DE398964C - Verfahren zum Schneiden von Walzeisen unter Wasser fuer Gruendungen - Google Patents

Verfahren zum Schneiden von Walzeisen unter Wasser fuer Gruendungen

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DE398964C
DE398964C DES62329D DES0062329D DE398964C DE 398964 C DE398964 C DE 398964C DE S62329 D DES62329 D DE S62329D DE S0062329 D DES0062329 D DE S0062329D DE 398964 C DE398964 C DE 398964C
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DE
Germany
Prior art keywords
caisson
sheet pile
foundations
pile wall
under water
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Expired
Application number
DES62329D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Burmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Bauunion GmbH
Original Assignee
Siemens Bauunion GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D9/00Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof
    • E02D9/04Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof by cutting-off under water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schneiden von Walzeisen unter Wasser für Gründungen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden von Walzeisen unter Wasser für Gründungen. Das Neue besteht darin, _daß ein wasserdicht abschließender Senkkasten um das zu schneidende Eisen gebracht, alsdann bis unter die Schneidstelle herabgelassen und leergepumpt wird. Hierdurch erfolgt das Schneiden nicht im Überdrucke, sondern in gewöhnlicher Luft. Der Kasten hat einen Boden, den das Walzeisen wasserdicht durchsetzt, aber keine Decke; die Bauart ist also umgekehrt wie bei der Taucherglocke. Ein solcher nur mit einer Bodenöffnung versehener Senkkasten muß zuerst bis über die Oberkante des Walzeisens gehoben und dann bis unter die Abtrennstelle herabgelassen werden. Dieses umständliche Verfahren kann vermieden werden, indem der Senkkasten zweiteilig oder mit einem durch eine Tür verschließbaren Schlitz zur seitlichen Einführung des Walzeisens versehen wird. Am häufigsten handelt es sich beim Wasserbau um das Abschneiden der sogenannten Larßenspundwände. Diese sind aus einzelnen Walzeisen gebildet, welche durch Nuten und Wülste von entsprechendem Querschnitt beim IZarnmen aneinandergeführt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung beispielsweise in Abb. r in einer Seitenansicht und in Abb. 2 im Grundri2 dargestellt.
  • cz ist die Spundwand, b das Bedienungsfahrzeug, welches mit einem Kran c zum Handhaben der beiden Teile d und e des Senkkastens dient, die zrr beiden Seiten der Spundwand herabgelassen werden. i ist eine Pumpe zum Lenzen der Senkkisten: Beim Beginn der Arbeiten werden die beiden Senkkästen in die gezeichnete Lage gebracht. Die Böden sind dem Querschnitt vier Spundwand ent=precherd an der ihr zugekehrten Seite ausgeschnitten. Die Berührungsfläche ist mit Gummi bekleidet und zweckm »ißig noch ein nach unti n vorstehender Gummistreifen angebracht, der sich durch den Wasserdruck an die Spundwand anlegt. Es wird die Pumpe i jetzt in Betrieb gesetzt und das Wasser aus den Kästen d und e entfernt. Hierauf steigt der Arbeiter mit dem Schneidwerkzeug an den Steigeisen herunter und beginnt seine Arbeit. Dabei schneidet er den Steg, auf dem der Katen ruht und der als Auflage für den Kasten beim Umsetzen dienen soll, nicht ab. Die vollständig durchgeschnittenen Walzeisen werden dann sofort herausgezogen. Der Arbeiter steigt wieder nach oben. Die Senkkästen werden durch Öffnen von besonderen Schiebern k mit Wasser gefüllt und können nunmehr an den nebenliegenden Teil der Spundwand angelegt werden. Die bei diesem Arbeitsverfahren stehenbleibenden Walzeisen sind bis auf den Steg oder einen Teil des Steges durchschnitten und können durch Umbiegen abgebrochen und dann entfernt werden.
  • Bei diesem Verfahren dient der eine Kasten als Arbeitsraum, der andere hat nur den Zweck, das Eindringen von Wasser durch die Schnittfuge in den Arbeitsraum zu verhindern. Es steht im übrigen nichts im Wege, im Bedarfsfalle auch beide Kästen als Arbeitsräume zu verwenden. Da mit einem vollständigen Schließen der Dichtungsfugen nicht mit Sicherheit gerechnet werden kann, und dies auch für den vorliegenden Zweck nicht erforderlich ist, so empfiehlt es sich, für den Arbeiter einen oberhalb des Bodens angebrachten Rost f vorzusehen. Er wird dann durch das eindringende Wasser nicht behindert, welches durch die Pumpe i stets abgesaugt wird.
  • Ein Sonderfall, der allerdings sehr häufig sein dürfte, ist der, daß die Spundwand nicht auf beiden Seiten für das Anbringen von Senkkasten zugänglich ist. Dies wird meistens dort auftreten, wo auf der einen Seite der Spundwand Mauerwerk in kleinerem oder gri«#-ßerem Abstande von der Spundwand in die Höhe geführt ist. Dieser Fall it in Abb. -; d;irgestellt. Hier wird nur auf der Wasserseite ein Senkkasten d herabgelassen, während auf der anderen Seite der Spundwand ein wasserleerer Raum durch Auspumpen mit offener Wasserhaltung hergestellt wird. Die vom Senkkasten aus geschnittenen Stellen müssen drin besonders abgedichtet «-erden, um zu verhindern, daß das Wasser nach dem Umsetzen des Kastens durch die Schnittstelle in den wasserleeren Raum eindringt, da besonde s beim weiteren Fortschreiten der Arbeiten ciie Schrittfuge mehr Wasser hindurchtreten läßt als von der Pumpe abgesaugt werden kann. Das Abdichten kann in verschiedener Weise geschehen. Die geschnittenen Boblen können in ihrer Lage belassen «erden, wobei sie durch Hölzer g und h gegen den Wasserdruck abgesteift werden müssen. Es kann dann die Schnittfuge von der Wasserseite her durch Auflegen von Segelleinwand o. dgl. geschlossen werden, die durch den Wasserdruck in die Dichtungslage gepreßt wird. Es können aber auch besondere wasserdichte Räume dadurch geschaffen werden, daß zwischen die Spundwand einerseits und das Bauwerk-anderseits Wände eingefügt «-erden, die nur von bisher nicht durchschnittenen Spundwandteilen begrenzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Schneiden von Walzeisen unter Wasser für Gründungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Wa!zeizen umgebender, wasserdicht abschießender Senkkasten bis unter die Schneidstelle herabgelassen und leergepumpt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch x, gekennzeichnet durch einen zweiteiligen oder mit einem durch eine Tür verschließbaren Schlitz für das Walzeisen versehenen Senkkasten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z für Spundwände aus Walzeisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein halber Senkkasten -mit einem dem Spundwandquerschnitt entsprechenden Boden und mit den Seitenwänden an die Spundwand angelegt und auf der anderen Seite der Spundwand durch einen entsprechend gebauten halben Senkkasten oder auf irgendeine andere Weise ein wasserfreier Raum geschaffen wird.
DES62329D 1923-03-08 1923-03-08 Verfahren zum Schneiden von Walzeisen unter Wasser fuer Gruendungen Expired DE398964C (de)

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