DE615556C - Einrichtung zur Erleichterung der Absenkung von Senkkaesten - Google Patents

Einrichtung zur Erleichterung der Absenkung von Senkkaesten

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DE615556C
DE615556C DEW87444D DEW0087444D DE615556C DE 615556 C DE615556 C DE 615556C DE W87444 D DEW87444 D DE W87444D DE W0087444 D DEW0087444 D DE W0087444D DE 615556 C DE615556 C DE 615556C
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Germany
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lowering
caissons
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walls
caisson
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DEW87444D
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EDWARD WIDUGIER DIPL ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D23/00Caissons; Construction or placing of caissons
    • E02D23/08Lowering or sinking caissons
    • E02D23/14Decreasing the skin friction while lowering

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Erleichterung der Absenkung von Senkkästen - Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erleichterung der Absenkung von Senkkästen, wie sie für Senkpfeiler für Brücken, Viadukte, Kaimauern, hohe und schwere Bauwerke usw. in Frage kommen.
  • Bekanntlich erfolgt die Gründung derartiger Bauwerke durch Absenkung von Brunnenkörpern bis zum tragfähigen Baugrund unter freiem Luftzutritt oder von Senkkästen bzw. Caissolis unter Verwendung \'on Druckluft.
  • Im ersten Fall müssen die Brunnenkörper, um die seitliche Erdreibung zu überwinden, übermäßig groß und schwer ausgeführt werden. Iin zweiten Fall, der der Luftdruckgründung, ist die Errichtung einer Kompressoranlage unerläßlich. Beide Gründungsarten sind daher mit hohen Kosten verknüpft, besonders die Luftdruckgründung. _ Gemäß der Erfindung wird nun die Absenkung von Senkkästen dadurch erleichtert, daß der Senkkasten von einem kurz oberhalb der Schneiden beginnenden und in Aussparungen der Kastenwände liegenden, verhältnismäßig dünnen Mantel umgeben ist, der an seinem unteren Ende lösbar befestigt und mittels einer Anzahl im Abstand lieben- und übereinanderliegender Wälzkörper auf den Kastenwänden abgestützt ist.
  • Bei einer derartigen Anordnung des Mantels in Aussparungen der Wände wird der Absenkvorgang im ersten Stadium, bei dem der Mantel in Verbindung mit dem Kasten abgesenkt wird, durch etwa vorspringende Teile des Mantels nicht gehindert. Außerdem vermindert die Zwischenschaltung zahlreicher Wälzkörper zwischen Senkkasten und Mantel nicht nur die Reibung zwischen beiden, sondern diese Maßnahme gestattet auch wegen der häufigen Auflagerung die Stärke des ?liantels verhältnismäßig dünn zu halten.
  • Infolgedessen wird eine wesentliche Herabsetzung der Baukosten erreicht, wobei gleichzeitig derVorteil der Sicherheit, den auf tragfähigen Batfgrund aufgesetzte Fundamente bieten, gewahrt wird.
  • Vorteilhaft wird die Einrichtung so getroffen, daß die Verbindung zwischen dem Senkkasten und dem Mantel von der Arbeitskammer aus gelöst werden kann.
  • Der Mantel kann aus einzelnen, von oben nach unten durchgehenden, in gewissem Abstand voneinander angeordneten Teilen, z. B. Metall- oder Holzbohlen, gebildet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen breiten, rechteckigen Pfeilerkörper und Abb. 2 einen Querschnitt des Pfeilerkörpers nach Abb. i.
  • Der langgestreckte Senkpfeilerkörper g erhält einen mittleren Hohlraum, der durch eine entsprechende Anzahl von Wänden k in einzelne Arbeitsschächte geteilt wird, die unten zweckmäßig miteinander durch öffnungen in den Teilwänden k in Verbindung stehen. Die Außenwände des Pfeilerkörpers verlaufen senkrecht und sind stellenweise z. B. mit starken, senkrechten, blechbeschlagenen Holzbohlen belegt. An den Längsseiten werden die Holzbohlen zweckmäßig den Teilwänden k gegenüber angeordnet.
