DE393654C - Sich selbst einstellendes Lager fuer Schleuder- und andere schnell umlaufende Wellen - Google Patents

Sich selbst einstellendes Lager fuer Schleuder- und andere schnell umlaufende Wellen

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Publication number
DE393654C
DE393654C DEB105701D DEB0105701D DE393654C DE 393654 C DE393654 C DE 393654C DE B105701 D DEB105701 D DE B105701D DE B0105701 D DEB0105701 D DE B0105701D DE 393654 C DE393654 C DE 393654C
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DE
Germany
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bearing
membrane
shaft
self
centrifugal
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Expired
Application number
DEB105701D
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English (en)
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Bergedorfer Eisenwerk AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE393654C publication Critical patent/DE393654C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/12Suspending rotary bowls ; Bearings; Packings for bearings

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  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Sich selbst einstellendes Lager für Schleuder- und andere schnell umlaufende Wellen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in Schweden vom ig. August 1921 beansprucht. Bei Schleudern und anderen ähnlichen Maschinen, bei denen ein drehbarer Teil mit hoher Umlaufzahl vorhanden ist, muß dem drehbaren Teil eine gewisse Selbsteinstellbarkeit ermöglicht werden in der Weise, daß die Welle desselben einen festen Punkt hat, der die Spitze einer Kegelfläche -bildet, welche die Welle während der Drehung beschreibt. Die nach einer Kegelfläche erfolgende Bewegung der M'elle schafft für die Lagerung große Schwierigkeiten, da der Punkt, der die Spitze dieser Kegelfläche bildet, unbedingt in einer bestimmten Lage gehalten werden muß, während dennoch die Welle die notwendige Freiheit haben soll, die schwingende Bewegung im Sinne einer Kegelfläche um diesen Punkt herum auszuführen. Zur Erreichung dieses Zwecks sind bereits verschiedene Ausbildungen in Vorschlag gekommen, von denen die gebräuchlichste die ist, das Wellenende abzurunden und in einer Kugelschale zu lagern, die von einer fest gelagerten Welle getragen wird, welche zum Antrieb der erst erwähnten Welle dient. In der Regel ist hierbei in der Schale und am Wellenende eine geeignet ausgestaltete Vorrichtung vorgesehen, um die Antriebskraft von der festgelagerten auf die schwingbar gelagerte Welle zu übertragen. Diese Ausbildung hat jedoch den -Nachteil, daß das Wellenende und 'ebenso die Kugelschale infolge des entstehenden kräftigen Flächendruckes bald abgenutzt werden, worauf dann schnell Betriebsstörungen eintreten. Man hat zwar versucht, eine Verbesserung dadurch herbeizuführen, daß die Welle in einem festen Lager gewöhnlicher Konstruktion gelagert wird, welchem Lager dabei große Druckflächen erteilt werden können. Diese Versuche sind zwar insoweit befriedigend verlaufen, solange die Schwerpunktlage und die Massenverteilung des drehbaren Körpers solche sind, daß nur schwache Vibrationen oder anders ausgedrückt nur kleine ausschlagwinkel an der Kegelspitze entstehen. Treten hier aber größere Fehler ein, so liegt es ohne weiteres auf der Hand, daß ein sehr ungleichmäßiges Anliegen gegen die Lagerflächen entsteht und daß auch deshalb bei dieser Ausbildung ein Warmlaufen der schwingbaren Welle schwer zu vermeiden ist. Es ist daher auch heut noch eine nicht--rollkommen gelöste Aufgabe, eine Anordnung zu finden, welche der Lagerbüchse lie nötige Freiheit gibt, der Welle bei ihren Bewegungen im Sinne einer Iicgeltlürl:e zu 'olgen, gleichzeitig aber Seitenbewegungen derselben zu verhindern. Die für ähnliche '/.wecke )ei-Transmissionen und dergleichen Vorrichtun-;en verwendeten Ausbildungen, bei denen die '.agerbüchse mit Kugelflächen ausgerüs-@et ist, ;ind für schnell umlaufende Wellen nicht vervendbar, einmal wegen der raschen Abnutzung ier Kugelflächen, anderseits deswegen, weil fiese Ausbildungen aus mehreren Gründen gerade bei Schleudern unpraktisch sind.
