DE927613C - Vorrichtung zum geordneten Aufbewahren von Fadenresten - Google Patents

Vorrichtung zum geordneten Aufbewahren von Fadenresten

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DE927613C
DE927613C DEI4824A DEI0004824A DE927613C DE 927613 C DE927613 C DE 927613C DE I4824 A DEI4824 A DE I4824A DE I0004824 A DEI0004824 A DE I0004824A DE 927613 C DE927613 C DE 927613C
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DE
Germany
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disks
discs
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pin cushion
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Expired
Application number
DEI4824A
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English (en)
Inventor
Hans Illauer
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Individual
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B91/00Tools, implements, or accessories for hand sewing
    • D05B91/14Thread-spool pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum geordneten Aufbewahren von Fadenresten Viel Zeit und Mühe werden dauernd von Hausfrauen und allen Personen, die nähen und sticken, aufgewendet, um Fadenreste zu entwirren. Die Erfindung betrifft eine äußerst einfache Vorrichtung, welche die verhängnisvolle Neigung der Fäden, sich zu verwirren, wirkungslos macht, indem sie geeignet ist, bei einfacher Handhabung die Fäden aufzunehmen und zusammengefaßt zu halten, so daß die freien Enden leicht geradegezogen werden können. Die Vorrichtung besteht aus einer Anzahl Scheiben, die durch ein Glied oder mehrere durch eine Drahtverbindung, eventuell federnd, zusammengehalten werden. Dabei wird der Druck so bemessen, daß die beim Einbringen oder Herausziehen eines Fadens auftretende Reibung groß genug ist, um andere schon eingebrachte Fäden in ihrer Lage zu halten.
  • Um die erforderliche Reibung zu erhalten, kann in verschiedener Weise verfahren werden, entweder durch entsprechende Bemessung des Haltegliedes, seiner Federung, geeignete Scheibenstärke oder durch geeignetes Scheibenmaterial bzw. geeignete Oberflächenbearbeitung desselben. Zur Erleichterung des Einführens eines Fadens kann durch eine Zwischenlage zwischen je zwei Scheiben oder durch Prägungen im Scheibenmaterial ein Mindestabstand der Scheibenränder sichergestellt sein.
  • Die Vorrichtung kann zwecks Befestigung an der Nähmaschine oder (dem Nähtisch mit einem Loch, eventuell durch das Halteglied, versehen oder auf einer gelochten Grundplatte befestigt sein.
  • Soll die Vorrichtung mitgeführt werden, kann sie zweckmäßigerweise mit einem Nadelkissen oder Behälter kombiniert werden. Für Schneidereibetriebe wird die Vorrichtung zweckmäßigerweise mit einem Ständer verbunden.
  • Als Material der Scheiben kann steifes Papier (Karton), Preßstoff, Holz, Metall mit geeigneter Oberfläche (eventuell aufgerauht, gestrichen, geprägt oder anderweitig behandelt) und mit geeigneter Steifigkeit verwendet werden.
  • Durch unrunde Ausbildung der Scheiben kann die Einbringung der Fäden in einem bestimmten Zwischenraum erleichtert werden, oder es können besondere, für Geschenkzwecke geeignete Formen der Vorrichtung erzeugt werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar in Fig. i ein Fadensammler, bestehend aus einer Anzahl Scheiben aus Karton, Preßstoff, Holz od. dgl., die gegebenenfalls infolge ihrer geringen Stärke biegsam sind, so daß sie beim Einbringen eines Fadens sich entsprechend auseinanderbiegen. Sie sind durch ein Halteglied, z. B. Niet, mit zwei Unterlagscheiben zusammengehalten.
  • In Fig. 2 sind die Scheiben durch wechselweise eingedrückte Klammern zusammengehalten.
  • In Fig. 3 ist eine Befestigung durch eine Drahtverbindung gezeigt.
  • In Fig. 4 ist ein Fadensammler gezeigt, dessen Scheiben beim Zusammennieten mit je einer herausnehmbaren Zwischenlage zwischen je zwei Scheiben versehen waren, so daß die Scheiben je nach der aufzunehmenden Fadenstärke bemessene, gegenseitige Abstände besitzen.
  • In Fig. 5 ist ein elastisches Verbindungsorgan gezeigt, das ermöglicht, verschieden starke Fäden einzubringen.
  • In Fig. 6 find zwischen je zwei Scheiben solche geringeren Durchmessers angeordnet, um wie in Fig. 4 einen Abstand zwischen je zwei Scheiben zu sichern.
  • In Fig. 7 wird dies erreicht durchEinpressungen im Scheibenmaterial, derart, daß keine Prägung in eine Einpressung der benachbarten Scheibe hineinragt.
  • In Fig. 8 sind die Scheiben durch einen Niet zusammengehalten und außerdem mit je einem Loch versehen, die, in Deckung miteinander, das Anbringen des Fadensammlers am Nähtisch, der Nähmaschine oder sonst-wo ermöglichen.
  • In Fig. 9 sind die Scheiben mittels eines Nietes mit .durchgehender Bohrung zusammengehalten, wodurch ebenfalls die Befestigung ermöglicht wird.
