DE927200C - Senkbrunnen aus Stahl, Stahlbeton, Mauerwerk oder aehnlichen Baustoffen - Google Patents

Senkbrunnen aus Stahl, Stahlbeton, Mauerwerk oder aehnlichen Baustoffen

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DE927200C
DE927200C DES21536A DES0021536A DE927200C DE 927200 C DE927200 C DE 927200C DE S21536 A DES21536 A DE S21536A DE S0021536 A DES0021536 A DE S0021536A DE 927200 C DE927200 C DE 927200C
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Germany
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steel
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DES21536A
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Ferdinand Dr-Ing Hab Siemonsen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D23/00Caissons; Construction or placing of caissons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Senkbrunnen aus Stahl, Stahlbeton, Mauerwerk oder ähnlichen Baustoffen Die Erfindung betrifft einen Senkbrunnen aus Stahl, Stahlbeton, Mauerwerk oder ähnlichen Baustoffen. Senkbrunnen können je nach Beschaffenheit und Reibungswiderstand des Baugrundes nur bis zu begrenzten Tiefen abgesenkt werden; denn sobald der Brunnen eine Tiefe erreicht hat, in der der Widerstand der Mantelreibung :größer als das Gewicht des Brunnens zu werden beginnt, läßt er sich mit den bisher bekannten Mitteln nicht weiter absenken. Die Erfindung schafft eine Möglichkeit, die Gründungstiefe ohne Anwendung zusätzlicher Mittel wesentlich zu vergrößern, und besteht darin, daß der Brunnen aus zwei. teleskopartig ineinandergeführten, etwa gleich langen, druckfesten Hohlkörpern :gebildet ist, von denen der innere, als eigentlicher Absenkkörper ausgebildete Hohlkörper nach gemeinsamem Absenken mit dem auf seinen vorspringenden Schnei enkranz lösbar aufgesetzten äußeren Hohlkörper bis auf dessen Tiefe für sich allein bis zu ,der gewünschten Gründungstiefe weiter abgesenkt wird. Mit einem auf diese Weise ausgebildeten Senkbrunnen kann etwa .die d oppelte Gründungstiefe eines einfachen Senkbrunnens erreicht werden.
  • Zur Erleichterung der Absenkung von Senkkasten ist es zwar bereits, bekannt, den Senkkasten oberhalb der Schneide mit einem dünnen Mantel aus Metall- oder Holzbohlen zu umgeben, der lösbar an dem Senkkasten befestigt und mittels Wälzkörper auf ,den Kastenwänden abgestützt i.st. Ein solcher Mantel stellt aber einen zusätzlichen Bauteil von erheblichem Wert, aber nur vorübergehender Bedeutung dar, .der seinen Zweck, einen Teil der Reit)ungskräfte, die gegen das Absenken Widerstand leisten, vom Senkkasten fernzuhalten, nur erfüllen kann, wenn die Reibung zwischen. dem von dem Erddruck gegen die Sexvkkas.tenwandung angedrückten Behelfsmantel und der Senkkastenwandung durch besondere Maßnahmen, nämlich die Anordnung vors Wälzkörpern, aufgehoben wird.
  • Demgegenüber wird bei dem Senkbrunnen nach der Erfindung jedes zusätzliche Hilfsmittel, das die Herstellung :des Brunnens verteuert, vermieden und erreicht, daß beim Absenken des Brunnens zu Beginn bis zur Tiefe des äußeren Hohlkörpers nahezu das doppelte Gewicht zur Verfügung steht .als :bei einem einfachen Senkbrunnen. Hierdurch wird das Absenken im erstem Stadium derart erleichtert, ctaß hier ein reibungsvermindernder zusätzlicher Mantel ohnehin vermieden wird. Im zweiten Absenkstadium drückt zwar dann .das Gewicht. .des inneren Hohlkörpers .allein .auf die Schneide. Hier sind aber keine größeren Reihungskräfte zu überwinden; weil der :innere Hohlkörper im Srihutz des äußeren Hohlkörpers zunächst ohne äußere Reibung absinkt. Sollten trotzdem Widerstände auftreten, :so besteht die Möglichkeit, das Gewicht und die Reibungskraft des äußeren, fertig abgesenkten Hohlkörpers zur Unterstützung des weiteren Absenkers heranzuziehen, indem Traversen als Gegenlager für Druckpressen