DE904006C - Verbrennungsmotor - Google Patents

Description

• Verbrennungsmotor E's ist bei Verbrennungsmotoren., insbesondere zum Antrieb von Fahrzeugen, allgemein üblich, die beweglichen Teile des Motors weitgehend zu kapseln. Es, ist auch bekannt, im AnschluB an das verschaltete Kurbelgehäuse eines Verbrennungsmotors die Hilfsmaschinen und Vergaser in die Kapselung einzubeziehen. Unter Hilfsmaschinen: sind dabei die für den Betrieb des Motors notwendigen Apparate zu verstehen, es können aber auch im weiteren Sinne Hilfsmaschinen. für bestimmte Arbeitsvorkommen gemeint sein. In erster Linie ist hierbei an Apparate für die Zündung, wie Zündapparat, Verteiler, Zündspule, Kondensator u. a. in., eventuell auch Einspritzpumpe, und für die Beleuchtung, wie Lichtmaschine, Spannungsregler, Rückstromschalter u. a. m., gedacht.
• Gegenstand der Eifindung ist ein Verbrennungsmotor mit im Anschluß an das Kurbelgehäuse in die Kapselung einbezogenen Hilfsmaschinen und Vergaser.
• Da für den oder ,die in die Kapselung eingeschlossenen Vergaser die Zuführung von Luft notwendig ist, besteht die Erfindung in einer Kombination der Anordnung der für den Betrieb des Motors notwendigen Teile oder sonstigen Hilfsmasdhinen und ihrer Zuordnung zu der diese Kapselung durchströmenden Luft.
• Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Kombination folgender Merkmale: a) Die von mindestens einem Vergaser zur Gemischbildung benötigte Luftwird durch Schlitze in die K'apselung eingeführt, welche im Falle des Antriebes von Fahrzeugen unter fWhrkung des Staudruckes stehen; b) die Hilfsmaschinen sind so angeordnet, daB sie im Kühlstrom dieser 'Luft liegen; c) die Innenwand des Kurbelgehäuses -i!st so angeordnet, daß sie durch diesen Luftstrom bestrichen und gekühlt wind; d) der Ölbehälter ist so ausgebildet, daß das Schmieröl durch diese Luft gekühlt wird und die Luft sich dabei :erwärmt; e) das Schwungrad ist als Ventilator ausgebildet und führt die Luft unter mäßigem Überdruck dem Vergaser zu; f) das Schwungrad ist durch seine Beschaufelung so ausgebildet, daß es als Grobfilter zur Vorfiltrierung der Luft wirkt.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar.
• Die Zeichnung zeigt einen teilweisenLängs,schnitt durch einen Motorgetriebeblock eines Fahrzeugtnotors.
• In der Zeichnung ist mit i das Kurbelgehäuse eines zweizylindrigenVerbrennungsmotors, gezeichnet, dessen Zylinder einander gegenüberliegend angeordnet sind, wovon der eine im G:rundriß sichtbar ist. An,das Kurbelgehäuse i ist die Kapselung i' der eigentlichen Hilfsmaschinen angeschlossen. Diese Kapselung i' weist nach vorn gerichtete Schlitze 2 auf, durch die die Luft in :die Kapselurig i' eingeführt wird und im Falle des An:triebesi von Fahrzeugen unter .Wirkung des Staudruckes steht. Die Käpselung i' umschließt die Hilfsmaschinen 3 bis: 6, wovon. 3 der Zündverteiler, 4 die Lichtmaschine, der Spannungsregler und 6 die Zündspule ist. Diese Hilfsmaschinen sind: so angeordnet, daß sie im Kühlstrom der durch die Schlitze 2 eintretenden Frischluft liegen, was von wesentlicher Bedeutung für die stetige Funktionsbereitschaft dieser Teile ist. Hinter den Hilfsmaschinen liegt eine Innenwand` 7 des Kurbelgehäuses, die so angeordnet ist, daß sie durch die durch die Schlitze 2 eintretende Frischluft bestrichen und gekühlt wird. Letzteres ist wichtig hinsichtlich der Laufruhe der Zahnräder 8, 9 und io, wovon das Zahnrad 8 der Kurbelwelle i i das Zahnrad io der Nockenwelle 12 antreibt.
• Die Luft streicht durch einen Kanal 13 und durch mindestens einen Kanal 14 durch den als Ölbehälter ausgebildeten Ölsumpf 15 :des Kurbelgehäuses, wobei das Schmieröl wirksam gekühlt,und die Luft selbst vorgewärmt wird. Es können zwei nebeneinandhrliegende Kanäle 1.4 angeordnet sein, durch die die Luft durchströmt. Die Luft gelangt dann zu dem als Ventilator mit Beschaufelung ausgebildeten Schwungrad 16, das :die Luft durch einen Saugraum 17 ansaugt. Durch die Schaufeln 16' des Schwungrades 16 wird die Luft grob vorfiltriert und erfährt einen mäßigen Überdruck, mit dem sie nach Kühlung der Kupplung 18 in den Vergaser i9 eintritt, dort das Feinfilter 2o passiert, das durch die Vorfiltrierung der Luft kleiner gehalten werden kann, und dann durch die Ansaugrohre 21 den Zylindern des Verbrennungsmotors: zugeführt wird.
• 22 sind Getrieberäder des an das. Kurbelgehäuse angeblockben Getriebes, über dem der oder die Vergaser i9 angeordnet und in die Verschalung i" im Anschluß an das. Kurbelgehäuse i einbezogen sind.
• Die Verschalungen i' und i" sind leicht abnehmbar eingerichtet, um an die darunterliegenden Teile herankommen zu können.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrennungsmotor mit im Anschluß an das Kurbelgehäuse in die Kapselung einbezogenen Hilfsmaschinen und Vergaser, gekennzeichnet durch eine Kombination folgender Merkmale: a) Die vonmindestens einem Vergaser zur Gemischbildung benötigte Luft wird :durch Schlitze in die Käpselung eingeführt, welche im Falle :des Antriebes. von Fahrzeugen unter Wirkung des Staudruckes stehen; b) -die Hilfsmaschinen sind so angeordnet, :daß sie im Kühlstrom dieser Luft liegen; c) die Innenwand des Kurbelgehäuses ist so angeordnet, daß sie durch diesen Luftstrom bestrichen und gekühlt wird; d) der Ölbehälter ist so ausgebildet, daß das Schmieröl durch diese Luft gekühlt wird und die Luft sich :dabei erwärmt; e) das Schwungrad ist als Ventilator ausgebildet und führt die ,Luft unter mäßigem Überdruck dem Vergaser zu; f) das Schwungrad ist durch seine Beschaufelung so ausgebildet"daß es als Grobfilter zur Vorfiltrierung .der Luft wirkt.
2. 2. Verbrennungsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als. Ölbehälter ausgebildete Ölsumpf mit mindestens einem unterhalb des. Ölspiegels angeordneten Kanal versehen ist, durch welchen die Luft geleitet wird.