DE819603C - Gelenk zum Kuppeln von zwei Wellenenden - Google Patents
Gelenk zum Kuppeln von zwei WellenendenInfo
- Publication number
- DE819603C DE819603C DEG1480A DEG0001480A DE819603C DE 819603 C DE819603 C DE 819603C DE G1480 A DEG1480 A DE G1480A DE G0001480 A DEG0001480 A DE G0001480A DE 819603 C DE819603 C DE 819603C
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- Germany
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- joint
- shells
- shaft ends
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- shaft
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/26—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected
- F16D3/28—Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected in which the interconnecting pivots include elastic members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft ein Gelenk zum Kuppeln von zwei Wellenenden.
- Bekannt sind elastische Kardangelenke, bei denen Gummikissen oder Gummischeiben in die Gelenkgabeln eingebaut sind. Die Kissen und Scheiben dämpfen Stöße, die beim Anfahren oder Bremsen eines Wellenendes auf das andere Wellenende einwirken. Bilden die Wellenenden Winkeltriebe, dann nehmen die Kissen die Relativbewegungen der Gabeln zueinander federnd auf. Die Kissen bzw. Scheiben werden also walkend beansprucht.
- Der Erfindungsgegenstand gehört zur Gattung dieser Gelenke. Er ist aber zum Unterschied von der bekannten Konstruktion aus je zwei, paarweise die Wellenenden fassenden und aus Metall hergestellten Schalen sowie aus einem aus Gummi bestehenden Gelenkstern zusammengesetzt. An den Schalen, die Gabeln bilden, sitzen Nocken, die quer zur Drehachse gerichtet sind und die in Vertiefungen im Gelenkstern eingreifen.
- Diese Bauart weist gegenüber den älteren Ausführungen fertigungstechnische Vorzüge auf. Die Schalen können maßgerecht übereinstimmen, so daß sie gegenseitig austauschbar sind. Will man ein Gelenk ausbauen, so genügt es, wenn man die Schrauben löst, die die Schalen zusammenhalten. Man muß also keine der Wellen in axialer Richtung verschieben und braucht somit keine anderen dem Gelenk benachbarte Teile auszubauen, die noch voll betriebsfähig sind.
- Die Nocken an den den Gelenkstern fassenden Gabeln können von Preßteilen gebildet werden, die mit den Schalen verschraubt oder vernietet sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, die Nocken aus den die Gabeln bildenden Schalenenden herauszuprägen und ihnen die Form von vorzugsweise kegelig gestalteten Drehkörpern zu geben. In diesem Fall ist jede der Schalen einstückig aus Blech in Preßwerkzeugen in einem Arbeitsgang herstellbar.
- Es wird schließlich noch vorgeschlagen, den Gelenkstern durch die die Schalen mit den Wellenenden verbindenden Spannelemente vorzuspannen. Als Mittel zum Verspannen der Gelenkteile untereinander dienen die Wellen durchdringende Schrauben, .die je zwei eine Gelenkgabel bildende Schalen mit einem Wellenende verspannen.
- Muß das Gelenk nur Drehmomente übertragen, dann ist es vorteilhaft, wenn die Grundform des Gelenksternes eine Kugel ist, welche neben den Vertiefungen noch Abflachungen aufweist, die parallel oder nahezu parallel zu den Stirnflächen der angeschlossenen Wellenenden verlaufen. Wird das Gelenk dagegen auch noch durch größere Schubkräfte beansprucht, dann kann man das Gelenk so ausbilden, daß die Wellenenden unmittelbar an den kugelig geformten Gelenkstern anliegen. In der Zeichnung ist ein Atisfülirungsl)eispiel dargestellt.
- Abb. i zeigt ein Gelenk zum Teil in Ansicht, zum Teil im Schnitt; Abb. 2 veranschaulicht das Gelenk in der Draufsicht, während die Abb. 3 das Gelenk im Schnitt gemäß Linie A-A der Abb. i darstellt.
- Je zwei Schalen i und 2 bz-,V. 3 und 4 bilden eine Gelenkgabel. Die Schalenenden tragen Nocken 5, die die Form eines Kegels mit kreisförmiger Grundfläche haben. Die Nocken 5 greifen in entsprechende Vertiefungen 6 in dem aus Gummi gefertigten Gelenkstern 7 ein. Schrauben 8 verbinden die Schalen i und 2 bzw. 3 und 4 mit den Wellen 9 und io und geben dem Gelenkstern eine Vorspannung. Für die Beurteilung der Erfindung ist es natürlich belanglos, ob man nur eine oder ob man mehrere Schrauben zum Verbinden von zwei Schalen mit einem Wellenende vorsieht.
- Das Gelenk eignet sich besonders zum Einbau in Antriebe, deren Antriebswelle aus irgend welchen Gründen, z. B. nicht genau fluchtende Lager, mit einem elastischen Zwischenglied versehen sein muß.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenk zum Kuppeln von zwei Wellenenden, dadurch gekennzeichnet, daß es aus je zwei Schalen, die paarweise die Wellenenden fassen, Gabeln bilden und aus Metall hergestellt sind, sowie aus einem aus Gummi bestehenden Gelenkstern (7) zusammengesetzt ist und daß an den Schalen quer zur Drehachse Nocken (5) sitzen, die in Vertiefungen (6) im Gelenkstern (7) eingreifen.
- 2. Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (5) und die Vertiefungen (6) die Form von vorzugsweise kegelig gestalteten Drehkörpern aufweisen.
- 3. Gelenk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkstern (7) durch die die Schalen (1, 2, 3,4) mit den Wellenenden verbindenden Spannelemente (Schrauben 8) vorgespannt ist.
- 4. Gelenk nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch die Wellen (9, io) durchdringende Schrauben (8), die je zwei, eine Gelenkgabel bildende Schalen (1, 2 bzw. 3, 4) mit einem Wellenende verspannen.
- 5. Gelenk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundform des Gelenksternes eine Kugel ist, welche neben den Vertiefungen noch Abflachungen aufweist, die parallel oder nahezu parallel zu den Stirnflächen der angeschlossenen Wellenenden verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1480A DE819603C (de) | 1950-03-28 | 1950-03-28 | Gelenk zum Kuppeln von zwei Wellenenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG1480A DE819603C (de) | 1950-03-28 | 1950-03-28 | Gelenk zum Kuppeln von zwei Wellenenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE819603C true DE819603C (de) | 1951-11-05 |
Family
ID=7116296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG1480A Expired DE819603C (de) | 1950-03-28 | 1950-03-28 | Gelenk zum Kuppeln von zwei Wellenenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE819603C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4787878A (en) * | 1986-07-28 | 1988-11-29 | Nikkel Lee F | High torque cushion drive coupling |
-
1950
- 1950-03-28 DE DEG1480A patent/DE819603C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4787878A (en) * | 1986-07-28 | 1988-11-29 | Nikkel Lee F | High torque cushion drive coupling |
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