DE329316C - Schmiervorrichtung fuer Explosionsmotoren - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Explosionsmotoren

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DE329316C
DE329316C DE1919329316D DE329316DD DE329316C DE 329316 C DE329316 C DE 329316C DE 1919329316 D DE1919329316 D DE 1919329316D DE 329316D D DE329316D D DE 329316DD DE 329316 C DE329316 C DE 329316C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N31/00Means for collecting, retaining, or draining-off lubricant in or on machines or apparatus
    • F16N31/02Oil catchers; Oil wipers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung für Explosionsmotoren. Explosionsmotoren werden gewöhnlich durch den Umlauf von Öl in Kanälen geschmiert, die in die zu schmierenden Teile eingeschnitten sind, oder dadurch, daß Öl auf die gleitenden Teile geschleudert wird. Der Verbrauch an Öl, der durch die Schmierung der gleitenden Teile hervorgerufen wird, ist nun verhältnismäßig gering im Vergleich zu dem Ölverbrauch, der sich daraus ergibt, daß das Öl durch die Arme der Kurbelwelle abgeschleudert wird, und unterstützt durch die Saugwirkung an den Wandungen der Zylinder entlang wandert und in die Explosionsräume .gelangt; wo es verbrennt und einen dicken und übelriechenden Rauch erzeugt.
  • Um das verlustreiche Wegschleudern von Schmiermitteln in den Zylindern zu vermeiden, hat man vorgeschlagen, gebogene Flächen auf den Schubstangen anzubringen oder auch auf den Armen der Kurbelwelle Rinnen anzumontieren, die den Überschuß des Schmiermittels sammeln und es nach anderenzu schmierenden Flächen hinleiten.
  • Die die Erfindung bildende Vorrichtung gestattet nun, eine reichliche Schmierung der gleitenden Teile und besonders der -Schubstangen eines Explosionsmotors zu erzielen, bei der ein Einsaugen des Öles in die Explosionskammern verhütet oder doch auf ein Mindestmaß herabgesetzt ist. Die Vorrichtung ergibt also eine erhebliche Ölersparnis -und eine Beseitigung des aus verbranntem Öl herrührenden Rauches. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Leitung für das Schmieröl, durch die es nach bestimmten Teilen des Kurbelgehäuses geführt und am Aufsteigen in den Zylindern verhindert wird.
  • Diese Leitung besteht im wesentlichen darin, daß die Stirnflächen des Kurbelarmes zwischen den Flanschen der Achslagerschalen und dem Ölkanal des Kurbellagers von Samrnelkammern umgeben sind, die das Schmiermittel, das aus den Achslagern herauskommt, sammeln, um es nach den Kurbellagern zu führen, worauf das aus den Kurbellagern austretende Öl wieder in Sammelkammern gesammelt und in das Kurbelgehäuse geleitet. wird. Diese Sammelkammern sind angeordnet an den Schubstangenköpfen und an den Kurbelwangen des Kurbellagers.
  • Eine Ausführungsform der Vorrichtung in Anwendung an Schubstangen mit Zentrifugalschmierung ist auf der Zeichnung in einem Längsschnitt durch eine gekröpfte Kurbelwelle veranschaulicht. Bei dieser Ausführungsform - besteht die Vorrichtung im wesentlichen darin, daß um die Flanschen r und a der Lagerschaten 3 und q., in denen sich die Lagerzapfen 5 und die Kurbelzapfen 6 der Kurbelwelle drehen, ringförmige Rinnen 7 und 8 angeordnet sind, die das aus den- Lagern entweichende Öl auffangen und es nach andern zu schmierenden Teilen führen.
  • Die Rinnen 7, die die Lagerschale 3 eines' jeden Lagerzapfens 5 der Kurbelwelle umgeben, bestehen aus geprellten und gebogenen oder gegossenen Platten, von denen jede eine Art Muschel mit zwei parallelen Wänden bildet. Die eine dieser Wände ist in eine ringförmige Nut 9 eingesetzt, die den"Lagerzapfen 5 -an jeder Kurbelwange io umgibt, während die andere Wand ein Loch besitzt, durch das der äußere Umfang des Flansches i des Lagers 3 hindurchgeht. Diese zweite Wand einer jeden Rinne 7 ist nach außen geschweift und mit ihren Rändern. durch Schrauben ii an der benachbarten Kurbelwgnge io befestigt. Jede der Rinnen 7 bildet also eine geschlossene Kammer, mit der eine Achsialbohrung 12 des Kurbelzapfens 6 in Verbindung steht.