  • Die vorliegende Erfindung hat die oben getollte Aufgabe auf einem neuen Wege gelost, md zwar liegt die Erfindung darin, daß die .agerbüchse, in welcher die Spitze der Ke.c-:el-Läche liegt, welche von der Welle bei de. D_-etung beschrieben wird; an einer' Membran aus Jetall oder anderem zweckentsprechenden Maerial befestigt ist, derart, daß die Lagerbüchse hne Aufnahme eines achsialen Druckes die Iöglichkeit hat, der kegelförmigen Bewegung !.er Welle zu folgen, während die auf der Mittelchse der Welle liegende Kegelspitze festgealten wird und somit eine radiale Verschiebung .icht stattfinden kann.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in er Zeichnung in einem senkrechten Schnitt argestellt.
  • Das neue eigenartige Lager besteht aus einer ,üchse A, die in eine Hübe B eingetrieben ist. .n dieser Hülse ist der Innenrand einer ringirmigen Membran C befestigt, deren Au2enind in einem festliegenden Lagerteil festgealten wird. Diese Membran kann je nach den 'erhältnissen entweder vollkommen eben sein, rie in der Zeichnung auf der linken Seite darestellt, sie kann aber auch gewellt sein,. wie es uf der rechten Seite der Zeichnung veran-:haulicht ist. Die Membran besteht aus Stahl der aus anderem zweckentsprechenden Ma-:rial, und sie ermöglicht offenbar der Lagerüchse A, ebenso aber auch der darinliegenden Delle eine wippende Bewegung, wobei aber zuleich eine Seitenbewegung der Büchse in der lembranebene vollständig ausgeschlossen ist.. Zweckmäßig sind oberhalb und unterhalb der agerbüchse A Stützkörper angeordnet; welche ugleich zur Befestigung des AuLenrandes der lembran dienen. Der Abstand zwischen diesen tützen und dem oberen bzw. unterwn Ende er Hülse B muß so groß sein, daß die Büchse hne Hindernis ihre wippende Bewegung ausihren kann. Er darf aber nicht so groß sein, aß die Membran bleibende Formveränderunen erfährt, wenn die Hülse gegen die Stützen ngedrückt wird. Diese Stützen können zweckmäßig mit zylindrischen Wulsten oder Ringen E versehen sein, welche die wippende Bewegung der Büchse nicht behindern, aber auch einen allzu groLen Ausschlag unmöglich machen, wenn die Membran beschädigt und unwirksam werden sollte.
  • 01 und gegebenenfalls Dampf, welcher z. B. in das Lager von einer unter demselben angebrachten Dampfturbine hineindringen könnte, werden aus der Büchse durch Rohre D abgeleitet, welche in der Zeichnung beispielsweise so angeordnet sind, daß sie ohne größeren Widerstand federn, also den wippenden Bewegungen des Lagers folgen können.
  • Die beschriebene Ausbildung kann natürlich sowohl für Zwischen- als auch für Unterlager verwendet «:erden und ist daher in allen den Fällen verwendbar, wo das Selbsteinstellen der Wellen um einen festen Punkt herum erwünscht oder notwendig ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sich selbst einstellendes Lager für Schleuder- und andere schnell umlaufende Wellen, -welche bei ihrer Drehung eine Kegelfläche beschreiben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lager, in dem die Spitze der von der Welle beschriebenen Kegelfläche liegt, an einer zweckmäßig gewellten Membran aus Metall oder aus anderem geeigneten Material befestigt ist, so daß das Lager, ohne einem achsialen Druck ausgesetzt zu sein, die Freiheit hat, der kegelförmigen Bewegung der Welle zu folgen, während die auf der Mittelläng.3achse der Welle liegende Kegelspitze festgehalten wird.
  2. 2. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager einen Teil (A) enthält, der herausnehmbar in eine an der Membran befestigten Hülse (B) eingetrieben ist.
  3. 3. Lager nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb des Lagers Stützen angeordnet sind, welche das Lager festhalten, wenn die Membran beschädigt oder unwirksam werden sollte.
  4. Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen an den Enden des Lagers derart ausgebildet sind, daß die herausnehmbaren Teile des Lagers eingeführt oder abgenommen werden können, ohne die Membran beschädigen zu müssen.
  5. 5. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager mit federnden 12ohren versehen ist, um gegebenenfalls (51 oder Dampf ableiten zu können. '
DEB105701D 1921-08-19 1922-07-15 Sich selbst einstellendes Lager fuer Schleuder- und andere schnell umlaufende Wellen Expired DE393654C (de)

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DE (1) DE393654C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950269C (de) * 1949-06-30 1956-10-04 Siemens Ag Elektromotorisch betriebene Zentrifuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE950269C (de) * 1949-06-30 1956-10-04 Siemens Ag Elektromotorisch betriebene Zentrifuge

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