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Signallampe
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Signallampe, gebildet von einem
Gehäuse , welches der Aufnahme von Batterien bzw. dem Anschluß an eine Stromquelle
dient, und mindestens eine Glühlampe aufnimmt, die eine weiße und/oder rote Abdeckung
durchleuchtet, sowie ein im Gehäuse angeordneten Druckschalter für Dauer- oder Blinklicht
aufweist.
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Derartige Signallampen konnte man bisher so verwenden, daß man vonhand
entweder eine weiße oder rote Abdeckscheibe vor die Glühbirne brachte, mittels eines
Druckschalters dann Blinklicht erzeugen konnte. Nachteil dieser Ausführung war,
daß man durch umständliche Manipulationen erst die Umschaltung von Weiß- auf Rotlicht
durchführen konnte, und im übrigen der Signaleffekt dieser Lampen nicht sehr groß
war, weil man darauf achten musste, daß die Lichtquelle genau in der Richtung blinkt,
aus der die Gefahr zu erwarten war. Weiterer Nachteil dieser Lampe war es, daß das
Gehäuse so ausgebildet war, daß man auf die Gefahrenquelle zugehen musste, um die
Signalwirkung zu erzeugen.
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Bei dem überqueren einer Strasse musste man dann also mit abgewinkeltem
Arm diese Signallampe halten, was umständlich war, weil man immer daran denken musste,
daß auch wirklich das Signal in Richtung der zu erwartenden Gefahr leuchtete.
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Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen, und die Signallampe
so auszubilden, daß sie kombiniert mit Weiß- und Rotlicht ist, und daß insbes. mindestens
zwei Lichter, die im Abstand voneinander angeordnet sind, in Richtung der Gefahr
zeigen, und im übrigen die Lampe so ausgebildet ist, daß man insbes. beim Überqueren
einer Strasse die Lampe so halten kann, daß sie senkrecht zur Laufrichtung des Trägers
leuchtet, d.h.
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dann in Richtung der zu erwartenden Gefahr bei Strassenverkehr.
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Die Lösung der Aufgabe nach der Erfindung besteht darin, daß das Gehäuse
als Griff ausgebildet ist, und an seinen beiden Enden die Abdeckungen für die Glühlampe
und im Griffbereich der mittleren Finger den Druckschalter aufweist.
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Durch diese Maßnahme wird ein neuer Effekt bei der Verwendung der
Signallampe erreicht. Dadurch , daß das Gehäuse als Griff ausgebildet ist, und die
Signalwirkung senkrecht zur Laufrichtung erfolgt, wird durch die Schwenkbewegung
der Arme,die unwillkürlich bei jedem Laufen auftritt, immer die Lampe hin- und herbewegt,
und nachdem zwei Lichter in die Gefahrenrichtung leuchten, und -blinken, ist eine
bisher noch nicht bekannter Signaleffekt erreicht, nämlich das Schwenken der Signalleuchte
und die Kombination von Blinken von doppeltem Weiß- und Rotlicht.
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Eine bevorzugte Ausbildung besteht darin, daß die Abdeckungen kegelförmig
sind, und die Glühlampen konvergierend nach vorn strahlend angeordnet sind
Der
Begriff "nach vorn strahlend" bezieht sich aber wiederum beim normalen Halten der
Lampe senkrecht zur Laufrichtung. Durch dieses Weißlicht wird also noch die Möglichkeit
gegeben, die Lampe, wenn man sie entsprechend hält, auch als normale Taschenlampe
für das Auffinden oder Beleuchten von Gegenständen in der Nacht zu verwenden, wobei
selbstverständlich für diesen Fall der Druckschalter so betätigt wird, daß es sich
um Dauerlicht handelt, im weiteren wird auch eine Blendung von aus dieser Richtung
entgegenkommenden Fahrzeugen vermieden, weil man diesen Lichtstrahl, der vom weißen
Feld herrührt, nach unten halten kann, trotzdem aber die Signalwirkung erhalten
bleibt.
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In dieser Beziehung ist es noch besonders zweckmässig, daß die Abdeckungen
in der Kegelspitze klar durchscheinend ausgebildet sind, während der übrige Teil
des Kegels rot durchgefärbt ausgebildet ist.
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Durch diese Maßnahme erreicht man, daß nur in einer ganz bestimmten
Richtung die Signallampe als normale Taschenlampe mit Weißlicht wirkt, im weiten
Umkreis aber rotscheinend ausgebildet ist, so daß der Sichtbereich dieser Lampe
über 1800 hinaus reicht.
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Bevorzugt ist es ferner, daß der Druckschalter in Strahlungsrichtung
vornliegend angeordnet ist, während auf der entgegengesetzten Seite die verschließbare
Zugangsöffnung zu den Batterien und Glühlampen vorhanden ist.
