DE929551C - Verfahren zur Herstellung neuer Vitamin-B-Abkoemmlinge - Google Patents
Verfahren zur Herstellung neuer Vitamin-B-AbkoemmlingeInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
-
Verfahren zur Herstellung neuer Vitamin-BI -Abkömmlinge Dic Erfindung bitrifft ein Vurfahrun z"-,r Herstellung neuer @"itamin-Pl-_@hh@'mnllinae der folgenden :Lll@;Clllellell Formel C - N- Ho CHO Rl-c N S-R= C c \-C11 c H., cH_-CH_-O-R.j in der R.1 ein Mutllvt- odertll@-lrest. R_ eine _1c-1- Die erstmalig hergestellten @"itamin-B@ _11@h@mm- grnppu und R3 @@"a@s@rsttff oder eine _\c@-l;grnppe ist. I Linie haben die folgenden Eigenschaften Bedeutung der einzelnen Symbole der vorstehend F. in ' C unter Lösungsmittel Kristall- angegebenen allgemeinen zur Formel Zersetzung Umkristallisation form Umkristallisation Ri I R. I R3 z. CH,- CH,C0- CH@C0- 122 bis z23 Benzol-Benzin- farblose Mischung Prismen 2. - C6 H5 C 0- C e H5 C O- 173 bis 174 verdünnter desgl. Alkohol 3. - p-NO@C,H,,CO- H 135 Wasser desgl. - CH3C0- CEH,CO- 141 bis 142 Benzol-Benzin- desgl. Mischung 5. - C,H,C0- C,H5C0- 134 bis 135 desgl. desgl. 6. - C3 H, C 0- C E H5 C O- 107 bis io8 desgl. desgl. 7. - p-N03C,H,CO- C6H,C0- 169 bis 170 Alkohol desgl. B. - C2 H5 C O- C2 H5 C 0- 104 bis io5 Äther desgl. 9. - C3 H@ C O- C3 H7C O- 129 bis 13o Benzol desgl. 1o. - C@ H5 0 - CO- C 6 H5 C 0- 141 bis 142 verdünntes desgl. Methanol 11. C.H5- CH,C0- CH3C0- 113 bis 114 Benzol-Benzin- desgl. Mischung 12. C2 H5- C,, H5 C 0- C, H5 C O- 171 bis 173 Alkohol-Äther- desgl. (Hydrochlorid) Mischung - Wie aus den folgenden Tabellen I und Il ersichtlich ist, haben die beiden Verbindungen D AT und DBT die gleiche Schutzwirkung wie das Vitamin B1.
Tabelle I Reisvögel wurden mit einem Vitamin-Bi-Hydrochlorid oder DAT versetztem Futter ernährt Körpergewicht Körpergewicht (g) nach der Darreichung nach Tagen vor der Darreichung (g) -. i 4. i 6. 3. to. t.. i4. DAT o,o2 m Molj14 g ...... 14,0 13,7 14,2 14,0 13,9 14,0 14,1 14,1 überleben Vitamin-B, HCl o,o2 m 1VIoli14 9..... 14,013 ,8 13,9 13,9 13,7 I 13,5 13,6 z'2.9 überleben Kontrolle*) . . . . . . . . . . . . . . . 14,0 z3,8 13,9 13,3 11,6 11,2 gestor-@ ben [ Tabelle II Reisvögel «-orden mit einem @-itamin-B,- Hydrochlorid oder DBT versetzten Futter ernährt. Körper- Körpergewicht (g) nach der Darreichung nach Tagen gewicht (g) vor der Darreichung -. -l. @. S. 1o. 12. 14. I I DBT o,o ; m Mol 14 g ...... z3,5 13,4 13,3 Z3,1 12,5 1 2,3 12,4 11,9 überleben DBT HCl 0,06 o,o2 m m M01 Mol 14 14 9 ....... ...... 1 3,3 1313 13,2 137 13,1 135 11 13,1 134 z3,2 135 "2 133 z2,8 z2,8 13,1 I2,8 12,6 überleben überleben Kontrolle*) . . .... . .... ... . 13,7 13,8 13,2 12,7 1o,4 9,5 jgestor- ben Die Kontrolltiere erhalten vitaxnin-B,-Mangelnahrung. _lndere Abkömmlinge der einleitend angegebenen allgemeinen Formel, beispielsweise diejenigen mit folgenden Substituenten: R1 = C H3, R, = CH,CO, R3 = C,,H5CO bzw. R1 = CH.,, R,' = C,H,CO, R,i = C6H,C0 ergeben bei der Prüfung die gleichen Ergebnisse. 2. Heilwirkung bei Vitamin-B,-M von "Tauben und Reisvögeln 1. 