DE643652C - Schmieroelfangeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schmieroelfangeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE643652C
DE643652C DEP71603D DEP0071603D DE643652C DE 643652 C DE643652 C DE 643652C DE P71603 D DEP71603 D DE P71603D DE P0071603 D DEP0071603 D DE P0071603D DE 643652 C DE643652 C DE 643652C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N31/00Means for collecting, retaining, or draining-off lubricant in or on machines or apparatus
    • F16N31/02Oil catchers; Oil wipers

Description

  • Schmierölfangeinrichtung für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmierölfangeinrichtung für Kurbel- und Pleuelstangenlager von Kolbenkraft-, z. B. Brennkraftmaschinen.
  • Beim Auffangen des Schmieröles an Kurbel- und Pleuelstangenlagern mittels Fangeinrichtung besteht die Schwierigkeit in der Abdichtung der Ölfänger an den kreisenden Kurbelwangen bzw. den im Kreisbogen schwingenden . Pleuelstangenlagern. Diese Schwierigkeit ist bisher nicht vollkommen zu überwinden vermocht worden;' denn alle bisher bekannten ölfangeinrichtungendieser Art lassen noch Öffnungsspalten frei, durch die das herumgeschleuderte verschmutzte Öl des Kurb.eIgehäuses sich mit dem frischen Triebwerks-öl vermischen kann. Bei einem anderen Vorschlage sind die Kurbellager für die Unterbringung besonderer Dichtungsringe über die Lagerschalenränder hinaus verlängert worden, so daß die Kurbelwelle durch besondere Schulterlager- in der Achsenrichtung festgehalten -werden muß.
  • Die Erfindung weist einen einfacheren Weg und besteht :darin, daß die Kurbelwangen als zur Kurb.elwellenachse konzentrische Kreisflächen ausgebildet sind, z. B. durch an ihnen befestigte Formteile, welche die Lagerschalenränder der Pleuelstange dicht umfassen und am Umfange in feststehenden Fangschalen geführt sind.
  • Die Abb. i -und 2 zeigen eine beispielsweise Ausführungsart der Erfindung im Schnitt längs und quer zur Kurbelwelle. Das Triebwerksschmieröl für die Kurbel-, Pleuelstangen- -und gegebenenfalls Kolbenbolzenlager wird in üblicher Weise durch die Leitungen i an denn festen Kurbellagern 2 in die Ölbohrungen 3 der Kurbelwelle 4 ei:ngepreßt und tritt am Pleuelstangenlager 5 der Kurbelwelle 4 zunächst wieder aus dieser in in die Ringschmiernut 6 (Abb. i) aus. An diese Ringschmiernut 6 kann sich die Ölbohrung 7 der Pleuelstange 8 anschließen, somit kann das zugeführte Schmieröl über ein Rückschlagventil 9 auch zum Kolbenbolzen und gegebenenfalls zum Schmieren oder Kühlen weitergeleitet werden.
  • Das auf diese Weise verwendete Öl wird vorteilhaft durch eine zweite, in oder an der Pleuelstange vorgesehene Rückleitung 28 an das Pleuelstangenlager 5 zurückgeführt und dann von den gemäß der Erfindung angeordneten Ölfängern 3o mit aufgefangen, die an den Kurbelwangen 3 i mit den Schrauben i o, 11, 17, 18 befestigt sind -und die freien Lagerschalenränder 32 dicht umfassen. Diese Ölfänger 32 sind zweckmäßig zweiteilig ausgeführt, und zwar ist in der Zeichnung der Teil 33 (Abb.2) in den Teil 34 hineingeschoben. Beide Teile 33 und 34 sind bei i z und 13 verbunden und bilden eine runde Scheibe, die sich mit der Kurbelwelle 4 mitdreht. Diese runde Scheibe wird dicht von einem fest angeordneten Ölfänger 3 5 (Abb. i) umfaßt, :der das von der ersteren Scheibe 33, 34 abgegebene Öl aufnimmt. Für das Überleiten des Öles aus der Schale 30 in die Teile 35 ist entweder am Rande der Kurbelwange 31 eine ülnut ausgespart, oder die Kurbelwangen3i schließen nicht ganz dicht an die. Teile 3.4 (Abb. i ) an, so daß ein schmaler r Durchtrittspalt 2o für das Öl gebildet wird.';, , Auch die zweite ölfängerscheibe 35 kaii%, zwecks leichteren Einbaues zweiteilig ausgc= f ührt sein.
  • Aus den fest angeordneten ölfängern 35 wird das Öl durch feste Rohrleitungen36 zur nicht gezeichneten ölpumpe zurückgeführt.
  • Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung läßt sich das zum Schmieren des Triebwerks benutzte Öl vom Kolbenaböl gänzlich getrennt halten. Das etwa durch Verbrennungsrückstände verunreinigte, an der Zylinderwand herablaufende Kolhenschmieröl kann also nicht in den Kreislauf des Triebwerksschnieröls gelangen, so daß das Triebwerksschmieröl ohne wesentliche Reinigung den Schmierstellen im Kreislauf wieder zugepumpt werden kann. Maschinen, die eine solche Getrennthaltung des Kolbenaböls vom Triebwerksöl nicht besitzen, zeigten mitunter ein Heißlaufen vorzugsweise der Kurhelwellenlager, insbesondere aber dann, wenn in der Maschine pulverförmige feste Brennstoffe verarbeitet «-erden. Eingehende Versuche ergaben nämlich, daß verschmutztes Aböl der Laufflächenschmierung von Kolben und Zylinder in die Kurbelwangen und in den Kreislauf des Triebwerksschmieröles gelangte und dadurch dessen Schmiereigenschaft sehr verringerte. Die Schmutzteilchen verursachten an den Stellen größerer Lagerdrücke, also in den- Kurbellagern, Heißlaufen trotz bester Schmierung. Dieser Übelstand wird durch die Einrichtung gemäß der Erfindung vermieden.
  • Natürlich kann die beschriebene Einrich-# ung auch für andere Schmier- und Kühlmittel mit denselben Vorteilen benutzt werden.