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Durch diese Maßnahme erreicht man, daß man beim Umschließen des Griffes
mit der Hand durch Zusammenziehen der Hand immer den Druckschalter betätigt, d.h.
rythmisch damit das Blinklicht betätigt ohne daß sich E-rmüdüngserscheinungen bei
den Fingern herausstellen würden, weil das Zusammenziehen und öffnen der Hand ohne
große Kraftanstrengungen möglich ist; auf der entgegengesetzten Seite die Zugangsöffnung
für Batterien dadurch aber nicht beeinträchtigt werden, bzw. die Hand dott nicht
aufliegt, so daß ein sehr bequemes Umfassen dieses Griffes möglich ist.
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Erfindungswesentlich ist es ferner, daß am Griff Halterungen abringbar
bzw. vorhanden sind, die der Befestigung der Signallampe z.B. an Aktentaschen, Einkaufswagen,
Blindenstöcken , Skistöcken, Handtaschen usw. dienen.
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Diese Möglichkeit wird man verwenden, wenn das Dauerlicht eingeschaltet
wird, wobei auch M8lichkeiten vorgesehen sind, daß zwei Glühlampen in jeder Abdeckung
angebracht sind, wobei dann die eine Glühlampe beim Einschalten selbsttätig blinkt,
während die andere Glühlampe DAuerlicht aussendet.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Dabei gehen aus der Zeichnung und der Beschreibung weitere Erfindungsmerkmale hervor.
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Fig. 1 zeigt schematisch die Signallampe in der Vorderansicht Fig.
2 ist die Draufsicht auf die Fig. 1.
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In der Fig. 1 ist die Signallampe 1 dargestellt, das Gehäuse 2 ist
griffartig ausgebildet, d.h. hat einen Durchmesser oder eine ovale Form, die ein
bequemes und leichtes Umfassen mit der Hand gestatten. An den beiden Enden dieses
Griffes sind die Abdeckungen 3 und 4 vorhanden, in denen Glühlampen 5 und 6 angeordnet
sind. Dabei ist im Ausführungsbeispiel auf jeder Seite nur je eine Glühlampe gezeichnet,
in ansich bekannter WEise können aber nebeneinanderliegend Glühlampen mit eingebautem
Blink-Kontakt (Bimetall-Kontakt) und normale Glühlampen vorhanden sein, die mit
Ref,lektoren verbunden sind . Die Glühlampen sind im Gehäuse so angeordnet, daß
sie in den Pfeilrichtungen 7,8 ihre Strahlen aussenden; diese Pfelrichtungen zeigen
konvergierende Lichtstrahlen an, so daß die normale Ausleuchtung eines Punktes,
den man erkennen will, möglich ist. Die Abdeckungen 3,4 haben oben in ihrer Kegelspitze
weiße Abdeckungen 9,wo, so daß in Pfeilrichtung 7 und 8 ein normales weißes Glühlampenlicht
erkennbar ist. Der ganze andere Teil des Kegels weist eine durchsichtige rote Abdeckung
11,12 auf.
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Von der Hand bequem bedienbar ist dann ein Druckschalter 13 angeordnet,
dieser Druckschalter kann durch ansich bekannte, zusätzliche Rasten als Blink- oder
Rastschalter ausgebildet sein.
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Auf der entgegengesetzten Seite dieses Druckschalters ist die Zugangsöffnung
14 für die Batterie-Einbringung oder -Entnahme angeordnet, dabei kann ein herausnehmbarer
Deckel 15
verwendet werden, der über Scharniere 16,17 sich so weit
entfernen bzw. aufklappen lässt, daß ein bequemes Einbringen der Batterie möglich
ist Ebenso werden die Glühlampen auf diesem Wege eingebracht oder ersetzt. Selbstverständlich
ist eosin ansich bekannter Weise möglich , auch eine Steckdose vorzusehen, so daß
ein Verbindungskabel zu einer außen liegenden Stromquelle anbringbar ist, um auch
die Signallampe an eine externe Stromquelle anzuschließen. Es ist im Rahmen der
Erfindung auch, wenn man die Abdeckungen 3,4 nach der entgegengesetzten Seite auch
mit anordnet, so daß dann die Lampe vor- und zurückleuchtet.
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Mit den gestrichelten Linien sind dann zusätzliche Abdeckungen 18,19
angedeutet, welche spiegelbildlich zu den jetzt vorhandenen Abdeckungen angeordnet
sind. Es können auch Rundum-Leuchten verwandt werden, wesentlich ist immer nur ,
daß ein Gehäuse als Griff ausgebildet ist und an den beiden Enden sich Signallampen
befinden.
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