DE199247C - - Google Patents
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- DE199247C DE199247C DENDAT199247D DE199247DA DE199247C DE 199247 C DE199247 C DE 199247C DE NDAT199247 D DENDAT199247 D DE NDAT199247D DE 199247D A DE199247D A DE 199247DA DE 199247 C DE199247 C DE 199247C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/28—Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes
- E02D7/30—Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes by driving cores
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/72—Pile shoes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Mining & Mineral Resources (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Piles And Underground Anchors (AREA)
Description
oes
STiSi
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-Λ! 199247-KLASSE
84 c. GRUPPE
für Betonpfeiler.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft die Einrichtung eines unten nach Art einer Pfahlspitze ausgebildeten Kernes zum Eintreiben
von Senkhüllen, welche zur Herstellung eines Gründungspfeilers in bekannter Weise mit
Beton gefüllt werden.
Gemäß dieser Erfindung ist der Kern mit mehreren beweglichen Teilen derart ausgestattet,
daß die Spitze beim Versenken des ίο Kernes einen größeren Außendurchmesser
aufweist als die ihr folgende Senkhülle, beim Zurückziehen des Kernes aber auf einen solchen
Durchmesser zusammengezogen wird, daß sie samt dem Kern aus der im Boden bleibenden Senkhülle herausgezogen werden
kann.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform eines derartigen Kernes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine äußere Ansicht der Hülle mit der aus ihr hervortretenden Kernspitze,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 3, 4 und 5 sind Querschnitte nach den Linien 3-3, 4-4 und 5-5 der Fig. 2.
Fig. 6 zeigt im Längsschnitt den Kern mit der Anordnung einer Druckmittelleitung.
Fig. 6 zeigt im Längsschnitt den Kern mit der Anordnung einer Druckmittelleitung.
Der vor dem Eintreiben der Senkhülle 1 in bekannter Weise in sie eingeführte Kern
besteht aus einem röhrenförmigen Teil 2, der oben einen Rammkopf 3 trägt. Dieser ist
mit einem Schraubenstutzen zur Aufnahme des mit einem Gewinde versehenen oberen Endes des Kernes 2 versehen, während ein
Flansch 4 das obere Ende der Senkhülle 1 umgreift. Wenn das Versenken der Hülle
mittels Druckwasser, Druckluft oder Dampf bewirkt wird, wird der Kopf 3 zweckmäßig
mit einer seitlichen Einströmungsöffnung 5 versehen und ferner ein Rohr vorgesehen,
das in brkannter Weise mit der Druckmittelleitung verbunden wird.
Das untere Ende des Kernes 2 ist als Pfahlspitze ausgebildet, die aus mehreren beweglichen
Teilen besteht, welche zusammenziehbar und ausdehnbar angeordnet sind. Wie aus
Fig. 2 bis 5 ersichtlich ist, besteht die Kernspitze aus einem Hohlstutzen 6, einer Treibspitze
7 und mehreren zwischen beiden liegenden Schalenstücken 8.
Der Stutzen 6 ist in irgendeiner Weise mit dem Kernteil 2 fest verbunden. In dem dargestellten
Beispiel geschieht dies einerseits durch Verschraubung, andererseits durch Bolzen
9 (Fig. 2 und 6). Die Schalenstücke 8 sind nun derart angeordnet, daß sie in gespreizter
Stellung eine Fortsetzung der Außenfläche der Treibspitze 7 bilden. Zu diesem Zwecke sind sie an ihrem oberen Teile mit
Falzen 8a versehen, in welchen das untere Ende der Senkhülle 1 ruhen kann. Sie sind
ferner so eingerichtet, daß sie aus der in Fig. 2 dargestellten gespreizten Stellung nach
Bedarf zurückgezogen werden können, und zwar geschieht das Spreizen oder das Zusam-·
menziehen der Schalenstücke selbsttätig während des Eintreibens oder Zurückziehens des
Kernes. Zu diesem Zweck ist jedes Schalenstück 8 mit einer nach innen gerichteten
Mittelrippe 8* versehen (Fig. 5), die in ihrem unteren Teile zwischen parallel zueinander gerichteten
Lappen 10 der Treibspitze 7 liegt, mit denen sie durch Querbolzen 11 drehbar
verbunden ist. ' Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind hier vier solcher Schalenstücke 8
vorgesehen. Jede Rippe 8b ist außerdem zwischen parallel . gerichteten Flanschen 12 des
Stutzens 6 geführt und mittels des durch einen schrägen Schlitz 8C in der Rippe hindurchtretenden Querstiftes 13 an ihnen befestigt.