  • An der inneren senkrechten Wand des Mantels b ist eine Anzahl von Kugeln, Walzen oder Rollen angebracht, die sich gegen die Holzbohlen des Pfeilerkörpers pressen. Der Mantel b ist lösbar mit dem Brunnenfuß verankert.
  • Nach Absenkung des Pfeilers bis auf eine bestimmte Tiefe wird die Verankerung z. B. durch Vermittlung der Handkurbel l gelöst. Bei weiterer Senkung bleibt der Mantel b unter dem Einfluß des auf ihn wirkenden Erddruckes stehen, wobei die Walzen an der Innenwand auf den Holzbohlen des Pfeilerkörpers abrollen. Auf diese Weise wird der Erddruck durch Vermittlung der Rollen von (lern Senkpfeiler selbst übernommen, ohne die fast reibungslose Absenkung desselben zu hindern. Da der gleiche Erddruck von allen Seiten her auf den Pfeilerkörper einwirkt, ist ein senkrechtes Absenken unter Führung iler Rolle lt gewährleistet.
  • Dem mit der Tiefe wachsenden Erddruck kann hierbei dadurch Rechnung getragen werden, daß der gegenseitige Abstand der Rollen nach unten zu kleiner wird; auch kann der Außenmantel b in derselben Richtung allmählich verstärkt werden.
  • Ebenso können an Stelle der Rolle Gleitschienen bzw. Gleitrippen verwendet und hierbei durch entsprechende Wahl des Baustoffes und Auftragen von Schmiermitteln, wie Öl, Seife, Graphit, Fett u. dgl., die entstehende Reibung ganz bedeutend herabgesetzt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. i und -- kann ebenfalls eine Mehrzahl von Mänteln angeordnet werden, wobei die Zwischenmäntel überall die gleiche Wandstärke besitzen müssen.
  • Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß besonders bei langgestreckten Senkpfeilern nur die langen Seiten des Brunnenkörpers mit Mantelwänden ausgerüstet werden und die Mantelwände selbst aus einzelnen, senkrecht durchgehenden Teilen, z. B. aus Bohlen, bestehen können, die an der Innenseite mit Rollen o. dgl. versehen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Erleichterung der Absenkung von Senkkästen, dadurch gekennzeichnet, daß der Senkkasten von einem kurz oberhalb der Schneiden beginnenden und in Aussparungen der Kastenwände liegenden, verhältnismäßig dünnen Mantel umgeben ist, der an seinem unteren Ende lösbar befestigt und mittels einer Anzahl im Abstand neben-und übereinanderliegender Wälzkörper auf den Kastenwänden abgestützt ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dati die Verbindung zwischen dem Senkkasten und dein Mantel von der Arbeitskammer aus gelöst werden kann. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einzelnen, von oben nach unten durchgehenden, in gewissem Abstand voneinander angeordneten Teilen, z. B. aus Metall- oder Holzbohlen, gebildet ist.
DEW87444D 1931-11-08 1931-11-08 Einrichtung zur Erleichterung der Absenkung von Senkkaesten Expired DE615556C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927200C (de) * 1951-01-14 1955-05-02 Ferdinand Dr-Ing Hab Siemonsen Senkbrunnen aus Stahl, Stahlbeton, Mauerwerk oder aehnlichen Baustoffen
DE1222442B (de) * 1962-01-05 1966-08-04 Richard Schulz Verfahren zur Verminderung des Gleitwiderstandes beim Vortreiben oder Absenken von Baukoerpern oder Bauhilfs-vorrichtungen im Erdreich und Vortriebs- oder Absenkkoerper zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927200C (de) * 1951-01-14 1955-05-02 Ferdinand Dr-Ing Hab Siemonsen Senkbrunnen aus Stahl, Stahlbeton, Mauerwerk oder aehnlichen Baustoffen
DE1222442B (de) * 1962-01-05 1966-08-04 Richard Schulz Verfahren zur Verminderung des Gleitwiderstandes beim Vortreiben oder Absenken von Baukoerpern oder Bauhilfs-vorrichtungen im Erdreich und Vortriebs- oder Absenkkoerper zur Durchfuehrung des Verfahrens

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