DE864080C - Senkkasten mit aeusseren Begrenzungsschneiden und inneren Tragschneiden - Google Patents

Senkkasten mit aeusseren Begrenzungsschneiden und inneren Tragschneiden

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Publication number
DE864080C
DE864080C DEG2814D DEG0002814D DE864080C DE 864080 C DE864080 C DE 864080C DE G2814 D DEG2814 D DE G2814D DE G0002814 D DEG0002814 D DE G0002814D DE 864080 C DE864080 C DE 864080C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
caisson
cutting edges
support ribs
brake support
load
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Expired
Application number
DEG2814D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Dr-Ing Hab Siemonsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gruen und Bilfinger AG Austria
Original Assignee
Gruen und Bilfinger AG Austria
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D23/00Caissons; Construction or placing of caissons
    • E02D23/04Pneumatic caissons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Senkkasten mit äußeren Begrenzungsschneiden und inneren Tragschneiden Es ist bekannt, beim Absenken mittels Druckluft das zu schnelle Setzen des Senkkastens infolge zu geringer Widerstände im Boden oder anderer Ursachen, die auch ein ungleichmäßiges Setzen des Bauwerkes verursachen können, durch Einbau von hydraulischen Pressen, Ansetzen von Holzstapeln oder Stempeln u. dgl. aufzuhalten, zu regulieren oder zu verhindern.
  • Diese Mittel sind mehr oder weniger improvisiert, in der Anwendung nicht schnell genug wirksam und daher meist unzuverlässig und nicht ausreichend.
  • Nach .der Erfindung sind nun Pfeilervorlagen vorgesehen, die als Brems- und Tragrippen dienen und deshalb tiefer herabgeführt werden als die Außenwände, die an Stelle der bisherigen Tragschneiden vorgesehen sind.
  • Hierdurch werden beim Absenken die nachstehenden Vorzüge erreicht: r. Infolge der Belastung durch den Senkkasten gibt die Gesamtschneidenkonstruktion nur senkrechte Kräfte an den Untergrund ab, weil die gegebenenfalls schrägen Auflagerflächen der Außenwände infolge der geringen Gründungstiefe derselben keine oder nur geringe Lasten aufnehmen und daher auch nur unbedeutende waagerechte Kräfte abgeben können, die zudem von den Bremstragrippen leicht aufgenommen werden können. 2. Dier auf - die dünnen Außenwändle der Schneidenkonstruktion wirkende Erddruck kann in einfacher Weise durch die Bremstragrippen mit ihrem großen Widerstandsmoment ohne weiteres übernommen werden.
  • 3. Die Außenwände der Schneidenkonstruktion übertragen infolge ihrer unverhältnismäßig geringen Wandstärken und infolge ihrer geringen Gründungstiefe keine oder nur geringe Lasten, auf den Untergrund, während die Bremstragrippen baulich so eingerichtet sind, daß sie besonders auch infolge der für sie erfindungsgemäß vorgesehenen größeren Gründungstiefe einerseits die Hauptlasten des Bauwerkes aufnehmen und andererseits, wenn dasselbe in Bewegung übergegangen ist sofort wieder, und zwar stetig stärker bremsend wirken.
  • 4. Die Außenwände können infolge ihrer geringeren Gründungstiefe leicht freigeschachtet werden, während die Bremstragrippen trotz ihrer größeren Gründungstiefe sogar bei angetroffenen Hindernissen ebenfalls leicht freigelegt werden können, weil hier das, Abgraben nun von allen Seiten erfolgen- kann.
  • 5. Die Bremstragrippen können Vorlagen, Rippen, Schlitze, Aussparungen u. dgl. erhalten, um die Grundflächen. der Bremstragrippen zu vergrößern und so noch eine vergrößerte Brems- und Tragwirkung zu erreichen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in -einem senkrechten ,Schnitt durch einen Teil eines Druckluftsenkkastens beispielsweise und schematisch dargestellt. . _ " Der Druckluftsenkkasten a ist durch das Wasser W in den Untergrund b bereits in an sich bekannter Weise abgelassen. Die Außenwände c des Arbeitsraumes sind mit den B,remstragrippen e fest verbunden, und .diese reichen um das Maß f tiefer in den Untergrund b als die Außenwände c. Die Bremstragrippen e erhalten gegebenenfalls noch Vorlagen, Verstärkungen, Schlitze, Aussparungen u. dgl. für waagerechte Verstärkungen und Schlitze, wie bei g und g1 angedeutet ist, um die Grundflächen der Bremstragrippen unter Verwendung von Schwellen u. dgl. gegebenenfalls zur Erreichung einer verstärkten Brems- und Tragwirkung vergrößern zu können.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform ist die untere Außenkante der Bremstragrippen e um einen gewissen Betrag la gegenüber der Außenwand des Arbeitsraumes nach innen versetzt angeordnet. Auch können hydraulische Pressen bei -den B'remtragrippen e angesetzt werden, besonders auch um festzustellen, ob die Tragfähigkeit des Untergrundes b unter den verschiedenen Bremstragrippen e gleichmäßig oder verschieden ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Druckluftsenkkastens werden mancherlei überraschende konstruktive und praktische Vorteile erreicht, ohne d'aß die so wichtige Übersichtlichkeit im Druckluftraum verloren.geht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Senkkasten mit äußeren Begrenzungsschneiden und inneren Tragschneiden, ,dadurch gekennzeichnet, daß letztere im wesentlichen lotrechte Seitenwände aufweisen, tiefer herabreichen als die Begrenzungsschneiden und, von diesen ausgehend, sich nur unwesentlich in das Innere des Arbeitsraumes erstrecken, so daß die als Bremsrippen wirkenden inneren Tragschneiden unter Freilassung des Arbeitsraumes die Lasten des Senkkasteis@ vordringlich auf den Untergrund übertragen bzw. ununterbrochen als Bremsen wirken, während die höher angeordneten Grundflächen der Außenwände (c) die Beseiti.gung,des Untergrundes erleichtert zulassen und nur in Ausnahmefällen als Reservetragflächen dienen.
  2. 2. Senkkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidengrundflächen ungefähr waagerecht ausgebildet sind, so daß durch ihre Belastung mit dem Senkkasten (a) weder waagerechte noch schräge Kräfte entstehen, sondern nur senkrechte Kräfte auf die Konstruktion zur Wirkung kommen.
  3. 3. Senkkasten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Bremstragrippen (e) Vorlagen, Au§sparungen u. dgl. (g, g1) angeordnet sind, um gegebenenfalls zur Vergrößerung der Brems- und Tragwirkung der Bremstragrippen (e) Schwellen, Pressen u.,dgl. an- oder einbauen zu können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 604 252; Jahrbuch der Hafenbautechnischen Gesellschaft, i938, S. 126 u. 127; Enginearing News-Record, 1925, Vol. 94, Nr. 23, S.920.
DEG2814D 1942-04-19 1942-04-19 Senkkasten mit aeusseren Begrenzungsschneiden und inneren Tragschneiden Expired DE864080C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604252C (de) * 1933-03-31 1934-10-17 Kurt Lenk Dr Ing Schneidenausbildung von massiven Senkkaesten

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604252C (de) * 1933-03-31 1934-10-17 Kurt Lenk Dr Ing Schneidenausbildung von massiven Senkkaesten

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