DE616693C

DE616693C - Schmierung fuer Fahrzeugmotoren mit senkrecht stehender Kurbelwelle

Info

Publication number: DE616693C
Application number: DEB166021D
Authority: DE
Original assignee: FIDELIS BOEHLER
Current assignee: FIDELIS BOEHLER
Publication date: 1936-05-05

Description

Schmierung für Fahrzeugmotoren mit senkrecht stehender Kurbelwelle Es gibt Fahrzeugmotoren, bei denen bei senkrecht stehender Kurbelwelle und waagerecht liegenden Zylindern die Kraftübertragung von der Kurbelwelle unmittelbar auf die Radachse erfolgt. Erfindungsgemäß ist für derartige Motoren eine besonders zweckmäßige Schmierung durchgebildet worden. Auf dem Antriebszapfen der Lichtmaschine, deren Achse konzentrisch zur Kurbelwelle über dieser liegt, ist eine oben offene Ölschale angebracht, in die seitlich von oben ein Olzulaufrohr einmündet. Der Auslaufstutzen der Ölschale befindet sich im hohlen Kurbelzapfen des Lichtmaschinenantriebes, der seinerseits in den hohlen Kurbelzapfen des Motors hineinragt, so -daß das Öl in eine an sich bekannte, den Kurbelzapfen umgebende Mulde gelangt, aus der es den Getriebeteilen zugeführt wird.
In der Zeichnung ist die Schmierung in einer Ausführungsform beispielsweise im Längsschnitt dargestellt.
Der Einfachheit halber ist angenommen, daß der Fahrzeugmotor nur einen einzigen Zylinder besitzt.
In dem Gehäuse a ist die senkrecht stehende Kurbelwelle b angeordnet, die durchSchneckec und Schneckenrad d bei direktem Gang unmittelbar mit der Achstriebwelle e in Verbindung steht. Die Kurbelwelle b trägt den hohl ausgebildeten Kurbelzapfen f ; an diesen ist durch die Schubstange g von zweckmäßig U-förmigem Querschnitt der Kolben h angeschlossen, der sich in bekannter Weise in dem mit Kühlrippen i versehenen Zylinder k bewegt. In den hohlen Kurbelzapfen f greift ein zweiter Hohlzapfen l ein, der mittels der Welle in die gleichzeitigalsAnlasserdienendeLichtmaschinen antreibt. Auf letzterer sitzt der zur Erzeugung der Kühlluft dienende Propeller o. Durch eine Zahnradübersetzung p wird von der Welle m die Nockenscheibe q für die Ventile r angetrieben. Auf der Welle der Nockenscheibe sitzt der Verteiler s bzw. die Ölpumpe. Mit der Welle in steht ferner eine Ölschale t in fester Verbindung, die durch die Rohrleitung u mit Öl beschickt wird und durch den Stutzen v das Öl in die Hohlzapfen l und f gelangen läßt. Aus letzteren kommt das Öl durch Schmiernuten an die Lauffläche des Zapfens f und gelangt ferner auf der Bodenfläche der U-förmigen Kolbenstange an den Kolbenbolzen. Die auf die Kurbelwelle b aufgesetzte Schwungscheibe w ist in ihrem oberen Teil als Ölkammer w1 ausgebildet, so daß das Pleuellager dauernd im Ölbad läuft. Aus der umlaufenden Ölkammer wird ein Teil des Öls nach außen geschleudert, so daß es an die Zylinderwandungen gelangt. Ein anderer Teil tritt durch die Lager der Pleuelstange an den Schneckentrieb und von hier an die Räder des in der Zeichnung nicht dargestellten, zweckmäßig zur Welle konzentrischen Wechselgetriebes.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schmierung für Fahrzeugmotoren mit senkrecht stehender Kurbelwelle, deren oberes Ende die Lichtmaschine antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Antriebszapfen (m) der Lichtmaschine (n) eine unter einem Ölzulaufrohr (u) liegende Ölschale (t) sitzt, deren Auslaufstutzen (v) in den hohlen Kurbelzapfen (l) des Lichtmaschinenantriebes mündet, der seinerseits in den Hohlkurbelzapfen (f) des Motors hineinragt und diesem das Schmieröl für die Getriebeteile zuführt.