmes erhöht.