DE927504C - Schermaschine - Google Patents

Schermaschine

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DE927504C
DE927504C DEM21917A DEM0021917A DE927504C DE 927504 C DE927504 C DE 927504C DE M21917 A DEM21917 A DE M21917A DE M0021917 A DEM0021917 A DE M0021917A DE 927504 C DE927504 C DE 927504C
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DE
Germany
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machine
bearings
shear cylinder
cylinder
shells
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Expired
Application number
DEM21917A
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English (en)
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Johannes Menschner Textilmaschinenfabrik
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Johannes Menschner Textilmaschinenfabrik
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C13/00Shearing, clipping or cropping surfaces of textile fabrics; Pile cutting; Trimming seamed edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)

Description

  • Schermaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Schermaschine bzw. eine Gewebeputz- und -schermaschine mit in seitlichen Maschinenständern lösbar gehaltenen Lagern für die umlaufenden Scherzylinder, die mit ortsfesten Gegen- oder Untermessern zusammenwirken.
  • Bei derartigen Maschinen ist es erforderlich, die Untermesser von Zeit zu Zeit abzuziehen, um sie wieder voll schnittfähig zu machen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, das Untermesser gegenüber dem Scherzylinder verstellbar anzuordnen, indem man das Untermesser in im wesentlichen radialer Richtung vom Scherzylinder abhebt.
  • Durchweg sind nun aber die Schneidzeuge so in die Schermaschine eingebaut, daß ihre Untermesser nicht ohne weiteres zugänglich sind, zumal die Untermesser aus Gründen einer einfachen Warenführung innerhalb der Maschine üblicherweise nicht an der Außenseite der Scherzylinder angeordnet sind, sondern meist unter oder hinter diesen. Dies trifft namentlich für solche Schermaschinen zu, bei denen die einzelnen, einander nachgeschalteten Schneidzeuge nicht neben-, sondern übereinander angeordnet sind. Hier sind zwar möglicherweise die Untermesser der unteren Schneidzeuge von innen her zu erreichen, jedoch sind die Untermesser der weiter oben liegenden Schneidzeuge praktisch unzugänglich.
  • Es bleibt daher gewöhnlich kein anderer Weg, als die Schneidzeuge auszubauen, was nicht nur lästig ist, sondern auch zu unerwünschten Betriebspausen führt. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel zu vermeiden und eine Schermaschine zu schaffen, die sich dadurch besonders auszeichnet, daß man die Untermesser mühelos und schnell auch ohne Ausbau der Schneidzeuge zugänglich machen kann. Erreicht ist dieses Ziel erfindungsgemäß dadurch, daß die Scherzylinderlager drehverstellbar in den Maschinenständern gelagert sind, vorzugsweise derart, daß die Scherzylinderlager wenigstens auf einem Teil ihres Umfanges Rotationsflächen, insbesondere Zylinderflächen aufweisen und in entsprechend ausgebildeten achsgleichen Schalen der Maschinenständer abwälzbar sind. Dabei empfiehlt es sich, die Schalen für die Scherzylinderlager so auszubilden, daß sie an ihrem Grunde Rotationsflächen, z. B. Zylinderabschnittsflächen, aufweisen, während sie zur Außenseite der Maschine hin nach oben, vorzugsweise schräg nach oben, offen sind. ' Durch die erfindungsgemäße Drehverstellbarkeit der zweckmäßig in bekannter Weise miteinander verbundenen Scherzylinderlager ergibt sich eine wesentlich vereinfachte und beschleunigte Handhabung der Maschine, wenn diese zum Abziehen der Messer vorbereitet werden soll, und zwar braucht man lediglich die Befestigungsmittel zu lösen, mit denen die Scherzylinder an den Maschinenständern gehalten sind. Die Scherzylinderlager lassen sich dann mühelos in den Schalen um ihre eigene Längsachse drehen, und zwar so weit, bis die Untermesser frei zugänglich sind. Bei Schermaschinen, deren Untermesser aufrecht hinter den Scherzylindern liegen, empfiehlt sich ein Drehverstellwinkel von rund i35°, da in diesem Fall die Untermesser schräg oben vor dem Scherzylinder zugänglich werden. Man kann in dieser Lage die Untermesser unter Ausnutzung ihrer Quereinstelleinrichtung vom Scherzylinder abheben, so daß man ihre Schneide mühelos abziehen kann.
  • Wie bereits erwähnt, genügt es, wenn die der Wälzlagerung dienenden Rotationsflächen der Schalen und/oder der Scherzylinderlager sich nur über einen Teil des Umfanges erstrecken. Der von der Rotationsfläche bestrichene Winkel muß natürlich beim drehverstellbaren Zylinderlager größer sein als bei der ortsfesten Schale in dem Maschinenständer. Immerhin bietet die Ausbildung der nach oben bzw. vorn oben offenen Schalen den Vorteil, daß das Einsetzen und Herausnehmen der Schneidzeuge nicht behindert wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Teilausschnitt einer Schermaschine in Arbeitsstellung des Schneidzeuges und Fig. 2 eine der Fig. i entsprechende Darstellung bei in Schleifstellung gedrehtem Schneidzeug.
