DE968109C - Schmieroelbehaelter fuer luftgekuehlte Dieselmotoren - Google Patents

Schmieroelbehaelter fuer luftgekuehlte Dieselmotoren

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DE968109C
DE968109C DEST6954A DEST006954A DE968109C DE 968109 C DE968109 C DE 968109C DE ST6954 A DEST6954 A DE ST6954A DE ST006954 A DEST006954 A DE ST006954A DE 968109 C DE968109 C DE 968109C
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DE
Germany
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lubricating oil
oil container
oil
air
container
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Expired
Application number
DEST6954A
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English (en)
Inventor
Andreas Stihl
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Andreas Stihl AG and Co KG
Original Assignee
Andreas Stihl AG and Co KG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M11/00Component parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart from, groups F01M1/00 - F01M9/00

Description

  • Schmierölbehälter für luftgekühlte Dieselmotoren Die Erfindung betrifft einen Schmierölbehälter, welcher auf der der Abtriebsseite entgegengesetzten Stirnseite einer luftgekühlten Dieselmaschine, deren Zylinder in, Reihenbauweise stehend angeordnet sind, als besonderes Bauteil angebaut und gleichzeitig als Träger für die Hilfsgeräte ausgebildet ist.
  • Dieselmotoren. verlangen bekanntlich größere Schmierölbehälter als Vergasermotoren. Das Schmieröl in Dieselmotoren bedarf nicht :nur einer längeren Zeit für die Kühlung, weil es heißer wird, sondern: der Sr-hmierölvorrat muß auch größer sein als bei Vergasermaschinen, da ein Teil des Schmieröls, besonders * bei der Kurbelkastenspülung, mit dem Spülstrorn in den Zylinder mitgerissen. wird und hier mit verbrennt. Es ist deswegen bei-Dieselmotoren wegen des schwankenden Ölspiegels. unzweckmäßig, den Schmierölvorrat nur in der Kurbelwanne unterzubringen, sondern es werden meist hierfür besondere Behälter verwendet, die unter oder neben oder über dem Motor angeordnet sind. Diesen ist dann außer einem Ölfilter- auch noch ein besonderer Ölkühler vor- oder nachgeschaltet.
  • Diese Vorrichtung zur Aufbewahrung und Kühlung des Schmieröls stellt somit oft ein Element dar, daß den Aufbau der eigentlichen Maischiere stört -und merklich verteuert. Sind diese Behälter außerdem noch flach, so werden schon durch. die unvermeidlichen Erschütterungen die darin ausfallenden Verunreinigungen dem Öl immer wieder beigemischt, so daß sich das reine Öl vom unreinen in den unteren Schichten nicht genügend trennen kann. Auch ist das jeweilige Ölniveau im Behälter nicht immer leicht ersichtlich.
  • Es ist eine luftgekühlte Bnennkraftmasehine mit B.oxeranordnung der Zylinder bekannt, welche stirnseitig koaxial mit einer Dynamomaschine und einem diese ringförmig umschließenden Brennstoffbichälter zusammengebaut ist. Ein Teil der Kühlluft für die Brennkraftrnaschine strömt dabei durch den ringförmigen Schlitz zwischen der Behälterwand und dem Gehäuse der Dynamomaschine zu dem Zweck, den Brennstoff zu kühlen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Sahmierölbehälter ist unter anderem von diesem Gedanken Gebrauch gemacht.
  • Es ist ferner schone vorgeschlagen worden, den Mantel des Kühlluftgebläses doppelwandig auszubilden und zwischen den Mantelblechen, Führungsbleche für den Schmierölstroan vorzusehen, welcherauf seinem Weg von der"Ölpumpe zu den Schnuerstellen durch den so gebildeten Ölkühler hindurchgedrückt wird. Von dem Gedanken; die das Laufrad des Kühlluftgebläses umgebenden Wandungen zur Kühlung des Schmieröls zu verwenden, macht die Erfindung ebenfalls Gebrauch.
  • Deir Schmierölbehälte`,r nach def Erfindung vermeidet die zuvor erwähnten. Mängel der bei Dieselmaschinen bisher üblichen Behälter. Die Erfindung besteht darin, daß der Behälter in seinem oberen Teil das in Höhe der Zylinder almgeordnete Kühlluftgebläse trägt, das er wenigstens teilweise umschließt.
  • Vorteilhafte Ausgesta@ltungsmaßnahmen der' Erfindung enthalten die Unteransprüche, die nur als solche beansprucht werden.
  • Zur Erläuterung eines AusfiühTungsbeispiels dient die Zeichnung mit den Fig. i und a.
  • Fig. i zeigt in vereinfachter und schematischer Darstellung einen zweizylindrigen Dieselmotoz mit Luftkühlung und dem erfindungsgemäßen Schmierölbehälter in Saitenansicht und Fi.g. a dessen Vorderansicht.
