DE924723C

DE924723C - Kraftuebertragungseinrichtung mit Schwungmasse, Schubkurbeltrieb und Pendelfederanordnung

Info

Publication number: DE924723C
Application number: DEK10785A
Authority: DE
Inventors: Hans Krueger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-28
Filing date: 1951-07-28
Publication date: 1956-06-28

Description

Kraftübertragungseinrichtung mit 'Schwungmasse, Schubkurbeltrieb und Pendelfederanordnung Die Erfindung betrifft eine Kraftübertragungseinrichtung mit Schwungmasse, insbesondere für Fahrzeugantriebe oder andere Antriebsanordnungen.
Zweck der Erfindung ist die Verbesserung derartiger Antriebsanordnungen durch Einschaltung eines oder mehrerer elastischer Übertragungselemente, welche je aus einem Schubkurbeltrieb und einer Pendelfederanordnung bestehen und mit der umlaufenden Masse in gegenseitige Beeinflussung gebracht sind. Jede Pendelfederanordnung besteht aus einer oder mehreren Pendelfedern, welche über einen Schwinghebel mit der Schubstange des Kurbeltriebes in Drehzapfenverbindung stehen, wobei die Endpunkte der bogenförmigen Drehzapfenbewegung auf einer durch den Drehpunkt der Kurbelwelle gehenden geraden Linie liegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Ausführungsform der Kraftübertragungseinrichtung mit zwei Schubkurbeltrieben in senkrechter Vorderansicht, Fig. 2 die gleiche Einrichtung in Seitenansicht. i ist die beispielsweise von einem Motor 2 über das Zahnradvorgelege 3, 4 angetriebene Welle, welche eine Schwungmasse 5 trägt und über Kegelräder 6, 7 mit einer Schubkurbelwelle 8 in Antriebsverbindung steht. Die Welle I ist in dem Spurlager 9 und dem Halslager Io, die Welle 8 in den Lagern II gelagert. In Verlängerung der Schubkurbelwellen 8 sind weitere Schubkurbelwellen I2 in Lagern I3 gelagert. Die Schubkurbelwellen 8, I2 tragen in starrer Verbindung evolventenartig gebogene, elastische Kurbelarme 17 und starre Kurbelarme I4, die an ihrem äußeren Ende durch Gelenklaschen I5 od. dgl. mit den elastischen Kurbelarmen 17 verbunden sind. Die elastischen Kurbelarme tragen an ihrem äußeren Ende den Kurbelzapfen I8 in starrer Verbindung, mit welchem die Schubstangen I6 drehbeweglich verbunden sind.
Die Enden der Schubstangen I6 sind wieder drehbeweglich mit auf ortsfesten Zapfen I9 drehbar gelagerten Schwinghebeln 2o verbunden, die dem Einfluß von evolventenartig gebogenen, spiraligen Federn 2I ausgesetzt sind, die wiederum mit einem Ende auf dem ortsfesten Zapfen I9 und mit dem anderen Ende auf Zapfen 22 am Schwinghebel 2o starr befestigt sind. Jede Kurbel besteht aus zwei elastischen Kurbelarmen I7, zwei starren Kurbelarmen 14 und zwei Gelenklaschen 15. Für jeden Schwinghebel 2o sind auf jeder Seite je eine spiralige Feder 21, also zusammen je zwei Federn 21 vorgesehen.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind auf einer Schubkurbelwelle 8 zwei Schubkurbeltriebe mit Schubstangen 16 angeordnet, die in der gleichen Drehrichtung wirken. Wenn es erwünscht ist, daß die Schubkurbeltriebe mit den Schubstangen 16 in entgegengesetzten Drehrichtungen wirken, so wird die Schubkurbelwelle 8 über dem Kegelzahnritzel ö unterbrochen, und jedes Schubkurbelwellenende erhält dann je ein Kegelrad 7, die beide mit dem gemeinsamen Kegelrad 6 kämmen und den beiden Schubkurbelwellen 8 Drehbewegungen mit entgegengesetzter Drehrichtung erteilen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Kraftübertragungseinrichtung mit Schwungmasse, insbesondere für Fahrzeugantriebe oder andere Antriebsanordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß an der angetriebenen Welle eine Schwungmasse und im Zusammenhang mit den Bewegungsübertragungsmitteln ein odermehrere Schubkurbeltriebe mit einer oder mehreren Pendelfederanordnungen vorgesehen sind, wobei die letzteren über den Schubkurbeltrieb mit der umlaufenden Schwungmasse in gegenseitige Beeinflussung gebracht sind.
2. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Pendelfederanordnung aus einer oder mehreren Pendelfedern besteht, welche über einen Schwinghebel mit der Schubstange des Schubkurbelantriebes in Drehzapfenverbindung stehen, wobei die Endpunkte der bogenförmigen Drehzapfenbewegung auf einer durch den Drehpunkt der Kurbelwelle gehenden geraden Linie liegen.
3. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Pendelfedern vorzugsweise spiralige Federn mit evolventenartig gebogenem Federarm verwendet werden.
4. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine über ein Zahnradvorgelege angetriebene Schwungradwelle durch Kegelräder mit einer Kurbelwelle in Antriebsverbindung steht, auf welcher Schubkurbeltriebe mit Pendelfederanordnungen vorgesehen sind.
5. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Schwungräder auf einer über ein Zahnradvorgelege direkt angetriebenen Kurbelwelle angeordnet sein können.
6. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß im Schubkurbeltrieb eine kombinierte Kurbel verwendet wird, die aus einem oder mehreren elastischen Kurbelarmen (I7) und einem oder mehreren starren Kurbelarmen (I4) besteht, die an ihren äußeren Enden durch eine oder mehrere Gelenklaschen (I5) drehbeweglich verbunden sind. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Kurbelarme (17) als evolventenartig gebogene, breite Bandfeder nach Art von Pendelfedern ausgebildet und derartig beschaffen sind, daß sie beim Durchgang durch die Totpunkte der Kurbel von der Schubstange (16) übertragene Teilkräfte aufnehmen können. $. Kraftübertragungseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (16) unmittelbar auf dem Kurbelzapfen (18) der federnden Kurbelarme gelagert isst. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 949 494.