DE69725301T2

DE69725301T2 - Flaggenmast-leuchte

Info

Publication number: DE69725301T2
Application number: DE69725301T
Authority: DE
Inventors: Aki Tukia
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-05-03
Filing date: 1997-04-29
Publication date: 2004-08-05
Anticipated expiration: 2017-04-30
Also published as: DE69725301D1; DK0897512T3; FI100205B; CA2253380A1; WO1997042449A1; US6227683B1; ATE251289T1; FI961906A0; AU711558B2; ES2208893T3; EP0897512B1; EP0897512A1; CA2253380C; PL329608A1; AU2639497A; PL182752B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fahnenmastlicht, das auf eine einfache Art und Weise mittels eines leuchtenden Fahnenmastknopfes einer vorzugsweise herkömmlichen Ausgestaltung bereitgestellt wird.
Verschiedene Fahnen, wie beispielsweise National-, Werbe- und Organisationsfahnen und Fähnchen, die an Fahnenmasten fliegen, sind im Dunkeln im Allgemeinen schlecht oder überhaupt nicht sichtbar. Es wird jedoch häufig gewünscht, dass Fahnen und Fähnchen zu jeder Tages- oder Nachtzeit und zu jeder Jahreszeit sichtbar sind, und daher wurden manchmal Flutlichter verwendet, um ihre Sichtbarkeit zu verbessern. Abhängig von dem verwendeten Spannungsbereich sind jedoch Flutlichtinstallationen einer Genehmigung unterworfen. Au- ßerdem sind Flutlichter häufig schwierig zu verwenden, und die Kapitalanlage und die Betriebskosten des notwendigen Geräts können sehr hoch sein.
Verschiedene Lösungen bezüglich Fahnenmastlichter wurden beim Stand der Technik offenbart. Die finnische Patentanmeldung Nr. 881 288 offenbart ein lichtdurchlässiges Rohr, das Beleuchtungsgerät enthält und das oben an einem Fahnenmast anzubringen ist. Diese Lösung beinhaltet die Anbringung eines getrennten Elements als eine Erweiterung oder eines Teils eines Fahnenmastes.
Die deutsche Offenlegungsschrift Nr. 39 18 169 offenbart ein getrenntes, sich drehendes Licht, das oben an einem Fahnenmast anzubringen ist, indem es an einem drehbaren äußeren Rohr des Fahnenmastes befestigt wird, an dem die Fahne ebenfalls befestigt ist. Die Fahne, das äußere Rohr und das Licht drehen sich somit mit dem Wind. Sogar diese Lösung erfordert, dass getrenntes Gerät in dem Fahnenmast installiert wird.
Das U.S.-Patent Nr. 3 752 975 offenbart eine Lösung zum Beleuchten einer an einem Fahnenmast fliegenden Fahne. Der Fahnenmast wird von einer Lampeneinheit überragt, die eine sich nach oben verjüngende Kappe umfasst, die einen auf Beinen getragenen Schirm umfasst. Das obere Ende des Schirms ist mit einer Lampenfassung versehen, an der eine sich nach unten erstreckende Punktlichtlampe befestigt ist. Elektrische Drähte erstrecken sich entlang der Beine und ferner entlang des Mastes zu einem Zeitgeber. Die Lösung ist mit ihren Beinen und getrenntem Schirm ebenfalls kompliziert.
Die PCT-Anmeldung WO 87/01755 kann als ein weiteres Beispiel des Stands der Technik erwähnt werden.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Lösungen gab es ebenfalls Versuche, einen Fahnenmast mittels anderer getrennter Beleuchtungssysteme zu beleuchten, die an dem Fahnenmast oder seiner Spitze angebracht sind. Alle diese Lösungen sind schwierig zu implementieren, sie sind nicht ohne weiteres auf existierende Fahnenmaste anwendbar und es rentiert sich nicht, diese in Serie herzustellen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Beleuchtung eines Fahnenmastes durch eine leichte und einfache Lösung ohne irgendwelche zusätzlichen Teile bereitzustellen, die in einem normalen Fahnenmast nicht enthalten sind. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Fahnenmastlicht bereitzustellen, das ohne Schwierigkeiten sowohl bei existierenden Masten als auch bei in Serie hergestellten neuen Masten installiert und verwendet werden kann. Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Licht bereitzustellen, das auf Fahnenmasten in sowohl der vertikalen als auch der diagonalen Position anwendbar ist.
