DE711844C - Schmiereinrichtung fuer liegende Brennkraftmaschinen - Google Patents

Schmiereinrichtung fuer liegende Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE711844C
DE711844C DER106944D DER0106944D DE711844C DE 711844 C DE711844 C DE 711844C DE R106944 D DER106944 D DE R106944D DE R0106944 D DER0106944 D DE R0106944D DE 711844 C DE711844 C DE 711844C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projection
lubricating device
internal combustion
crank
lubrication
Prior art date
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Expired
Application number
DER106944D
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Ruppe
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE711844C publication Critical patent/DE711844C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/36Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication
    • F16N7/366Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by pumping action of the member to be lubricated or of a shaft of the machine; Centrifugal lubrication with feed by pumping action of a vertical shaft of the machine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M9/00Lubrication means having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M7/00
    • F01M9/12Non-pressurised lubrication, or non-closed-circuit lubrication, not otherwise provided for

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Schmiereinrichtung für liegende Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiereinrichtung für liegende Brennkraftmaschinen, bei der unmittelbar durch die Drehung der KurbelsChwungmasse eine zur Druckschmierung ausnutzbare Pumpwirkung erzeugt wird.
  • Es ist bekannt, bei einer stehenden Bnennkraftmaschine auf dem Umfang der Kurbelscheibe je einen rechts- und einen linksgängigen Schraubengang anzuordnen, deren Außenumfang dicht schließend am Kurbelgehäuse anliegt. Bei der Drehung der Kurbelscheibe wirkt diese Einrichtung wie eine Flügelpumpe. Diese Schmiereinrichtung ist jedoch für eine liegende Brennkraftmaschine, d. h. .eine BrennkraftmascIiine mit lotrecht stehender Kurbel--welle nicht zweckmäßig. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß sie nur dann zuverlässig arbeiten kann, wenn die Schraubengänge dicht, d. h. also zum mindesten leicht reibend, an dem Kurbielge häuse anliegt. Es ist also, um ein gleichmäßiges Anliegen über den ganzen Umfang zu. erreichen, eine sehr genaue Bearbeitung aller zusammenarbeitenden Teile notwendig. Sobald aber nur ein geringfügiger Verschleiß z. B. der Lagerschalen der Kurbelwelle eingetreten ist, liegen die für ein einwandfreies Arbeiten günstigsten Verhältnisse nicht mehr vor.
  • Es ist ferner bekannt, bei einer stehenden Brennkraftmaschine das einem tiefliegenden Sammelraum zufließende Öl mittels einer von der Kurbelscheibe erzeugten Schleuderwirkung in einen hochgelegenen Sammelraum zu fördern, aus dem es ohne überdruck den Schmierstellen zufließt.
  • Von diesen bekannten Schmiereinrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß ,an der Unterseite der sich um eine lotrechte Achse drehenden Schwungmasse ein Vorsprung und im Kurbelgehäuse unterhalb dieses Vorsprunges eine umlaufende und durch eine Staustelle (Vorsprung) unterbrochene Ringnut angeordnet ist, an die sich Schmierkanäle anschließen.
    Ziveckmälig besteht der Vorsprung aus
    einer etwa halbringförmigen Schrägfläche.
    deren Hölle entgegen der Drehrichtung der
    Schwungmasse -zunimmt und dann plötzlich
    parallel zur Achsrichtung, steil abfällt. Djuc,i
    kann die Anordnung Betroffen sein, daß cl"