in Aussparungen eingesetzt werden, die gemäß .der weiteren Erfindung in der Wandung des äußeren Hohlkörpers angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Senkbrunnen nach der Erfindung schematisch im Schnitt dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen einen Senkbrunnen mit zwei teleskopartig ineinandergeführten, etwa gleich langen Hohlkörpern 1, 2 in zwei verschiedenen Absenkstadien. Während in Abb. i wiedergegeben ist, wie der Brunnen i die nach dem bisher üblichen Verfahren erlangbare Tiefe erreicht hat, zeigt Abb. 2 den Endzustand der Abteufung, der durch weitere Absenkung des. inneren Hohlkörpers erreichbar ist.
  • Man sieht in Abb. i, daß der Brunnen in dem nicht tragfähigen Untergrund bis zu einer Tiefe 3 abgeteuft ist, in der der Widerstand der Reibung größer zu werden beginnt .als das. Eigengewicht, aber der tragfähige Untergrund q. noch nicht erreicht wurde. Ein besonderer Vorteil des-, Brunnens nach .der Erfindung liegt zunächst schon in dem erhöhten Eigengewicht der doppelfiten Wandung i und 2, wodurch die nach: Abb. i erreichbare Tiefe sicherer und leichter zu erreichen ist, als dies. bisher mit einfacher Wandung erreicht werden konnte. Da der äußere Hohlkörper i auf dem Fuß 5 des inneren. Hohlkörpers 2 aufsitzt und jederzeit lösbar ist, -wird in der Gründungsphase nach Abb. i der innere Hohlkörper 2 gelöst. Da die Schneide 6 im Profil vor der Mantelfläche 7 weit herausragt, wird. das Erdreich'S stark aufgelockert sein und an der Mantelfläche nur geringe Reibung hervorrufen., so daß das weitere Absinken unterhalb Tiefe 3 bis in: den tragfähigen Baugrund mit Sicherheit durddührbar wird.
  • Unvorhergesehenen Widerständen und SchiefstelLungen kann dadurch :begegnet -werden, d.aß der innere Hohlkörper 2 mittels Pressen, Spindeln 9 u. dgl. und. mit Hilfe von versetzbaren Traversen io abgedrückt wind, die in Aussparungen i i im Innern des Hohlkörpers i au.fgeliagert werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: . i. Senkbrunnen aus Stahl., Stahlbleton, Mauerwerk oder ähnlichen Baustoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Brunnen aus zwei teleskopartig i.neinandergeführten, etwa gleich langen druckfesten Hohlkörpern (1, 2) gebildet ist, von denen der innere, als eigentlicher Ahsenkkörper .ausgebildete Hohlkörper (2) nach ;gemeinsamem Absenken .der beiden Hohlkörper (1, 2) :bis auf die Tiefe ,des auf seinen vorspringenden Schneiderkranz (5) als Mantel lösbar aufgesetzten äußeren Hahilkörpers (i) für sich allein bis zu der gewünschten Gründungstiefe weiter abgesenkt wird.
  2. 2. Senkbrunnen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung des äußeren Hohlkörpers (i) Aussparungen (ii) zum Einsetzen von Traversen (io) angeordnet sind, die als Gegenlager für Druckpressen zurrn weiteren Absenken des inneren Hohlkörpers (2) gegenüber dem fertig abgesenkten äußeren Hohlkörper (i) dienen können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 615 556., 65ö 130; VDI Zeitschrift vom 2.3. 1940, S. 162.
DES21536A 1951-01-14 1951-01-14 Senkbrunnen aus Stahl, Stahlbeton, Mauerwerk oder aehnlichen Baustoffen Expired DE927200C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE615556C (de) * 1931-11-08 1935-07-08 Edward Widugier Dipl Ing Einrichtung zur Erleichterung der Absenkung von Senkkaesten
DE650130C (de) * 1936-03-01 1937-09-11 Kurt Lenk Dr Ing Verfahren zum Absenken uebereinander angeordneter Druckluftsenkkasten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE615556C (de) * 1931-11-08 1935-07-08 Edward Widugier Dipl Ing Einrichtung zur Erleichterung der Absenkung von Senkkaesten
DE650130C (de) * 1936-03-01 1937-09-11 Kurt Lenk Dr Ing Verfahren zum Absenken uebereinander angeordneter Druckluftsenkkasten

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