Die vorliegende Erfindung basiert auf dem Gedanken eines Bereitstellens eines Lichts an der Spitze von sowohl neuen als auch existierenden Fahnenmasten auf eine leichte, kostengünstige und einfache Art und Weise zum Beleuchten insbesondere von Fahnen und Fähnchen durch Ersetzen eines normalen nicht leuchtenden Fahnenmastknopfes mit einem leuchtenden Knopf der Erfindung. Ein Fahnenmast wird somit mit einem leuchtenden Fahnenrmastknopf der Erfindung beleuchtet, der durch das gekennzeichnet ist, was in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 offenbart ist. Die Lösung der vorliegenden Erfindung zum Beleuchten von Fahnenmasten wurde nicht vorher offenbart.
Industriell hergestellte Fahnenmaste sind hohl und können mittels eines schwenkbaren Gelenks in dem unteren Abschnitt des Mastes geneigt werden. Außerdem umfassen sie einen getrennten Knopfabschnitt, der an dem Mast mittels eines Anschlussstücks gesichert ist. Herkömmliche Knopfabschnitte werden heutzutage am häufigsten aus einem durchsichtigen widerstandsfähigen Kunststoff hergestellt, der gewöhnlicherweise weiß oder silbern angestrichen ist. Aus Aluminium hergestellte Knöpfe wurden ebenfalls zuvor verwendet, wobei jedoch ihre Herstellung auf Grund der hohen Kosten fast vollständig gestoppt wurde. Die Lösung der vorliegenden Erfindung verwendet diese Merkmale eines Fahnenmastes wirksam und auf eine neue Art und Weise zum Bereitstellen einer Beleuchtung an der Spitze eines Fahnenmastes.
In dem Folgenden wird der leuchtende Fahnenmastknopf ausführlicher mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen 1 eine Seitenansicht/einen Querschnitt eines leuchtenden Fahnenmastknopfes zeigt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Beleuchtung von an einem Fahnenmast fliegender Fahnen und Fähnchen durch Ersetzen eines herkömmlichen nicht leuchtenden Fahnenmastknopfes mit einem leuchtenden Knopf der Erfindung vorgesehen. 1 zeigt einen leuchtenden Knopf 1 der Erfindung, der eine Knopfabdeckung 2 mit einem oberen Abschnitt 2a und einem unteren Abschnitt 2b, eine Lichtquelle 3, eine reflektierende Oberfläche 4 und optional eine reflektierende Oberfläche 5 sowie ein Anschlussstück 6 umfasst, das an der Knopfabdeckung befestigt ist und gewöhnlicherweise eine Führung 7 für Fahnenseile umfasst. Der leuchtende Knopf umfasst ferner elektrische Drähte (nicht gezeigt), die sich von der Lichtquelle durch den hohlen inneren Abschnitt des Mastes zu einer Leistungsquelle (nicht gezeigt) erstrecken.
Der Knopf kann von jeder beliebigen Ausgestaltung, z. B. eine Kugel, abgeflachte Kugel oder Kolben sein. Die herkömmlichen, nicht leuchtenden Knöpfe werden aus einem durchsichtigen Kunststoff hergestellt, der beschichtet ist, um lichtundurchlässig zu sein, indem sie beispielsweise überall entweder weiß oder silbern angestrichen werden. Ein derartiger Knopf wird als der leuchtende Knopf der Erfindung verwendet, wobei jedoch beispielsweise nur der obere Abschnitt 2a des Knopfes durch Anstreichen beschichtet wird, wohingegen der untere Abschnitt 2b unbeschichtet und lichtdurchlässig bleibt.