    Schrägfläche am äußeren Umfang der
    Schwungmasse angeordnet ist und das i-bl
    aus der Rin-mit durch einen Kanal radial
    nach innen bis an die Kurbelachse. dann par-
    allel zu dieser durch einen Kanal nach olwit
    und von liier aus unter der Wirkung der
    Schleuderkraft radial nach au0en zu den
    Schmierstellen geführt wird.
    Durch die Erfindung wird der Vorteil er-
    reicht, da13 auch hei liegenden Brennkraft-
    maschinen ohne eine besondere Ölpump- eine
    einv"andfreie Druckschmierung der wes,-nt-
    lichsten Reil)inigssteilcn ermöglicht ist. Da-
    bei arbeiten die zusammenwirkenden Til.c.
    ohne jegliche Berührung, d. h. ohne l@eibung
    und Verschleib.
    Weitere Einzelheiten der Erfindung sind
    aus der nachstehenden Beschreibung der
    Zeichnung zu ersehen, in der ein Ausfüli-
    rungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist.
    Es zeigt:
    Fig. i einen Längsschnitt durch einen Mo-
    tor mit lotrecht stehendem Kurbelzapfen,
    Fig. 2 einen lotrechten Schnitt durch ein
    Kurbelgehäuse, senkrecht zur Zeichenebene
    der Fig. i und
    Fig.3 eine :Ansicht auf das Kurbelgehäuse
    nach Fig. =.
    Der Xl.otor besteht aus einem zweckmäßig
    waagerecht licgeneien röhrenartigen Zylinder i
    an den beid-rscitig Kurbelgehäuse .2 und 3
    angeflanscht sind. Letztere sind unten offen
    und haben Innengewinde, in die von unten
    Gehäusedeckel 4. und 5 eingeschraubt sind.
    Die Kurbelwellen beteh2n aus Kurbelaclis:n ti
    und 7 mit als Schwungmassen dienenden
    Kurbelscheiben io und 1 i und Kurbelbolzen
    12 und i3. Die Kurbelachsen 6 und ,- sind
    an ihrem oberen Ende mit tlacheil Köpfrn 0'
    und g versehr n, die in entsprechende Aus-
    nehnnungen der Schwungmassen i o, i i ein-
    gepreßt und in diesen vernietet oder sonstwie
    l"efesiigt sind, wahrend die Kurbelbolzen 12,
    13
    in Bohrungen der Schwung-
    massen, zweckmäßig durch Einpressen, be-
    festigt sind. Um die Lagerschäfte herum
    die Schwungmassen vergröferte Aus-
    bolirungen, in denen die Lagerstellen an dem
    C:ehäusedeckcl hochgeführt sind, so daß auf
    diese Weise trotz- gedrängter Bauart s---hr
    lange Lagerstellen erzielt m#crd-2n, die einen
    l@e^oriders kleinen hippheilelarm m=ischen dz2ni
    Pleuellager audem Kurbelbolzen 12, 13 und
    dem I_a;er de-2 Schaftes 6, 7 ergeben. Auf d_n
    Kurbelbolzen i2, 13 sind Pleuelstangen 12 und
    15 belagert, die an zwei gegenläufigen Kolben i(-) und 17 angelenkt sind.
  • Die Kurbelachsen 6 und 7. ragen unten @;us den Gehäusedeckeln q., 5 heraus und tragUn Zahnräder 18, i9, die im Eingriff stehen a:it Zahnrädern @o, 21, die ihrerseits auch ",-ieder untereinander im Eingriff stehen. Auf diese Weise wird eine zwangsläufige Verbindung der beiden Kurbelwellen geschaffen, so daß diese nicht aus dem Takt kommen können. <Ule vier Zahnräder sind in einem flachen Gehäuse 22, das mit einem Schmiermittel gefüllt ist, öl- bzw. fett- und staubdicht eingekapselt.
  • Die 1,aben der Räder 2o und 21 ragen unten Hais dem Räderkasten heraus und tragen liardangelcnke 23. 24., an welche die Treibwellen angeschlossen sind.
  • In welcher weise die Schwierigkeiten der Schmierung beseitigt «-orden sind, ist nachstehend an Hand der Fig.2 und 3 beschrieben.
  • Da die beiden vorhandenen Kurbelgehäuse einander vollkommen gleich sind, ist im folgenden immer nur von einem Gehäuse die Rede.