  • Die ringförmigen Rinnen 8, die die Lagerschale q. eines jeden Kurbelzapfens 6 umgeben, werden durch Auskehlungen gebildet, die seitlich in den Schubstangenköpfen angebracht sind. Ihre traufenartigen Ränder ragen in Hohlkehlen 13, die an den Kurbelwangen io in den Kurbelzapfen vorgesehen sind.
  • Das aus einem Behälter 1¢, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Höhlung der Steuerwelle 15 gebildet wird, kommende Öl gelangt zunächst in einen Vorraum 16, der im Innern des Lagers für den Zapfen 5 ausgespart ist. In der Mite dieses Vorraumes 16 ist ein Filtrierrohr 17 angeordnet; in' das das 01 eintritt; und aus dem es infolge seines Gewichts durch das Loch 2o in die Lagerschale 3 des Lagerzapfens 5 gelangt. Nachdem das 01 diesen Lagerzapfen geschmiert hat, tritt es -seitlich an den Flanschen i der Lagerschale aus und spritzt in die ringförmigen Rinnen 7: Diese bilden durch ihre äußeren Wände Leitungen, durch die das Öl den achsialen Bohrungen 12, der Kurbelzapfen 6 zugeführt wird. Aus diesen Bohrungen 12 gelangt das Öl durch normal dazu gerichtete Kanäle 21 in die Lagerschale q. des den Kurbelzapfen umfassenden Schubstangenkopfes: Aus diesen Lagerschalen entweicht das Öl seitlich an den Flanschen 2 vorbei und wird durch die Rinnen 8 aufgefangen, in denen es nach unten fließt. Hier geht das Öl durch die Kanäle 22, die nach einer mittleren Öffnung 23 zusammenlaufen. Durch d;ese Öffnung fällt das Öl auf den Boden des Kurbelgehäuses, was noch dadurch unterstützt werden kann, daß an die Öffnung 23 ein Ablaufrohr angesetzt ist.
  • Obgleich bei der beschriebenen Vorrichtung das 01 durch die Arme .der Kurbelwelle nicht aufgefangen wird, gelangt doch noch eine geringe Menge in die Zylinder, die genügend ist, um die Kolben und ihre Achsen zu schmieren.
  • Die- beschriebene Vorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich besonders zur Schmierung der Schubstangen. Sie ist unabhängig von der Vorrichtung zur Schmierung der Achslager, und man könnte sie auch für gewöhnliche Schmierung unter Druck benutzen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Schmiervorrichtung für Explosionsmotoren, bei welchen das Öl von den Achslagern zu den Kurbellagern geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen des Kurbelarmes (io) zwischen den Flanschen (i) der Achslagerschalen und dem Ölkanal (12) des Kurbellagers vollkommen in Sammelkammern (7) eingeschlossen sind, die das aus den Stoßflächen abfließende Schmiermittel sammeln.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubstangenkopf Sammelkammern (8) besitzt, die das aus dem Kurbellager austretende Schmiermittel in das Kurbelgehäuse leiten.
DE1919329316D 1917-10-30 1919-05-23 Schmiervorrichtung fuer Explosionsmotoren Expired DE329316C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947839C (de) * 1952-03-14 1956-08-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schmieroelauffangvorrichtung fuer Kolbenmaschinen
DE967636C (de) * 1951-08-19 1957-11-28 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schmieroelauffangvorrichtung fuer Kolbenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967636C (de) * 1951-08-19 1957-11-28 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schmieroelauffangvorrichtung fuer Kolbenmaschinen
DE947839C (de) * 1952-03-14 1956-08-23 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schmieroelauffangvorrichtung fuer Kolbenmaschinen

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