DE927992C - Verfahren zur Herstellung von Salzen des 1, 2-Dimethyl-3-phenyl-4-amino-5-pyrazolons - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Salzen des 1, 2-Dimethyl-3-phenyl-4-amino-5-pyrazolonsInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
- C07D231/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
- C07D231/10—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D231/14—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D231/44—Oxygen and nitrogen or sulfur and nitrogen atoms
- C07D231/46—Oxygen atom in position 3 or 5 and nitrogen atom in position 4
- C07D231/48—Oxygen atom in position 3 or 5 and nitrogen atom in position 4 with hydrocarbon radicals attached to said nitrogen atom
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Salzen des 1, 2-Dimethyl-3-phenyl-4-amino-5-pyrazolons N-methylschwefligsaure bzw. N-methansulfinsaure Salze des . i-Phenyl-2, 3-dimethyl-q.-amino-5-pyrazolon und seiner am 4-Stickstoff alkylierten Derivate sind bereits bekannt. Die entsprechenden Verbindungen des i, 2-Dimethyl-3-phenyl-q.-amino-5-pyrazolons sind jedoch noch nicht beschrieben.
- Es wurde nun gefunden, daß man zu N-methylschwefligs:auren bzw. N-methansulfinsauren Salzen des i, 2-Dimethyl-3-phenyl-q.-amino-5-pyrazolons gelangt, wenn man Verbindungen der allgemeinen Formel in welcher R Wasserstoff, Alkyl oder Aralkyl bedeutet, mit Formaldehydbisulfit oder Formaldehydsulfoxylat kondensiert und gegebenenfalls die erhaltenen N-mebhylschwefligsauren bzw. N-methansulfinsauren Salze, soweit sie am 4-Stickstoff noch i Wasserstoffatom enthalten, mit alkylierenden oder aralkvlierenden Mitteln umsetzt.
- An Stelle von Formaldehydbisulfit kann man auch Formaldehyd und Bisulfit in beliebiger Reihenfolge verwenden. Weiterhin läßt sich das Verfahren auch so ausführen, daß man die Aminopyrazolone mit Formaldehyd und schwefliger Säure zunächst in N-Methylschwefligsäuren überführt, welche dann durch Neutralisation in die zugehörigen Salze umgewandelt werden können.
- Die gemäß dem Verfahren der Erfindung erhaltenen N-methylschwefligsau:ren bzw. N-meth ansulfinsauren Salze des i, 2-Dimethyl-3-phenyl-4-amino-5-pyrazolons zeichnen sich gegenüber den bereits bekannten Verbindungen des i-Phenyl-2, 3-dimethyl-4-amino-5-pyrazolons bei mindestens gleich guter antipyretischer und analgetischer Wirkung durch geringere Giftigkeit aus: Beispiel i In eine auf 5o° erhitzte Mischung von 27,4 Gewichtsteilen 38o/oiger Natriumbisulfitlösung und io Gewichtsteilen 3oo/oigem Formaldehyd trägt rnan 20,3 Gewichtsteile z, 2-Dimethyl-3-phenyl-4-amino-5-pyrazolon ein. Nachdem alles in Lösung gegangen ist, .dampft man im Vakuum zur Trockne und kristallisiert das erhaltene i, 2-dimethyl-3-phenyl - 5 -pyrazolon -4-:aminomethylschwefligsaure Natrium aus verdünntem Alkohol um. Es. schmilzt bei 194 bis 1g6°.
- Beispiele In eine auf 5o° erhitzte Mischung von 27,q. Gewichtsteilen 38o/oi"ger Natriumbi,sulitlösung und io Gewichtsbeilen Formaldehyd trägt man 21,7 Gewichtsmeile i, 2-Dimethyl-3-phenyl-4-methylamno-5-pyrazolon (F. 13o°, erhalten durch Schmelze von i, 2-Dimethyl-3-p!henyl-4-benzylidenamino-5-pyrazolon mit Dimebhylsulfat, Zersetzen der Schmelze mit Wasser und Abtreiben des gebildeten Benzaldehyds) ein. Nach Aufarbeitung, wie sie im Beispiel i beschrieben ist, erhält man das i, 2-dirnebhyl-3-p@henyl-5-pyrazolon-4-methylaminomethylsdhwefligsauxe Natrium vom Schmelzpunkt g8°.