  • Der Declzel q. des Kurbelgehäuses besitzt eine ringförmige Nut 1o7, in der sich das dein lUotor durch die Brennstoffmischung über den Vergaser zugeführte und im Zylinder wieder ausgeschiedene ü1 sammelt. Von dieser Nut i o7 führt ein Kanal i i o an den Kurbelwellenschaft 6 heran. In der Drehrichtung hinter dem Kanal i i o ist ein Stauklotz i 16 angeordnet. Der Schwungkörper io trägt am unteren äußeren Rande eine etwa halbringförmige Wulst 117, deren Höhe entgegen der Drehrichtung stetig zunimmt und dann plötzlich parallel zur Achsrichtung steil abfällt, so daß also bei der Drehung durch diesen spiraligen Ansatz 117 ein Druck auf das (-)] in der Nut 107 ausgeübt wird. Damit das öl durch die Reibung an dem spiraligen Ansatz i 1; nicht dauernd mit herumgenommen wird, ist der Stauklotz i 16 vorgesehen, der das öl in den Kanal i io ablenkt.
  • Weiterhin ist in die Lagerbuchse i o8 von dem Kanal i i o nach .oben bis an das Ende verlaufend eine Nut iog eingefräst, in der das 01 infolge des erzeugten Druckes nach oben fliei.')t, auf seinem Wege den Kurbelwellcnschaft ölt und durch eine Aussparung der Lagerbuchse in eine Ringnut i i i tritt. In die Ringnut i i i führt eine Radialbohrung 112. Ferner hat der Kurbei;vell:enlaolzen 12 eine axiale, sich aber nur über einen Teil der Länge des Bolzens erstreckende Bohrung 113, in die zwei gegeneinander versetzte Bohrungen 114, 1 1 4.' münden, von denen die erstere wieder in eine Längsnut 11 5 mündet. Auf' diese Weise gelangt das öl aus der Ringnut I I I, nunmehr auch noch durch Zentrifugalkraft unterstützt, bis in die Längsnut 115 des Kurbelwellenbiolzens 12. Versuche mit dem Kurbelgehäuse haben gezeigt, daß schon bei ¢oo Kurbelwellendrehungen das Öl oben herausspritzt, und Versuche mit dem vollständigen Motor haben eine reichliche Ölung aller in Frage kommenden Teile ergeben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Schmiereinrichtung für liegende Brennkraftmasdhinen, bei der unmittelbar durch die Drehung der Kurbelschwungmasse eine zur Druckschmierung aasnutzbare Pumpwirkung erzeugt wild, _ dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der sich um eine lotrechte Achse (6) drehenden Schwungmasse (io) ein Vorsprung (117) und im Kurbelgehäuse (¢) unterhalb dieses Vorsprunges .eine umlaufende und durch eine Staustelle (Vorsprung i 16) unterbrochene Ringnut (1o7) angeordnet ist, an die sich Schmierkanäle (i i o, 109, 111, 114, '113, 11q.) anschließen.
  2. 2. Schmiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (117) aus einer etwa halbringförmigen Schrägfläche besteht, deren Höhe entgegen der Drehrichtung der Schwungmasse (i o) stetig zunimmt und dann plötzlich, parallel zur Achsrichtung, steil abfällt.
  3. 3. Schmiereinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägfläche (I17) am äußeren Umfang der Schwungmasse angeordnet ist und das Öl aus der Ringnut (107) durch einen Kanal (i i o_) radial nach innen bis an die Kurbelachse (6-), dann parallel zu dieser durch einen Kanal (i o9) nach oben und von hier aus unter der Wirkung der Schleuderkraft radial nach außen zu den Schmierstellen geführt wird. ,
DER106944D 1939-06-22 1939-06-22 Schmiereinrichtung fuer liegende Brennkraftmaschinen Expired DE711844C (de)

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DE711844C true DE711844C (de) 1941-10-08

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DE (1) DE711844C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930664C (de) * 1951-05-22 1955-07-21 Ewald Ohm Mehrzylinder-Brennkraftmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE930664C (de) * 1951-05-22 1955-07-21 Ewald Ohm Mehrzylinder-Brennkraftmaschine

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