DE2825870A1 - Verbrennungsmotor - Google Patents

Verbrennungsmotor

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DE2825870A1
DE2825870A1 DE19782825870 DE2825870A DE2825870A1 DE 2825870 A1 DE2825870 A1 DE 2825870A1 DE 19782825870 DE19782825870 DE 19782825870 DE 2825870 A DE2825870 A DE 2825870A DE 2825870 A1 DE2825870 A1 DE 2825870A1
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Mario Brighigna
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Description

B e s c _h r e i b u η g:
"Verbrennungsmotor"
Priorität: 13. Juni 1977, No 24612 A/77, Italien
Die Erfindung betrifft einen Verbrennungsmotor mit Selbstzündung nach dem Diesel^Prinzip, der durch einen durch Leitungen in der Nähe der Verbrennungskammer strömenden Schmierölstrom gekühlt wird.
Die Verwendung des Schmieröls als Kühlmittel zum Abtransport der auf die Wände der Verbrennungskammer übertragenen Wärme hat sich als ein wirksames Mittel erwiesen, um eine optimale Temperaturverteilung im Innern der Verbrennungskammer zu schaffen und so den thermischen Wirkungsgrad eines Motors mit Selbstzündung zu verbessern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbrennungsmotor mit Selbstzündung zu schaffen, bei dem das Schmieröl selbst als Kühlmedium benutzt wird und bei dem in jedem Teil der Verbrennungskammer eine gleichmäßige Temperaturverteilung erzielt wird, so daß der Motorenwirkungsgrad optimiert wird.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß jede Verbrennungskammer von einem wendeiförmigen Kanal umgeben ist, daß der Sitz der Einspritzdüse von einem Ringkanal umgeben ist und daß durch beide Kanäle Motorenschmieröl fließt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind der wendeiförmige Kanal und der Ringkanal gegenseitig durch einen im Zylinderkopf verlaufenden Kanal verbunden.
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Durch die Maßnahme der Erfindung werden die Probleme bei der
Kühlung des Mantels der Verbrennungskammer und bei der Kühlung
des Ventilsitzes der Einspritzdüse in vorteilhafter Weise gelöst, während gleichzeitig der Zylinderkopf auf ausreichend hoher Temperatur gehalten wird.
Vorzugsweise weist der wendeiförmige Kanal einen Querschnitt auf, der geringer als der Gesamtquerschnitt des Ringkanals ist, der
durch den Injektormantel und den Ventilsitz definiert ist. Hierdurch wird die Strömungsgeschwindigkeit der Kühlflüssigkeit und
ihre Turbulenz erhöht, wodurch das Abführen der Verbrennungshitze von der Verbrennungskammer erleichtert wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt:
Figur 1 einen vertikalen Querschnitt
durch einen Dieselmotor gemäß
der Erfindung und
Figur 2 einen Schnitt längs der Schnittlinie
II-II der Figur 1.
Der in Figur 1 dargestellte Motor besitzt einen Zylinderblock 10, der oben durch einen Zylinderkopf 11 abgeschlossen ist. Das Kurbelwellengehäuse ist unten durch eine ölwanne 12 abgeschlossen.
Der Motorblock trägt die Kurbelwellenlager 13, die die Kurbelwelle 14 aufnehmen. An der letzteren sind in üblicher Weise Pleuelstangen befestigt, von denen eine teilweise bei 15 gezeigt ist. Diese ist über einen Kolbenbolzen 16 mit einem Kolben 17 verbunden, der in dem Zylinder 18 hin- und herläuft.
Am Zylinderkopf sind wie üblich die Ventilkipphebel 19 mit den
Stösselstangen 20 befestigt. Die Stösselstangen 20 werden durch
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die Nocken der Nockenwelle 21 bewegt. Der übliche Ventilkammerdeckel ist bei 22 dargestellt.
Die Einzelteile des Motors sind allgemein bekannt und sind oben aus diesem Grunde nur kurz erwähnt und werden nicht weiter im Detail beschrieben.
Der dargestellte Motor besitzt zusätzlich eine Pumpe, die schematisch als Zahnradölpumpe dargestellt ist. Diese ist mechanisch in bekannter Weise (nicht dargestellt) mit der Kurbelwelle I1I verbunden.
An der Saugseite der Pumpe ist ein Saugstutzen 2*1 angeordnet, der in den ölvorrat der Wanne 12 eintaucht,und die Druckseite der Pumpe 21 ist über eine Leitung 25 an den ölfilter 26 angeschlossen. In dem ölfilter 26 wird der ölstrom aufgespalten. Ein Teil des Öles fließt durch das Filterdiafragma 27 und wird über Leitung 28 in das Lager 13 geleitet, um zu schmieren. Von dort aus strömt das öl zur Nockenwelle 21. Die Leitung 28 stellt die Hauptleitung eines bekannten ölkreislaufs eines üblichen Motors dar. Es sind nicht sämtliche Abzweigungen aus der Leitung 28 in verschiedenen Teilen des Motores dargestellt. Jedenfalls werden durch das öl des Stromes 28 verschiedene Gleitflächen wie etwa die großen Enden der Pleuelstangen geschmiert, auch wenn dies nicht im einzelnen dargestellt ist.