Herkömmliche Niederspannungslampen sind zur Verwendung als die Lichtquelle 3 in dem Knopf geeignet. Niederspannung bezieht sich auf einen Spannungsbereich von ungefähr 6 bis 24 V, der manchmal auch der Sicherheitsspannungsbereich genannt wird. Die bei dem leuchtenden Fahnenmastknopf der Erfindung verwendeten Lampen sind von ungefähr 10 bis 70 W abhängig von der gewünschten Lichtstärke. Wenn eine geeignete Spannung ausgewählt ist, sollte angemerkt werden, dass die Lebensdauer der Lampe ansteigt, wenn eine niedrigere Spannung verwendet wird. Die für die Lichtquelle verwendete Leistungsquelle ist entweder eine Batterie oder ein von einem Transformator gelieferter Leitungsstrom. Niederspannungsinstallationen sind nicht etwaigen spezifischen Genehmigungen unterworfen, sondern können von jedem durchgeführt werden, solange wie die Installationsanweisungen befolgt werden. In dem Niederspannungsbereich arbeitende Vorrichtungen sind außerdem sicher und verbrauchen wenig Elektrizität.
Wesentliche Teile des leuchtenden Knopfes 1 der Erfindung sind die reflektierenden Oberflächen 4 und 5, die innerhalb der Abdeckung vorgesehen sind, wobei die reflektierende Oberfläche 5 optional ist. Die reflektierende Oberfläche 4 wird in einer gewünschten Position über der Lichtquelle 3 innerhalb der Abdekkung angebracht. Die Richtung der von der Lichtquelle 3 emittierten und von der reflektierenden Oberfläche 4 reflektierten Lichtstrahlen wird durch Einstellen der Position der reflektierenden Oberfläche ausgewählt. Im Fall von senkrechten Fahnenmasten, die am Boden oder an einem Dach gesichert sind, ist die reflektierende Oberfläche 4 vorzugsweise in einer horizontalen Position ange bracht, wodurch eine an dem Mast fliegende Fahne eindrucksvoll beleuchtet wird. Im Fall von diagonal an einer Wand gesicherten Fahnenmasten wird die reflektierende Oberfläche 4 beispielsweise innerhalb der Abdeckung 2 vorzugsweise diagonal in Bezug auf die horizontale Achse der Abdeckung angebracht, um eine an dem Mast fliegende Fahne bzw. Fähnchen zu beleuchten. Die reflektierende Oberfläche 4 ist vorzugsweise geringfügig konkav, wodurch Lichtstrahlen auf Grund mehrerer Reflexionen wirksamer reflektiert werden. Die Größe der reflektierenden Oberfläche 4 ist derart, dass sie eng an der Innenoberfläche der Abdeckung 2 befestigt werden kann, um sicherzustellen, dass sie fest an Ort und Stelle bleibt. Da die Abdeckung aus zwei Abschnitten auf eine solche Art und Weise hergestellt ist, dass es eine Verbindung in der Mitte der Abdekkung gibt, kann die reflektierende Oberfläche 4 angebracht werden, indem sie einfach in die Abdeckung geschoben oder in ihren Platz während der Herstellung der Abdeckung gedrückt wird. Falls notwendig ist es möglich, Klebstoff oder ein anderes Befestigungsmittel zu verwenden, um die Befestigung sicherzustellen. Um den Beleuchtungseffekt zu verstärken, ist es möglich, eine reflektierende Oberfläche 5 innerhalb der Abdeckung vorzugsweise als ein Kragen oder Hülse um die Lichtquelle 3 vorzusehen, wodurch der Reflexionsbereich des Lichtes weiter erweitert wird. Die reflektierenden Oberflächen 4 und 5 werden aus Materialien, die herkömmlicherweise bei reflektierenden Oberflächen verwendet werden und die ohne weiteres maschinell bearbeitet werden können, z. B. aus mit einem reflektierenden Material beschichtetem Kunststoff, Stahlplatten oder Aluminium hergestellt. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird die reflektierende Oberfläche durch den oberen Abschnitt 2a der mit einer reflektierenden Farbe angestrichenen Abdeckung gebildet. Eine wirksame Reflexion und somit ein besserer Leuchteffekt wird jedoch mit getrennten reflektierenden Oberflächen 4, 5 erreicht, die innerhalb der Abdeckung 2 vorgesehen werden. Der untere Abschnitt des leuchtenden Knopfes wird ebenfalls mit einem Anschlussstück 6 zum Sichern des tatsächlichen Knopfabschnitts an dem Mast versehen. Es ist ebenfalls möglich, weitere Anschlussstücke an dem Anschlussstück 6 hinzuzufügen, falls es hinsichtlich der Mastabmessungen notwendig ist.