- Beispiel 3 21,7 Gewichtsteile i, a-Di.methyl-3-phenyl-4-mebhylamino-5-pyrazolon werden in Wasser gelöst und mit io Gewichtsteilen 3oo/oigem Formaldehyd versetzt. Nachdem man einige Zeit gerührt hat, gibt man 27,4 Gewichtsteile 3oo/oige Natriumbisulfitlösunghinzu und rührt i Stunde bei 40°. Nach Verdampfen des. Wassers im Vakuum und Umkristallisieren des Rückstandes aus verdünntem Alkohol erhält man das i, 2-diimethyl-3 -pshenyl-5-pyrazolon-4-methyl,arninomefihyls,chwefl.igs.aure Natrium, welches mit dem nach Beispiel 2 erhaltenen identisch ist. Zu derselben Verbindung gelangt man, wenn man in dem vorliegenden Beispiel zuerst die Natriumbisulfitlösung zu der Lösung des Amins zugibt und dann unter Ruhren bei 40° die Formaldehydlösung zufließen läßt.
- Beispiel 4 21,7 Gewichtsteile i, 2-Dimet!hyl-3-phenyl-4-methylamino-5-pyrazolon werden in ioo Gewichtsteilen. Alkohol gelöst," io Gewichtsteile 3oo/oiger alkoholischer Formaldehydlösung zugegeben und in die Lösung unter Kühlung 6,4 Gewichtsteile Schwefeldioxyd eingeleitet. Nach beendeter Einleitung l@äßt man 15 Minuten bei Zimmertemperatur nachrü'hreri, :kühlt erneut und saugt die auskriis.tallisierte i, 2-Dimethyl-3-phenyl-5-pyrazolon-4-methylaminometihans,chwefligsäure ab.
- 31,1 Gewichtsteile i, 2-Dimethyl-3-phenyl-5 @pyrazolon-4-methylaminomebhanschwefligsäure werden bei 40° in. eine Aufschlämmung von 5 Gewichtsteilen Calciumcarbonat und ioo Gewichtsteilen Wasser eingetragen. Nachdem unter Kohlendioxydentwicklung Lösung eingetreten ist, filtriert man, engt im Vakuum auf ein 'kleines Volumen ein und fällt das Calciumsalz mit Alkohol. ZersetzungsPunkt 3o4°.
- Beispiels In eine Lösung von 15,2 Gewichtsteilen FormaldehydsuIfoxylat in 25 Gewichtsteilen Wasser trägt man bei 4o bis 50° 21,7 Gewichtsteile z, 2-Dimethyl-3-pihenyl-4-metfhylamino-5-pyrazolon ein. Nachdem Lösung eingetreten ist, dampft man im Vakuum zur Trockne. Den Rückstand behandelt man mit Acoton, wobei das nicht umgesetzte Ausgangsmaterial in Lösung geht, und saugt ab. Das erhaltene i, 2-dimeUhyl-3-phenyl-5-pyrazo,lon.-4-metthylaminorneibhansulfinsaure Natrium schmilzt unter Zersetzung bei 221'.
- Beispiel 6 In eine auf 5o° erhitzte Mischung von 2,7,4 Gewichtstelilen 38o/oiger Natriumbisulfitl.ösung und io Gewichtsteilen 3oo/aigem Formaldehyd trägt man bei 5o° 2q.,5 Gewichtsteile i, 2-Dimethyl-3-p-henyl-4-isopropylamino-5-pyrazolon (F. gi°, erhalten durch Einwirkung von Isopropylbromid auf i,.2-Dimebhyl-3-phenyl-4-arnino-5-pyrazol(>n) ein. Nach Aufarbeiten, wie -im Beispiel i beschrieben, erhält man das i, 2-dimethyl-3-phenyl-5-pyrazolon-4-isopropylaminomethylschwefligsaure Natrium vom Schmelzpunkt 15g°.
