DE601035C

DE601035C - Kolbenpumpe, insbesondere Brennstoffpumpe fuer Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE601035C
Application number: DEE41439D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-07-03
Filing date: 1931-07-03
Publication date: 1934-08-07

Description

Kolbenpumpe, insbesondere Brennstoffpumpe für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen Die vorliegende Erfindung betrifft die Flüssigkeitszu- und -ableitung bei Kolbenpumpen, insbesondere Brennstoffpumpen für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen, mit im Kreise angeordneten, axial verschiebbaren Förderkolben, die beim Umlauf auf einer Hubscheibe gleiten und den Saug- - und Druckhub vollziehen.
Bisher war es üblich, der Pumpe durch direkten Anschluß der Zuleitung an den Saugraum die Flüssigkeit zuzuführen und den Abfluß durch die unmittelbar am Gehäuseumfang angebrachten Anschlüsse weiterzuleiten. Die direkte Anordnung der Saug- und Druckanschlüsse an das Pumpengehäuse besitzt aber den Nachteil, daß sich beim Anziehen der Anschlüsse das Gehäuse so verzieht, daß dadurch ein Festbremsen der umlaufenden Kolbentrommel verursacht wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Saug- und Druckanschlüsse nicht mehr unmittelbar mit dem Pumpengehäuse verbunden. Vielmehr ist der die Druckkanäle enthaltene Steuerschieber in einer Führungsbuchse, die mit dem Pumpengehäuse verbunden ist, so geführt, daß die Brennstoffzufuhr durch denselben erfolgen kann, während die Druckanschlüsse an dem, die Führungsbuchsen abschließenden Flansch angebracht sind. Auf diese Weise wird nicht nur jede Förderstörung durch evtl. eindringende Luft in, den Saugraum verhindert, sondern es wird auch eine sehr intensive Kühlung des Steuerschiebers erzielt und eine Deformation des Pumpengehäuses vermieden.
Auf den beiliegenden Abb. i bis q. ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt A-B der Abb. z, Abb. weinen Querschnitt C-Di der Abb. i, Abb.3 einen Grundrißschnitt E'-F der Abb. i und Abb. q. .-eine Draufsicht auf den Steuerschieber bei entfernter Kolbentrommel in der Schnittlinie C-H der Abb. a.
In dem Pumpengehäuse a ist die umlaufende Kolbentrommel b gelagert. Zum Antrieb derselben dient die in dem Abschlußdekkel c gelagerte Welle d, welche nachgiebig mit der Kolbentrommel b verbunden sein kann, um .evtl. Unterschiede in der Lagerung auszugleichen. In der Kolbentrommel b sind Längsbohrungen e zur Aufnahme der Förderkolben ferngebracht. Die Förderkolben/ können untereinander durch eine Gelenkscheibe g zwangsläufig verbunden werden. Zu diesem Zwecke wird die Gelenkscheibe in der Achsmitte der Kolbentrommel b in einem unter Federdruck stehenden Spurzapfen h beweglich gelagert. Die Kolben f' werden dadurch stets mit ihren Köpfen,/ an die Hubscheiben mittels Gleitschuhe i' angedrückt, so daß beim Druckhub des einen Kolbens gleichzeitig der gegenüberliegende Kolben den Saughub vollzieht.
Die Brennstoffzuführung zum Saugraum k der Pumpe erfolgt durch den Steuerschieber l mittels der Anschlußleitung m bzw. den Kanälen u. Die Bohrungen e der Förderkolben f stehen beim Umlauf der Kolbentrommel abwechselnd durch Kanäle o mit dem Saugraum h oder mit den Dr uckkanälen p des Steuerschiebers l in Verbindung. Die Druckkanäle >> sind mit den Förderanschlüssen g, welche zweckdienlich an dem Anschlußflansch r angeordnet sind, durch Bohrungen s, s', s" verbunden. Der Steuerschieber l ist in der Führungsbuchse t dicht gleitend eingeschliffen. Zwecks guter Abdichtung am Umfang der Kolbentrommel b ist der Steuerschieber mit einer Druckfeder a versehen. Zur Entlüftung der Brennstoffzufuhr im Steuerschieber l ist am Abschlußfiansch r ein Entlüftungshahn v angebracht.
Die Brennstoffzufuhr zum Pumpengehäusea ist so ausgebildet, daß alle beweglichen und umlaufenden Teile damit reichlich umspült werden. Ein Trockenlaufen oder Festbrennen der umlaufenden Teile ist dadurch gänzlich ausgeschlossen.
Die Regelung der Fördzimenge kann durch Neigungsänderung der Hubscheibe i erfolgen. Die Hubscheibei ist so angeordnet, daß sie alle axialen oder radikalen, Drücke, ohne in Schwingungen zu geraten, aufnimmt.

Claims

L'A Tr.NTnrrsPtzücii i.: i. Kolbenpumpe, insbesondere Brennstoffpumpe für Mehrzylinder-Brennkraftmaschinen, mit im Kreise angeordneten axial verschiebbaren Förderkolben; die beim Umlauf der Kolbentrommel auf einer Hubscheibe gleiten und den Saug- und Druckhub vollziehen, wobei die Abdichtung gegen die Kolbentrommel durch einen radial regelbaren Steuerschieber @erfolgt, der zur Speisung mehrerer Förderstellen mit der gleichen Anzahl Druckkanälen, die durch je einen besonderen Förderkolben gespeist werden, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr durch den Steuerschieber (L) mittels Kanäle (n) zum Saugraum (h) erfolgt. . a. Kolbenpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse für die Druckleitungen (g) in dem Deklael (r) des Schiebergehäuses (t) angeordnet sind. 3. Kolbenpumpe nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieb,erg:eh.äuse (i) mit dem Pumpengehäuse (a.) durch Schrauben (a) verbunden ist.