DE102005004505A1

DE102005004505A1 - Türeinrichtung

Info

Publication number: DE102005004505A1
Application number: DE102005004505A
Authority: DE
Inventors: Andre Zeglinski
Original assignee: Tuer & Portaltechnik Andre Zeg; Tuer- & Portaltechnik Andre Zeglinski
Current assignee: Tuer & Portaltechnik Andre Zeg; Tuer- & Portaltechnik Andre Zeglinski
Priority date: 2005-01-31
Filing date: 2005-01-31
Publication date: 2006-08-10

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türeinrichtung (10) mit einer aus wenigstens einem Türblatt (13) und einer Türblatteinrahmung (14) bestehenden Tür (11) zum Öffnen und Verschließen eines Wanddurchbruches (15), mit einer Türhalterung (12), an der die Tür (11) bewegbar gelagert ist, hierbei umgibt die Türblatteinrahmung (14) zumindest bereichsweise das Türblatt (13), wobei die profilartige Einrahmung (14) wenigstens eine kanalartige Aufnahme (25) aufweist. Erfindungsgemäß erstreckt sich die kanalartige Aufnahme (25) bis zu der der Türhalterung (12) benachbarten Seite, ist im Inneren der Aufnahme ein Kabel, insbesondere ein Stromversorgungskabel und/oder ein Datenübertragungskabel vorgesehen, ist der Aufnahme (25) wenigstens an der der Türhalterung (25) abgewandten Stirnseite eine Steuerelektronik und/oder eine Beleuchtungseinrichtung (12) zugeordnet, deren Licht von außerhalb der Tür erkennbar ist (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Türeinrichtung mit einer aus wenigstens einem Türblatt und einer Türblatteinrahmung bestehenden Tür zum Öffnen und Verschließen eines Wanddurchbruches, mit einer Türhalterung, an der die Tür bewegbar gelagert ist, hierbei umgibt der Türblatteinrahmungsteil zumindest bereichsweise das Türblatt, wobei die profilartige Einrahmung wenigstens eine kanalartige Aufnahme aufweist. Derlei Türvorrichtungen sind bekannt. Sie werden als Drehtüren, Schiebetüren oder Karusselltüren eingesetzt, sei es mit einem oder mit mehreren Türflügeln. Derlei Türen werden auch mit einer automatischen Öffnungs- oder Schließvorrichtung ausgerüstet, so dass beispielsweise über externe Näherungsschalter eine Türöffnung stattfindet. Von Nachteil ist es, dass derlei Türen, insbesondere nachts, nur schwer erkennbar sind, darüber hinaus ist unsicher, ob eine solche Tür verschlossen oder offen ist oder noch zu öffnen ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, Türeinrichtungen der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass sie leicht zu bedienen sind, darüber hinaus soll die Öffnungsseite der Tür anzeigbar sein, schließlich soll eine solche Tür aufgrund ihrer relativ großen Fläche auch für Werbungszwecke od.dgl. einsetzbar sein. Diese Aufgabe wird erfindungsgemnäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches 1 gelöst. Die kanalartige Aufnahme gestattet Kabel, insbesondere Versorgungskabel oder Datenübertragungskabel, leicht unterzubringen. Die Tür kann ohne große bauliche Maßnahmen mit einer Beleuchtungseinrichtung versehen werden, so dass einfach zu erkennen ist, wie die Tür öffnet oder in welchem Schließzustand sie sich befindet. Dadurch, dass die Aufnahme sich bis zur Türhalterung selber erstreckt, ist schnell ein elektrischer Anschluss anzuordnen, insbesondere können Datenübertragungskabel in der Aufnahme bis zum freien Ende der Tür geführt werden. Eine Fernsteuerung ist über Datenübertragungskabel durchzuführen. Hierzu ist auch eine Steuerelektronik in der Aufnahme vorgesehen, die die ermittelten oder empfangenen Daten weiterleitet, sei es über das Datenübertragungskabel zu einer Versorgungseinrichtung, sei es von oder zu einer Verriegelungseinrichtung, sei es von einem Sensor oder sei es von oder zu einer Beleuchtungseinrichtung. Es kann eine Beleuchtungseinrichtung angesteuert und eine Öffnung oder Schließung der Tür durchgeführt werden. Schließlich ist es auch möglich, über besondere Sensoren und den Datenübertragungskabeln die Auswertung der unterschiedlich ermittelten Daten vorzunehmen. Die kanalartige Aufnahme selber gestattet leicht derartige Anordnungen vorzusehen, ohne dass es aufwendiger Maßnahmen bedarf. Die Sichtbarkeit der Beleuchtungseinrichtung in einem Schaltzustand erlaubt außerdem im Dunkeln leicht die Tür zu finden oder aber, beispielsweise eine Schließvorrichtung anzuzeigen. Die Beleuchtungseinrichtung kann von beiden Seiten der Tür angezeigt werden, ob eine Tür verschlossen ist oder nicht.

Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind mehrere Aufnahmen am Umrahmungsteil vorgesehen, um so die einzelnen Bauteile, wie Kabel, Beleuchtungseinrichtung oder Verriegelungseinrichtungen leicht voneinander zu trennen und anzuordnen. Günstigerweise ist die Aufnahme mit Öffnungen versehen, so dass das Licht aus dem Inneren herausleuchten kann, sofern die Beleuchtungseinrichtung aktiviert ist.

Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme aus durchscheinendem Werkstoff aufgebaut. Dies gestattet entweder ein diffuses Licht rund um das Türblatt oder zumindest an einer Einrahmungsseite zu erzielen. Bestimmte Bereiche der Tür sind leicht hervorzuheben. Hierbei ist es möglich, durch eine Folie oder Rasterelemente od.dgl. Bereiche der Tür, sei es die Öffnungen oder sei es den durchscheinenden Werkstoff bereichsweise abzudecken.

Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Beleuchtungseinrichtung aus einer in einer Aufnahme einsetzbaren Leiste, die Leuchtkörper, insbesondere Leuchtdioden trägt. Diese Leuchtkörper können auch aus der Tür herausragen. Sie können unterschiedlich farblich gestaltet sein, so dass ein Öffnungs- oder Schließzustand schon farblich leicht erkennbar ist. Von Wichtigkeit ist es aber, dass eine solche Leiste leicht zu montieren ist und mit Stromkabeln, Aussteuerungskabeln und/oder den Datenübertragungskabeln auszurüsten ist. Auch ist es möglich, die Beleuchtungseinrichtung oder ein Teil der Beleuchtungseinrichtung so zu steuern, dass blinkendes Licht abgegeben wird, um beispielsweise besonders auf die Tür aufmerksam zu machen und somit zu verhindern, dass Leute gegen eine bereits geschlossene Tür laufen. Um bei Nacht solche Türen oder die Schließeinrichtung leichter finden zu können, ist ein Sensor an der Aufnahme gehaltert, der, sei es bei Annäherung oder von Ferne, die Beleuchtungseinrichtung aktiviert.

Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel ist die Aufnahme nach einer Seite offen gestaltet und durch eine Leiste verschließbar, wobei diese Leiste selber noch Träger der Beleuchtungseinrichtung sein kann. Solche Anordnung erlaubt eine einfache Montage der Tür, insbesondere die Einrahmung auch mit nachträglichen Ausrüstungsgegenständen. Um die eingangs erwähnten Türen auch zu Reklamezwecken ausnutzen zu können, könnte die Beleuchtungseinrichtung auch eine laufende Leuchtschrift erzeugen. Solch eine Reklame erzielt eine hohe Aufmerksamkeit der Kunden, wenn die Tür bei einem Warenhaus verwendet wird.

Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine der Aufnahmen Träger sowohl einer elektrisch ansteuerbaren, als auch von Hand bedienbaren Verriegelung. Hierbei erstreckt sich die Verriegelung in Längsrichtung einer Aufnahme. Bei einer solchen Ausbildung entsteht eine sichere Verriegelung, da diese über einen größeren Bereich durchgeführt werden kann, nämlich über eine ganze Seite. Hierbei ist es selbstverständlich auch möglich, dass über die elektrische oder von Hand bedienbare Verriegelung die Beleuchtungseinrichtung aktiviert oder ausgeschaltet wird. Von Vorteil ist es weiterhin hierbei, dass der Türgriff zur Handbedienung der Verriegelung einen biometrischen Sensor zur Öffnung oder Schließung der Verriegelung trägt. Hierbei kann für bestimmte Personen allein durch einen Fingerabdruck auf der Sensorfläche die Öffnungs- oder Schließeinrichtung der Tür aktiviert werden, wobei die ermittelten Daten dann zu einer Auswerteeinrichtung über das Datenübertragungskabel und ggf. einer Steuerelektronik weitergeleitet werden können. Günstig ist es hierbei auch, wenn besondere Sicherheitssensoren in einer Aufnahme vorgesehen sind, um so bei ihrer Aktivierung sofort die Türbewegung blockieren zu können, so wäre es beispielsweise möglich, bei einer Karusselltüre allein die Drehbewegung der Tür bei Aktivierung, also bei Ansprechen der Sicherheitssensoren, die Bewegung zu stoppen.

Um die Stromübertragung für die Beleuchtungseinrichtung und Datenübertragung auf die Tür leicht zu gestalten, empfiehlt es sich, bei Ausbildung der Tür als Schiebetür oder als Drehtür die Stromleitung und/oder die Datenübertragung bei einer Türbewegung in ihrer Länge dehnbar und/oder auf- und abspulbar zu gestalten. Auf diese Weise ist selbst nach längerer Benutzung der Tür noch eine sichere Stromversorgung für die Beleuchtungseinrichtung über die Schließeinrichtung möglich. Günstig ist es hierbei, wenn die Spule innerhalb der Aufnahme eines Profilabschnittes angeordnet ist, um so eine leichte Montage zu haben, insbesondere auch um zu verhindern, dass die Spule störend hervorsteht.

Um besonders leicht im Dunkeln eine Tür öffnen zu können, empfiehlt es sich, im Bereich der Türschlosses eine Beleuchtungseinrichtung anzuordnen. Günstig ist es hierbei, wenn um das Türschloss zumindest bereichsweise eine Leuchtfläche angeordnet ist, so dass die Einführung für den Schlüssel leicht auffindbar ist.

Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Aufnahme in einem separaten Bauteil vorgesehen, der nachträglich an einem Türblattumrahmungsteil befestigbar ist. Diese Maßnahme gestattet hier auch nachträglich noch Türen mit einer Beleuchtungseinrichtung und einer Stromversorgung auszurüsten, da die nachträgliche Anordnung der Aufnahme bei jeder Tür möglich ist. Hierbei ist die Aufnahme dann selber Träger der verschiedenen Bauelemente. Eine solche Ausrüstung ist für den Einsatz der Erfindung von besonderer Bedeutung, da auch eine Nachrüstbarkeit von bei schon im Gebrauch befindliche Türen möglich ist. Die Befestigung solcher Einrahmungen kann über eine Klebe- oder Lötverbindung erfolgen. Um die Stromübertragung und Datenübertragung leicht durchzuführen, kann auch über besondere Schleifkontakte Impulse oder Strom abgegriffen werden, wobei diese Schleifkontakte dann mit Gegenkontakten an der Türhalterung in Verbindung treten können.

Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Beleuchtungseinrichtung sich rund um das Türblatt erstreckt, weil hierdurch gewährleistet ist, dass im Falle der Gefahr die gesamte Tür schon von Ferne erkennbar ist. Beispielsweise bei einem Brand könnte es sein, dass aufgrund der Beleuchtungseinrichtung, selbst bei Rauch, die Tür noch in einem Bereich zu erkennen ist, selbst wenn der andere Bereich bereits nicht mehr sichtbar ist. Die Erfindung lässt sich auch verwirklichen, wenn die Tür mit Umrahmungsteil und der Beleuchtungseinrichtung als Notausstieg ausgebildet ist. So könnten beispielsweise für Kaufhäuser od.dgl. solche Notausstiege, sei es sogar als Fenster, ausgebildet sein. Diese könnten üblicherweise in diesem Falle verschlossen sein, wobei dann diese Türen nur im Notfall geöffnet werden könnten.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen gezeigt und zwar zeigen:
1 eine Türeinrichtung in einem Wanddurchbruch,
2 einen Schnitt durch das Profil gemäß der Linie (II-II der 1,
3 einen Eckausschnitt aus einer Tür,
4 eine Karusselltür,
5 ein weiteres Türprofil im Schnitt,
6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schnittes durch ein Profil,
7 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Türblattprofils,
8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Schnittes durch ein Türblattprofil,
9 eine Teilansicht einer Türeinrichtung mit Türgriff,
10 bis 12 Türgriffe mit einem Sensor,
13 Türschloss in einer Leuchtfläche,
14 Türschloss mit einer Beleuchtungseinrichtung.
Die in der Zeichnung dargestellte Türeinrichtung 10 ist schematisch dargestellt. Diese Türeinrichtung umfasst eine Tür 11. Hierbei steht die Tür für alle möglichen Arten von Türen, sei es Schiebetüren, Schwenktüren, Karusselltüren oder sei es Notausstiege.
Die Tür 11 ist schwenkbar an einer Türhalterung 12 gelagert.
Die Tür umfasst ein Türblatt 13, das mit einer Einrahmung 14 umgeben ist. Diese Türblatteinrahmung 14 ist profilartig aufgebaut. Mit einem
Türgriff 16, der an der Einrahmung 14 angeordnet ist, ist eine Verriegelung 17 auch von Hand betätigbar.
Die Türblatteinrahmung 14 weist in ihrem Inneren eine Profilaufnahme 25 auf. Diese Aufnahme 25 ist Träger eines Kabels 29. Dieses Kabel kann als Stromkabel, als Datenübertragungskabel oder als Steuerungskabel sein ausgebildet sein.
Die Verriegelung 17 ist über das Stromkabel 19 ansteuerbar, um so auch ohne Türgriff 16 die Tür in ihre Schließstellung oder in ihre Offenstellung überführen zu können. Zu diesem Zweck führt das Kabel 19 zu einer Versorgungseinrichtung 18, von wo aus die einzelnen Impulse und der für die Bedienung kommende Strom herkommt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Kabel 19 dehnbar ausgebildet, so dass es bei Bewegung der Tür 11 das Kabel nicht knickt und nicht beschädigt wird.
Der Handgriff 16 ist mit einem Sensor ausgerüstet, der als biometrischer Sensor ausgebildet ist, so dass in Verbindung mit dem Datenübertragungskabel bei Berührung mittels Fingerabdruck die Verriegelung 17 schließbar oder in ihre Offenstellung überführbar ist. Die bei der Berührung erfassten Daten werden in einer Versorgungseinrichtung ausgewertet, wodurch dann gegebenenfalls eine Freigabe der Tür erfolgen kann.
Darüber hinaus ließe sich durch solch einen biometrischen Sensor auch eine Beleuchtungseinrichtung ansteuern.