20 y D AT «-erden in den Brustmuskel von drei Reisvögeln injiziert, und eine geringe 'Menge DBT wird drei anderen Reisvögeln per os gereicht. _llle Versuchs- vögel litten an schwerer Vitamin-Bi .witaminose. In allen Fällen, bis auf einen, zeigte sich nach 1 Stunde eine merkliche Besserung. 2. Heilende Dosen von Vitainin-Bi-Hvdroclilorid und D AT werden bei der typischen Polyneuritis der Tauben geprüft. In allen Fällen zeigte sich innerhalb einiger Stunden Besserung. Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß D AT die gleiche heilende Wirkung wie Vitamin Bi hat. 3. Toxicitätsprüfung Die Toxicität von D AT wird nach der Behrens- Iiä rber-3Methode (Archiv für experimentelle Pathologie und Pharmakologie, Bd. 162 193I;, S. 480) geprüft, unter Verwendung von Mäusen als Versuchstiere. LD 5o (5o °," der letalen Dosis) von D AT und Vitamin- B,-Hydrochlorid werden intravenös injiziert und ent- sprechen o,olo4 Millimol Mo g bz«-. 0,00207 Millimol' Zo g, d. l1. die Toxicität des DAT beträgt nur ein Fünftel der des @-itamiii-B,- H-,Idrochlorids. 4. Ausscheidungsprüfung im Urin nach Anwendung großer Dosen 30 mg `"itamin-Bl- Hydrochlorid, 32,6 mg DAT und 43 mg DB T (die beiden letztgenannten Mengen ent- sprechen 3o mg Vitamin-Bi-Hy-droclilorid) «-erden getrennt sieben gesunden Frauen und Männern ver- abreicht. Der Urin wurde 3 Stunden nach der Ver- abreichung gesammelt und der Vitamin-13,-Gehalt im Urin quantitativ bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle III enthalten. Tabelle III 'Menge des in 3 Stunden ausgeschiedenen Vitamins BI Vitamin B, - HCl ..... 0,47 o,=6 mg DAT . . . . . . . . . . . . . . . . 2,58 0,89 mg DBT . . . . . . . . . . . . . . . . 1,80 0,98 mg Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, wird D AT in der größten Menge ausgeschieden, und es wird ersichtlich, daß D AT und DBT schneller als das Vitamin Bi absorbiert werden. Nachstehend wird nun die Herstellung der neuen Vitamin-13,-Abkömmlinge beschrieben. In Lösung liegen das Vitamin BM, seine Salze und seine Abkömmlinge in einem Gleichgewicht zwischen der Ammoniumform und der Thiolform vor, und das Gleichgewicht ist in saurem Medium nach der Am- moniumform und im alkalischen Medium nach der Thiolform verschoben. Da die gemäß der Erfindung hergestellten Verbindungen Abkömmlinge der Thiol- form des Vitamins Bi sind, erfolgt ihre Herstellung durch Acylierung von Vitamin Bi oder dessen Ab- kömmlingen bei einem pii-`Vert von über 7. Die Reaktion kann in einem Medium mit einem pn-Wert von über Mo ausgeführt `-erden, sofern das Material dann nicht zersetzt wird. Im allgemeinen ist die Lösung des Vitamins Bi und seiner Abkömmlinge in stark alkalischer Lösung bei Zimmertemperatur stabil. Wird die Reaktion in einem Medium mit einem pn-Wert von unter 7 ausgeführt, so ist die Ausbeute mir gering, da die Thiolform des VitaminsBi und seiner Abkömmlinge dann nur in geringen Mengen vorliegt. Die Reaktion gemäß der Erfindung wird durch folgendes Schema veranschaulicht: - Zur Acylierung werden Carbonsäureanhydride, -halogenide oder andere Acylierungsmittel verwendet. Als Acylgruppen können beispielsweise eingeführt werden: der Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Benzoyl-, p-Nitrobenzoyl-, Carbalkoxyl- und andere aliphatische oder aromatische, gegebenenfalls substituierte Carbonsäurereste.
