DE925556C - Zusaetzliche Kurbelwellenschmierung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen - Google Patents
Zusaetzliche Kurbelwellenschmierung fuer Zweitakt-BrennkraftmaschinenInfo
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- DE925556C DE925556C DEA14042A DEA0014042A DE925556C DE 925556 C DE925556 C DE 925556C DE A14042 A DEA14042 A DE A14042A DE A0014042 A DEA0014042 A DE A0014042A DE 925556 C DE925556 C DE 925556C
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- Germany
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- oil
- crankshaft
- lubrication
- fuel
- crankcase
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M11/00—Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
- Zusätzliche Kurbelwellenschmierung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine zusätzliche Kurbelwellenschmierung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit Kurbelkastenpumpe und Schmierung durch Kraftstoff-Öl-Gemisch, aus welchem durch Verdunstung der Kraftstoff ausgeschieden sowie das Öl aufgefangen und den Schmierstellen zugeleitet wird.
- Bei den bekannten Bauarten wird das Öl an den Hubscheiben abgesetzt, durch die Fliehkraft nach außen geschleudert, in Taschen an der Kurbelkastenummantelung aufgefangen und den Schmierstellen zugeleitet. Hierbei ergeben sich aber lange Kanäle zu den Schmierstellen, die nicht nur das betreffende Gehäuseteil teuer machen, sondern auch die Schmierung bei kaltem Motor beeinträchtigen.
- Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und besteht darin, daß an den Kurbelkastenseitenwänden eine oder mehrere ölfangrinnen angeordnet sind, die vorzugsweise von dem in den Kurbelkasten eintretenden Kraftstoff-Öl-Gemisch bestrichen werden mit dem Vorteil, daß schon nach wenigen Ansaughüben den Lagerstellen zusätzlich Öl zugeführt wird.
- Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung verlaufen die Ölfangrinnen (vorzugsweise in der oberen Hälfte der Kurbelkastenseitenwand) gerade oder gekrümmt bzw. gerade und gekrümmt zum Kurbelwellenlager. Dadurch werden lange Ölwege zu den Lagern vermieden, so daß auch bei kaltem Motor die Schmierung sofort einsetzt. Die Anordnung in der oberen Hälfte ist auch deshalb von besonderer Bedeutung, da in diesem Teil des Kurbelkastens das Kraftstoff-Öl-Gemisch den rotierenden Hubscheiben folgt und die Ölfangrinnen voll beaufschlagen kann, während das in derunteren Hälfte infolge des bereits einsetzenden Überströmvorganges nicht der Fall ist. Außerdem fließt das gesammelte Öl aus den ölfangrinnen der oberen Hälfte ohne Schwierigkeiten zu den tieferliegenden Schmierstellen.
- Gemäß der Erfindung münden die ölfangrinnen in eine Sammelleitung, da mehrere dicht nebeneinander angeordnete Bohrungen im Lagersitz zu Störungen bzw. zu einem Lockern des Lagers führen können.
- Nach der Erfindung sind weiter die ölfangrinnen, im Querschnitt gesehen, in Drehrichtung vorzugsweise sägezahnartig vertieft. Diese Form ist nicht nur zweckentsprechend, sondern auch gußtechnisch bzw. bearbeitungsmäßig leicht herzustellen.
- Weiter sieht die Erfindung vor, daß sich die Öl= fangrinnen nach dem Lager zu allmählich vertiefen, so daß an Stellen, an denen die Umlaufgeschwindigkeit des Kraftstoff-01-Gemisches geringer ist, größere Fangflächen verfügbar sind.
- Die Ölfangrinnen können in oder auf der Kurbelkastenseitenwand angeordnet sein, was sich nach den Raumverhältnissen und der Herstellung richtet.
