DE924995C - Schaltanordnung fuer Eisenbahnsignalanlagen mit selbsttaetiger Gleisueberwachung, insbesondere fuer elektrische Stellwerke - Google Patents

Schaltanordnung fuer Eisenbahnsignalanlagen mit selbsttaetiger Gleisueberwachung, insbesondere fuer elektrische Stellwerke

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Publication number
DE924995C
DE924995C DED17144A DED0017144A DE924995C DE 924995 C DE924995 C DE 924995C DE D17144 A DED17144 A DE D17144A DE D0017144 A DED0017144 A DE D0017144A DE 924995 C DE924995 C DE 924995C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
relay
switching arrangement
auxiliary
arrangement according
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Expired
Application number
DED17144A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE924995C publication Critical patent/DE924995C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
    • B61L13/042Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors using isolated rail sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltanordnung für Eisenbahnsignalanlagen mit selbsttätiger Gleisüberwachung, insbesondere für elektrische Stellwerke Bei Eisenbahns.ignalanlagenwerden die isolierten Gleis- bzw. Weichenabschnitte durch Relais mit hoher Ansprechempfindlichkeit überwacht. Im Hinblick auf die elektrischen Forderungen, die man. an diese Gleisrelais stellt, können sie nur mit wenigen Kontakten ausgerüstet werden. Es ist deshalb in der Regel für jedes Gleisrelais noch ein Gleishilfsre@lnis erforderlich, welches .die zur Herstellung der elektrischen Abhängigkeiten benötigten Kontakte steuert. Hierdurch ergibt sich ein großer Relais- und Kostenaufwand. Es ist deshalb vorgeschlagen worden, die in Reihe geschalteten isolierten Gleis- und Weichenabschnntte von sich ausschließenden Fahrstraßen durch ein gemeinsames Gleisrelais zu überwachen. Diese Schaltanordnung hat jedoch den betrieblichen Nachteil, daß eine Überwachung der Gleisabschnitte nur bei eingestellter Fahrstraße, nicht aber in der Grundstellung möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung lassen sich ,diese Nachteile vermeiden, indem man für die Dauerüberwachung isolierter Gleisabschnitte ein für alle gemeinsames Gleisrelais verwendet, das durch einen Motorwähler in kurzen Intervallen abwechselnd mit jedem einzelnen der zu überwachenden Gleisabschnitte verbunden wird. Jedem isolierten Gleis-bzw. Weichenabschnitt ist ein- durch das gemeinsame Gleisrelais und den Motorwähler anschaltbares Gleishilfsretais zugeordnet. Dieses und der zugehörige Gleisabschnitt werden stets gleichzeitig durch den Motorwähler über je eine Kontaktbank angeschaltet. Zweckmäßig ist es hierbei, dem die Gleisabschnittanschaltung bewirkenden Motorwählerkontaktarm gegenüber dem die Hilfsrelaisanschaltung bewirkenden Motorwählerkontaktarm. einen Vorlauf zu geben, um für den Ankerabfall des gemeinsamen Gleisrelais günstige Verhältnisse sicherzustellen. Außerdem ist es zweckmäßig, für den Ausgleich der Widerstandsunterschiede der verschiedenen Gleisstromkreise Ausgleichglieder anzuordnen.
  • An Hand der Zeichnung sei der Erfindun:gsgedanke .beispielsweise erläutert. Es ist ein Bahnhofskopf mit den isolierten Weichenabschnitten W i bis W4, W 5/W 6, W 7 und den isolierten Gleis-,abschnitten Gl i bis Gl5 gezeigt. Jedem der schematisch angedeuteten Gleisstromkreise ist ein Ausgleichglied R i bzw. R:2, R 3 bis R i i zugeordnet, damit für das. gemeinsame Gleisrelais io immer gleiche Arbeitsbedingungen bestehen, wenn es durch den Kontaktarm A und die Kontaktglieder i bis ii der zugehörigen Kontaktbank nacheinander an die einzelnen Gleisabschnitte kurzzeitig angeschaltet wird. Spricht das Gleisrelais io an, so schließt es seinen. Kontakt ioi, durch welchen über den Kontaktarm B des Motorwählers und die Kontaktglieder i bis i i die den isolierten Weichenabschnitten W i bis W7 zugeordneten Gleishilfsrelais ii bis 17 bzw. die den isolierten Gleisabschnitten Gl i bis Gl 5 zugeordneten Gleishilrfsrelais 21 bis 2,5 nacheinander angeschaltet werden.. In der Zeichnung nimmt der Motorwähler eine Lage ein, in welcher die Motorwählerkontakte A i und B i geschlossen sind. Hierdurch ist über den an die Stromquelle S i angeschlossenen, isolierten Weichenabschnitten W i das gemeinsame Gleisrelais-io Si-Wi-Ri-Ai-io erregt. Durch Schließen seines Kontaktes ioi ist das zugehörige Gleishilfsrelais i i über die Stromquelle S2 im Stromkreise erregt. Der dem Gleishilfsrel-,ais ii