- Die Reaktion wird vorzugsweise in Wasser, Alkohol, Methanol, Pyridin oder anderen Lösungsmitteln durchgeführt, die die Reaktion nicht beeinflussen.
- Je nach Art des verwendeten Acylierungsmittels wird die Acvlgruppe nur in die Sulfhydrylgruppe (-SH) oder in die Sulfhydrylgruppe und die Hydroxylgruppe der Oxäthylgruppe eingeführt. Anscheinend geht die Acylgruppe im allgemeinen zuerst in die Sulfhvdrylgruppe und dann in die Hydroxylgruppe; ist aber die S Acylverbindung nur wenig im Lösungsmittel löslich, so erfolgt keine weitere Acylierung. Die neuen Verbindungen reagieren mit anorganischen und organischen Säuren unter Salzbildung. Die Diacetyl-, Dibenzovl- und Dipropionylabkömmlinge der Thiolform des Vitamins B1 bilden beispielsweise Hydrochloride in farblosen Prismen mit den Schmelzpunkten iig bis i2o' (Zersetzung), 16o' (Zersetzung) und 188 bis 189' (Zersetzung).
- Diese Hydrochloride sind beim Erhitzen stabiler als die freien Basen. Werden beispielsweise wäßrige Lösungen des Diacetylabkömmlings der Thiolform des Vitamin-Bl-hydrochlorids und die entsprechende freie Base 3o Minuten auf ioo' erhitzt und getrennt einer V erteilungschromatographie unterworfen, so zeigt sich bei der Verteilung mit Dragendorffs Reagenz, daß die freie Base Zersetzungsprodukte enthält, nicht dagegen das Hydrochlorid. Alle Verbindungen haben die gleiche Aktivität wie das Vitamin B1, werden durch Vitamin-131-Zersetzungsfaktoren nicht zerstört und wirksam vom Darmkanal aufgenommen, wenn sie per os gegeben werden.
- Nachstehend sind einige Beispiele angegeben. Beispiel i Zu einer Lösung von o -g Vitamin-B,-Hydrochlorid in g g Wasser «erden 7 g einer io°,oigen Natriumhydroxydlösung gegeben und anschließend unter Rühren tropfenweise 1,5 g Essigsäureanhydrid zugefügt. Während der Reaktion wird die 3lischung durch gelegentliche Zugabe von Natriumhy droxydlösung alkalisch gehalten. Die Reaktionsmischung wird mit Natriumchlorid ausgesalzen. Die erhaltene Verbindung wird aus einer Mischung aus Benzol und Petroläther umkristallisiert. Es werden farblose Prismen mit einem F. von i22 bis 123' (Zersetzung) erhalten. Die Ausbeute beträgt 1,7g. Das Hydrochlorid hat einen F. von iig bis i2o' (Zersetzung). Die erhaltene Verbindung ist leicht in Wasser, Alkohol, Aceton, Äthylacetat, leidlich in Äther und Benzol und schwer in Petroläther löslich. Ihre Zusammensetzung entspricht der allgemeinen Formel, in der R,= CH,, R2 = CH,C0 und R3 = CH3C0 ist.
