DE928628C - Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen von Runddraht und Rundstaeben - Google Patents

Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen von Runddraht und Rundstaeben

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Publication number
DE928628C
DE928628C DESCH10307A DESC010307A DE928628C DE 928628 C DE928628 C DE 928628C DE SCH10307 A DESCH10307 A DE SCH10307A DE SC010307 A DESC010307 A DE SC010307A DE 928628 C DE928628 C DE 928628C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
grinding
rods
wire
grinding wheels
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH10307A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Offermanns Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schumag Schumacher Metallwerke AG
Original Assignee
Schumag Schumacher Metallwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/38Single-purpose machines or devices for externally grinding travelling elongated stock, e.g. wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen von Runddraht und Rundstäben Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen von Runddraht und Rundstäben, bei der das Werkstück zwangläufig in seiner Achslängsrichtung fortbewegt und mittels mehrerer in der Bewegungsrichtung des Werkstückes hintereinander angeordneter, als Rotationshyperboloid ausgebildeter Schleifscheiben geschliffen wird.
  • Bei einer bekannten Schleifvorrichtung ähnlicher Art sind die Schleifscheiben so angeordnet, daß sie an in Achslängsrichtung fortbewegten stab- oder bandförmigen Werkstücken kantigen Querschnitts die Kanten rund schleifen oder bei Röhren Guß-oder Schweißnähte abschleifen oder glätten, d. h., die Werkstücke werden immer nur an bestimmten Längsflächen bearbeitet. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung, bei der als Rotationshyperboloid ausgebildete Schleifscheiben zum Richten, Schleifen und Polieren von zylindrischen Werkstücken, z. B. runden Stangen, dienen, kommen die Schleifscheiben in Paaren auf entgegengesetzten Seiten des zylindrischen Werkstückes zur Anwendung, jedoch liegen die zum Werkstück geneigten Drehachsen der Scheiben auf jeder Seite in der gleichen Ebene oder zumindest in parallelen Ebenen. Deshalb wird auch hier das Werkstück von den Scheiben immer nur an zwei entgegengesetzten Linien oder Flächen erfaßt. Um das Werkstück gleichmäßig auf seinem ganzen Umfang zu schleifen, ist es daher erforderlich, dem Werkstück außer der axialen Vorschub-Bewegung eine Drehbewegung um seine Längsachse zu erteilen oder die Schleifscheibenpaare um das Werkstück kreisen zu lassen.
  • Das Neue der Erfindung bei der zum spitzenlosen Schleifen von Runddraht und Rundstäben bestimmten Vorrichtung besteht darin, daß die als Rotationshyperboloid ausgebildeten Schleifscheiben gleichmäßig um das Werkstück verteilt und mit ihren Drehachsen in einem solchen Winkel zur Längsachse des Werkstückes angeordnet sind, daß ihre Hyperboloidflächen zusammen die ganze Umfangsfläche des Werkstückes wirksam erfassen.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, daß im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen einmal nicht nur bestimmte Flächen, sondern die ganze Umfangsfläche des Werkstückes gleichmäßig geschliffen werden kann, und zum anderen wird vermieden, daß beim Schleifen der ganzen Umfangsfläche des Werkstückes dem Werkstück außer der axialen Vorschubbewegung eine Drehbewegung um seine eigene Längsachse oder den Schleifscheiben eine um das Werkstück kreisende Bewegung erteilt werden müßte.
  • Die höchste Schleifleistung und die günstigste Ausnutzung der Schleifscheiben ergibt sich, wenn man, wie an sich bekannt, die Winkellage der Scheiben zum Werkstück so wählt, daß letzteres die Hyperboloidflächen von einem zum anderen Rand der Scheiben, also über deren ganze Breite, berührt.
  • Vorzugsweise wird die Schleifvorrichtung in Verbindung mit bekannten Mitteln für ein voraufgehendes Richten des Werkstückes verwendet.