Die Türblatteinrahmung 14 weist eine Profilaufnahme 25 auf. Diese Profilaufnahme trägt im Inneren das Kabel 19, sei es als Datenübertragungskabel, sei es als Ansteuerungskabel, sei es als Stromübertragungskabel. Darüber hinaus beinhaltet die Aufnahme 25 noch eine Beleuchtungseinrichtung 20, deren Licht von außen erkennbar ist. Über diese Beleuchtungseinrichtung wird die Aufnahme 25 beleuchtet. Das Licht ist in Öffnungen 21 in der Türblatteinrahmung sichtbar, dass es nach außen dringen kann. Es sei hier noch weiter vorgetragen, dass die Öffnungen 21 auch selber als Träger einer Glimmlampe oder Glühlampe oder Leuchtdiode ausgebildet sein könnte. In diesem Fall würden die einzelnen Lampen von dem Kabel 19 mit Strom beaufschlagt.
In 2 ist ein Ausschnitt aus der Türblatteinrahmung l4 dargestellt. Die Einrahmung weist eine Aufnahme 25 auf, in der die Kabel 19 und die Beleuchtungseinrichtung 20 vorgesehen ist. Außerdem ist, wie der Name schon sagt, die Türblattumrahmung auch Träger des Türblattes 13.
Die Türblatteinrahmung weist weiterhin nach einer Seite ein Dichtprofil 22 auf, um so die Tür zum Rand des Wanddurchbruches sicher verschließen zu können.
Nachzutragen bleibt noch, dass die Öffnungen 21 beidseitig in der Aufnahme 25 vorgesehen sein könnten, so dass das Licht von der Beleuchtungseinrichtung 20 nach beiden Seiten scheinen kann.
In 3 ist dargestellt, dass das Kabel 19 auch über eine Eckverbindung der Türeinrahmung geführt werden kann, um so ggf. auf der gesamten Türblatteinrahmung ein Kabel zu haben und eine Beleuchtungseinrichtung schaffen zu können.
In 4 ist gezeigt, dass auch bei einer Karusselltür die Türblattumrahmungen 14 mit Öffnungen 21 ausgestattet sein könnten, um so eine Sichtbarkeit der Tür durchzuführen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach 5 weist die Türblatteinrahmung 14 seitwärts Aufnahmen 25 auf. Hierbei dient die eine Aufnahme 25 zur Unterbringung der Kabel und die andere Aufnahme 25 zur Halterung der Beleuchtungseinrichtung 20. Hierbei kann über die Öffnungen 21 wiederum das Licht von der Beleuchtungseinrichtung herausscheinen oder aber die Beleuchtungseinrichtung 20 steuert eine Lampe in der Öffnung 21 an, wobei dann diese Lampe scheint.
Die Aufnahme 25 mit der Beleuchtungseinrichtung 20 ist durch eine Abdeckleiste auf einer Seite verschlossen. Die Beleuchtungseinrichtung und etwaige Kabel 19 können nachträglich in die Aufnahme 25 eingesetzt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach 6 sind wiederum zwei Aufnahmen 25 vorgesehen. Hierbei trägt die eine Aufnahme wiederum Kabel 19, außerdem eine Einsteckleiste 24, die zwischen zwei Ausführungen gehaltert ist.
Diese Einsteckleiste 24 weist entweder Öffnungen 21 auf oder ist Träger, der mit der Beleuchtungseinrichtung in Verbindung stehen könnte. Es sei hier darauf hingewiesen, dass beispielsweise über die gesamte Höhe der Tür die Einsteckleiste 24 ausgebildet sein könnte und dann über eine Vielzahl von Leuchtdioden oder Glimmlampen verfügen könnte, so dass nur ein Stromanschluss für eine Vielzahl von Leuchtkörpern vorgesehen sein müsste.
Verschlossen wird die Aufnahme 25 wiederum durch eine Abdeckleiste. Diese Abdeckleiste ist jedoch aus durchscheinendem Material, um so das Licht, das im Inneren der Aufnahme scheint, nach außen scheinen kann.
Es sei hier bemerkt, dass der unmittelbar in der Verlängerung des Türblattes liegende Aufnahme in der Verriegelung sein könnte. Etwaige Anschlussleitungen sind jedoch nicht dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach 7 ist eine Aufinahme 25 in einem Nachrüstprofil 26 angeordnet. Hierbei ist das Nachrüstprofil 26 über eine schematisch dargestellte Nietverbindung 27 an der Blatteinrahmung 14 festgelegt. Im Inneren des Nachrüstprofils ist in der Aufnahme 25 wiederum die Beleuchtungseinrichtung 20 und Kabel 19 untergebracht.