- Beispiel Zu einer Lösung von i g Vitamin-Bl-Hydrochlorid in 3 g Wasser werden 3,5 g einer io°/oigen Natriumhydroxydlösung gegeben und dann unter Umrühren 0,7 g Benzoylchlorid eingetropft. Während der Reaktion wird die Mischung durch gelegentliche Zusätze von Natriumhydroxydlösung alkalisch gehalten. Die sich ausscheidende Verbindung wird aus verdünntem Alkohol umkristallisiert. Es «-erden farblose Prismen erhalten mit einem F. von 173 bis 1740 (Zersetzung). Die Ausbeute beträgt o,8 g. Die Verbindung ist leicht in Alkohol und Aceton und schwer in Wasser löslich, und ihre Zusammensetzung entspricht der allgemeinen
Forinc-l, in dur I@, = C H.;, R_ = C"H"C O und 1Z.; = C"H"C O ist. Beispiel 3 Zu einer Lösung von = g @-itamiti-13i Hydrochlorid in 5" Wasser «-erden ; g einer io° "igen Natrium- livdroxy(-ll;@suiig gegeben, und danach wird unter Rühren eine Löstuig von i,2 g p-N itrol)enzoj-lclilorid in 2 g ÄtliS-lacetat zugetropft. Während der Reaktion wird die Mischung durch gelegentliche Zusätze von Natriumliydroxydlösitng alkalisch gehalten. Die ge- bildete Verbindung wird abfiltriert, in verdünnter Salzsäure aufgelöst und die Lösung mit Natrium- bicarbonat zur Ausfällung der Verbindung in farblosen Prismen mit einem F. von 135' (Zersetzung) neutrali- siert. Die Ausbeute beträgt -: g. Die Verbindung ist schwer in Wasser und organischen Lösungsmitteln löslich und ihre Zusammensetzung entspricht der allgemeinen Formel, in der 1Z, = CH:;' R., = p-N O=C,,H,CO inid R.; = I-1 ist. Beispiel Zu einer Lösung voll 3 g Benzoyl-Vitaniin-B.- Hvdrobromid in 2o g Wasser werden 7,- einer io", "igen Natriunilivdroxvdlösung gegeben und unter Rühren i g Essigs<iureanhydrid eingetropft. Es scheidet sich ein öliges Produkt ab, das sich sofort verfestigt. Während der Reaktion wird die Mischung durch gelegentliche Zusätze von Natriumlivdroxydlösung alkalisch gehalten. Die erhaltene Verbindung wird aus einer -Mischung von Benzol und Petrolätlier um- kristallisiert und in Form farbloser Prismen mit einem F. von 141 bis i4-2° (Zersetzung) erhalten. Die Aus- beute beträgt i,7 g. Die Zusammensetzung der Ver- bindung entspricht der allgemeinen Formel, in der R, = CH, R, = CH,C0 und R3 = C@H,C0 ist. Beispiel Zu einer L .isung von 5 g Benzovl-@-itamin-B,-Hvdro- bromid in 5o- Wasser werden 14 - einer io" "igen Natriumlivdroxvdlösung gegeben und dann i,6g Propionsätireanhydrid unter L-mriiliruii eingetropft. Es scheidet sich zunächst ein ;liges Produkt aus, das sich jedoch sofort verfestigt. @\-älirund der Reaktion wird die Mischung durch aeleaentliclic- Zugaben von Natriunilivdroxydl;*;sung alkalisch gehalten. Die er- li;iltene Verbindung «-ird aus einer Mischung von ßenzol und Petroläther umkristallisiert. Es werden farblose Prismen mit eitlem Schmelzpunkt von 134 bis i35° (Zersetzung) erhalten. Die Ausbeute beträgt .l g. Die Zusammensetzung der Verbindung entspricht der allgemeinen Formel, in der R, = CH, R., = C,H"CO und R.; - CsH"CO ist. Zu einer Lösung- von -2,5 g Benzovl-Vitamin-ßl Hvdrobroniid in io g Wasser werden ; g einer io", "igen i -iinnliv# ann unter ti ' Iroxy( g gegebun uml (1 IMliren i a J,iittersättreanhvdritl eingetropft. Es scheidet sich ein öliges Produkt ab, das sich aber sofort verfestigt. Während der Reaktion wird die Miscluni,Q durch aelegentlicliv Zusätze von Natrium- hvdroxydlösung alkalisch gehalten. Die Verbinching wird aus einer Mischung von Benzol und Petroläther umkristallisiert. Es werden farblose Prismen erhalten mit einem F. von i07 bis 10S° (Zersetzung). Die Aus- beute beträgt 1,5 g. Die Zusammensetzung der erhaltenen Verbindung entspricht der allgemeinen Formel, in der R, = CH3, R.