  • In Fig. io und i i sind die Scheiben unrund ausgebildet, so daß nach deren Zusammennieten es ermöglicht ist, einen einzubringenden Faden in einen bestimmten Spalt zwischen zwei Scheiben einzubringen, z. B. um in einen Spalt Fäden der gleichen Farbe oder Länge zusammen zu haben. Dasselbe wird ermöglicht durch Scheiben verschiedener Durchmesser, wie in Fig. i2 gezeigt.
  • In den Fig. 13 bis 15 sind Ausführungen dargestellt, die für das Mitführen eines Fadensammlers im Reisegepäck, Montagewerkzeug, in Handtaschen usw. geeignet sind, da sie mit einem schließbaren Behältnis verbunden sind. In Fig. 13 ist dies ein dosenartiger Behälter, in Fig. 14 ein zusammenklappbarer Schutzdeckel und in Fig. 15 ein zusammenklappbares Etui. Zweckmäßigerweise werden dabei der jeweils vorliegenden Form angepaßte Nadelkissen i3', 14, 15' damit verbunden. In Fig. 16 ist ein Fadensammler auf einer vorzugsweise rechteckigen Grundplatte dargestellt, die auch eine Befestigung an einer senkrechten Fläche (Wand)- oder Ständer zuläßt.
  • Um auch eingefädelt Fäden unterbringen zu können, kann auf der Grundplatte in Fig. 17 ein Nadelkissen in geeignetem Abstand angebracht sein. Auch kann, wie in Fig. 18 gezeigt, der obere Teil der Grundplatte mit dem Nadelkissen abschwenkbar sein, um die Fadenspannung zwischen Fadensammler und Nadelkissen aufzuheben, zwecks Erleichterung beim Herausnehmen einer `Nadel.
  • Fig. i9 zeigt eine andere Ausführungsform der Fig. 17. Hierbei ist der Fadensammler mit seiner Achse gegenüber der Grundplatte um 9o° gedreht, um das Einbringen der Fäden zu erleichtern.
  • In Fig. 2o ist der aus halbkreisflächenförmigen Scheiben bestehende Fadensammler mit einem gleichfalls halbkreisflächenförmigen Nadelkissen zwischen zwei Deckplatten angeordnet, um eine handliche, raumsparende Gestaltung zu erreichen.
  • In Fig.2i ist ein Garnsammler mit unrunden Scheiben gezeigt.
  • In Fig: 22 sind zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen auf gemeinsamer Grundplatte gezeigt und in Fig: 23 eine Scheibenausbildung für das Einbriniben mehrerer Fäden nebeneinander.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum geordneten Aufbewahren von Fadenresten (Fadensammler), gekennzeichnet durch eine Anzahl von scheibenförmigen Teilen, die durch mindestens ein Verbindungsmittel miteinander verbunden sind. ä. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Karton,.Preßstoff, Holz, Metall od. dgl. bestehenden Scheiben biegsam sind, um das Einbringen eines Fadens zu ermöglichen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben durch wechselseitig eingebrachte Klammern zusammengehaltQn werden. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben durch eine Drahtbindung zusammengehalten werden. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung stärkerer, nicht biegsamer Scheiben diese einen gewissen Abstand voneinander haben, der beim Zusammensetzen_durch herausnehmbare Zwischenlagen erzielt worden ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisches Verbindungsglied vorgesehen ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen je zwei Scheiben eine solche geringeren Durchmessers eingelegt ist, um einen bestimmten Mindestabstand zu sichern. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben mit Prägungen zur Sicherung des erforderlichen Abstandes versehen sind. g. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben mit einem zusätzlichen Loch zwecks Befestigung der Gesamtvorrichtung versehen sind. io. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben durch einen Hohlniet verbunden sind. i i. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben unrund ausgebildet und gegeneinander versetzt angeordnet sind. 1a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben verschiedenen Durchmesser haben. 13. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem dosenförmigen Behälter verbunden ist. 1q.. .Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit einem klappbaren Deckel versehen ist. i5: Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit einem zusammenklappbaren Etui versehen ist. 16. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Nadelkissen zur Aufnahme leerer Nadeln vorgesehen ist. 17. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auf einer vorzugsweise rechteckigen, mit einem Loch versehenen Grundplatte befestigt ist. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte gleichzeitig ein Nadelkissen befestigt ist. ig. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Grundplatte, der mit dem Nadelkissen versehen ist, abschwenkbar ist. 2o. Vorrichtung nach Anspruch i und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die -#Torrichtungsachseparallel zur Grundplattenebene angeordnet ist. 21. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus halbkreisflächenförmigen Scheiben besteht und mit einem gleichfalls halbkreisflächenförmigen Nadelkissen zwischen zwei runden Deckplatten untergebracht ist. 22. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Einzelvorrichtungen auf einer gemeinsamen Grundplatte angebracht sind. 23. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Scheiben mit sich deckenden Vorsprüngen versehen sind, die ihrerseits, jeder für sich allein, selbständige Fadensammler für getrennte Fadengruppen bilden. 2.4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben einer geeigneten Oberflächenbehandlung unterworfen, z. B. aufgerauht, gestrichen, geprägt sind.
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