  • Da sich bei der Vorrichtung der Erfindung das Werkstück nicht zu drehen braucht, läßt sie sich mit besonderem Vorteil für das Schleifen von Ringmaterial benutzen, das von einem Haspel ab-und wieder auf einen Haspel aufgespult wird, wobei die Fortbewegung des Drahtes vorzugsweise durch die Ziehwirkung des angetriebenen Aufspulhaspels erfolgt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich auch zum mechanischen Entzundern von Walzdraht und -stäben sowie zur Entfernung der beim Glühen entstandenen Randentkohlung oder bei Wahl entsprechenden Scheibenmaterials zum Polieren verwenden.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung einer mit Richtmitteln verbundenen Schleifvorrichtung - gemäß der Erfindung zum Schleifen von Ringmaterial dargestellt.
  • Abb. I ist eine schematische Ansicht der Vorrichtung und Abb. 2 eine Einzelansicht einer Schleifscheibe mit dem über sie gehenden Draht in größerem Maßstab.
  • Am Zuführungsende der Vorrichtung befindet sich ein Haspel a, von dem das Ringmaterial (Draht b) abgespult wird. Der abgespulte Draht geht zum Richten durch einen Satz von Vorrichtrollen c und, einen Richtrotor d mit verstellbaren Richtdüsen od. dgl.
  • Der gerichtete Draht wird durch die Schleifvorrichtung geführt, die aus den Schleifscheiben f1 bis f4 besteht, und wird dann auf dem Haspel g aufgespult. Beim Schleifvorgang wird der Draht wie üblich auf Führungslinealen abgestützt.
  • Der Draht b erhält lediglich eine Vorschubbewegung in seiner Achsenlängsrichtung. Diese Bewegung erfolgt entweder dadurch, daß die Vorrichtrollen c angetrieben werden oder daß er durch die Wirkung des angetriebenen Aufspulhaspels g durch die Maschine gezogen wird.
  • Die Schleifscheiben f1 bis f4 sind als Rotationshyperboloide ausgebildet. Sie sind mit ihren Drehachsen zur Längsachse des Drahtes b so angeordnet, daß sich die Hyperboloidflächen und der Mantel des Drahtes in einer schraubenähnlichen Linie h (Abb. 2) berühren, die an jeder Schleifscheibe einen Teil des Drahtmantels erfaßt. Durch die Anordnung mehrerer Schleifscheiben hintereinander und ihre Verteilung um den Draht herum wird sichergestellt, daß ein wirksames Schleifen auf der ganzen Mantelfläche des Materials stattfindet.
  • Auf der gezeigten Maschine läßt sich anstatt Ringmaterial' natürlich auch Stabmaterial schleifen. Das Erzeugen und Abrichten der Schleifscheiben als Rotationshyperboloide erfolgt durch Abrichtvorrichtungen (Diamanten), die sich parallel zur Werkstückachse, also windschief zur Drehachse der Scheiben, bewegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen von Runddraht und Rundstäben, bei der das Werkstück zwangläufig in seiner Achslängsrichtung fortbewegt und mittels mehrerer in der Bewegungsrichtung des Werkstückes hintereinander angeordneter, als Rotationshyperboloid ausgebildeter Schleifscheiben geschliffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheiben gleichmäßig um das Werkstück verteilt und mit ihren Drehachsen in einem solchen Winkel zur Längsachse des Werkstückes angeordnet sind; daß ihre Hyperboloidflächen zusammen die ganze Umfangsfläche des Werkstückes wirksam erfassen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentsährift Nr. 370 Zoo; französische Patentschrift Nr. 745 339; LTSA.-Patentschriften Nr. 2 590 717, 2 355 i74.
DESCH10307A 1952-08-24 1952-08-24 Vorrichtung zum spitzenlosen Schleifen von Runddraht und Rundstaeben Expired DE928628C (de)

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DE928628C true DE928628C (de) 1955-06-06

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DE (1) DE928628C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE370200C (de) * 1923-02-28 William Clayton Coryell Mit zwei Schleifrollen arbeitende Schleifmaschine zum gleichzeitigen Zurichten stabfoermiger oder bandfoermiger Gegenstaende
FR745339A (de) * 1933-05-09
US2355174A (en) * 1942-04-10 1944-08-08 Vaughn Machinery Co Method and apparatus for surface conditioning wire and the like
US2590717A (en) * 1951-02-12 1952-03-25 Crucible Steel Company Automatic gauge regulator for grinding and polishing machines

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE370200C (de) * 1923-02-28 William Clayton Coryell Mit zwei Schleifrollen arbeitende Schleifmaschine zum gleichzeitigen Zurichten stabfoermiger oder bandfoermiger Gegenstaende
FR745339A (de) * 1933-05-09
US2355174A (en) * 1942-04-10 1944-08-08 Vaughn Machinery Co Method and apparatus for surface conditioning wire and the like
US2590717A (en) * 1951-02-12 1952-03-25 Crucible Steel Company Automatic gauge regulator for grinding and polishing machines

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