= = C3H7Ü0 und R3 = C6H"CO ist. Beispiel 7 Zu einer Lösung von 3 g Benzoyl-Vitamin-Bi Hx°drobroinid in io g Wasser werden 7 g einer io",7"igen atriumhydroxydlösung gegeben und dann i g Benzoyl- chlorid unter Rühren eingetropft. Es bildet sich ein öliges Produkt, das sich aber sofort verfestigt. Während der Reaktion wird die Mischung durch gelegentliche Zugaben von Natriumhydroxydlösung alkalisch ge- halten. Die erhaltene Verbindung wird aus verdünntem Alkohol umkristallisiert. Es werden farblose Prismen erhalten finit einem F. von 173 bis i74° (Zersetzung). Die Ausbeute beträgt 2,2 g. Das Hydrochlorid hat einen F. von i6o' (Zersetzung). Die Zusammensetzung der erhaltenen Verbindung entspricht der allgemeinen Formel, in der R, = CH, R., = C,H,C0 und R3 = C"H"CO ist. Beispiel S Zu einer Lösung von 3 g Benzoyl-Vitamin-ß,- Hvdrobromid in 3o g Wasser werden 7 g einer io";'"igen \atriumlit-clroxydlöstiiig gegeben. Danach wird eine Lösung von 1,2 g p-Nitrobenzovlchlorid in io g Äthyl- acetat eingetropft. Während der Reaktion wird die Mischung durch gelegentliche Zugaben von Natrium- hydroxvdlö sungalkalisch gehalten. Dasausgeschiedene Proclukt wird aus Alkohol umkristallisiert. Es werden farblose Prismen erhalten, die bei 169 bis 17o° unter Zersetzung schmelzen. Die Ausbeute beträgt 2,3 g. Die Zusammensetzung der erhaltenen Verbindung entspricht der allgemeinen Formel, in der R., = CH, R, = p-N O_ C,; H;CO und R3 = C,H5C0 i :t. Beispiel 9 Zu einer Lösung von 2 g Vitamin-B,-Hydroclilorid in io g Wasser werden 7 g einer io",'"igen Natrium- hvdroxvdl';sung gegeben, und danach wird die Lösung, nachdem sie mit Natriumchlorid gesättigt worden ist, unter Rühren tropfenweise mit 2,- Propionsäure- anhydrid versetzt. Es scheidet sich ein öliges Produkt ab, das sich nach und nach verfestigt. Während der Reaktion wird die Mischung durch gelegentliche Zugaben von Natriumhydroxvdlösung alkalisch ge- halten. Die erhaltene Verbindung wird aus Äther umkristallisiert. Es werden farblose Prismen erhalten, die unter Zersetzung bei 104 bis 1o3° schmelzen. Die Ausbeute beträgt 1,7 g. Das Hydrochlorid hat einen Schmelzpunkt von iSS bis iSg` (Zersetzung). Die Zusammensetzung der erhaltenen Verbindung entspricht der allgemeinen Formel, in der R, = CH.;, R@ = C=H5CO und R3 = C=H5CO ist. Beispiel io Zu einer Lösung von 3- Benzo@-1-@-itamin-ßi Hvdrobroniid in 15 g Wasser wird eine Lösung von
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung neuer Vitamin-B,-Abkömmlinge der folgenden allgemeinen Formel worin R1 eine CHF oder C,HGruppe, R2 einen Acylrest und R3 Wasserstoff oder einen Acy lrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindung der allgemeinen Formel worin R1 und R3 die oben angegebene Bedeutung haben, oder deren Salze mit acylierenden Mitteln im nichtsauren pu-Bereich umgesetzt «-erden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als acylierende Mittel Carbonsäureanhydride oder -halogenide verwendet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP929551X | 1952-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE929551C true DE929551C (de) | 1955-06-27 |
Family
ID=14068863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET7960A Expired DE929551C (de) | 1952-06-14 | 1953-06-12 | Verfahren zur Herstellung neuer Vitamin-B-Abkoemmlinge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE929551C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130811B (de) * | 1959-04-14 | 1962-06-07 | Sankyo Kabushiki Kaisha | Verfahren zur Herstellung eines Acylierungsproduktes von Vitamin-B-orthophosphorsaeureester und Salzen davon |
DE1144282B (de) * | 1961-03-13 | 1963-02-28 | Sankyo Co | Verfahren zur Herstellung von S-Acylderivaten des Vitamins B |
DE1209116C2 (de) * | 1960-10-05 | 1974-04-25 | Verfahren zur herstellung eines vitamin b tief 1 -disulfidabkoemmlings |
-
1953
- 1953-06-12 DE DET7960A patent/DE929551C/de not_active Expired
Cited By (4)
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