Die Wand des Hohlstutzens 6 hat zwischen den Flanschen 12 die Gestalt eines
umgekehrten Kegelstumpfes; dementsprechend sind auch die inneren Kanten der Rippen 8*
geneigt, ebenso weisen die Schlitze 8C dieser Rippen eine der Rippenkante nahezu parallele
Schräglage auf.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Eintreibstellung des Kernes liegen die Bolzen 13
unten in den Schlitzen 8C, in welcher Stellung sie die Schalenstücke 8 nach außen treiben,
mithin sie auseinanderspreizen. In diesem Zustande liegt der Unterteil der Senkhülle 1
eng an dem Oberteile der Schalenstücke und ruht mit seinem Rande auf den Falzen 8".
Nach dem Eintreiben der Senkhülle und des Kernes in dieser Stellung bis auf die gewünschte
Tiefe wird der Kern 2 mit seiner Spitze herausgezogen, und zwar wird beim
Anziehen der mit dem Kern verbundenen Rammhaube 3 der Stutzen 6 mitgezogen. Dabei
werden die Bolzen 13 nach aufwärts durch die Schlitze 8C und · gleichzeitig mit
ihnen die vier Schalenstücke nach einwärts gezogen, bis die Bolzen 13 in die oberen
Enden der Schlitze eintreten, so daß ein Hochheben der Kernspitze mit dem Kernteil
2 durch die Senkhülle möglich ist. Die
.40 Absätze 8a sind nach, abwärts abgeschrägt,
um das Zurückziehen der Schalenstücke zu erleichtern. Nach Herausziehen des Kernes
wird die im Boden verbliebene Senkhülle mit Zement oder Beton in bekannter Weise ausgefüllt.
Wenn die Senkhülle in weichen Boden oder Schlamm versenkt werden soll, wird
zweckmäßig ein die Kernspitze umgebender Senkhiillenschuh 16 bekannter Art aus dünnem
Blech oder Papier verwendet, um das Eintreten von Erde in die Fugen der Schalenstücke
und das Einfallen des Pfahlloches zu verhindern.
Nach Fig. 6 ist im Kern 2 ein besonderes Rohr 17 zur Spülung angeordnet, dessen
unteres Ende in den Kanal 15 eingeschraubt ist. Der Stutzen 6 muß beim Herausziehen
des Kernes auf dem Rohr 17 gleiten können. Um dies zu ermöglichen, erstreckt sich das
Rohr 17 nur teilweise durch den Kern und ist mit der Eintrittsöffnung 5 des Druckmittels
durch eine nachgiebige Leitung, beispielsweise einen Schlauch 18, verbunden.
Claims (3)
1. Unten nach Art einer Pfahlspitze ausgebildeter Kern zum Versenken von
Senkhüllen für Betonpfeiler, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze mit mehreren
beweglichen Teilen derart ausgestattet ist, daß sie beim Versenken des Kernes einen größeren Außendurchmesser besitzt
als die ihr folgende Senkhülle, beim Herausziehen ' des Kernes aber auf einen
kleineren Durchmesser zusammengezogen wird. ■
2. Kern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine beweglichen
Schalenstücke (8) mit dem Stutzen (6) des Kernfußes derart gelenkig verbunden
sind, daß sich letzterer unabhängig von den Schalenstücken in der Längsrichtung
bewegt.
3. Kern nach ' Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schalenstück (8)
mit dem Stutzen (6) durch einen Aufhängebolzen (13) verbunden ist, der sich
in einem Schlitz (8C) der Rippe (8*) des Schalenstückes auf- und abbewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE199247C true DE199247C (de) |
Family
ID=461984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT199247D Active DE199247C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE199247C (de) |
-
0
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