Es sei hier bemerkt, dass das Nachrüstprofil aus durchscheinendem Werkstoff ausgebildet sein könnte.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach 8 weist das Türblattumrahmungsprofil 14 ebenfalls ein Nachrüstprofil 26 auf. Dieses Nachrüstprofil trägt Aufnahmen 25, in denen Kabel 19 bzw. eine Beleuchtungseinrichtung 20 vorgesehen ist. Verschlossen wird diese die Beleuchtungseinrichtung tragende Aufnahme durch eine Abdeckleiste 23, die reibschlüssig am Nachrüstprofil gehaltert ist. Das Nachrüstprofil 26 kann mittels einer Klebe- oder Schweißverbindung an dem Türblatteinrahmungsteil befestigt werden. Dadurch, dass die Aufnahmen 20 nach einer Seite hin offen gestaltet sind, ist eine nachträgliche Unterbringung der Kabelbeleuchtungseinrichtung od.dgl. leicht durchzuführen.
In dem Ausführungsbeispiel nach 9 weist der Türgriff 16 einen Sensor 28 auf. Dieser Sensor ist als biometrischer Sensor ausgebildet. Er steht in Verbindung mit den Stromanschlüssen bzw. den Datenübertragungsleitungen und einer Steuerelektronik in Verbindung, um so mit einem Fingerabdruck die Tür in ihren Öffnungszustand überführen zu können.
Der Sensor könnte auch noch unterteilt sein, um so bei Berührung auf den einen Sensor die Tür zu öffnen und bei Berührung auf den anderen Sensor die Tür zu schließen.
In den 10 bis 12 sind Türgriffe verschiedenster Bauart dargestellt. In 10 ist ein stangenartiger Türgriff vorgesehen. Hierbei weist dieser Türgriff auch einen Sensor 28 auf. Dieser Türgriff ist über Vorsprünge von der Türeinrahmung 14 entfernt. Der Türgriff trägt in der Mitte einen Sensor 28. Die Zuleitung und Ableitung des Sensors würde über die Vorsprünge erfolgen.
In 11 ist der Türgriff knaufartig ausgebildet. An seiner Stirnseite trägt der Türgriff 16 die Sensorfläche des Sensor 28. Bei diesem Ausführungsbeispiel würde bei Berühren des Sensors der knaufartige Türgriff 16 drehbar sein, um so die Verriegelungseinrichtung in ihren Öffnungs- oder Schließzustand überführen zu können.
In 12 ist ein üblicher Türgriff vorgesehen. Dieser trägt ebenfalls den Sensor an einem Griffteil.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach 13 ist um das Türschloss 29 eine Beleuchtungsfläche 30 angeordnet. Die Beleuchtungsfläche umgibt den Schließteil. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 14 weist die Beleuchtungseinrichtung einen als Leuchtfläche 30 ausgebildeten Abschnitt auf, der das Schloss 29 beleuchtet.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungen der Erfindung nur beispielsweise Verwirklichungen. Diese sind nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und Anwendungen möglich. Beispielsweise könnte ein Nachrüstprofil auch mittels einer Rastverbindung nachträglich befestigt werden. Die Einsteckleiste könnte auch dazu verwendet werden, eine Leuchtschrift zu erzeugen, um so Werbungsmaßnahmen an der Tür durchgeben zu können. Ebenso könnte die Erfindung bei Schiebetüren Verwendung finden. Hierzu wäre es dann noch günstig, wenn das zur Versorgungseinrichtung gehende Kabel dehnbar oder in einer Spule aufwickelbar wäre, um so die unterschiedlichen Längenänderungen leicht abfangen zu können. Schließlich könnte die Beleuchtungseinrichtung auch an einem Notausstieg angeordnet werden.