- Schließlich wird gemäß der Erfindung noch eine Ausführung vorgeschlagen, bei der eine oder mehrere gerade Ölfangrinnen, die schräg in den eintretenden Kraftstoff-Öl-Gemisch-Strom verlaufen, etwa tangential am Kurbellager münden. Da bei dieser Anordnung das Kraftstoff-Öl-Gemisch die Fangflächen der ölfangrinnen unter einem günstigen Winkel trifft, wird das Öl ohne wesentlichen Widerstand abgelenkt und den Schmierstellen zugeführt, so daß eine gesteigerte Wirkung erreicht wird.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Abb. i einen Kurbelkasten mit Ölfangrinnen im Schnitt quer zur nicht mitgezeichnetenKurbelwelle, Abb. 2 eine gegenüber Abb. i geänderte Ausführungsform, Abb. 3 -einen Schnitt längs der Linie III-III der Abb. 2 in gegenüber letzterer vergrößerter Darstellung.
- In Abb. i und 2 sind an einer Kurbelkastenseitenwand io ölfangrinnen ii und i2 bzw. 13 angeordnet, die sich, wie die Schraffur erkennen läßt, zum Kurbellager i4. vertiefen und, wie die Abb. 3 zeigt, sägezahnartigen Querschnitt haben. Durch Kanäle 15 bzw. 16 wird das Öl den Kurbelwellenlagern 1q. zugeführt.
Claims (7)
- PATENTANSPROCHE: i. Zusätzliche Kurbelwellenschmierung für Zweitakt-Brennkraftmaschinen mit Kurbelkastenpumpe und Schmierung durch Kraftstoff-Öl-Gemisch, aus welchem durch Verdunstung der Kraftstoff ausgeschieden sowie das Öl aufgefangen und den Schmierstellen zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kurbelkastenseitenwänden (io) eine oder mehrere Ölfangrinnen (1i, 12 und 13) angeordnet sind, die vorzugsweise von dem in den Kurbelkasten eintretenden Kraftstoff-Öl-Gemisch bestrichen werden.
- 2. Kurbelwellenschmierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise in- der oberen Hälfte der Kurbelkastenseitenwand (io) vorgesehenen Ölfangrinnen (1i, 12 und z3) gerade und/oder gekrümmt zum Kurbelwellenlager (1q.) verlaufen.
- 3. Kurbelwellenschmierung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölfangrinnen (1i, 12 und 13) in eine Sammelleitung münden. _ q..
- Kurbelwellenschmierung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ölfangrinnen (1i, 12 und 13) in Drehrichtung vertiefen und vorzugsweise sägezahnartigen Querschnitt besitzen. -
- 5. Kurbelwellenschmierung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ölfangrinnen (i i, 12- und 13) nach dem Lager (1q.) zu allmählich vertiefen.
- 6. Kurbelwellenschmierung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölfangrinnen (i i, 12 und 13) in der Kurbelkastenseitenwand (io) angeordnet sind.
- 7. Kurbelwellenschmierung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine oder mehrere gerade ölfangrinnen (i3), die schräg in den eintretenden Kraftstoff-Öl-Gemisch-Strom verlaufen und etwa tangential am Kurbelwellenlager (i4) münden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14042A DE925556C (de) | 1951-09-18 | 1951-09-18 | Zusaetzliche Kurbelwellenschmierung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14042A DE925556C (de) | 1951-09-18 | 1951-09-18 | Zusaetzliche Kurbelwellenschmierung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE925556C true DE925556C (de) | 1955-03-24 |
Family
ID=6923053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA14042A Expired DE925556C (de) | 1951-09-18 | 1951-09-18 | Zusaetzliche Kurbelwellenschmierung fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE925556C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099792B (de) * | 1958-11-22 | 1961-02-16 | Auto Union Gmbh | Schmierung fuer Kurbelwellenlager von Zweitaktbrennkraftmaschinen |
-
1951
- 1951-09-18 DE DEA14042A patent/DE925556C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099792B (de) * | 1958-11-22 | 1961-02-16 | Auto Union Gmbh | Schmierung fuer Kurbelwellenlager von Zweitaktbrennkraftmaschinen |
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