  • In der Zeichnung ist mit 4 ein Teil eines Maschinenständers bezeichnet. Diesem Ständer 4 entspricht auf der gegenüberliegenden Seite ein weiterer Maschinenständer entsprechenderAusbildung. In den Maschinenständern 4 sind Schalen 5 vorgesehen, die in ihrem unteren Teil zylinderabschnittförmig ausgebildet und nach schräg oben zum Zweck des Einsetzens der Schneidzeuge offen sind.
  • Die aus einem Scherzylinder 6 mit spiraligen Messern 7 und einem ortsfesten, einstellbaren Gegenmesser 8 bestehenden Schneidzeuge weisen an ihren beiden Endteilen miteinander verbundene Lager 9 auf, die auf ihrer Außenfläche zylindrisch bearbeitet und zweckmäßig mit einer Stahllaufbandage io versehen sind.
  • Mit ii ist der Hohltisch der Schermaschine bezeichnet, über den die zu scherende Ware 12 an den Messern 7, 8 vorbeigeführt wird. Dabei ist in an sich bekannter Weise sowohl der Hohltisch i i zum Zweck der Wareneinführung als auch das Untermesser 8 vom Scherzylinder 6 abstellbar: 13 ist ein mit den Lagern 9 des Schneidzeuges verbundener Schutzkasten, der bedienungsseitig, wie bekannt, mit einem Schauglas versehen ist und die Beobachtung der Schneidzeuge während des Betriebes ermöglicht.
  • Die Schermaschine wird wie folgt gehandhabt. Es sei angenommen, die Teile der Maschine stehen in einer Stellung gemäß Fig. i. Der Scherzylinder 6 läuft um, und die ihm und dem Untermesser 8 vom Hohltisch i i dargebotene Ware 12 wird in gewohnter Weise geschoren, wobei sie in gleichfalls bekannter Weise mehrere Schneidzeuge 6, 7, 8 nacheinander durchlaufen kann.
  • Soll ein Untermesser nachgeschliffen werden, was j e nach der verwendeten Stahlsorte und j e nach Arbeitsanfall in größeren oder kürzeren Zeitabständen vorkommt, so wird zunächst der Hohltisch i i in bekannter Weise von Scherzylinder 6 weg nach hinten verstellt. Alsdann löst man die das Schneidzeug in den Maschinenständer haltenden (nicht gezeigten) Befestigungsmittel. Danach läßt sich das gesamte Schneidzeug mit seinen Lagern 9 in den Ständerschalen 5 drehen. Es gelangt dadurch in die in Fig.2 gezeigte Stellung. Das Untermesser 8 liegt nunmehr an der Bedienungsseite der Maschine. Man kann es unschwer vom Scherzylinder 6 abheben, d. h. aus seiner am Scherzylinder anliegenden Stellung 8a in eine Abstandsstellung 8b bringen, so daß man mühelos und ohne jede Schwierigkeit von der Bedienungsseite aus an die Schneide des Untermessers 8 gelangen und dieses abziehen kann.
  • Ist das Abziehen beendet, wird das Untermesser 8 zunächst wieder genauestens an den Scherzylinder 6 angestellt. Alsdann dreht man das Schneidzeug zurück in die Stellung nach Fig. i und führt den Hohltisch i i wieder an die Messer heran, nachdem die Ware 12 eingezogen ist.
  • Achsgleiche Rotationsflächen im Sinn der vorliegenden Erfindung bedeutet, daß die der Drehverstellung dienenden Laufflächen auf konzentrischen Kreisen liegen sollen, um eine einwandfreie Drehverstellbarkeit zu ermöglichen. Der Begriff achsgleiche Rotationsflächen ist daher nicht mit den Lagerflächen zu verwechseln, die die seitlichen Wellenstümpfe des Scherzylinders 6 aufnehmen. Denn diese können, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ohne weiteres exzentrisch zur Drehverstellachse lagern.
  • Rotationsflächen im Rahmen der Erfindung sind überdies nicht allein Zylinderflächen oder Zylinderabschnittflächen, sondern auch alle anderen zur Drehverstellung geeigneten Wälzflächen. So könnten die einander entsprechenden Wälzflächen der Schalen 5 und der Scherzylinderlager 9 beispielsweise auch ballig ausgebildet sein. Auch versteht sich, daß man den leichten Gang der Drehverstellung mit allen bei Wälzlagern bekannten Mitteln, z. B. Nadellagern od. dgl., verbessern kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schermaschine mit in seitlichen Maschinenständern lösbar gehaltenen Lagern für die umlaufenden, mit ortsfesten Gegenmessern zusammenwirkenden Scherzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherzylinderlager (9) drehverstellbar in den Maschinenständern (q.) gelagert sind, indem sie- wenigstens auf einem Teil ihres Umfanges Rotationsflächen, insbesondere Zylinderflächen, aufweisen und in entsprechend ausgebildeten achsgleichen Schalen (5) der Maschinenständer abwälzbar sind.
  2. 2. Schermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (5) für die Scherzylinderlager (9) an ihrem Grunde Rotationsflächenteile, insbesondere Zylinderabschnittflächen aufweisen und zur Bedienungsseite hin nach oben, vorzugsweise schräg nach oben, offen sind. Angezogene Druckschriften: Melliand Textilberichte, Heft .f, 1953, S. 3o8.
DEM21917A 1954-02-14 1954-02-14 Schermaschine Expired DE927504C (de)

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DEM21917A DE927504C (de) 1954-02-14 1954-02-14 Schermaschine

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DE927504C true DE927504C (de) 1955-05-09

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DEM21917A Expired DE927504C (de) 1954-02-14 1954-02-14 Schermaschine

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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