Weitere Ausführungsformen des leuchtenden Fahnenmastknopfes der Erfindung sind Knöpfe, die farbiges Licht emittieren. Derartige Ausführungsformen sind beispielsweise insbesondere zum Beleuchten von Werbefahnen oder -fähnchen geeignet. Der Farbeffekt wird einfach durch Verwenden farbiger Lampen oder eines farbigen, jedoch durchsichtigen unteren Abschnitts der Abdeckung bereitgestellt. Außer bei Fahnenmasten können die leuchtenden Knöpfe der Erfindung ebenfalls als Außenlichter verwendet werden, wenn sie an den Enden von hohlen Rohren oder Masten mit beliebigen notwendigen Anschlussstücken angebracht sind, wie es oben in Verbindung mit Fahnenmasten beschrieben ist.
Der leuchtende Fahnenmastknopf der Erfindung ist insbesondere für die industrielle Serienherstellung geeignet, wenn seine Maße ausgestaltet sind, so dass er als solcher anstatt eines herkömmlichen nicht leuchtenden Knopfes verwendet werden kann. Der Knopf der Erfindung kann entweder an einem neuen Fahnenmast während der Herstellung des Mastes oder an einem existierenden Fahnenmast anstatt eines alten, nicht leuchtenden Knopfes angebracht werden.

Claims

Flaggenmast-Leuchte zum Beleuchten von Fahnen oder Fähnchen, die an dem Flaggenmast fliegen, mit einer Lichtquelle, die über elektrische Drähte mit einer Leistungsquelle verbunden ist, und einer reflektierenden Oberfläche, wobei die Flaggenmast-Leuchte ferner eine Befestigung (6) zum Sichern der Leuchte an dem Mast und einen leuchtenden Knopf (1) aufweist, der ein normales Teil eines Flaggenmastes ist, der eine Abdeckung (2) aufweist, die als ein herkömmlicher Knopf, z. B. als eine Kugel, abgeflachte Kugel oder Kolben, geformt ist, wobei die Abdeckung (2) mit einem lichtundurchlässigen oberen Abschnitt (2a) und einem lichtdurchlässigen unteren Abschnitt (2b) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Oberfläche zwei reflektierende Oberflächen (4, 5) umfasst, wobei eine (4) der beiden reflektierenden Oberflächen über der Lichtquelle (3) und eine andere (5) der beiden reflektierenden Oberflächen unter der Lichtquelle angeordnet ist.
Leuchte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (3) in dem Niederspannungsbereich, d. h. in einem Spannungsbereich von ungefähr 6 bis 24 V, arbeitet, und dass die Lichtquelle eine Lampe von ungefähr 10 bis 70 W ist.
Leuchte gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierenden Oberflächen (4, 5) aus einem maschinell bearbeitbaren reflektierenden Material, wie beispielsweise Aluminium, Stahlblech oder einem mit einem reflektierenden Material beschichteten Kunststoff hergestellt sind.
Leuchte gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die reflektierende Oberfläche (4) gerade oder konkav ist und eng an der inneren Oberfläche der Abdeckung (2a) über der Lichtquelle (3) entweder in der Richtung der horizontalen Achse des Knopfes (1) oder dazu diagonal untergebracht ist, und die reflektierende Oberfläche (5), die optional in dem Knopf (1) vorgesehen ist, unter der Lichtquelle (3) als ein Kragen oder eine Muffe angebracht ist.
Leuchte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) aus einem widerstandsfähigen lichtdurchlässigen Kunststoff hergestellt ist, und dass der obere Abschnitt (2a) der Abdeckung beschichtet ist, um lichtundurchlässig zu sein, wohingegen der untere Abschnitt (2b) der Abdeckung lichtdurchlässig ist.