  • Der Schmierölbehälter i isst als zusätzliches Bauelernen.t vor die .beiden Zylinderblöcke- a und 3 geschaltet. Er ist ziemlich flach, unten schmäler als oben und recht hoch. Der für die Erzeugung des Kühlluftstromes benötigte Ventilator 5 im Venti.latorgehäustq. ist direkt in, den Schmierölbehälter eingebaut, wird also von diesem wenigstens teilweise umschlossen. Er wird in Drehung erhalten durch den Keilriemen 6 und von der Keilmiemenscheibe 7 aus, die direkt auf der Kurbelwelle aufgekeilt ist. Das Schmieröl wird aus der Kurbelwanne 8 und 9 z. B. durch eine Schmierölpumpe io angesaugt und in den Sch:mierölbehälter i gedrückt, von wo aus dessen Zufuhr ,z. B. mittels anderer Pumpen über Filter zu den Schmierölstellen des Motors erfolgt, i i ist der Nachfüllstutzen, io' und io" zusätzliche Apparate, z. B. Regler, Pumpen, Anlasser usw., die im unteren Teil des. Schmierölbehälters liegen. 1a ist ein, von vorn sichtbares Schauglas. Abgesehen. davon, daß ein solcherSchmierölbehälter sich baulich vorteilhaft in den Aufbau des Motors einordnet und mit diesem sicher verbunden ist, besitzt er wesentliche technische Vorteile. So wird ein be,-sonderer Ölkühler überflüssig. Die den Ventilator umschließende Benälterwand bietet eine verhältnismäßig große Kühlfläche. Da nun die vom Ventilator angesaugte Luft an dieser mit höher Geschwindigkeit entlang strömt, ist auch die Kühlwirkung sehr intensiv. Da, ja die Luft ohnehin durch den Ventilator durchgesaugt werden muß, benötigt aber diese wirksame Kühlung weder eine zusätzliche Oberfläche, noch bildet sie einen zusätzlichen Strömungswiderstand für den Luftstrom, Eigenschaften, die ja bei jedem separaten Ölkühler unvermeidlich sind. Außerdem wird das Schmieröl gerade dort gekühlt, wo es am heißesten ist, nämlich oben im Tank. Wegen. den- relativ großen Höhe des Behälters kann das gekühlte Öl schnell absinken, weil ja die Thermosiphonwirkung günstig ist. Das Öl des' Sahmierölbehälters wird aber nun nicht nur selbst gekühlt, sondern kühlt auch direkt und ohne zusätzliche Leitungen alle im Behälter eingebauten Apparate: Der Schmierölbehälter dient aber auch gleichzeitig als solider Träger für den Ventilator, er erübrigt also den sonst notwendigen, Stützrahmen hierfür. Weil der Schmierölbehälter in Vorderansicht der Maschine unten schmaler ist als oben, sammeln sich die Senkstoffe unten auf engem Raum an und können leicht abgelassen, werden. Der empfindliche Keilriemen wird durch ihn wirksam gegen die strahlende Wärme der Zylinder und etwaiges Spritzöl abgeschirmt. Salbst ein geräumiger Schmierölbehälter dieserArtvengrößert die äußeren Abm@aße des Motors kaum. Er spart auch die sonst nötigen Gestelle für die Hilfsmaschinen.. Der Ventilatorriemen .mit eventuellen Spannrollen bleibt aber leicht zugänglich, und ein etwaiger Riemenbruch wird sofort augenscheinlich. Dadurch wird die bei schnell laufenden Motoren. bei Riemenbruch sofort eintretende Überhitzung mit ihren so schädlichen Folgen unwahrscheinlicher. Das an seiner Vorderwand angebrachte Schauglas zeigt dem Beobachter sofort etwaigen ölm.angel an. Meist ist es auch zweckmäßig, diesen Schmierölbehälter noch zu unterteilen. So kann z. B. dessen unterer Teil als Auffangsumpf für das unreine Öl dienen, das dann von einer Pumpe durch den Filter nach oben gepreßt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf der der Abtriebgseite entgegengesetztem Stirnseite einer luftgekühlten Dieselmaschine, bei welcher die Zylinder in Reihenbauweise stehend angeordnet sind, als besonderes Bauelement angebauter Sch@mierölbehälter, welcher gleichzeitig als Träger für die Hilfsgeräte ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierölbehälter in seinem oberen Teil das in Höhe der Zylinder angeordnete Kühlluftgebläse (4, 5) trägt, das er wenigstens teilweise umschließt.
  2. 2. Schm.ierölbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er -in Seitenansicht der Maschine gesehen - bedeutend höher als breit und in Vorderansicht unten schmaler als oben ist.
  3. 3. Schmierölbehältr nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Hilfsmaschinen -ifh seinem unteren Teil so eingebettet liegen, daß sie vom Öl direkt umspült, also gekühlt und geschmiert werden.
  4. 4. Schmierölbehälter nach den. Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er unterteilt ist, z. B. in einen untren Sumpfteil für unreines Öl und einen oberen HV reines öl.
  5. 5. Schmierölbehälter nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß des Keilriemen (io) für den Antrieb des Ventilators (5) vor der Behältervorderwand geführt ist. 6_ Schmierölbehälter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß er ein in seine Vorderwand eingelassenes Ölschauglas (12) besitzt. In, Betracht gezogene Druckschriften,: Deutschre Patentschriften Nr. 316 317, 865 838; deutsche Patentanmeldung -p49274Ia/46a.4.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186267B (de) * 1963-03-01 1965-01-28 Heinkel Ag Ernst Zweitakt-Brennkraftmaschine mit Fremdzuendung und Frischoelschmierung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE316317C (de) *
DE865838C (de) * 1943-12-17 1953-02-05 Triumph Werke Nuernberg Ag OElkuehler fuer druckluftgekuehlte Verbrennungskraftmaschinen

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