parallel geschaltete Kondensator i i i ist so bemessen, daß das Gleishilfsrelais i i, wenn die Mo.torwählerk ontaktarme A, B weiterlaufen, noch so lange erregt bleibt, bis die Kontakte A i, B i wieder geschlossen sind. Die Stromkreise der übrigen isolierten Weichen-und Gleisabschnitte W:2 bis W4, W516, W 7 und GZ i :bis G15 sowie der zugehörigen Gleishilfsrelais i i bis 17 und 2i bis 25 arbeiten entsprechend. -Werden beider praktischen Anwendung des Erfindungsgedankens Motorwähler mit hohen Kontaktzahlen benutzt, so kann während eines Wählerumlaufes jeder einzelne Gleisabschnitt bzw. jedes Gleishilfsrelais auch mehrmals angeschaltet werden, wenn entsprechende Kontakte auf jeder Wählerkontaktbank parallel geschaltet werden. Entscheidend ist hier jedoch, daß in jedem Falle ein, schnell ansprechendes Gleisrelais verwendet wird. Damit dieses in der kurzen Zeit, die sich durch das Fortschalten des Motorwählerkontaktarmes ergibt, auch sicher arbeitet, insbesondere nach dem Ansprechen wieder sicher abfallen kann, empfiehlt es sich gemäß der Erfindung, dem die Gleisa:bschnittsanschaltung bewirkenden Motorwählerkontaktarm A gegenüber dem die Hilfsrelaisanschaltung bewirkenden Motorwählerkontaktarm Beinen. Vorlauf zu geben. Dadurch steht eine größere Zeit für den Ankerabfall des Gleisrelais io zur Verfügung. Die Anschaltdaüer für .das Gleishilfsrelais verkürzt sich aber entsprechend. Durch die für die Abfallverzögerung angeordneten Kondensatoren i i i bis 171 und 211 bis 25i hat jedoch für das Anker-,anziehen der Gleishilfsrelais ii bis 17 und 2i bis 25 die Verkürzung der Anschaltdauer keine Bedeutunig"da sich die Kondensatoren mit elektrischer Geschwindigkeit aufladen und dadurch auch bei kürzester Ansahaltdauer ein sicheres Ankeranziehen bei den Gleishilfsrelais gewährleisten.
  • Die Schaltanordnung gemäß .der Erfindung eignet sich sowohl für Gleich- als auch für Wechselstromgleisstromkrei,se. Bei der praktischen Anwendung ist es zweckmäßig, die Abstimmglieder R i bis R i i in die Speiseleitungen der einzelnen Gleisabschnütte zu legen bzw. mit den für die Begrenzung der Gleiskurzschlußströme- üblichen -Widerstände baulich zu vereinen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung für Eisenbahnsignalanlagen mit selbsttätiger Gleisüberwachung, insbesondere für elektrische Stellwerke, da-.durch gekennzeichnet, daß für die Dauerüberwachung isolierter Gleis- bzw. Weichenabschnitte ein Motorwähler und ein durch diesen in kurzen Intervallen anschaltbares gemeinsames Gleisrelais angeordnet sind. Schaltanordnung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß jedem isolierten Gleis- bzw. Weichenabschnitt ein durch das gemeinsame Gleisrelais und den Motorwähler anschaltbares Gleishilfsrelais zugeordnet ist. 3. S.chaltanordnung nach den Ansprüchen i und 2., dadurch gekennzeichnet, daß jedem Gleishilfsrelais ein den Ankerabfall verzögerndes Schaltmittel, z. B. ein Kondensator, zugeordnet ist, dessen. Verzögerungszeit größer als die einfache und kleiner als die doppelte Zeitdifferenz zwischen den aufeinanderfolgenden Speisestromstößen- eines Gleishilfsrelai.s ist. ¢. Schaltanordnung nach :den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gleishilfsrelfais und der zugehörige isolierte Gleisabschnitt ganz oder teilweise gleichzeitig durch den Motorwähler über je eine Kontaktbank angeschaltet werden: 5. Schaltanordnung nach den Ansprüchen i bis ;4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gleisabschnittsanschaltung bewirkende Motorwählerkontaktarm gegenüber dem die Hilfsrelais:anschaltung bewirkenden Motorwählerkontaktarm einen Vorlauf hat. 6. Schaltanordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Abstimmglieder angeordnet sind, durch welche für das gemeinsame Gleisrelais die Widerstandsunitersch.iede der angeschlossenen Gleisstromkreise ausgeglichen werden.
DED17144A 1954-02-26 1954-02-26 Schaltanordnung fuer Eisenbahnsignalanlagen mit selbsttaetiger Gleisueberwachung, insbesondere fuer elektrische Stellwerke Expired DE924995C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314792A1 (de) * 1983-04-23 1984-10-25 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Anordnung zur gleisfreimeldung fuer mehrere gleisabschnitte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314792A1 (de) * 1983-04-23 1984-10-25 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Anordnung zur gleisfreimeldung fuer mehrere gleisabschnitte

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