10: Türeinrichtung
11: Tür
12: Türhalterungen
13: Türblatt
14: Türblatteinrahmung
15: Wanddurchbruch
16: Türgriff
17: Verriegelung
18: Versorgungseinrichtung
19: Kabel
20: Beleuchtungseinrichtung
21: Öffnungen
22: Dichtprofil
23: Abdeckleiste
24: Einsteckleiste
25: Aufnahme
26: Nachrüstprofil
27: Nietverbindung
28: Sensor
29: Schloss
30: Leuchtfläche

Claims

Türeinrichtung (10) mit einer aus wenigstens einem Türblatt (13) und einer Türblatteinrahmung (14) bestehenden Tür (11 ) zum Öffnen und Verschließen eines Wanddurchbruches (15), mit einer Türhalterung (12), an der die Tür (11) bewegbar gelagert ist, hierbei umgibt die Türblatteinrahmung (14) zumindest bereichsweise das Türblatt (13), wobei die profilartige Einrahmung (14) wenigstens eine kanalartige Aufnahme (25) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine kanalartige Aufnahme (25) sich bis zu der der Türhalterung (12) benachbarten Seite erstreckt, dass im Inneren der Aufnahme (25) ein Kabel, insbesondere ein Stromversorgungskabel und/oder ein Datenübertragungskabel vorgesehen ist, dass der Aufnahme (25) wenigstens an der der Türhalterung (12) abgewandten Stirnseite eine Steuerelektronik und/oder eine Beleuchtungseinrichtung (20) zugeordnet ist, deren Licht von außerhalb der Tür erkennbar ist.
Türeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abschnitt der Türblatteinrahmung (14) mehrere Aufnahmen (25) umfasst, von denen wenigstens eine die Beleuchtungseinrichtung (20) trägt.
Türeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht der Beleuchtungseinrichtung (20) beiderseits des Türblattes (13) erkennbar ist.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (25) Öffnungen (21) trägt, durch die das Licht der Beleuchtungseinrichtung (20) erkennbar ist.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (25) aus durchscheinendem Werkstoff aufgebaut ist.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (21) der Aufnahme (25) und/oder die durchscheinende Aufnahme (25, 23) durch eine Folie, Rasterelement und/oder Scheibenelement abdeckbar sind.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (20) aus einer in die Aufnahme (25) einsetzbaren Leiste (24) besteht, die Leuchtkörper, insbesondere Leuchtdioden trägt.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (20) in der Aufnahme (25) ein blinkendes Licht abgibt.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (25) einen Sensor zur Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung (20) trägt.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Aufnahmen (25) nach einer Längsseite hin durch eine Leiste (23) verschließbar ist.
Türeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiste (23, 24) als Träger der Beleuchtungseinrichtung (20) ausgebildet ist.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (20) eine laufende Leuchtschrift erzeugt, die auf der Aufnahme erkennbar ist.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Aufnahmen (25) Träger sowohl einer elektrisch ansteuerbaren als auch von Hand bedienbaren Verriegelung (17) ausgebildet ist, hierbei erstreckt sich die Verriegelung in Längsrichtung der Aufnahme (25).
Türeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass im Türgriff (16) zur Handbedienung der Verriegelung (17 ) einen biometrischen Sensor (28) zur Öffnung oder Schließen der Verriegelung angeordnet ist.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Türgriff (16) eine Beleuchtungseinrichtung trägt.
Türeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass am Türgriff um das Schloss (29) eine Leuchtfläche (30) vorgesehen ist.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der biometrische Sensor (28) am Türgriff (16) durch eine Beleuchtungseinrichtung (20) erkennbar ist.
Türeinrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass Sicherheitssensoren in einer Aufnahme (25) vorgesehen sind, die bei ihrer Aktivierung die Türbewegung blockieren.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung der Tür (11) als Schiebetür oder als Drehtür die Stromleitung und/oder die Datenübertragung bei einer Türbewegung in ihrer Länge dehnbar und/oder auf- oder abspulbar sind.
Türeinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule innerhalb der Aufnahme (25) angeordnet ist.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass eine als separater Bauteil (26) ausgerüstete Aufnahme (25) an der Türblatteinrahmung befestigbar ist.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung der Tür (11) als Karusselltür die Stromübertragung und/oder Datenübertragung über Schleifkontakte an der Tür (11) abgreifbar sind, die mit Gegenkontakten an der Türhalterung (12) oberhalb der Tür (11) in Verbindung treten.
Türeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (20) sich rund um das Türblatt (13) erstreckt.
Türblatteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (11) mit Einrahmung (14) und der Beleuchtungseinrichtung (20) als Notausstieg ausgebildet ist.