Der andere Teil des in den Filter 26 gelangenden ölstromes kommt direkt in die Leitung 29, die über ein Druckbegrenzungsventil 36 mit einer wendeiförmigen Leitung oder einem wendeiförmigen Kanal 30 in Verbindung steht, der die Zylindermäntel 18 umgibt und durch den Zylinderkopf 10 führt.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung steht der wendeiförmige Kanal 30 über einen im Zylinderkopf 11 vorgesehenen Kanal 38 mit einem Ringkanal 39 in Verbindung, der den Sitz 4o eines Einspritzventils 4l umgibt.
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Der Kanal 38 führt über einen Kühler 31, der einen elektrischen Ventilator *I2 aufweist, und über einen Kanal 32, der mit üblichen Mittel zur Sicherstellung eines Zwangsluftstromes ausgerüstet sein kann, in die ölwanne 12.
Infolge eines in der Leitung vorgesehenen Thermostatvent ils 33 kann die Flüssigkeit den Kühler über die Leitung 34 umgehen, wenn ihre Temperatur unterhalb eines bestimmten Wertes liegt. Wenn die Temperatur höher als dieser Wert liegt, schließt das Ventil 33 die Leitung 3^ ab, so daß die Flüssigkeit gezwungen ist, über den Kühler 31 zu strömen.
In der Leitung 29 ist eine Düse 37 vorgesehen, die öl gegen die Innenfläche des Kolbens spritzt und diesen kühlt, wodurch gleichzeitig der Zylinder auf höchst vorteilhafte Weise geschmiert wird.
Die Arbeitsweise des Kühl- und Schmierkreislaufes kann leicht verstanden werden. Der Teil des Kreislaufes, der unter höherem Druck steht, nämlich der Teil zwischen der Pumpe 23 und dem Begrenzungsventil 36,ist überwiegend dafür vorgesehen, die ölverteiler für die sich bewegenden Teile zu versorgen. Der Teil des Kreislaufs stromabwärts des Begrenzungsventils 36 ist überwiegend dafür vorgesehen, die Hitze von den in der Nähe der Verbrennungskammer gelegenen Teile des Motors abzuführen. Es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß jeder Teil des Kreislaufs auch teilweise Aufgaben des anderen Kreislaufs übernehmen kann.
Es ist grundsätzlich ratsam, daß nur derjenige Teil des Öls gefiltert wird, der zur Schmierung der stärker beanspruchten Teile und an den Stellen verwendet wird, an denen die Schmierung hydrodynamisch ist.
Die ölpumpe 23 soll so dimensioniert sein, daß ihre Fördermenge die für die Schmierung erforderliche Fördermenge
um einen Betrag übertrifft, der durch das Ventil 36 strömt, so daß in den Leitungen 30 ein Strömungsdurchsatz erzielt wird, der bei jeder Drehzahl der Maschine in der Lage ist, die durch die _g_
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Kraft stoffverbrennung entstehende Wärme abzuführen.
Eine zusätzliche Pumpe kann vorgesehen sein, die einen relativ niedrigen Arbeitsdruck besitzt, um das öl in die Kühlkanäle parallel zur ursprünglich vorgesehenen Pumpe zu fördern. Dabei ist die Fördermenge der Zusatzpumpe größer als die Fördermenge der Pumpe, die das öl zu den in Reibungskontakt stehenden Flächen fördert.
Die Anordnung eines Kühlsystems in Kombination zur Kühlung der Verbrennungskammerwände und zur Kühlung des Ventilsitzes des Einspritzventils, wobei das gleiche öl wie zur Schmierung des Motors verwendet wird und bei dem der Zylinderkopf heiß gehalten wird, führt zu einem großen Motorwirkungsgrad.
Die Kühlung des Ventilsitzes des Einspritzventils verhindert eine unerwünschte Verdampfung des eingespritzten Brennstoffs.
In diesem Zusammenhang ist es lohnenswert darauf hinzuweisen, daß eine gleichmäßige Kühlung des Ventilsitzes des Einspritzventils dadurch erreicht wird, daß öl aus dem Schmiersystem des Motors verwendet wird. Dieses öl kann nämlich durch den Zylinderkopf strömen und die Einspritzdüse erreichen, ohne zu verdampfen, ganz im Gegensatz zu dem Fall, bei dem zur Kühlung Wasser verwendet würde.
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Claims (2)

  1. DIETRICH LEWINSKY
    HoNZ-JOACHIM HUBER 13. Juni 1978
    REINER PRIETSCH 10.H0l-V/Ni
    MÖNCHEN 21
    GOTTHARDSTR. 81
    Stabilimenti Meccanici VM S.p.A., Zona Industriale, Trieste (Italien)
    Patentansprüche:
    (ΐ\ Verbrennungsmotor mit Selbstzündung nach dem Diesel-Prinzip und mit Schmierölkühlung, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Verbrennungskammer (18) von einem wendeiförmigen Kanal (30) umgeben ist, daß der Sitz (40) der Einspritzdüse (4l) von einem Ringkanal (39) umgeben ist und daß durch beide Kanäle (30,39) Motorenschmieröl fließt.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wendeiförmige Kanal (30) und der Ringkanal (39) durch einen im Zylinderkopf (11) verlaufenden Kanal (38) verbunden sind.
    8ÜS851 /0968
DE19782825870 1977-06-13 1978-06-13 Verbrennungsmotor Ceased DE2825870A1 (de)

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