Claims (2)

  1. PATFNNTAXSPRÜCHE: i. Schmierölfangeinrichtung für Kurbel-und Pleuelstangenlager von Kolben-, z. B. Brennkraftmaschinen, die zur Verhinderung des Verschmutzens des Triebwerksschmieröles durch das Kolbenaböl sowie gleichzeitig zum Auffangen und getrennten Ableiten des durch die hohle Kolbenstange abgeführten Schmieröls oder Kühlöls dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwangen (30 als zur Kurbelwellenachse konzentrische Kreisflächen ausgebildet sind, z. B. durch an ihnen befestigte Formteile (33, 34), welche die Lagerschalenränder (32) der Pleuelstange (8) dicht umfassen und am Umfange in den feststehenden Fangscheiben (35) geführt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die die freien Lagerschalenränder (32) dicht umfassenden Fangschalen (3o) als auch die fest angeordneten Scheiben (35) zwecks leichten Einhaues vorzugsweise zweiteilig ausgeführt werden.
DEP71603D 1935-08-03 1935-08-03 Schmieroelfangeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE643652C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE964867C (de) * 1953-08-15 1957-05-29 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schmiereinrichtung fuer Kolbenbolzenlager
EP0767316A2 (de) * 1995-10-06 1997-04-09 Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft Kurbelwellenlagerung einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine

Cited By (4)

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DE964867C (de) * 1953-08-15 1957-05-29 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Schmiereinrichtung fuer Kolbenbolzenlager
EP0767316A2 (de) * 1995-10-06 1997-04-09 Dr.Ing.h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft Kurbelwellenlagerung einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine
EP0767316A3 (de) * 1995-10-06 1997-10-08 Porsche Ag Kurbelwellenlagerung einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine
US5711614A (en) * 1995-10-06 1998-01-27 Dr. Ing. H.C.F. Porsche Ag Crankshaft bearing of a multicylinder internal combustion engine

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