- Beispiel 7 33,7 Gewichtsteile i, 2-diniebhyl: 3-phenyl-5-pyrazolOn-4-aminomethylschwefligsaures Natrium und 6 Gewichtsteile Natriumcarbonat werden in ioo Gewichtsteilen Wasser gelöst und mit 2o Gewichtsteilen Di-isopropylsulfat unter Rühren bis zur Beendigung der Kohlendioxydentwicklung auf 40° erwärmt. Hierauf wird im Vakuum bis zurr Trockne eingedampft und der Rückstand aus, verdünntem Alkohol umkristallisiert. Das erhaltene i, 2-dimethyl-3-phenyl-5-pyrazolon-4-i@sopropylaminometbvlschwefligsaure Natrium ist mit dem nach Beispiel 6 erhaltenen identisch.
- Beispiel 8 In eine auf 5o° erhitzte Mischung von 27,4 Gewichtsteilen 38°/oiger Natriumbisulfitlösung und io Gewichtsteilen 3oo/aigem Formaldehyd trägt man bei 50' 25,9 Gewichtsteile i, 2-Dimethvl-3-phenvl-4-isobutylamino-5-pyrazolon (F. 75°, dargestellt durch Reduktion eines Gemisches von i, 2-Dimetbyl-3-phenyl-4-ami-no-5-pyrazolon und Isobutyralde'hyd) ein. Durch Aufarbeitung, wie im Beispiel i beschrieben, erhält man das i, 2-dtimethy 1- 3 - phenyl - 5 - pyrazolon -4- i.sobutylaminomethylsrh,#vefligsaure Natrium vom Schmelzpunkt 23I'.
- Beispiel 9 29,3 Gewichtsteile i, 2-Dimethyl-3-phenyl-4-henzvlamino-5-pyrazolon (F.9o°, hergestellt durch katalytische Hydrierung des i, 2-Dimethyl-3-Phenvl-4-benzylidenamino-5-pyrazolons) werden in eine auf 5o° erhitzte Mischung von 27,.a- Gewichtsteilen 38o/aiger Natriumbisulfitlösung und io Gewichtsteilen 3oo/aigem Formaldehyd eingetragen. Nach Aufarbeitung, wie im Beispiel i beschrieben, erhält man das i, 2-dim,e-t'hyl-3-phenyl-5 - py razolon - 4. - benzy laminomethv lschwefligsaure Natrium vom Schmelzpunkt 2o5°.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Salzen des i, 2-Dimethyl-3-phenyl-4-amino-5-pyrazolons, dadurch gelcennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinten Formel in welcher R Wasserstoff, Alkyl oder Aralkyl bedeutet, mit Formalde@hydbisulfit oder Formaldehydsulfoxylat kondensiert und gegebenen falls die erhaltenen N-methylsclhwefligsauren bzw. N-methansulfinsauren Salze, sofern sie am 4-Stic'kstoff noch i Wasserstoffatom enthalten, mit alky lierenden oder aralkylierenden Mitteln behandelt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle von Formaldehydbisulfit Formaldehyd und Bisulfit in beliebiger Reihenfolge verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle von Formaldehydbisulfit mit Formaldelhyd und schwefliger Säure kondensiert und die erhaltenen Säuren in Salze überführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF9587A DE927992C (de) | 1952-07-27 | 1952-07-27 | Verfahren zur Herstellung von Salzen des 1, 2-Dimethyl-3-phenyl-4-amino-5-pyrazolons |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE927992C true DE927992C (de) | 1955-05-23 |
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ID=7086189
Family Applications (1)
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DEF9587A Expired DE927992C (de) | 1952-07-27 | 1952-07-27 | Verfahren zur Herstellung von Salzen des 1, 2-Dimethyl-3-phenyl-4-amino-5-pyrazolons |
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1952
- 1952-07-27 DE DEF9587A patent/DE927992C/de not_active Expired
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